Frequenzweiche aufbauen - Was ist zu beachten ?

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Schoschi
Stammgast
#1 erstellt: 26. Nov 2007, 20:24
Hallo Ihr Fachleute,

ich als Laie bin gerade dabei, die Frequenzweichen für meine Lautsprecher (Visaton Solitude ) aufzubauen, dazu habe ich die erforderlichen Bauteile rein zur Übersicht in der ungefähren Lage des FW-Planes aufgelegt.

Meine Fragen:

Was ist besonders zu beachten ?

Die Spulen habe ich versucht, mit entsprechendem Abstand anzuordnen.

Bei den Kondensatoren und Widerständen interessiert mich, ob man da eine gewisse Durchflußrichtung beachten muß, steht zwar bipolar drauf, aber ich frage lieber vorsichtshalber.



Ein weiterer Punkt wäre die Befestigung, ich habe mir eine Heißkleberpistole zugelegt (noch nicht damit gearbeitet), kann man damit die Kondensatoren und Widerstände ohne Gefahr der Beschädigung ankleben ? (Temperatur).

Vielleicht gibt es sonst noch Essentielles, das ich nicht angesprochen habe aber wichtig wäre, ich bin für jeden fachlichen Tipp dankbar.

Vielen Dank im voraus

Gruß

Georg
Mike_J
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 26. Nov 2007, 20:49

Schoschi schrieb:
Hallo Ihr Fachleute,

ich als Laie bin gerade dabei, die Frequenzweichen für meine Lautsprecher (Visaton Solitude ) aufzubauen, dazu habe ich die erforderlichen Bauteile rein zur Übersicht in der ungefähren Lage des FW-Planes aufgelegt.

Meine Fragen:

Was ist besonders zu beachten ?

Die Spulen habe ich versucht, mit entsprechendem Abstand anzuordnen.

Bei den Kondensatoren und Widerständen interessiert mich, ob man da eine gewisse Durchflußrichtung beachten muß, steht zwar bipolar drauf, aber ich frage lieber vorsichtshalber.



Ein weiterer Punkt wäre die Befestigung, ich habe mir eine Heißkleberpistole zugelegt (noch nicht damit gearbeitet), kann man damit die Kondensatoren und Widerstände ohne Gefahr der Beschädigung ankleben ? (Temperatur).

Vielleicht gibt es sonst noch Essentielles, das ich nicht angesprochen habe aber wichtig wäre, ich bin für jeden fachlichen Tipp dankbar.

Vielen Dank im voraus

Gruß

Georg


Hi Georg,

bei den Kondensatoren und Widerständen gibt es keine Durchflussrichtung, die müssen sogar bipolar sein.
Heisskleber kann man verwenden (solange du die Kondensatoren nicht eingiesst).
Ansonsten würde ich auf eine saubere Lötung achten.

That's it

Gruss
Mike
testfahrer
Inventar
#3 erstellt: 26. Nov 2007, 20:56
du (achtung!!!) KÖNNTEST die 0.82mH hochkant drehen.
der abstand der spulen zueinander ist aber auch so groß genug...

steht auf den kleinen roten tatsächlich 15mH???

gruß
christof
Pa-priester
Stammgast
#4 erstellt: 26. Nov 2007, 21:04
Heißkleber geht gut.
Andere Methode:
Eine Holzplatte nehmen, die Bauteile drauflegen und mit Löchern im Holz und Kabelbindern die Teile fixieren, hält besser und ist nicht so hitze empfindlich. Zusätzlich sieht es ordentlicher aus, aber auch mehr Arbeit. Wahrscheinlich musst du noch mit Abstandsbolzen oder ein paar Holzleisten unten ein bisschen Platz für die Kabelbinder machen.
Gute und saubere Lötung ist klar.
Mit Lüsterklemmen oder besser Lötstiften (Nägel gehen auch und in Holz sogar besser ) kannst du die Anschlusskabel auch richtig ordentlich anlöten.
Spulen haben in der Regel unten ein kleines Loch im Plastik, da kann man ganz einfach eine Schraube durchstecken und festdrehen oder einfach einen großen Klecks Heißkleber drauf, hält auch!

viele Grüße!



[Beitrag von Pa-priester am 26. Nov 2007, 21:07 bearbeitet]
Schoschi
Stammgast
#5 erstellt: 26. Nov 2007, 21:07
Hallo Mike,

Hallo Christoph,

Hallo Pa-priester,

Danke für Eure Antworten,jetzt wird langsam ein Schuh daraus,

und Christoph, ja. das sind 15mH..

