URPS CHASSIS 6" Alumembran

Moin,

ukw schrieb:

Kontrolliert kolbenförmiger Hub ist klirrarm. Klirrarm ist eine leichte stabile Membran bei einem hubfreudigen Chassis mit softer Einspannung unter der Reso und innerhalb (HVc-HG)/2 möglich.

Da spielt der Antrieb aber eine wesentlich größere Rolle, ob ein Chassis klirrarm ist oder nicht.

Edith fragt:
- warum sollte eine leichte Membran weniger klirren als eine schwere?
- warum sollte eine softe Einspannung weniger klirren als eine harte?


Grüße
Matthias

20Hertz schrieb:

Edith fragt: - warum sollte eine leichte Membran weniger klirren als eine schwere? - warum sollte eine softe Einspannung weniger klirren als eine harte?

Die leichte Membran braucht weniger Antrieb und entwickelt weniger "Masseträgheit" => auch "Zappelkräfte" genannt .

Softe Einspannungen zerren weniger an der Membran. Ideal sind masselose (völlig fehlende) Einspannungen (Plasma Hochton) die trotzdem einen stabilen Arbeitspunkt sichern, oder Konstruktionen, die auf Notbremsen wie Doppelspider usw. verzichten können (Urps)

Moin,

ukw schrieb:

Die leichte Membran braucht weniger Antrieb und entwickelt weniger "Masseträgheit" => auch "Zappelkräfte" genannt .)

Wieviel Kraft im UR-Betrieb benötigt wird, hängt in erster Linie von der Größe der Rückkammer und dem zu erzielenden Hub ab. Ein paar Gramm mehr oder weniger Pappe fallen da praktisch nicht ins Gewicht.

UR-Bedingungen bis ca. 100 Hz lassen sich allerdings mit rel. leichten Membranan und weichen Einspannungen leichter erreichen als mit Schlammschiebern. Das Beispiel von Andriano zeigt dies sehr schön.

ukw schrieb:

Softe Einspannungen zerren weniger an der Membran. Ideal sind masselose (völlig fehlende) Einspannungen (Plasma Hochton) die trotzdem einen stabilen Arbeitspunkt sichern, oder Konstruktionen, die auf Notbremsen wie Doppelspider usw. verzichten können (Urps)

Solange die Einspannung im sinnvollen Arbeitsbereich linear arbeitet, spricht IMHO nichts gegen eine etwas härtere Einspannung. Im Gegenteil, die UR-Bedingungen lassen sich damit sogar leichter (und für das Chassis schonender) erfüllen. Und wenn das Zerren der Sicke der Membran schadet, dann ist a) die Pappe mist oder b) die Auslenkung schon jenseits von Gut und Böse.


Grüße
Matthias

20Hertz schrieb:

Moin, ukw schrieb: Die leichte Membran braucht weniger Antrieb und entwickelt weniger "Masseträgheit" => auch "Zappelkräfte" genannt .) Wieviel Kraft im UR-Betrieb benötigt wird, hängt in erster Linie von der Größe der Rückkammer und dem zu erzielenden Hub ab. Ein paar Gramm mehr oder weniger Pappe fallen da praktisch nicht ins Gewicht. UR-Bedingungen bis ca. 100 Hz lassen sich allerdings mit rel. leichten Membranan und weichen Einspannungen leichter erreichen als mit Schlammschiebern. Das Beispiel von Andriano zeigt dies sehr schön. ukw schrieb: Softe Einspannungen zerren weniger an der Membran. Ideal sind masselose (völlig fehlende) Einspannungen (Plasma Hochton) die trotzdem einen stabilen Arbeitspunkt sichern, oder Konstruktionen, die auf Notbremsen wie Doppelspider usw. verzichten können (Urps) Solange die Einspannung im sinnvollen Arbeitsbereich linear arbeitet, spricht IMHO nichts gegen eine etwas härtere Einspannung. Im Gegenteil, die UR-Bedingungen lassen sich damit sogar leichter (und für das Chassis schonender) erfüllen. Und wenn das Zerren der Sicke der Membran schadet, dann ist a) die Pappe mist oder b) die Auslenkung schon jenseits von Gut und Böse. Grüße Matthias

Bei den heutigen notgebremsten Chassis sind das (leider) die limitierenden Faktoren bei der nicht sehr großen Chassis Auswahl.

Hallo,
was ist nun "besser", zu geringer Xlin oder ein am Ende von ausreichendem Xlin progressive Einspannung? Also nicht leider, sondern richtig. Du willst doch nicht etwa auf Deine alten Tage den Greencones frönen?

Die Tangband sind vom Antrieb (Spulendurchmesser, BL und X-Max) gar nicht so dösig. Montiert auf 7,6 Liter Volumen und ich bleibe auch bei ~ 50 Watt im linearen Bereich. Auch bei 20 Hz

Also brauch ich die Progressive Einspannung gar nicht. Die brauchen nur BR und andere Fehlkonstruktionen, die heute die Masse des Marktes ausmachen. Leider sind heute alle Chassis für "mehr schlecht als recht Funktion in Fehlkonstruktionen" - also BR Anwendung - designed /konstruiert und produziert.

Eminence Delta / Kappa sind in der 10" 12" Klasse "normalerweise" angesagt.

Tangband hat eine "relativ" stabile Pappe und einen guten (geräuschlosen) Antrieb. Leider ist die Membran grenzwertig schwer...

Die Eminence kannst (musst) Du mit etwa 8 Gramm Epoxidharz versteifen. Da geht problemlos, weil die Pappen nur 30 Gramm wiegen.

Moin,

ukw schrieb:

Die Tangband sind vom Antrieb (Spulendurchmesser, BL und X-Max) gar nicht so dösig. Montiert auf 7,6 Liter Volumen und ich bleibe auch bei ~ 50 Watt im linearen Bereich. Auch bei 20 Hz

Der TB in 7,6 Liter bei 50 Watt (Achtung, AJ-Horn simuliert den Effektivhub):


Aus diesem Grund sind schwermembranige Langhuber für eine so eine Anwendung auch nicht besonders sinnvoll:
1.) der Hub kann aufgrund der harten Luftfeder und der endlichen elektr. Belastbarkeit eh nicht genutzt werden
2.) die hohe Membranmasse erfordert sehr kleine geschlossene Gehäuse, um die Reso auf die geforderten 80~100 Hz anzuheben. Dadruch verschärft sich Punkt 1 zusätzlich.

Ein Teufelskreis.


Grüße
Matthias

Die Reso scheint zu stimmen (ich messe etwa 84 Hz beim Einzelkämpfer)
Hub ist mehr (gut 5 mm @ Dein Nick)
Kann sein, daß es doch mehr Leistung ist die ich draufbrezel.