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Kompensationsmagnet - Theorie und Praxis+A -A |
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Autor |
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toschi
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Sep 2007, 16:41 | |
Hallo, ich plane einen flachen Viech-Center zu bauen, auf dem dann ein Röhrenfernseher stehen sollte. Um den Beyma8ag/n abzuschirmen, wollte ich dann einen Kompensationsmagneten verwenden. Leider gibt es laut Aussage von lautsprechershop.de keinen passenden Kompensationsmagnet im Handel. Also wollte ich fragen, wie man rausfinden kann, welcher Magnet sich am besten dafür eignen würde. Würde man das beste Ergebnis erzielen, wenn der Kompensationsmagnet zu 100% identisch mit dem Beyma-Magnet wäre? sprich, also ein Beyma-Chassis "opfern" (wäre bei dem Preis von 35€ ja gerade noch zu verkraften) (oder kennt vielleicht jemand von euch doch einen passenden Kompensationsmagneten?) Hat jemand von euch schon praktische Erfahrungen mit Kompensationsmagneten gemacht, also, z.B. einen Center oder Sub, der vorher das Bild eures Röhrenfernsehers verfärbt hat, entschärft. Kann man dann wirklich, ohne Angst um seinen Röhren-TV haben zu müssen, diesen dauerhaft direkt auf den Lautsprecher stellen? Danke euch Grüße Philipp |
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FloGatt
Inventar |
#2 erstellt: 13. Sep 2007, 16:44 | |
Hi, fürs erste würde ich mal eine einfache Abschirmkappe probieren. Soo stark ist das Magnetfeld des kleinen Beymas nun auch wieder nicht Meine eigenen Erfahrungen (und Messungen) zeigen, dass sich das Magnetfeld hauptsächlich als Keule vor und hinter dem Chassis ausbildet, seitlich ist vergleichsweise wenig zu messen. Gruß, Florian |
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ukw
Inventar |
#3 erstellt: 13. Sep 2007, 16:48 | |
Dann hatte meine Tischplatte wohl Gefälle, als der Schraubendreher 22 cm seitlich von meinem Mitteltöner liegend zum Chassis gedreht wurde... und *Klank* - angedockt hat? |
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FloGatt
Inventar |
#4 erstellt: 13. Sep 2007, 16:50 | |
Wird wohl von Chassis zu Chassis unterschiedlich sein. Zumindest konnte ich bei den gemessenen Chassis, die oben beschriebenen Eigenschaften feststellen, so meine Erfahrung. Gruß, Florian |
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Xvidator
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 13. Sep 2007, 18:38 | |
Hi! Was der Florian sagt ist doch voellig Richtig! Der Ringmagnet des 'gemeinen Haus-Lautsprechers' ist auf die Flaechen polarisiert. Dh. eine Flaeche Sued, die andere Nord. Der korbseitige Weicheisenring buendelt die Feldlinien zur Bohrung. Die rueckwaertige Eisenscheibe mit Mittelzapfen, ragt durch die Bohrung der vorderen Polplatte und zwischen beiden bildet sich das 'Gespinst' des magnetischen Feldes mit einer keulenartigen Form nach vorn heraus. Je nach Konstruktion der Magneteinheit besteht um selbiges ein solches Feld, dass dann die guten alten Roehrenkisten mit Farbstichen aergert. Mit Hife eines anderen Feldes, sprich Magneten, laesst es sich fast 'aufheben'. Das Reststoerfeld wird dann mit einem 'Eisentopf' soweit in der Intensitaet gemindert, bis Shrek wieder gruen ist. Die Staerke der Topfwandung bestimmt die magnetische 'Abschwaechung'. to do Ringmagnet besorgen, Eisentopf besorgen, Heisskleber besorgen, Spiegelband besorgen. Ringmagnet mittels Heisskleber auf Abstossung auf die hintere Polplatte pappen, Spiegelband drei mal Kreuzweise Eisentopf drauf und mit Heisskleber 'sichern' faq Ringmagnet: Defektchassis, Pollin etc.? Eisentopf: McGuyver-Loesung=Blechdose, meine Loesung=aus dem Vollen gedreht(4mm Wandung) , Sperrmuellloesung=Gehaeuse von alten Oelfiltern o. kleine Kochtoepfe(KEIN Edelstahl!) ...das Material muss Magnetisch, aber darf keinesfalls Permanentmagnetisch sein... Spiegelband: doppelt-klebendes Schaumstoffband(ca.1mm dick) Hab' ich jetzt bei drei Lautsprechern so gemacht und haelt bis jetzt (5 Jahre) So denne... Gruesse Thilo PS: Die Beeinflussung der TSP durch die Stoerwirkung des Kompensanten mag wohl stattfinden, ist aber praktisch, meiner bescheidenen Erfahrung nach, ohne Bedeutung. |
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FloGatt
Inventar |
#6 erstellt: 13. Sep 2007, 18:43 | |
