Heimkino Selbstbau

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Spackomo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 01. Jan 2008, 20:28
Hallo zusammen,
treibe mich schon seit einiger Zeit hier im Forum rum und habe auch schon 2 Selbstbauprojekte erfolgreich abgeschlossen.
( Dirac XT und natürlich die Viecher )

Als nächstes Projekt habe ich mir ein 5.1 Heimkino vorgenommen, welches an einem Cambridge Verstärker angeschlossen werden soll. Hier ein Link dazu:

http://www.cambridge...0Heimkino%20Receiver

Mein Wohnzimmer ist ca. 30 m² groß und der Pegel sollte einem richtigem Kino in nichts nachstehen.
Ich habe ein Budget von 1000 Euro für die 5 Satteliten und den Sub inkl. Subendstufe eingeplant.

Ich wäre dankbar für jeden Vorschlag von euch was die Auswahl der Chassis, den Sub und die Endstufe betrifft.

Ich bedanke mich im vorraus schonmal für Eure Antworten.

Achja und erstmal frohes neues Jahr euch allen
antares98
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jan 2008, 20:44
Hallo,


treibe mich schon seit einiger Zeit hier im Forum rum

...ach du bist das


der Pegel sollte einem richtigem Kino in nichts nachstehen


Ich habe ein Budget von 1000 Euro für die 5 Satteliten und den Sub inkl. Subendstufe eingeplant.


...denke, beide Forderungen auf gutem Niveau sind nicht vereinbar

Grüße,
Alex
Pa-priester
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2008, 20:50
Da gibt es hier im Forum schon bestimmt hundert Threads zu.
Einfach mal suchen.
Ansonsten ist es leider so, dass 1000 € für ein 5.1 System nicht gerade viel sind.
Wenn du lust zu sparen hast: tu das.
Ich glaube du wirst deine Freude danach haben!

viele Grüße!
Spackomo
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 01. Jan 2008, 21:25
Erstmal danke für die superschenllen Antworten(wie macht ihr das?)

Also ich finde mit 1000 Euro sollte man eigentlich schon was anstellen können, habe da vielleicht für die Satteliten an Breitbänder gedacht die schon recht günstig zu bekommen sind, oder liege ich da falsch?
Andernfalls sind Breitbänder überhaupt fürs Heimkino geeignet wegen der großen Bündelung?( Denke da immer an die Viecher)

Bin leider noch blutiger Anfänger und stelle solche komischen Fragen
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2008, 21:27
Hallo Alex und PA-Priester,
das kann doch jetzt nicht euer Ernst sein Der Mann will 1000 Euro für sein Heimkino ausgeben und da soll er im Selbstbausektor nichts Passendes finden? Da ich mich hier nicht zu entsprechenden Produkten äußern will, kann ich keine konkreten Vorschläge machen, denke aber, dass es allein in diesem Forum schon Unmengen an brauchbaren Vorschlägen gibt. Wenn 1000 Euro für ein Heimkino nicht gerade viel sein sollen, frage ich mich doch erschrocken, wieviel denn dann nach eurer Meinung ausreichend wäre

Gruß Udo
_ES_
Administrator
#6 erstellt: 01. Jan 2008, 21:32
Wenn der Themenersteller seine Forderung auf den "selben Pegel wie Kino" herunterschraubt, wird er auf alle Fälle für 1000 schon was sehr ordentliches bekommen..
antares98
Stammgast
#7 erstellt: 01. Jan 2008, 21:39
Hallo,

ich habe nicht geschrieben, dass es unmöglich sei ein Heimkinosystem für 1000€ zu "basteln", jedoch glaube ich nicht, dass dieses auf dem Niveau einer Kinobeschallung für den Preis möglich ist-wenn doch bitte ich doch um ein überzeugendes Beispiel!

Grüße, Alex
Spackomo
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 01. Jan 2008, 21:47
Also,
mit dem Kinopegel in nichts nachstehen meinte ich eigentlich, dass ich nicht damit ein Kino beschallen möchte, sondern in meinen 4 Wänden ca 30m² wie ich schon erwähnte die Lautstärke wie im Kino erreichen möchte, welches doch erheblich weniger Leistung benötigt als eine Anlage die ein z.B. 2000² Kino beschallt.

MfG Florian
antares98
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jan 2008, 21:58
@Spacko

