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Bi-Amping Umbau Alpha12+A -A |
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Autor |
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-MaxWell-
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Okt 2014, 14:26 | ||||||||
Huhu =) Ich habe geplant meine "A.R.E.S. Alpha12" ein wenig umzubauen - dabei wären ein paar Ratschläge und Meinungen eurerseits sicher hilfreich. Hier eine kleine Übersicht der derzeitigen Hardwarekonstellation: AVR: Yamaha RX-V575 Endstufe: Yamaha AX-540 (am Sub-pre-Out des RX-V575) Front: Magnat Monitor Supreme 202 Rear: Magnat Monitor Supreme 200 Center: bislang keiner vorhanden Subwoofer:TT der Alpha12 angetrieben durch den AX-540 (immerhin bis 34Hz stabil) TV: 42" Samsung Plasma Zuspieler: PS3, PC mit einer X-FI-Titanium Soundkarte Wie anhand der Übersicht zu erkennen ist, hängen die Alpha12 aktuell an der Endstufe des AX-540, dieser wiederum am Sub-pre-Out des RX-V575. Das Signal was vom RX-V575 kommt durchläuft allerdings bevor es zu den Tieftönern gelangt noch die Frequenzweichen der Alpha12, was meiner Meinung nach unnötig ist, da es ja ein LFE-Signal ist was - je nach Einstellung - bis maximal 200Hz geht. Nun möchte ich die Alpha12 gerne per Bi-Amping betreiben - dazu müsste ich sie ein wenig umbauen. Die beiden Tieftöner wollte ich von der Weiche trennen, einen zweiten Schraubanschluss in dem Lautsprechergehäuse einlassen, sodass die Tieftöner dann direkt - ohne Umwege durch die Weiche - an der Endstufe hängen. Hoch- und Mitteltöner bleiben an der Weiche angeschlossen und sollen dann durch den Zone B Anschluss des RX-V575 betrieben werden, der seperat dazuschaltbar ist. Einige werden nun sicher denken "Kauf dir einen gescheiten Subwoofer anstatt rumzupfuschen" - Wäre mir im grunde auch lieber, aber leider fehlen mir dazu aktuell die finanziellen Mittel. Zudem schraube ich gerne ein wenig rum und die Idee die alten Alpha12 als Tieftonerweiterung an dem AX-540 zu betreiben hat sich auch schonmal (hörbar) gelohnt - ich möchte es allerdings noch ein wenig optimieren, daher mein Vorhaben =) Im Grunde sollte es wie beschrieben funktionieren, oder habe ich etwas nicht durchdacht? Das Einzige was mir noch unklar ist, ist wie ich die beiden Tieftöner der Alpha12 nun richtig Verkabel...? Pro Lautsprecher sind ja zwei Tieftöner verbaut, die dann beide zusammen an einen Anschluss des AX-540 gehen sollen. Ein wenig Hilfe diesbezüglich wäre prima =) LG, Maximilian |
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-MaxWell-
Stammgast |
#2 erstellt: 26. Okt 2014, 06:52 | ||||||||
Ich habe bezüglich der Verkabelung der beiden Tieftöner noch ein wenig gelesen. Anscheinend gibt es zwei Varianten. Zum einen eine Reiheschaltung, bei der sich die Impendanzen addieren und eine Parallelschaltung, bei der die Impendanz halbiert wird. Die Tieftöner der Alpha12 haben 6Ohm - also würde ich bei 12 bzw 3Ohm landen - der alte Yamaha-AX540 sollte auch mit der Parallelschaltung umgehen können denke ich. Leider habe ich nichts zu Vor- und Nachteilen der beiden Varianten gefunden. - Es wäre lieb wenn mir diesbezüglich jemand helfen bzw. mich aufklären könnte. Über Meinungen zu meinem Vorhaben und eventuellen Erfahrungen von euch, die ihr bei ähnlichen Umbauaktionen gesammelt habt freue ich mich =) |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#3 erstellt: 26. Okt 2014, 16:25 | ||||||||
Hi,
