Heco Victa und bi-amping

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tumirnixx
Stammgast
#1 erstellt: 28. Sep 2007, 18:00
O.K., ich weiss, mir geht es um eine Fertigbox, also ist das Thema etwas off topic. Aber ich denke, die Experten für meine Frage sind eher hier. Die Standbox Heco Victa wird für etwa 180 EUR angeboten, ist also sehr günstig und gilt trotzdem als recht gut. Die Box hat standardmäßig ein Terminal, das bi-amping zulässt. Viele 7.1-Surround-Verstärker haben heute die Möglichkeit die bei 5.1 Konfiguration nicht benötigten Kanäle auch auf die vorderen Lautsprecher umzuleiten und so bi-amping zu ermöglichen.

Auch wenn hier wohl niemand eine Victa Weiche gesehen hat, so kann man wohl davon ausgehen, dass man von deren Aufbau und Bestückung angesichts des Preises nicht viel erwarten kann.

Was meint ihr, ist bei einer Weiche in einer Box dieser Preisklasse eine Trennung der beiden Kanäle bei bi-amping überhaupt machbar? Und wenn ja, ist es sinnvoll, denn alle Endstufen hängen ja an einem Trafo, und wenn der an seine Lesitungskapazitäten stößt, hilft auch kein bi-amping.

Klar kann ich das nach einem Kauf auch selbst ausprobieren. Problem: Mein anderer Kandidat (Canton GLE) hat eh nur single wiring. Und wenn bi-amping nichts oder kaum was bringt, ist das ein Argument für die teurere GLE.

Gruß
tumirnixx
Jogi42
Inventar
#2 erstellt: 28. Sep 2007, 22:21
Hallo tumirnixx ,
dies kann dir nur der Hörtest beantworten. Biamping macht bestimmt Sinn, wird aber nicht das Qualitätsmerkmal jeder Box sein.Das Biamping hat weniger mit der Qualität einer Weiche zu tun, sondern es ist ein aufteilen der Leistung auf mehrere Endstufen.
anymouse
Inventar
#3 erstellt: 28. Sep 2007, 23:28
Neben der Leistungsverteilung gibt es eigentlich nur einen allgemein anerkannten Grund für Biamping: Aktive Frequenzweiche. Das wird aber bei der receiverinternen Verteilung und der (vermutlich nicht abschaltbaren) internen Lautsprecherweiche schwierig. Insofern würde ich Biamping nicht als (wesentliches) Kriterium heranziehen.
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 29. Sep 2007, 08:24
Hier wäre noch das generelle Problem bei Biamping (oder Triamping) zu erwähnen: Eine Weiche in einer Lautsprecherbox ist selten so aufgebaut, wie es die Berechnung eigentlich ergäbe. Dies einfach darum, weil meist die Einzellautsprecher der Box nicht linear sind und daher kein linearer Frequenzgang zu erwarten ist. Diese Unlinearitäten werden dann in der passiven Weiche ausgeglichen.
Wenn man nun hergeht und die Lautsprecher mit eigenen Endstufen versorgt und eine Trennung vornimmt, die nicht auf die Unlinearitäten eingeht, so ist das Resultat mit Sicherheit schlechter.

Eine Verbesserung bringt die Ansteuerung mit eigenen Endtsufen für jedes Chassis, wenn entweder der Frequenzgang der eingebauten Lautsprecher im Gehäuse (und nicht nur im Labor) linear ist, oder wenn mit eigenen Equalizern die Unlinearität ausgeglichen wird, wie dies die passive Weiche tut.
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