ich schrub: "auf dem (klanglichen) Niveau", dass du in deinen 30qm weniger Leistung benötigst, als in einem Kino ist mir schon klar
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2008, 22:03
Hallo Alex,
auch wenn mein Posting ein wenig hart formuliert war, sollte es niemanden herabwürdigen, sondern nur zum Nachdenken bringen .
Wenn in 30 m² z.B. fünf Satelliten wie FT 1 CB und ein Subwoofer wie CT 220 losgelassen werden, kann der Pegel so hoch werden, dass alle Nachbarn sich zum Filmegucken inklusive Knabberkram einfinden. Als Front kann natürlich innerhalb des Budgets auch die FT 1 TL genutzt werden. Das hätte den Vorteil, dass beim Musikhören der Sub nicht eingeschaltet werden muss. Fünf mal FT 1 DB und CT 221 geben dann noch einen ordentlicher Schub zusätzlich und passen immer noch in en Preisrahmen. Auch die FT 2-Varianten sind hier zu nennen. Breitbänder, wie vom Themenersteller genannt, sind sicher auch überlegenswert. Da nenne ich einfach nur die CT 193 und CT 194, die mit nahezu jedem Subwoofer zusammen passen. Auch der Chiare CH 250 in 30 Liter KU wär für lautes Heimkino nicht verkehrt. Ein wenig Suche im Forum, die ich mir einfach erspare, bringt mit Sicherheit noch zwanzig weitere Vorschläge hervor, die allesamt weit unter 1000 Euro liegen und klanglich über jeden Zweifel erhaben sind.
So genug Werbung, sonst bekomme ich noch Schelte von Otto

Gruß Udo
Pa-priester
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jan 2008, 22:40
Verzeiht, wir sind nicht konstruktiv genug.

Wenn du in deinem Heim beim Filmeguggen still sitzt, interessiert dich der Abstrahlwinkel nicht mehr. Der wird nur dann wichtig, wenn du dich beim Musikhören Bewegen möchtest.
Mit geeignetem Sub für unten drunter brauchst du auch keine riesen Treiber, die dann eben diese "sehr starke" Bündelung haben.
Ich hab beides, Viech und ein paar kleine BBs.
Das Viech bündelt, ja aber es ist zu ertragen wenn man nicht gerade ganz angestrengt hört, wobei ich persönlich immer sitze.
Die kleinen BBs verhalten sich da unproblematischer.
Ist natürlich alles nicht allgemein.

Vorschläge für geeignete Treiber sind glaube ich genug vorhanden.

Ich dachte zunächst an ein großes Heimkinno mit Kino-Wunderklang und Bass ohne Ende inklusive mehrweg High-End Sats. Aber so...

viele Grüße!
Spackomo
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Jan 2008, 22:44
Vielen Dank Udo, das war doch mal ne ansage.
Die 5.1 Anlage sollte aber ausschließlich zum Fernsehen und DVDs schauen sein. Zum Musikhören hab ich ja immer noch mein Diracs welche ich äußerst nett finde.

Gruß Flroian
timo_bau
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 01. Jan 2008, 22:47
Hallo,
ähnliche antwort wie UDO.
1000 Euro ist im Selbstbau eine ganze Menge.

Ich habe gerade Gozilla in hoher Lautstärke genossen



das Telefon habe ich fast nicht Läuten gehört, als meine Nachbarn mir deutlich klar machten dass die Grenze überschritten ist. Bem: Ich ich wohne in einem eigenen Haus!

Mir fällt da auf die Schnelle die Minimonitor Basic ein von HH, da gab es doch von Dir UDO mal so TL Subs mit den Peerless SLS12ern.
USW.
Sats mit 13nern oder 17ner und Kalotte gibt es genügend.

Ich würde generell 5 mal gleiche Sats besorgen. und die Subs generell erst mal einen holen, wenns nicht ausreicht dann noch einen zweiten..

Gruß Timo


[Beitrag von timo_bau am 01. Jan 2008, 22:51 bearbeitet]
Udo_Wohlgemuth
Inventar
#14 erstellt: 01. Jan 2008, 22:49
Hallo Florian,
damit ich nicht der Einseitigkeit bezichtigt werden: Warum baust du dann nicht die Diracs zum Heimkino aus?

Gruß Udo
_ES_
Administrator
#15 erstellt: 01. Jan 2008, 22:53

timo_bau schrieb:


Mir fällt da auf die Schnelle die Minimonitor Basic ein von HH..


Können die laut ?
timo_bau
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 01. Jan 2008, 23:04
in 30 qm ausreichend laut, dass die Polizei vor der Türe steht.

Man hat immerhin 5 davon welche bei 80 hz aus dem Rennen genommen werden. zwei 12er Bässe dazu, dürfte für die meisten Situationen ausreichen.
wenn du aber genau wissen willst WIE laut, kann ich mal kurz ein paar Simus machen. was denn so 5 mal 13ner abkönnen

Gruß timo


[Beitrag von timo_bau am 01. Jan 2008, 23:04 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#17 erstellt: 01. Jan 2008, 23:09

antares98 schrieb:
jedoch glaube ich nicht, dass dieses auf dem Niveau einer Kinobeschallung für den Preis möglich ist


Muss ich dazu jetzt das passende Vor/Kleinstadtkino heraussuchen?

Ich denke auch, dass für das Budget schon etwas 5.1-mäßiges in brauchbarer (niedriger) Qualität möglich ist.

Bei Breitbändern bin ich etwas skeptisch; das Problem sehe ich hier weniger beim Hin- und her-zappeln, sondern bei größerem Publikum (alles außer 1 Person ist groß ). Andererseits würde ich beim Thema HK auch etwas niedrigere (und andere) Qualitätsansprüche stellen als für Musik. Deshalb würde ich eher zu Zweiweglern raten.

Gibt es die Dirac XT noch und lassen die sich einbinden?