ganz komprimiert: LS in Reihe = höhere Impedanz -- rückwirkungs-arm nur mit identischen LS (und Einbauten) möglich -- für übliche Verstärker angenehm (werden nicht max. ausgelastet = "Warmduschermodus") -- für lange Kabelwege (PA) besser geeignet Üblich ist die Parallelschaltung v. LS, solange nicht zu niederohmig (wg. Kabelverlusten od. überhitztem Verstärker) -------------- was passiert mit dem Bereich 80 Hz - 900 Hz (= Grundton), der "verloren" geht, wenn wie geplant MT u. HT mit dem Originalfilter iwie auch noch laufen sollen ? Also entweder: -- LS komplett original lassen, oder -- MT-HT nicht nutzen (= entsprechende Filter am Eingang auftrennen) ---------- Das Filter für die TTs darf nicht leer (o.TTs) laufen, also: -- TT-Filtereingang abklemmen, oder -- dran lassen, die Begrenzung auf 900 Hz stört nicht /nur wenig ---------------- wenn unkundig in Schaltungsanalyse (welches sind die Eingangsbauteile der Filter ?) dann -- scharfe pics von Bestückungs- und Lötseite der Filterplatine hier einstellen ---------- zum optimieren: -- BR-Öffnung der Main-LS verstopfen (z.B. Packung Socken ) -- versuchsweise beide Sub-Paare bewusst verpolt am Verstärker anschliessen -- beides bringt oft eine bessere Überlagerung Sub/Mains im Übergangsbereich , ist natürlich von der rel. Position und Raum-abhängig Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 26. Okt 2014, 23:13 bearbeitet] |
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-MaxWell-
Stammgast |
#4 erstellt: 27. Okt 2014, 16:34 | ||||||||
Danke für deine Ratschläge erst einmal =)
- Das ein Frequenzloch bei den Alpha12 entsteht war mir klar - Sie sollen auch nie alleine spielen. Primär sollen sie als Subwooferersatz dienen. Meine Fronts (Magnat Monitor 202) stehen mit leichter Neigung nach unten (damit der HT am Sweetspot auf Ohrhöhe ist) direkt auf den Alpha12 und bespielen ja diesen Frequenzbereich. Die Idee die MT/HTs noch zusätzlich per Bi-Amping zu betreiben entstand um ein wenig präsentere Mitten zu schaffen, da die Magnats da ein wenig schwächeln mMn.
- Die auf der Weiche gesetzten Filter für die TT müssten also modifiziert (bzw wahrscheinlich abgelötet) werden, wenn ich mein Vorhaben (TT direkt an Endstufe(AX540), MT/HT weiterhin über Originalweiche an RX-V575) umsetzen möchte - verstehe ich dich da richtig? Würde also heissen die TT-Wege der Weiche dürfen nicht ungenutzt bleiben(?)
- Mit der BR-Öffnung habe ich die Tage auch schon ein wenig experimentiert =) Die LS stehen recht Wandnah, wodurch die Bässe oft ein wenig dröhnen und nicht mehr präzise auf mich wirken. Leider ist eine andere Aufstellung nicht möglich (ca 30cm zur Rückwand, 20cm zur Seitenwand). Anstelle von Socken *schmunzelt* habe ich mir aus Schaumstoff 2 "Stopfen" zugeschnitten - Das dröhnen wurde dadurch nahezu komplett behoben, allerdings leiden die Tieftöne dadurch allg. merklich. Gibt es diesbezüglich noch andere Möglichkeiten?
- Eine invertierte Phase (eingestellt über das Subwoofermenu des RX-V575) hat doch denselben Effekt, oder täusche ich mich da? Diese Option habe ich bereits getestet, was bei invertierter Einstellung zu einem klarerem, passenderem Bass führte =) Ich hoffe ich drücke mich als Laie nicht zu unverständlich aus..? =) Schönen Abend noch Maximilian |
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ehemals_Mwf
Inventar |
#5 erstellt: 27. Okt 2014, 19:02 | ||||||||
Ja, sie müssen vom Eingang abgelötet werden (da wo auch die MHT-Filter ihren Eingang haben). d.h. du musst erstmal genau den Punkt finden, wo deine Bi-Amping-Trennung gesetzt würde. Dazu:
Das TT-Filter bleibt dann entweder in Funktion (= stört kaum da ~900 Hz) oder wird nicht nur am Ausgang (d.h. TTs abstecken), sondern auch vom Eingang abgetrennt, um den problematischen Leer-Lauf zu vermeiden.
Dafür sind doch jetzt deinen beiden Doppelsubs hauptsächlich zuständig ? -- Kostengünstige Alternativen: leider Nein, bzw. andere Aufstellung. Effektive elektronische Alternativen ("Antimode") kosten was. Um im Bass Raum-akustisch ohne große Kosten (außer Kabeln) voranzukommen solltest du mindestens einen von deinen neuen Quasi-Subs versuchsweise nicht vorne, sondern hinten im Raum zu plazieren, z.B. diagonal, Hörplatz ~dazwischen.
o.K. [Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Okt 2014, 19:05 bearbeitet] |
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