Helmholtz-Resonator

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charliebrown37
Stammgast
#1 erstellt: 18. Mai 2008, 17:07
Hallo an alle,

ich hab in einer älteren Ausgabe der Hobby-Hifi (von 2001)über den Helmholtz-Resonator gelesen.

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Grüsse,
Theo
lui551
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Mai 2008, 17:11

charliebrown37 schrieb:
Hallo an alle,

ich hab in einer älteren Ausgabe der Hobby-Hifi (von 2001)über den Helmholtz-Resonator gelesen.

Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht?

Grüsse,
Theo



Jeden Tag mache ich damit Erfahrungen. Meine Boxen funtionieren nach dem Prinzip.
Man nennt das Bassreflexbox
charliebrown37
Stammgast
#3 erstellt: 19. Mai 2008, 10:45

Jeden Tag mache ich damit Erfahrungen. Meine Boxen funtionieren nach dem Prinzip.
Man nennt das Bassreflexbox


Sorry, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt

Das meinte ich nicht. Worum es mir geht ist der sog. "Interne Helmholtz-Absorber" kurz IHA. Dabei handelt es sich um einen Hohlraum innerhalb der Lautsprecherbox, mit definiertem Volumen und Öffnung. Damit kann man gezielt Stehwellen herausfiltern, um so weniger Dämmmaterial zu benötigen.

Hat das schon mal jemand gebaut?
guzzi
Stammgast
#4 erstellt: 19. Mai 2008, 12:11
Moin,

ich hatte den Helmholtz-Resonator in der Flatline. Mit dieser TML hat Timmi 1998 als er noch bei der K+T war, den Helmholtz-Resonator "erfunden".

Grüße

guzzi
moby_dick
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Mai 2008, 12:52
Die Jungs von http://diylautsprecher.de/ empfehlen statt dem IHA, einfach dick (30-40 cm) Steinwolle auf den Boden der Box zu legen. Das funktioniert besser. Ist einfacher, schneller, sicherer.
charliebrown37
Stammgast
#6 erstellt: 19. Mai 2008, 17:37
Hmmm... allzu bekannt scheint dieses Prinzip ja nicht zu sein.
Wenn es so toll wäre, wie damals in der Hobby-HiFi beschrieben, würden das bestimmt mehr Leute hier kennen.

Ist wahrscheinlich nur künstlich hochgepusht worden...

Den Tipp mit der Steinwolle werd ich mir mal genauer anschauen.

Danke!
castorpollux
Inventar
#7 erstellt: 19. Mai 2008, 17:49
Hi,

Kennen tun den viele, allein verwendet wird er selten.

Selbst im Jahre 10 nach "Erfindung" dieser Geschichte hat Timmermanns keine gültige Formel gefunden, anhand derer sich der IHA berechnen ließe, er selber schreibt, der IHA sei "unberechenbar"... Grundlegend kann man den zwar schon auslegen, kommt aber um eine messtechnische Abstimmung am lebenden Objekt nicht herum - das ist mitunter problematisch für die Fraktion derer, die ohne Messeuipment bauen

Grüße,

Alex
charliebrown37
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mai 2008, 17:56
Hallo Alex,

das leuchtet mir ein. Wer hat schon ein Lautsprechermesssystem zuhause?
Daher also die Zurückhaltung.

Na, dann lass ich lieber die Finger davon.

Gruß Theo
detegg
Inventar
#9 erstellt: 20. Mai 2008, 08:51

charliebrown37 schrieb:
Wer hat schon ein Lautsprechermesssystem zuhause?

... eigentlich jeder ambitionierte DIYer mit Anspruch auf ein reproduzierbares Ergebnis

Gruß
Detlef
charliebrown37
Stammgast
#10 erstellt: 20. Mai 2008, 10:46

... eigentlich jeder ambitionierte DIYer mit Anspruch auf ein reproduzierbares Ergebnis


...im Ernst?

Na, da mach ich wohl was falsch
Frag mich nur, wo all die Leute ihren schalltoten Messraum haben
detegg
Inventar
#11 erstellt: 20. Mai 2008, 10:52

charliebrown37 schrieb:
Frag mich nur, wo all die Leute ihren schalltoten Messraum haben :D

... da die meisten Leute doch eher im heimischen Wohnzimmer hören, wird auch dort gemessen
charliebrown37
Stammgast
#12 erstellt: 20. Mai 2008, 10:57
...dann bin ich ja wieder beruhigt. Da brauch ich ja dann kein Messsystem.

Für so 'nen Raum reichen ja meine Ohren
moby_dick
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Mai 2008, 11:28
Nur, wenn du das absolute Gehör hast! Und ein eingebautes dB-Meter.
detegg
Inventar
#14 erstellt: 20. Mai 2008, 11:36

charliebrown37 schrieb:
Für so 'nen Raum reichen ja meine Ohren :D

... Glücksspieler?
kleinhorn
Stammgast
#15 erstellt: 20. Mai 2008, 13:24
@charliebrown

in der Gradient Tl befindet sich solch ein Resonator und hat die Aufgabe eine Frequenz um 150 Hz zu elimnieren (so ich mich recht erinnere) .
Der Teiler ist hier ein Schrägbrett mit 64 mm Öffnung und dahinter 60g Sonofill. Alles nach Hobbyhifi...
ich hab aber nicht ausprobiert was passiert, ist das Brett nicht drin. Die ausgeführte Anwendung findet man bei Hobbyhifi öfters.
Auch in der Mivoc Tl 138...Ich denke man käme wirklich nur meßtechnisch weiter. Messen mit und ohne, um zu sehen ob der beschriebene Effekt wirklich eintritt. Ansonsten verlass ich mich auf den Bauvorschlag...