Jap, ist sie. Dieser Ansicht ist auch Herr Dickason. Gruß, Florian |
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deMevesy
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 13. Sep 2007, 22:22 | |
Hallo, also im "viech.pdf" wird ja der Kompensationsmagnet “Koma 90” empfohlen! Mit Innendurchmesser 42 mm und Außendurchmesser 90 mm. Die Höhe liegt bei 17 mm. Dazu vielleicht noch die Abschirmkappe CAP92. Innendurchmesser 92 mm und Höhe 45, das scheint perfekt zu passen. ...und ist übrigens von Intertechnik. Aufpassen muss man dann nur noch bei der Einbautiefe. Ich hab derzeit einen halbfertigen, hohen Center im Bau, dabei wurde vorsorglich die Einbaulücke vergrößert. Ob das bei der flachen Version auch notwendig ist, kann ich nicht sagen. Falls Du die Angaben oben nutzt, wäre es schön, später von Dir zu hören, ob es funktioniert hat. Und falls nicht, probier ichs selbst... genau wie die KU beim Rear, da ließt man ja auch nur drüber... MfG Mario ps: Viel Erfolg! |
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castorpollux
Inventar |
#8 erstellt: 14. Sep 2007, 08:23 | |
http://img253.imageshack.us/my.php?image=dscn1789byc7.jpg Wenn du diese Tischplatte und den (links) zu sehenden (Tief-)mitteltöner meinst... Grüße, Alex |
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c-h-r-i-s
Stammgast |
#9 erstellt: 14. Sep 2007, 09:10 | |
Ja, die Tischplatte ist eindeutig schief. Das sieht man genau.
Gruß, chris |
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ukw
Inventar |
#10 erstellt: 14. Sep 2007, 12:50 | |
toschi
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 14. Sep 2007, 14:10 | |
Hey, vielen, vielen Dank euch allen für eure Hilfe Hört sich ja so an, als müsste ich kein Chassis opfern Der Kompensationsmagnet darf den Magneten des Chassis ja berühren, oder? und die Abschirmkappe sollte die Magneten nicht berühren? Hab ich das richtig verstanden? Wird das dann nicht fummelig, wenn die Abschirmkappe nur 2mm mehr Innendurchmesser hat als der Magnet an Durchmesser hat (wenn ich den Kompensationsmagneten Koma 90 und die Abschirmkappe CAP 92 nehmen würde)? @Xvidator: Wieso darf man denn keinen Edelstahl als Abschirmung verwenden? @ DeMevesy: Werde dann posten, obs funktioniert, wenn ich fertig bin Weißt du zufällig, wo man noch die Viech-Anleitung als Pdf runterladen kann. Die Datei ist irgendwie down!? Thx nochmal Grüße Philipp |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 14. Sep 2007, 15:01 | |
Man darf schon Edelstahl nehmen, nur nützt der nichts. |
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Xvidator
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 14. Sep 2007, 17:55 | |
Hi toschi! Genau! Durch den Legierungsanteil werden die (magnetischen)Eisenteilchen chemisch anders gebunden und verlieren Ihre Faehigkeit sich auszurichten. Um Magnetfelder zu richten muss ein magnetisches Material verwendet werden. So wie transparentes Material fuer LWL(Lichtwellenleiter) oder elektrisch leitendes M. zur Stromleitung. Ich habe uebrigens meine Schirmbecher vorm verbauen mit Zinkspray grundiert (Rostschutz) Gruesse Thilo |
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deMevesy
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 15. Sep 2007, 19:28 | |
Hallo Philipp, ich glaube die Magneten gehören genau aufeinander, aber so, dass sich beide abstoßen! Die Abschirmkappe sollte nicht direkt anliegen und zwingend aus magnetisierbarem Material bestehen (Edelstahl ist nicht magnetisierbar, Konservendose =Weißblech, Stahl... sollte gehen). Den Abstand kann man mit 1-2 Runden Panzertape erzeugen. Oder halt irgendwas mit 1mm dicke. So werde ich es irgendwann auch versuchen! Das PDF gibt es im Viech Thread im Post #9360, ist ein sehr umfangreiches mit 24 Seiten! MfG Mario |
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moby_dick
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 16. Sep 2007, 07:09 | |
Der Magnet kommt direkt auf den anderen, so, daß sie sich erst abstoßen, bei Berührung haften sie dann leicht, etwas Kleber daraufmachen oder mit Ducktape zusammenhalten. Von Kappe habe ich keine Ahnung, sowviel ich weiß, muß die aber mit der Polplatte fest verbunden sein. Hier Infos http://www.visaton.de/de/forum/pc_abschirmung.html |
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