Wenn ja, würde ich als Center einmal die Dirac XT vorschlagen; die Rears könnte man entweder Langrange XT, die einfache Dirac oder die Dirac XT nehmen (letzteres könnt etwas teurer werden).

---


Random_Task schrieb:
Wenn der Themenersteller seine Forderung auf den "selben Pegel wie Kino" herunterschraubt,


Hat er je irgendetwas anderes gefordert?
Spackomo schrieb:
Mein Wohnzimmer ist ca. 30 m² groß und der Pegel sollte einem richtigem Kino in nichts nachstehen.


Das mit dem Niveau war antares98 :).
Spackomo
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 01. Jan 2008, 23:09
@Udo,
das ist schon eine sehr gute idee, aber wie sieht das denn mit der Klangqualität eines 5.1 Verstärkers im Gegensatz zu einem reinem Stereo Verstärker aus.
Ich habe immer gehört, dass man mit einem 5.1 Verstärker nicht vernünftig Musik hören kann, wobei ich als Stereo Verstärker den Cambridge 640 A V2 habe.
Wo wir schonmal dabei sind, wie sieht das mit DVD Playern aus? Im mom habe ich einen Acoustic Research CD 07, kann da ein DVD Player im 500,- bereich wie

http://www.cambridge...0HDMI%20DVD%20player

mithalten?
Spackomo
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 01. Jan 2008, 23:40
@ anymouse,
ja, die Dirac xts gibts noch, wenn dann würde ich ne dirac xt als Center nehmen und Lagrange xt als Rear Speaker.
Das Problem ist nur ob der Klang im Stereobetrieb nicht viel schlechter wird, wenn ich sie über nen surround Verstärker laufen lasse.

Gut Nacht Florian
Tomacar
Inventar
#20 erstellt: 01. Jan 2008, 23:49
[quote="timo_bau"]
Ich habe gerade Gozilla in hoher Lautstärke genossen
das Telefon habe ich fast nicht Läuten gehört, als meine Nachbarn mir deutlich klar machten dass die Grenze überschritten ist. Bem: Ich ich wohne in einem eigenen Haus![/quote]


Moin Timo,

mach das nächste mal die Rollos runter und alle Türen und Fenster zu...
oder saßen Deine Nachbarn draußen in der Nähe des "Schallentstehungsortes" ???

Lass mich raten Deine Nachbarn sind relativ empfindlich...
anders kann ich mir das bei Deinem Equipment nur schwer vorstellen... da fehlt*s doch ein bissl an Membranfläche für laut, obwohl, oberhalb 200Hz kann es auch laut werden...


[quote"Spackomo"]kann da ein DVD Player im 500,- Bereich mithalten?[/quote]

DVD-Player geben die Toninformationen digital an den Amp weiter, da gibt es keinen hörbaren Unterschied, solange man bei Digi-Out bleibt. An den analogen Anschlüssen "kann" das schon wieder anders aussehen...


[Beitrag von Tomacar am 01. Jan 2008, 23:51 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#21 erstellt: 02. Jan 2008, 00:02

Spackomo schrieb:
@Udo,
das ist schon eine sehr gute idee, aber wie sieht das denn mit der Klangqualität eines 5.1 Verstärkers im Gegensatz zu einem reinem Stereo Verstärker aus. (...)
Wo wir schonmal dabei sind, wie sieht das mit DVD Playern aus?


Was Du nicht vergessen darfst, sind die deutlich mehr Funktionen eines 5.1-Verstärkers bzw. eines DVD-Players zu einem Stereo- rsp. CD-Gerät.

Nehmen wir den Verstärker:

Der Stereo-Verstärker braucht einen Quellenwahlschalter, eine kleine Klangmodifikation (Höhen/Tiefeneinstellung/Balance), eine 2-Kanal-Lautstärkeneinstellung und 2 Endstufen.

Ein typischer 5.1-Verstärker hat einen Quellenwahlschalter, der nicht nur zwei Analogkanäle schalten muss, sondern zusätzlich noch ein bis drei Videokanäle und einen Audiodigitalkanal. Außerdem muss er noch Audiodigital auf analog umsetzen, hier vielleicht noch mehrere Digitalformate. Außerdem hat er enderthalb mal mehr Endstufen (sofern der Subwoofer aktiv angeschlossen wird). Klangmodifikationen müssen jetzt auf 5 bzw. 6 Kanälen angewandt werden, ggf. noch Laufzeitkorrekturen und Trennfrequenzen. Die Bildverarbeitung haben wir dabei nur kurz angerissen.

Ähnliches und mehr gilt noch für den CD/DVD-Vergleich.

Alles zusammen würde ich sagen, dass ein qualitativ gleichwertiger AV-Verstärker ungefähr den doppelten bis vierfachen Preis haben könnte.

Andererseits würde ich die klanglichen Ansprüche an ein Heimkino-System nicht so hoch wie bei einem Musiksysten legen (Anders sieht es bei 5.1-Musik aus): "Tiefenstaffelung" und "Räumlichkeit" werden deutlich mehr durch das Bild beeinflusst als durch hochqualitative Komponentenverbesserungen.