Dank an Euch

Gruß

Georg
Pa-priester
Stammgast
#6 erstellt: 26. Nov 2007, 21:17
kein Problem!
nochwas zum Heiskleber, das wird schnell unordentlich und die kleinen Fäden und Punkte hängen ancher überall
D.h.: ich würde die Variante mit Löchern und Kabelbindern mit wenig Heiskleber fixiert vorziehen
Ein schickes Brett hast du ja schon.

viele Grüße!
Schoschi
Stammgast
#7 erstellt: 26. Nov 2007, 21:40
Hallo Pa-Priester,

ich werde die Variante mit den Kabelbindern ausführen, denn da habe ich bei Conrad erst ein Sortiment mit ein paar Hundert gekauft, eine Frage zu diesen Lötpunkten/Nägeln:

Da war in einem der letzten HH-Hefte ein Bericht, wo dieses Thema aufgegriffen wurde und ebenfalls diese Kreuzungspunkte mit Stahlstiften ausgeführt wurden (Ich habe es leider nicht gekauft, nur im Bahnhofskiosk überflogen :-( ), kann man da bedenkenlos an einen Stahlnagel anlöten, oder gibt es da Schwierigkeiten ?


Dank

Gruß

Georg
Pa-priester
Stammgast
#8 erstellt: 26. Nov 2007, 21:57
also bei mir hat es geklappt, vll ist es sinnvoll alte kupferschrauben zu verwenden, oder die nägel mit einer feile anzurauhen, damit das lot besser haftet.
und am besten irgendwas altes, das geht denke ich besser als die neusten edelstahl dinger
spartafux
Stammgast
#9 erstellt: 26. Nov 2007, 23:15
...messingschrauben sollen gut funzen...
detegg
Inventar
#10 erstellt: 27. Nov 2007, 00:00
... auch die gute, alte Lüsterklemme als Reihe eignet sich hervorragend als Terminal - dann möglichst Litze mit Aderendhülsen verwenden!

Gruß
Detlef
anymouse
Inventar
#11 erstellt: 27. Nov 2007, 00:28

Pa-priester schrieb:

Spulen haben in der Regel unten ein kleines Loch im Plastik, da kann man ganz einfach eine Schraube durchstecken und festdrehen


Achtung! Die Schraube sollte nciht magnetisch oder magnetisierbar sein, also kein Eisen oder Stahl verwenden.

Am besten gehen dabei Kuststoffschrauben oder sonstige Befestigungen aus Kunststoff.
MBU
Inventar
#12 erstellt: 27. Nov 2007, 01:19
mal so als Anregung: http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/fw/fw.html

Das geht natürlich auch auf einem Brett. Die Lötstützpunkte kann man auch mit Holzschrauben befestigen. Die Spulen befestige ich immer mit zwei Kabelbindern, wobei der eine Kabelbinder als "Schraube" und der Abschnitt eines Kabelbinders als "Mutter" fungiert. Das hält sehr gut und sieht ordentlich aus.

http://www.uibel.net/bauvor/mita/weiche_bild.jpg
stoske
Inventar
#13 erstellt: 27. Nov 2007, 01:37
Hi,

ich empfehle Silikon zur Befestigung der Bauteile.
Man spart sich die Löcher, Kabelbinder und jegliche
Schrauben. Das Zeug wird nicht weich bei Hitze und kann
trotzdem Rückstandsfrei von allen Teilen wieder entfernt
werden. Der einzige Nachteil, man muss nach dem Aufkleben
eine Stunde warten.

Grüße, Stephan Stoske
Schoschi
Stammgast
#14 erstellt: 27. Nov 2007, 18:24
Hallo,

ich möchte mich für Eure zahlreichen und wertvollen Beiträge bedanken, es sind viele Aspekte aufgezeigt worden, wollte man sich diese autodidaktisch erarbeiten, würde dies u.U. viel Zeit und Geld kosten,deshalb nochmals, Danke.

Michael, die Idee mit den 2 Kabelbindern finde ich sehr gut, daß muß man sich erstmal ausdenken, ist effizient und gutaussehend.

Vielleicht mag es dem Einen oder Anderen eigenartig vorkommen, aber selbst wenn die Teile in den Tiefen der Box verschwindet, soll die Weiche nicht zusammengeschustert aussehen.
Besonders nachdem ich die Kosten derBauteile für eine Weiche nachgerechnet habe...... :-(


Ich hoffe, meine Gehäuse nächste Woche vom Schreinermeister geliefert zu bekommen, dann melde ich mich nochmal mit einem Foto - und Klangbericht....


Gruß

Georg
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