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Parallel/ Serienwiderstände beim Hochton+A -A |
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Autor |
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*xD*
Inventar |
#1 erstellt: 24. Apr 2008, 10:16 | |
Hi und guten Tag Sorry falls ich bloß zu dumm zum Suchen war, möchte aber gerne wissen, ob es wichtig ist, dass ein paralleler und ein serieller Widerstand vorhanden ist, oder kann man auch nur eines von beiden nutzen? Hat das sonst irgend eine Auswirkung auf die Phase? Gruß |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 24. Apr 2008, 14:45 | |
Das kannst du so machen, wie du möchtest. Die Kombi mit zwei Widerständen ist ein Spannungsteiler. Den verwendet man, weil der Widerstand, den die Weiche "sieht" sich damit nicht ändert. So kannst du verschiedene Pegel einstellen, ohne die Weiche anpassen zu müssen. Wenn du den betreffenden Lautsrecher sehr stark im Pegel absenken musst, ist der Spannungsteiler auch im Vorteil. Ein einzelner Reihenwiderstand hat manchmal sehr wenig Effekt. Am besten mal in einer Simulation angucken. Das ist sehr aufschlussreich. Gruss Lutz [Beitrag von lui551 am 24. Apr 2008, 14:45 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#3 erstellt: 24. Apr 2008, 14:53 | |
Ok, danke, dann teste ich das mal aus. |
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LineArray
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 25. Apr 2008, 12:19 | |
Hallo XD, eines sollte man noch erwähnen: Durch einen Serienwiderstand wird die Eigendämpfung des Hochtöners bei seiner Resonanzfrequenz herabgesetzt. Das heisst, die elektrische Güte Qe steigt an, das Ausschwingen des Hochtöners verlangsamt sich. Auch der Schalldruck-Frequenzgang im Bereich der Übernahmefrequenz verändert sich: Relativ gesehen wird Der Hochtöner wird im Bereich um die Eigenresonanz lauter, Phasendrehungen nehmen zu. Wenn ein Hochtöner im Pegel abgesenkt werden muss, bevorzuge ich daher immer einen Spannungsteiler. Dabei mache ich den Parallelwiderstand so klein wie möglich, unter Berücksichtigung der gewünschten Gesamtimpedanz der Schaltung. Der Parallelwiderstand hat weiterhin den Vorteil, dass die Impedanz an den Anschlussklemmen des Hochtöners flacher wird (Resonanzüberhöhung tritt nicht mehr so stark in Erscheinung). Das bedeutet, dass eine passive Frequenzweiche im Bereich um die Eigenresonanz des HT winiger von ihrem "Sollfrequenzgang" abweicht, der ja in der Regel nur mit einem ohmschen Widerstand anstelle eines Hochtöners erreicht wird. Ein möglichst kleiner Parallelwiderstand hat also diverse Vorteile, auch der Phasengang um die Eigenresonanz herum wird flacher. Der Effekt mit dem Ausschwingverhalten kommt daher zustande, dass die Schwingspule des Hochtöners beim Ausschwingvorgang eine Spannung an den Anschlussklemmen induziert. Ist der HT direkt (ohne Widerstände und Weiche) an einen idealen Vertärker angeschlossen, der sich wie ein Stück Draht verhält, so fließt nun ein Strom, welcher der Bewegung der HT Membran entgegenwirkt, man nennt das Gegen - EMK (Elektro Motorische - Gegen- Kraft). Die Gegen EMK dämpft den HT. Schaltet man einen großen Widerstand in Reihe, so sinkt der durch die Bewegung des HT verursachte Strom und damit die Gegen EMK. Der Parallelwiderstand sorgt dafür, dass wieder ein höherer Strom fließen kann und erhöht somit die Gegen EMK beim Ausschwingvorgang, auch wenn die Verhältnisse dadurch niemals so günstig werden, wie wenn der HT direkt an den Verstärker angeschlossen wäre ... Wenn der HT hochohmig genug ist, kann man sogar einen Parallelwiderstand einsetzen, wenn man den Pegel gar nicht absenken will ... Grüße Oliver |
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*xD*
Inventar |
#5 erstellt: 25. Apr 2008, 19:27 | |
Aha, sehr wissenswert. Dankeschön. Dann kommt also jetzt erst mal ein gescheites Horn her, und dann bastel ich nochmal bisschen an der Weiche. Gruß |
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