Im Idealfall würde ich auf zwei Systeme setzen, im Realfall eher auf einen (etwas besseren) 5.1-Verstärker sowohl mit CD- als auch DVD-Player und im Notfall auf einen 5.1-Verstärker mit (mehr oder weniger gutem) DVD-Player.

Bei 1000€ Lautsprecher für 5.1 sollte aber ein passabler bis sehr guter 5.1-Verstärker oder -Receiver reichen.
Lawyer
Inventar
#22 erstellt: 02. Jan 2008, 00:04
Meiner Meinung nach gehört in ein Heimkino was mit viel Dynamik und Wirkungsgrad. Ich hätte die MB208/H von Visaton vorgeschlagen, 94db Wirkungsgrad und viel Dynamik.
Unterhalb von 80Hz ist nix mehr los aber das macht bei Kino ja nix. Das Problem ist eher der Preis. 5 Stück liegen bei ~ 880 Euro wenn man nach dem UVP geht. Für 120 Euro dann Sub + Modul ist etwas wenig...

Wenn man günstig an die Chassis kommt würde ich das aber machen...

Hast du dich schon mal bei Lautsprechershop.de umgesehen ?
Vielleicht wirst du da fündig.


Gruß Christian
Tomacar
Inventar
#23 erstellt: 02. Jan 2008, 01:12

anymouse schrieb:

Bei 1000€ Lautsprecher für 5.1 sollte aber ein passabler bis sehr guter 5.1-Verstärker oder -Receiver reichen.


Aha, und wie sieht ein solcher Deiner Meinung nach aus?
Beispiele?

Hab nämlich jetzt das Problem, nachdem ich Deinen Ausführungen gefolgt bin, bin ich auch nicht wirklich schlauer, also nach dem Schlusssatz steht man genauso "dumm" da wie vorher...

Burns4k
Stammgast
#24 erstellt: 02. Jan 2008, 02:50

Lawyer schrieb:
Für 120 Euro dann Sub + Modul ist etwas wenig...


Es ist doch ein 5.1 Verstärker... die ham doch ne Aktivweiche für den Subkanal schon eingebaut. Ich würde jedenfalls auch für die Visaton 208/H stimmen. Wenns noch etwas günstiger sein soll könnte man den Monacor HT95PA Hochtöner verwenden und dann Niwos Weiche der Mohai benutzen. Damit kann man ohne Probleme auf unter 100€ pro Box kommen.


Grüße,


Tim


[Beitrag von Burns4k am 02. Jan 2008, 02:51 bearbeitet]
Lawyer
Inventar
#25 erstellt: 02. Jan 2008, 11:39
Hallo Burns4k,

natürlich hat ein AVR eine Aktivweiche eingebaut, wohl aber meist keinen Verstärker für den Woofer und dieser ist bei mir das Modul.

Die MB208/Hs sind ja auch günstiger zu bekommen als der UVP.


Gruß Christian
ducmo
Inventar
#26 erstellt: 02. Jan 2008, 18:51
Ich weiß ja nicht, was du für nen AV hast oder ob du überhaupt einen hast... Aber wenn du Angst um den Klang hast und nur keine Lust hast zwischen 5.1 und 2.0 die Kabel an deinen Mains umzustecken, dann leg dir doch nen AV Receiver zu, bei dem du die Vorstufe auftrennen kannst.

Bei 2.0 läuft der Stereo Amp mit CD Player wie gehabt.
Wenn du Filme schaust werden zusätzlich AV und DVD eingeschaltet. Zwei Chinchkabel verbinden die Vorstufe vom AV mit der Stereo Endstufe. Ein paar Knöpfe gedrückt und fertig ist das Kino...

mfG Jan

ps.: Insgesamt kann ich deine Angst nur unterstüzen... Ein Mittelklasse AV wird nie so gut klingen wie ein "Normaler" Stereo Amp!
anymouse
Inventar
#27 erstellt: 03. Jan 2008, 01:47
Das er als Receiver über den Cambrige Azur 640R nachdenkt, hat er ja schon im ersten Post geschrieben.

Und die Frage, was ein "Mittelklasse AV" und was ein "normaler Stereo Amp" ist.

---

Die Möglichkeit, die Fronts nur über den Stereo-Amp zu betreiben, ist natürlich immer gegeben. Probleme könnten eventuell immer anzugleichende Pegel zwischen Surround und Fronts geben, wenn man nach der Stereosession wieder auf 5.1 umschaltet.

Hier würde ich Dir empfehlen, einmal den Stereoklang des AV-Receivers mit Deinem Stereoamp zu vergleichen.

Was ich meinte: ein akustisch gleichklingender AV-Receiver hat mehr Funktionen als der Stereoverstärker, die natürlich auch mitbezahlt werden wollen. Daher sollte ein akustisch gleichklingender AV-Receiver deutlich teurer als der Stereo-Amp sein. Bleibt man in der selben Qualiätsstufenfamilie (z.B. CA 640A vs. CA 640R) dürfte der AVR vermutlich etwas schlechter klingen als der Stereo-Amp. Hier spielt für den Zielkompromiss ja noch beim Bildanteil mit, da darf der Ton etwas schlechter ausfallen (ist beim Heimkino ja auch nicht soo einzig wichtig wie beim Musikhören).

