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Das beste Bass-Prinzip+A -A |
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Autor |
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Injen
Stammgast |
#51 erstellt: 11. Dez 2008, 06:44 | ||
Hi! Will mich nur mal kurz bekennen zu meiner Wahl (wie angedacht)... Ich hab mich für die TML entschieden. Weniger habe ich dabei nun die ewig vielen Faktoren (Kosten, Auwand der Abstimmung etc.) abgewogen sondern einfach das genommen, was für mich den besten Sound macht. Sicherlich ist sowas als reiner Subwoofer, der wohlmoglich noch für Heimkino sehr tief gehen soll, mehr als einfach nur unhandlich, aber in einer normalen Box macht eine TML immer ne gute Figur. Es kommt tiefer als geschlossene Boxen, dröhnt nicht wie Bassreflex und klingt nicht so hohl wie ein Dipol/Ripol o.ä. Eine TML macht einfach noch "plopp" und drückt trotzdem noch ein wenig. Beim Dipol fehlt das leider. Ausserdem find ich hat z.B. ein Schlagzeug auf einer TML nen ganz eigenen Sound, der meiner Ansicht nach dem Original sehr nahe kommt. So denn... Gruß Manuel |
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Spatz
Inventar |
#52 erstellt: 11. Dez 2008, 22:58 | ||
These: Man kann behaupten, dass sich alle Systeme, die kugelförmig abstrahlen, also CB, TML, BP und BR nur durch ihre untere Grenzfrequenz und ihre Flankensteilheit definieren lassen. Zumindest sagt das meiner Meinung nach die Systemtheorie. Wäre es dann nicht ein interessantes Bassprinzip, möglichst viel Verschiebevolumen in CB zu nehmen und den Bass hinunter bis 30 Hz zu Linkwitzen, um direkt nach der Linkwitz-Entzerrung ein beliebiges passives Filter (6, 12, 18 oder 24 dB/Oktave, beliebige Trennfrequenz) zu schalten, das sich mit den Raumakustischen begebenheiten möglichst gut ergänzt? Mit dieser Variante wäre das ganze auch bei Passivboxen möglich und beim Umzug in einen neuen Raum einfach zu ändern... Ciao, Spatz |
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P.Krips
Inventar |
#53 erstellt: 12. Dez 2008, 09:58 | ||
Hallo Spatz,
So ähnlich und doch anders habe ich das bei meinem nächsten Projekt vor: Pro Box 2 x 250er TT in CB (Qtc ca.0,5 bei ca. 50 Hz), Zusätzlich als Sockel für die für Wandaufstellung konzipierten Boxen 2 x 300er TT ebenfalls in CB. Die dann per Submodul angesteuert, evtl. auch (versuchsweise) passiv, die Bauteilekiste gäbe es her, um gleich dem Kostenargument den Boden zu entziehen.... Die Simu sagt, daß dann bis knapp über 20 Hz linear möglich ist, bei "genügendem" SPL-Max.... Da wird dann Spielraum sein, die Kombi im Bass dann messtechnisch zu einer passenden Zusammenarbeit mit dem Roomgain zu "überreden"..... Gruß Peter Krips |
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tiki
Inventar |
#54 erstellt: 12. Dez 2008, 10:26 | ||
Hallo, berechne SPLmax am Hörplatz bei f=20Hz für das aus Sd und Xlin gegebene Verschiebevolumen und vergleiche mit den Lautheitskurven (z.B. Robinson/Dadson oder bei Verfügbarkeit moderneren). Man wird erkennen, dass die Tiefbassdynamik bei diesem Beispiel nicht sonderlich hoch ausfällt. |
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P.Krips
Inventar |
#55 erstellt: 12. Dez 2008, 12:13 | ||
Hallo,
ich kenne ja deine Ansprüche nicht, aber ich komme bei 2 Boxen auf einen SPL Max jenseits der 110 db bei 20 Hz, da sind Gewinne durch den Roomgain noch nicht mal mit berücksichtigt. In anbetracht der Tatsache, wie selten und wie wenig sich da "unten" auf Tonträgern wirklich was abspielt, ist das für meine Bedürfnisse "genügend". Notfalls bekommen die 300er noch ein Loch "spendiert" Gruß Peter |
