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Zusammenhang Qtc und Volumen+A -A |
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Autor |
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P.Krips
Inventar |
#51 erstellt: 17. Feb 2008, 19:02 | ||||
Hallo Pico,
Die Ehre des verlinkten Diagramms aus Post #37 gebührt aber buster_x, nicht mir, ich bezog mich nur darauf.... Gruß Peter Krips |
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Jogi42
Inventar |
#52 erstellt: 17. Feb 2008, 20:40 | ||||
Hallo Pico, der Artikel hat es mir erklärt. Was ich nur nicht verstehe, warum ein großes Gehäuse mehr bedämpft. Je kleiner das Gehäuse ist, um so schwerer hat es doch die Membran, gegen das Luftpolster zu arbeiten. Warum wir die Bassüberhöhung bei kleinem Gehäuse haben, verstehe ich auch noch nicht ganz. |
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CHX
Ist häufiger hier |
#53 erstellt: 17. Feb 2008, 20:42 | ||||
Die Nachgiebigkeit setzt sich zusammen aus einem Anteil, der von der Membranaufhängung herrührt und einem weiteren Anteil, der z.B. durch ein geschlossenes Gehäuse hervorgerufen wird. Kleines Gehäuse: Je kleiner das Volumen um so kleiner die Nachgiebigkeit. Oder je kleiner das Volumen um so größer die Federsteife. Ich weiß nicht ob Du vielleicht Federsteife (bzw. Nachgiebigkeit) mit Reibung verwechselst. Die Federsteife ist proportional zu der Frequenz. Je höher die Federsteife um so höher die Frequenz. Die Güte ist Proportional zu der Federsteife. Eine hohe Federsteife bedeutet eine hohe Güte. Eine hohe Güte bedeutet aber eine kleine Dämpfung. Großes Gehäuse: Je größer das Volumen um so größer die Nachgiebigkeit. Oder je größer das Volumen um so kleiner die Federsteife. Die Güte ist Proportional zu der Federsteife. Eine kleine Federsteife bedeutet eine kleine Güte. Eine kleine Güte bedeutet aber eine hohe Dämpfung. Grüße Christoph |
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Jogi42
Inventar |
#54 erstellt: 17. Feb 2008, 22:13 | ||||
OK, dann haben mich immer die Begriffe verwirrt. Ich brauch halt immer etwas länger |
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P.Krips
Inventar |
#55 erstellt: 18. Feb 2008, 11:17 | ||||
@Jörg:... vielleicht noch mal ganz einfach: Ohne Gehäuse hat der Treiber sein niedrigstes Qts, also beste Dämpfung. Ein Einbau in ein Gehäuse verschlechtert die Dämpfung (durch Anhebung Qts(c)) IMMER (ausser ein paar Spezialgehäusen), durch die zusätzliche Federsteife des Gehäusevolumens. Ein kleines Gehäuse vergrößert Qts(c) mehr also auch mehr Dämpfungsverschlechterung, ein größeres Gehäuse vergrößert Qts(c) weniger, daher weniger Dämpfungsverschlechterung. Gruß Peter Krips |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#56 erstellt: 18. Feb 2008, 16:16 | ||||
Hi Jogi42,
Du siehst das falsch herum! Ein kleines Gehäuse entdämpft (relativ gesehen), d.h. die absolut gesehen immer gleichbleibende Dämpfung wirkt bei der dann höheren Resonanzfrequenz im Gehäuse nicht mehr so gut. Gruß Pico |
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Jogi42
Inventar |
#57 erstellt: 18. Feb 2008, 18:47 | ||||
OK, danke an alle. Jetzt habe ich es begriffen. So was lässt mich eben nicht los, bevor ich es kapiere. |
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Lilliehook
Ist häufiger hier |
#58 erstellt: 19. Feb 2008, 09:27 | ||||