Außerdem habe ich den Eindruck, dass selbst sehr gute AVR nicht auf derartige Klangqualitäten gezüchtet werden wie Stereo-Amps; von 5.1-Verstärkern mit Vollröhrentechnik hört man deutlich weniger als von Stereoröhren.

Ob Du den Unterschied zwischen 640R und 640A relevant findest, kannst Du ja eine Zeitlang probieren.

---

1000€ für 5.1-Lautsprecher heißt ungefähr 200€/Box für die Fronts. Den CA 640R würde ich (ohne Kenntnis und aus dem Bauch heraus) mindestens für einen passablen AVR halten. Hier sehe ich eher die Lautsprecher als den AVR als limitierenden Faktor (d.h. der Unterschied von Dirac XT + CA640R zu Dirac XT + CA640A wäre deutlich kleiner als zu CA640R + (Langrange 98 oder Cauchy oder Nova 3) ).
ducmo
Inventar
#28 erstellt: 03. Jan 2008, 02:35

anymouse schrieb:
Das er als Receiver über den Cambrige Azur 640R nachdenkt, hat er ja schon im ersten Post geschrieben.
Und die Frage, was ein "Mittelklasse AV" und was ein "normaler Stereo Amp" ist.


Ich habe festgestellt, dass man schon seeehr tief in die Tasche greifen muss um einen AV zu finden der mit einem "normalen 500€ Stereo Amp" mithalten kann... Der genannte Cambridge AV ist bestimmt nicht schlecht aber er wird nicht an das vergleichbar "500€ Stereo Gegenstück" herankommen und das hört man auch!

Worauf ich hinaus wollte...
Wenns einem bei 5.1 um die Effekte und bei Musik um den Klang geht, würde ich mich für einen "günstigen" AV entscheiden und bestehende, gute Komponenten integrieren damit man sich die Bude nicht unnötig vollstellt...

So gesehen spart man sich die Anschaffung von zwei LS und kann für Center, Rear und Sub auch etwas mehr ausgeben. In dem Punkt sind wir wohl einer Meinung! Denke ich...

Das Geld für drei Lagrange XT´s, Sub 12 und z.B. einen Yamaha AV ist sicher bessere angelegt als in fünf Mivoc´s samt Sub und Cambrigde AV, auch wenn der Endpreis der selbe ist... (Meine Meinung)
Spackomo
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 03. Jan 2008, 19:00
Hallo ihr fleißigen Antwortschreiber
Das Problem mit dem Klang seh ich als Problem an, auch wenn der Surround Receiver mehr als das Doppelte kostet wie der Stereo Amp dürfte er um längen nicht an den Stereo Amp klanglich heranreichen, da ja wesentlich mehr Technik wie Klangprozessoren und ähnliches noch verbaut werden die beim Musikhören nicht gebraucht werden.

Ich glaube ich leihe mir mal den 640R aus und teste das ganze mal wie entscheidend sich wirklich der Klang ändert.
Ich möchte nämlich nicht nachher 20 Komponenten in meiner Bude stehen haben.

Wie sieht das DVD Player technisch aus mit Klang?
Ähnlich oder?

Möchte nämlich am liebsten mit Diracs erweitern, habe jedoch keine Lust immer alle umzustöpseln.

MfG Florian
ducmo
Inventar
#30 erstellt: 04. Jan 2008, 02:21
Genau mein Reden...

DVD-Player und AV sind für Filme optimiert und genau das können sie... CD´s spielen sie zwar auch ab, aber dieses Medium ist immer mit Kompromissen behaftet...
Ich hab aber schon reine AV Komponenten gehört die ziemlich gut bei Musik mitgespielt haben, das muss man einfach mal ausprobieren.

Das mit dem DVD sehe ich nicht so kritisch... stellt man sich halt noch einen oben auf den CD drauf.
timo_bau
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Jan 2008, 07:15
Hallo, interessante Diskussion über AV und Stereo, und Musikwiedergabe am AV???????

Ich habe da eine ganz eigene Meinung. DVD ist digital, CD ist digital, da sind bits und byts drauf. spiele ich die CD auf einem CD spieler ab kommts gleiche raus wie beim DVD spieler. Oder sehe ich das falsch?
Somit ist für mich der einfache DVD Player so gut wie der beste HIGH END CD Player. Das mag jetzt die HIGHEND Gemeinde schocken, aber das ist genau meine Erfahrung.

Beim Verstärker sehe ich das ähnlich. Ich habe im Gegenvergleich einige Vollverstrker, teilweise sündhaftteure aus den 80gern, hier laufen gehabt welche im Musikbereich nicht besser spielten als meine kleine AV Kennwoodanlage. Woran mag das liegen.

Ja wir sind hier im DIY LS-Bau, es hingen die gleichen LS dran. Wenn ich die komplette Musikreproduktion zusammenzähle, ist der Lautsprecher das Glied in der Kette wo die meisten Fehler gemacht werden. Ich wage eine Zahl zu nennen: 90 Prozent des Klanges wird durch die LS bestimmt und der Rest über die Anlage.