Peter
charliebrown37
Stammgast
#16 erstellt: 20. Mai 2008, 15:32
Hallo Peter,

danke für Deine Infos.
Ich merke schon, das ist ein ziemlich heikles Unterfangen. Ohne konkreten Bauvorschlag und ohne Messtechnik kaum umzusetzen.

Wie gesagt, da lass ich lieber die Finger davon. Besser auf altbewährte Methoden zurückgreifen, die lassen sich auch leichter umsetzen, und sind vor allem veränderbar.

Gruß Theo
egtop
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Mai 2008, 16:15
[/url]charliebrown37,

ich habe vor längerer Zeit meine Classicvariante gebaut.
Klang gut jedoch hatte ich immer Probleme mit so einem Brumm welches ich weder durch die Weiche noch durch irgend etwas anderes wie z.b. Dämmung wegbekam.

Also habe ich kurzerhand irgendwie passend zum Gehäuse, nach Timmermans, so einen Helmholzresonator berechnet.
Variabel dadurch die Länge des Lochs.

Nach dem Einbau mit dem Loch in der 20mm Brettstärke und Berechnung um ca. 150Hz herum waren alle akustischen Probleme beseitigt.
Ein Verändern der Lochgröße oder länge nicht nötig.

Schade das ich damals noch nicht messen konnte.
Deshalb kann ich über die genaue Hz-Dämmung nichts sagen.

Versuch und Irrtum Glück gehabt kann ich nur empfehlen.

[url" target="_blank" class="" rel="nofollow">http://img507.imageshack.us/img507/2531/eg25018uo9.th.jpg]
charliebrown37,
...31/eg25018uo9.th.jpg][URL=http://img507.i...31/eg25018uo9.th.jpg
[/url]

Gruß Egtop


[Beitrag von egtop am 20. Mai 2008, 16:16 bearbeitet]
egtop
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Mai 2008, 16:21
warum ich bei der Anrede /url stehen habe weis ich nicht?
Ich habe mehrmals versucht es in Hallo zu ändern gelingt mir aber nicht!!

Also für die Antwort oben -
Hallo charliebrown37

Gruß Egtop
kleinhorn
Stammgast
#19 erstellt: 20. Mai 2008, 17:39
was mir sonst noch auffiel...
Dieser Helmholtzresonator ist wohl abhängig von der Bauform.
Es scheint immer dann ein Problem zu geben, wenn die Öffnung der Orgelpfeife vorne unter dem Tieftöner sitzt.
Ist der Ausgang hinten oben oder unten mit BR nach hinten, hab ich Teil nie zum Einsatz kommen sehen.
Ich kenn sicher nicht alle Baupläne, wär ein bißchen viel...
aber ich hätte (siehe Mobydick) die Erklärung, warum manchmal Steinwolle auf dem Boden reicht.
Das Ganze muß daher eigentlich mit einer stehenden Welle im Gehäuse zusammen hängen. Da der Teiler meißt in einer Gehäusekante angebracht wird, könnte es theoretisch helfen hier eine Rundung einzuziehen zB aus Hartfaserplatte, die hinten versteift wird...aber erstmal nur Überlegungen... jedenfalls sieht man meißt nichts im Frequenzschrieb des Tieftöners und trotzdem gibt es eine Resonanz im Gehäuse...
müßte ich mal nachlesen...

so long Peter
moby_dick
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 20. Mai 2008, 18:02
Natürlich geht es um die stehende Welle

Die tritt bei langen Gehäusen auf, allerdings ist es egal, ob der Reflexkanal vorne oder hinten sitzt. Ist der Kanal unten, kann da die Steinwolle nicht hin!


[Beitrag von moby_dick am 20. Mai 2008, 18:04 bearbeitet]
charliebrown37
Stammgast
#21 erstellt: 21. Mai 2008, 15:57
Hallo Egtop,

danke fürs Foto. Sind ja richtig ausgefallen vom Design.

Naja, Du scheinst Glück gehabt zu haben mit Deinem Versuch.
Aber es ist halt nicht reversibel. Wenn's mal nicht hinhauen würde, könnte man das Gehäuse verschrotten

Da würd ich mich schwarz ärgern...
egtop
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 21. Mai 2008, 16:34
Hallo charliebrown37,

So eng sehe ich die Sache nicht.
So ein Resonator ist ja schließlich im inneren der Box.
Man kann ja das Loch für ein billiges Bassreflexrohr machen und die Länge ausbrobieren.
Sollte es nicht funktionieren dan zersägt mann halt die Brettchen im inneren wieder und baut sie wieder aus.
Vorausgesetzt die Rückwand ist abnehmbar!
und vorher die Chassis wieder ausbauen damit die Erschütterungen sich nicht schädlich auswirken.

Probieren geht über Studieren

ach ja 2. Möglichkeit:
25 x den Helmholzresonator berechnen und immer noch nicht wissen ob es funktioniert

Gruß Egtop
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