Ich habe jetzt mal eine Weile recherchiert um die Herleitung der Übertragungsfunktion zu verstehen. Dabei ist mir zumindest eines klar geworden: Bei dem Bild in Post #45, welches ja als "Standardbild" angesehen werden kann, wird Q geändert, die Resonanzfrequenz w_0 (Omega_0) aber konstant gehalten. Das ist verwirrend. Dazu folgende Gleichungen: Es gilt: Güte Q = Wurzel(D * m) / k Resonanz-Kreisfrequenz w_0 = Wurzel(D / m) dabei ist: D = Federkonstante (Rückstellkräfte, komprimierte Luft) in N/m m = Masse (Membran etc.) in kg k = Dämpfungskonstante in kg / s Wenn jetzt das Gehäusevolumen verkleinert wird, dann wird D größer. Dadurch steigt Q und zwangsläufig auch w_0. Das Ansteigen von w_0 wird von Boxsim richtig berücksichtigt und führt dazu, dass im Tiefbass ein Pegel-Abfall mit steigendem Q erhalten wird (Posts #32, #37). Nach dem Standardbild jedoch würde sich im Tiefbass ein nahezu konstanter Pegel ergeben. Die Bassüberhöhung bei kleinen Gehäusen will mir auch noch nicht einleuchten. Wäre die Übertragungsfunktion nicht so festgelegt, dass sie sich bei hohen Frequenzen einer Konstanten (normalerweise 1) annähert sondern mit 1/Omega abfällt, dann träte die Bassüberhöhung bei kleinen Boxen nicht auf. Die Formulierung mit 1/Omega erscheint mir auch physikalisch plausibler - aber ich fürchte, dass will hier keiner wissen :). Wurde die Bassüberhöhung mit abnehmendem Volumen jemals gemessen? Viele Grüße, Willy |
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Fosti
Inventar |
#59 erstellt: 19. Feb 2008, 10:44 | ||||
Eine ÜTF wird nicht einfach so festgelegt (was etwas von "Willkür" an sich hätte), sondern sie ergibt sich rein mathematisch aus dem Quotienten der Ausgangsgröße zur Eingangsgröße! Grüße, Christoph |
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P.Krips
Inventar |
#60 erstellt: 19. Feb 2008, 11:13 | ||||
Hallo, [quote]Je kleiner das Gehäuse ist, um so schwerer hat es doch die Membran, gegen das Luftpolster zu arbeiten. Warum wir die Bassüberhöhung bei kleinem Gehäuse haben, verstehe ich auch noch nicht ganz.[/quote] Lies doch die Antworten im Thread, da sind die Antworten zu finden.... [quote]Ich habe jetzt mal eine Weile recherchiert um die Herleitung der Übertragungsfunktion zu verstehen. Dabei ist mir zumindest eines klar geworden: Bei dem Bild in Post #45, welches ja als "Standardbild" angesehen werden kann, wird Q geändert, die Resonanzfrequenz w_0 (Omega_0) aber konstant gehalten. Das ist verwirrend.[/quote] Was ist daran verwirrend ? Ist doch ganz anschaulich, zeigt doch schön, wie sich der untere Frequenzverlauf ändert bei unterschiedlichen Qts, aber gleichem fs [quote]Das Ansteigen von w_0 wird von Boxsim richtig berücksichtigt und führt dazu, dass im Tiefbass ein Pegel-Abfall mit steigendem Q erhalten wird (Posts #32, #37). Nach dem Standardbild jedoch würde sich im Tiefbass ein nahezu konstanter Pegel ergeben.[/quote] Wie bereits gesagt rechnen deine Boxsim-Simulationen zwar die Erhöhung fc richtig, aber nicht den Frequenzverlauf unter fc, das KANN aber nur an den gewählten Einstellungen liegen. [quote]Die Bassüberhöhung bei kleinen Gehäusen will mir auch noch nicht einleuchten. Wäre die Übertragungsfunktion nicht so festgelegt, dass sie sich bei hohen Frequenzen einer Konstanten (normalerweise 1) annähert sondern mit 1/Omega abfällt, dann träte die Bassüberhöhung bei kleinen Boxen nicht auf. Die Formulierung mit 1/Omega erscheint mir auch physikalisch plausibler - aber ich fürchte, dass will hier keiner wissen .[/quote] Du würdest dich bei dem Thema leichter tun, wenn du das akzeptieren würdest, was bei Lautsprechern a) seit zig- Jahren Stand der Technik ist und b) sich ungezähle Male in der Praxis bestätigt hat. Irgendwo hast du da einen Knoten.... [quote]Wurde die Bassüberhöhung mit abnehmendem Volumen jemals gemessen?[/quote] Ja, ungezählte Male..... Gruß Peter Krips [Beitrag von P.Krips am 19. Feb 2008, 11:18 bearbeitet] |
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Lilliehook
Ist häufiger hier |
#61 erstellt: 19. Feb 2008, 11:51 | ||||
Es liegt daran, dass ich für das Chassis 88 dB vorgegeben habe. Es kann nun zwar sein, dass ein Chassis in der Realität nie linear arbeitet und die Vorgabe von daher realitätsfern ist, aber theoretisch lässt sich vieles untersuchen ...