Soll ich denn nun 90 Prozent meines Geldes in die Anlage stecken? das wäre doch nicht fair oder? eigentlich muss man 90 Prozent des Geldes in die LS stecken dass diese modifiziert und somit besser werden.

UPPPPSSS ich habe jetzt komplett die Aufnahmetechnik unterschlagen. Noch eine Behauptung welche ich gestern wieder mal sehr deutlich erlebt habe. Bei einem Kurzbesuch bei Visaton machte ich mir zuvor eine CD von meinen bekannten Musikstücken. Manger TestCD, Norah Jones und dann Celine Dion, Madonna, Katie Melua usw. die drei letzten konnten in der Aufnahmetechnik überhaupt nicht gefallen, selbst bei sehr hochwertigen Boxen kommt nur das raus was vorne reinkommt. Wenn Mist reinkommt kann nicht Gold rauskommen. da kann auch der beste Stereovollverstärker nichts dran ändern, und schon garnicht die HIGHEND BOX die da dranhängt.

Gruß Timo

Das ist meine subjektive Meinung, jeder möge es anderst sehen, was ich auch akzeptiere, ich wollte nur einen Anstoß für die Diskussion geben.
WilliO
Inventar
#32 erstellt: 04. Jan 2008, 09:20
Hallo zusammen,

@Timo: Ich stimme Dir in den meisten Punkten aus eigener Erfahrung zu. Dennoch gibt es m.E. erhebliche qualitative Unterschiede zwischen einfachen und HighEnd-Playern die
auch hörbar sind. Das fängt beim Chassis und Laufwerk an
und hört letztlich bei den verbauten elektronischen Bauteilen auf.

@Spackomo: Florian, ob 1000€ wirklich ausreichen um eine
Heimkino-Boxenanlage zu bauen, hängt ausschließlich von deinen Ansprüchen ab. Alternativ würde ich mich auf jeden Fall im Netz nach Fertigprodukten umsehen, wenn's nicht umbedingt Selbstbau sein soll.
Bedenke bitte auch, daß du im Heimkinobereich normalerweise einen aktiven Subwoofer einsetzen mußt was das dargestellte Budget zusätzlich strapazieren wird.
Was deine Sorge auf die klanglichen Qualitäten von AV-Verstärkern angeht kann ich dir -auch aus eigener Erfahrung- sagen, das mein Yamaha AZ1 seinem Vorgänger (Yamaha AX1090) auch im Stereomodus überlegen ist.
Eine pauschale Bewertung der klanglichen Qualitäten von AV-Verstärkern gegenüber Stereoverstärkern ist m.E. nicht möglich und vor allem auch eine Frage der Preisklasse.

Gruß
Willi


[Beitrag von WilliO am 04. Jan 2008, 09:21 bearbeitet]
anymouse
Inventar
#33 erstellt: 04. Jan 2008, 10:43
Offtopic-Exkurs:

@WilliO:


timo_bau schrieb:
spiele ich die CD auf einem CD spieler ab kommts gleiche raus wie beim DVD spieler. Oder sehe ich das falsch?

Sofern beide nach Fehlerkorrektur und evtl. Bit-Bearbeitungen (upsampling, etc.) die selben Daten herausgeben...


timo_bau schrieb:
Somit ist für mich der einfache DVD Player so gut wie der beste HIGH END CD Player.

... und zwar so gut wie der DA-Konverter im AVR.
... und das ist in der HighEnd auch bekannt.

Ein herausragend guter CD-Player mag aber einen besseren DA-Wandler als ein sehr schlechter AVR haben.

Ich denke schon, dass es leichte Unterschiede im ausgebenen Lautsprechersignal zwischen DVDP und CPD jeweils an AVR und Stereo-Amp gibt... ob die hörbar sind, ist eine andere Frage; ob diese für die breite Masse hörbar sind, eine dritte; für den Besitzer hörbar, eine vierte; sich für den Besitzer als "besser" bzw. "schlechter" einteilen lassen, eine fünfte; und wieviel er für die Verbesserung auszugeben bereit ist, die entscheidende.

Rest am besten in einem anderen Forum...

Wieder On-Topic:

Für sehr gute Stereo-Wiedergabe (Idealfall) sind sicherlich getrennte Systeme optimal -- auch Lautsprecher und Raum betreffend.

Im mittleren Bereich wären gemeinsame Lautsprecher, (mittel)guter AVR und getrennte CDP/DVDP-Quellen der übliche Weg.

--

Ich würde Dir auch raten, wie bereits überlegt einmal den 640R auszuleihen und mit Deiner bisherigen Anlage zu vergleichen. Ich denke, dass ist die einzig praktikable Lösung, eine gute Entscheidung zu treffen.
Spackomo
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 04. Jan 2008, 14:31
Hallo,


Ich habe da eine ganz eigene Meinung. DVD ist digital, CD ist digital, da sind bits und byts drauf. spiele ich die CD auf einem CD spieler ab kommts gleiche raus wie beim DVD spieler. Oder sehe ich das falsch?


