Quader PA10 - die neue Weiche

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dominicdeto
Hat sich gelöscht

#1 erstellt: 23. Okt 2007, 23:05

Mahlzeit alle miteinander,

eventuell kann sich noch jemand an mein Vorhaben erinnern: Eine ungewöhnliche 3-Wegebox mit unpassenden Komponenten und einer beschissenen Frequenzweiche

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-11314.html

Nun habe ich versucht mir all eure Tipps zu Herzen zu nehmen und eine neue Weiche zu planen. Neue Trennfrequenzen waren ein Thema, ebenso Pegelanpassung von MT und HT und zu guter Letzt Sperrkreise, um den MT zu entzerren.

Mit letzterem habe ich die größten Probleme...

Hier erstmal die Weiche:

Erstmal allgemein: Ist der Aufbau denn besser als vorher?
Kann man 2 Sperrkreise so hintereinander hängen, da ich 2 Peaks (1000 und 5000Hz) habe?!
Ergibt diese Weiche eine für Verstärker annehmbare Gesamtimpedanz?
Oder mal anders herum gefragt:
Was würdet ihr anders machen?

Ich habe versucht mir Wissen anzueignen, aber alles geht nicht, deshalb frage ich jetzt wieder um Hilfe. Was kann man hier noch ändern? Schreibt bitte einfach mal eure Gedanken zu diesem Weichenplan (wenn's geht ohne auf nem Anfänger rumzuhacken

) Immerhin habe ich nicht gefragt, ob ich ein Autoradio, welches Strom von einem Rechnernetzteil bezieht, an die LS anschließen kann

cu. Dominic

P.S.: Die Hoch- und Tiefpass-Angaben beim MT fehlen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich etwas großzügiger zuweisen soll, damit keine Frequenzgangdellen entstehen... zB Tiefpass bei 6000, Hochpass bei 300.

Edit: Da hat sich ein Fehler eingeschlichen - beim Tiefpass des TT muss der Kond. natürlich 47µF haben und nicht 4.7!

[Beitrag von dominicdeto am 24. Okt 2007, 22:43 bearbeitet]

dominicdeto
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 24. Okt 2007, 21:48

...

[Beitrag von dominicdeto am 24. Okt 2007, 23:08 bearbeitet]

dominicdeto
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 24. Okt 2007, 23:08

Geht es denn nun 2 Sperrkreise auf diese Art und Weise hinter einen Bandpass zu hängen??

Das hier ist übrigens das grafische Ergebnis von WinBoxSimu (eingegeben habe ich alle Daten und die Weichenteile wie oben angegeben, allerdings ohne Pegelanpassung der Chassis und ohne die Sperrkreise des MT, was hier allerdings nicht auffällt, da nur simuliert wurde ohne zu messen). Was kann man als Profi da nun herauslesen?

Es muss doch jemanden geben, der für diese Weichenherausforderung das nötige Wissen hat

Mal ein bisschen kreative Ideen bitte

dominicdeto
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 25. Okt 2007, 20:56

Wisst ihr nichts oder wollte ihr nichts dazu schreiben?

detegg
Inventar

#5 erstellt: 26. Okt 2007, 22:39

Moin Dominik,

zu Deinem "Projekt" ist doch schon so viel geschrieben worden.

Mache Dir doch erstmal klar, dass Deine Chassis für ein klassisches 3-Wege Konzept nichts taugen. Und vergiss bitte Deine berechnete Weiche. Elektrische 12dB HP/TP in allen Zweigen sind ausgemachter Blödsinn. Und die Saugkreise ohne Messmöglichkeit ebenfalls. Die Weiche muss mit akustischen Filterflanken/Saugkreisen arbeiten - also die Kombination aus elektr. Weiche plus Chassisverhalten/Impedanz muss passen.

Wie verhält sich der BG17 in seinem geschlossenen 9L-Gehäuse ohne Weiche? Ich schätze, dass er mit 12dB/oct <120Hz abfällt. Den Schalldruckanstieg des BB beim Übergang 2pi/pi im oberen Grundtonbereich musst Du berücksichtigen. Der TT kann dann über eine große Spule darunter angekoppelt werden, evtl. auch mit 12dB/oct.

Der BB wird ab ca. 2500Hz bündeln, dadurch höherer Direktschall = lauter. Versuche mal, den BB mit einem 6dB-TP ab ca. 3...4kHz auszublenden. Den Superhochtöner mit D=14mm kannst Du dann ebenfalls über 6dB mit einem C 3...5µF dazuschalten.

Und besorge Dir einfache L-Regler für die Pegelanpassung von MT und HT während der Entwicklungphase.

Gruß
Detlef