Hast Du einen Tipp wo solche Messungen zu finden sin? Ich habe bisher trotz Suche nix entsprechendes gefunden. Grüße, Willy |
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Jogi42
Inventar |
#62 erstellt: 19. Feb 2008, 13:21 | ||||
Hallo Peter, in welcher Antwort ist das ganze den noch mal genau beschrieben. Habe das mit der Bedämpfung goßes und kleines Gehäuse verstanden, aber genau die Überhöhung im Bassbereich, wenn auch nicht so tief, in einem zu kleinen Gehäuse ist mir noch nicht ganz klar. |
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CHX
Ist häufiger hier |
#63 erstellt: 19. Feb 2008, 14:00 | ||||
Hallo Zusammen, bitte eine Sache bedenken. Die x-Achse in der Graphik vom (Post #45) stellt nicht die absolute Frequenz dar, sondern die auf die Resonanzfrequenz normierte Frequenz (omega/omega0). Die Schalldruckmaxima liegen alle bei: (omega/omega0) = 1 Würde man nun also die x-Achse mit omega0 multiplizieren, dann würde man wieder die x-Achse mit absoluter Frequenz erhalten. Dann würde sich auch ein ähnliches Bild ergeben, wie pico es unter (Post #46) reingestellt hat. Hier werden also nicht unterschiedliche Q bei der gleichen Resonanzfrequenz betrachtet, sondern unterschiedliche Q bei (omega/omega0) = 1. Q und omega0 hängen aber fest über die folgenden Gleichungen zusammen. Zu einem bestimmten Q gehört eine bestimmte Resonanzfrequenz (omega0). Läst man r und m konstant, dann sind omega0 und Q (bzw, hier Qm) umgekehrt proportional zu der Nachgiebigkeit C. Grüße Christoph |
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P.Krips
Inventar |
#64 erstellt: 19. Feb 2008, 17:55 | ||||
Hallo, hier noch mal zur Veranschaulichung mit relativer Skalierung eine Simu aus Audiocad, mit Qtc's 0,5; 0,7; 1; 2... Bild 1 zu weiteren Übersichtlichkeit ohne Impedanzverläufe, Bild 2 dann mit... Bild 1 Bild 2 Das sieht üblicherweise so aus und nicht so wie in der Boxsim-Simu weiter oben... Gruß Peter Krips P.S./Edit: Vergaß zu erwähnen Volumina 56, 26, 12,5, 3 Ltr. [Beitrag von P.Krips am 19. Feb 2008, 18:03 bearbeitet] |
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Lilliehook
Ist häufiger hier |
#65 erstellt: 19. Feb 2008, 20:02 | ||||
Nachvollziehbar und ... passt! Auch bei den Gleichungen sind wir uns ja einig (Nachgiebigkeit = Kehrwert der Federkonstanten) Bleibt noch die Frage, ob der "Hügel" im Bass bei kleinen Gehäusen tatsächlich messtechnisch nachgewiesen ist. Grüße, Willy |
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wienerkreisel
Gesperrt |
#66 erstellt: 19. Feb 2008, 20:45 | ||||
machs dir selbst danke Wienerkreisel |
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FloGatt
Inventar |
#67 erstellt: 19. Feb 2008, 21:11 | ||||
Wie meinen? |
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Spatz
Inventar |
#68 erstellt: 19. Feb 2008, 21:13 | ||||
Dass er die Messungen, die er unbedingt und unnötigerweise sehen will, selber machen soll! |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#69 erstellt: 20. Feb 2008, 08:38 | ||||
Das muss man nichtmal messen, das kann man problemlos hören. Bau zwei Gehäuse: 5l und 50l. Dann schraubst Du in beide irgendeinen (gleichen) Treiber rein, der ein bisschen Bass kann, also mindestens 6,5". Höre. |
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