Das ist ansich schon richtig, aber der große unterschied von DVD und CD Playern ist wohl der Digital Analog Wandler, der aus den Bits erstmal nen Analoges Signal bastelt.
Dieser DA Wandler ist natürlich bei einem hochwertigem CD Player deutlich Besser( wenn man vom gleichen Preisniveau ausgeht), als der eines DVD Players.

Es gibts ja auch CD Player die einen Extra DA Wandler extern haben, wo das Digitale Signal per optischer Leitung vom Laufwerk zugeführt wird.

Mist das könnte man ja auch wieder machen.
Das Digitale Signal vom DVD Player an nen vernünftigen DA Wandler.

Naja , ich werd mir erstmal den 640r ausleihen, gucken wie das aussieht und dann das Ergebnis posten.

Gruß Florian
Spackomo
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 04. Jan 2008, 14:35
@Willi

Ich möchte auf jedenfall im selbstbaubereich bleiben, da mir der Bau der Diracs und auch der Viecher sehr viel spaß gemacht hat und das Preis/Leistungsverhältnis nach meiner Meinung erheblich besser ist als bei irgendwelchen China Fertigprodukten.

Gruß Florian
Tomacar
Inventar
#36 erstellt: 04. Jan 2008, 14:52
Halole,

in der November Ausgabe der HIFI TEST-TV-VIDEO wurden 6 Komplettsysteme von 800 - 1200 Euro getestet.

das Heft gibt es auch zum Download, ist vielleicht nicht ganz uninteressant, was der Fertigmarkt in diesem Preissegment zu bieten hat, auch wenn Du lieber selbst bauen möchtest.

Hifi-Test 6/2007 download


[Beitrag von Tomacar am 04. Jan 2008, 14:52 bearbeitet]
WilliO
Inventar
#37 erstellt: 04. Jan 2008, 23:18
Hallo Florian,
daß der Selbstbau Spaß macht, ist unbestritten!
Das der Selbstbau nicht unbedingt die preiswertere Methode
bei der Beschaffung von neuen Boxen darstellt, ist aber ebenso klar. Und ob letztlich das Preis-/Leistungsverhältnis besser ist, hängt von ganz verschiedenen Faktoren ab.
Mit meinem Hinweis auf Fertigprodukte, die es durchaus auch
aus deutscher/europäischer Produktion gibt, wollte ich meine Zweifel an der Realisierbarkeit des angestrebten 5.1- Heimkinoprojektes -unter den beschriebenen Vorgaben- zum Ausdruck bringen.
Vor allem auch im Hinblick auf die Tatsache, daß die Boxen
im Wohnzimmer arbeiten und demzufolge (m.E.) auch eine
akzeptable Optik aufweisen sollten.
Es ist nicht meine Absicht, dir dein Vorhaben auszureden
oder dir deine Freude am Boxenbau zu nehmen.
Vielmehr möchte ich dir eine Hilfestellung bei der
finanziellen Einordnung deines Plans geben was späteren Frust eventuell vermeidet.
Wie auch immer du dich entscheidest: Es sind deine 1000€!

Gruß
Willi
Lawyer
Inventar
#38 erstellt: 06. Jan 2008, 22:53
Zum Thema D/A - Wandler:

Selbst recht teure DVD Player klingen bei CD Wiedergabe mies.
Und ich hab einige gehört.

Wenn man einen vernünftigen D/A Wandler anschließt, steht der Klang dem eines CD Players nicht nach.

Wer also nur ein Gerät aufstellen möchte, (DVD Player und keinen CD Player mehr) dem würde ich zu einem D/A Wandler raten. Selbst ein billiger Player klingt dann vernünftig.


Gruß Christian
Boettgenstone
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Jan 2008, 23:29
Hallo,
hat sich hier eigentlich niemand mit den Blindtests bezüglich Elektronik in den letzten Jahren beschäftigt?


...5.1-Verstärkern mit Vollröhrentechnik hört man deutlich weniger als von Stereoröhren. ...

Gibts sowas (beklopptes ) überhaupt? Was den AV-Amp vom Stereoamp wirklich unterscheidet sind doch die Rechner innendrin.

Man könnte zu den Stereoverstärkern auch sagen hier wird wenig Kram für viel Geld verkauft, Gewinnmaximierung.
selector24
Inventar
#40 erstellt: 07. Jan 2008, 10:58
Hallo,

siehe vor Allem Testlauf 7 und 8:

http://www.hififorum...ilight=blindtest+avr

lg

Wolfgang
timo_bau
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 07. Jan 2008, 21:11
Hallo Wolfgang, ich bin froh dass ich nicht der einzigste bin der keinen Unterschied zwischen teuer und billig bei Verstärkern und DVD Playern hört.
Ich habe hier selbst mit Freunden schon ähnliche Blindtests gefahren.
Ich bin der festen Überzeugung dass zu 90 Prozent die Box den Klangcharkter der Anlage bestimmt und nur 10 Prozent von der DVD/CD und Verstärkerelektronik. Es mag jetzt Aufschreie von den Highendern geben. Aber meine feste Überzeugung ist dass man hier ordentlich Geld sparen kann, und trotzdem das gleiche erreichen kann.
Ist übrigens genauso wie die Highendigen Weichen welche immer bei HH angeboten werden, völliger Schwachsinn in meinem Augen.
Da ist das Geld besser in hochwertige Chassis angelegt.

Gruß Timo
selector24
Inventar
#42 erstellt: 08. Jan 2008, 07:25
Hallo Timo,

ich denke mal der grösste "Qualitätsunterschied" bei CD-Playern ist der Ausgangspegel.

Ich habe einige CD-Player zu Hause, und war immer der Meinung dass sie unterschiedlich klingen.

Aufmerksam gemacht durch diesen Blindtest habe ich sie nochmal verglichen.
Mein "bester" CD-Player hat mit Abstand den höchsten Ausgangspegel, ist also bei gleiche Verstärkereinstellung deutlich lauter als die anderen.

Das hat auch den Vorteil dass der Verstärker nicht so hoch aufgedreht werden muss, was dem Rauschpegel sehr zu Gute kommt.
Ich dachte immer die Soundkarte vom PC wäre schlecht, nix da - nur zu geringer Ausgangspegel....


Bei Verstärkern schauts ganz anders aus.
Aber erst wenn der Verstärker in den Grenzbereich kommt.

Der Sony AVR im Blindtest war nur auf 2 Kanälen belastet.
Wenn alle 5 Kanäle belastet gewesen wären, wäre er mangels Stromlieferfähigkeit des Netzteils viel früher in die Knie gegangen. Ein gutes Netzteil ist teuer, das ist imho der grösste Unterschied zwischen "Bolide" und "Budget".

Wenn ich allerdings meinen mittelklasse AVR mal austausche dann gegen ein paar dicke PA Endstufen, da gibts noch echte Watt fürs Geld.
Den Vorverstärker wird ohnehin bald ausschließlich mein HTPC machen.

lg

Wolfgang
WilliO
Inventar
#43 erstellt: 08. Jan 2008, 09:08
@ Timo:
Mit deiner Einschätzung, daß die Boxen entscheidend
den Klangcharakter der gesamten Anlage prägen, bin ich
absolut einer Meinung. Gleiches gilt für die HH-Weichen...
Die Qualität minderwertiger Chassis mit einer Vielzahl von Weichenbauteilen aufzupolieren, dient allenfalls den Lieferanten und Inserenten.
Bezüglich der Klangunterschiede zwischen "billigen" und
"Highend-Playern" kann ich dir nicht zustimmen.
Der 69€ Lidl-DVD-Player meiner Tochter kann definitiv meinem Toshiba 900E nicht das Wasser reichen. Weder bei der optischen noch bei der audio Wiedergabe.
Ich gebe allerdings zu: Der Preisunterschied ist auch gewaltig.

@Wolfgang:
Aus meiner Erfahrung kann ich deiner Schilderung in Bezug
auf die Leistung von Verstärkern voll zustimmen.
Ein Mittelklasse-AVR ist ja normalerweise zur Beschallung
von Wohnzimmern mit vergleichsweise niedrigen Pegeln ausgelegt. Wenn dann auch 5 oder gar 6 Kanäle mit erhöhtem Pegel befeuert werden sollen, kommen diese Geräte schnell an ihre Grenzen weil die verbauten Netzteile einfach nicht die Leistung bringen können. Besonders krass habe ich das bei meinem Sub empfunden. Erst mit einer leistungsstarken (28Kg)Studioendstufe konnte ich tiefste Bässe auch bei hoher Lautstärke sauber hören. Das vorherige Submodul von
Inosic schaffte das bei niedrigen Pegeln auch. Sobald aber
die dB's erhöht wurden gab es nur noch "gewummer".

Gruß
Willi
selector24
Inventar
#44 erstellt: 08. Jan 2008, 11:36
Hallo,

bei den Playern liegt der Unterschied im Wesentlichen an den Wandlern. Wenn du das Audio Signal digital ausgibst und die Wandlerei im AVR erledigen lässt gibts auch keinen Unterschied mehr zwischen Lidl und Toshiba.

Beide werden genau die selben Nullen und Einsen liefern, wenn nicht, ist was kaputt.
Die vielzitierte Fehlerkorrektur ist ohnehin Bödsinn.
Gerade so als ob der CD-Player raten würde was ein unlesbares Bit beinhaltet hat.
Entweder kann das unlesbare Bit auf Grund von redundanten Informationen widerhergestellt werden oder nicht.
Im 2. Fall gibts Stille....

Bei den AVRs ist es oft so, dass sie ohnehin auf Sub/Sat Systeme konzipiert sind.
5x Small ab 100Hz stellt nunmal wesentlich geringere Anforderungen als 5x Fullrange, vielleicht auch noch mit Bass-EQ.


Im Prinzip ist es immer das selbe.
Am teuersten sind die dB...

40Hz bis 20kHz mit Maximalschalldruck von 85dB ist einfach und billig realisierbar. Wenn aber Spitzen bis 120dB gefordert sind wirds aufwändig, groß und teuer....


lg

Wolfgang
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