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tiki
Inventar |
#56 erstellt: 12. Dez 2008, 13:26 | ||
Hallo, meine Ansprüche sind normal, verglichen mit den IRT-Empfehlungen. Mal angenommen, im Beispiel wären summa 2 TIW 300 eingesetzt, die ein "Xlin" von (23-8)mm/2=7,5mm bieten, mit Sd=510cm² ein Verschiebevolumen von Vd=765cm³. Nehmen wir weiterhin einen kleinen Raum mit V=45m³ an, ergibt sich im Bereich des Druckkammereffekts eine Druckschwankung von 1,7E-5 zu 1. In Beziehung zum Normaldruck gesetzt, resultiert daraus 1,5E-5*1013hPa=1,7Pa, was einem Schalldruck von 98,7dB SPL entspricht: voilá. Das kannst Du nicht selbst rechnen? Oder ist das vielleicht unzutreffend? |
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P.Krips
Inventar |
#57 erstellt: 12. Dez 2008, 16:03 | ||
Hallo,
weil du das so schön rechnen kannst, dann rechne das doch nochmal mit Vd=1407 qcm..., darum geht es da in der Summe..... Gruß Peter Krips |
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tiki
Inventar |
#58 erstellt: 13. Dez 2008, 13:27 | ||
Immer noch: ~108dB < 110dB Vorausgesetzt, die 250er und die 300er laufen in Phase bei der betrachteten Frequenz. Hast Du mal die Verzerrungen bei den angegebenen >110dB gemessen und die Abklingzeit auch bei den Harmonischen? Möglicherweise war am Meßpunkt gerade ein Druckmaximum einer/mehrerer Raummoden. Meine 42Hz bekomme ich auch schön(!) laut - mit viel geringerer Membranfläche und ich hab viel länger was davon, als die olle Musik es mir gönnen möchte. Ich wäre ja froh, überhaupt erst in die Nähe dieser Pegel zu kommen, es gibt offenbar keine wirklich passenden Chassis... |
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P.Krips
Inventar |
#59 erstellt: 13. Dez 2008, 19:30 | ||
Hallo Timo,
Ich sagte oben doch SIMU, Messungen gibt es erst, wenn die Prügel gebaut sind....
Ja, , da habe ich auch so Frequenzen, bei denen man mit wenig Verstärkerleistung lange "Vergnügen" hat.. Gruß Peter Krips |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#60 erstellt: 21. Dez 2008, 17:12 | ||
Moinsen! Ich will den Fred gern noch mal hochholen. Ich habe hier nichts über die sog. Passivmembran gelesen. Ist die Funktionsweise derselben mit dem Bassreflexmodell beschrieben oder fehlt sie schlicht in der Aufzählung? Gibt es klangliche Vorteile? Gegenüber BR und gegenüber den anderen Verfahren? Scheint im Forum eher stiefmütterlich behandelt zu werden, das Thema, oder ich bin zu doof für die Sufu... Schöne Grüße, Simon |
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ukw
Inventar |
#61 erstellt: 21. Dez 2008, 18:28 | ||
Wenn Du per Gehör vergleichen würdest wäre dieser Fred sehr überflüssig. Passivmembranen erweitern den Bass nach unten. Der akustische Kurzschluss stellt sich später ein. das Ein - und Ausschwingverhalten ist schlecht aber es dröhnt halt bässer |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#62 erstellt: 21. Dez 2008, 19:10 | ||
Hi tiki, die Berechnung des maximal erzielbaren Schalldrucks aus dem Druckkammereffekt (Vergleich Verschiebevolumen zu Raumvolumen) ist "ungewöhnlich". Üblicher ist, aus dem Verschiebevolumen bei einer bestimmten Frequenz den Schalldruck in einer bestimmten Entfernung zu bestimmen. Da das Pegelmaximum im Bassbereich extrem selten unterhalb von 40 Hz liegt nehme ich dies mal als Fx. Die Entfernung vom Lautsprecher ist üblicherweise < 3 m - aber ein Hörraum ist kein Freifeld! Wenn bei dieser Entfernung Direkt- und Diffusschall gleich sein sollten würde dies einer Nachhallzeit T60 von V/(100*Pi*Rh*Rh) entsprechen, bei 45 m³ und 3m also 0.016 s. Im Bassbereich liegt die Nachhallzeit aber üblicherweise > 0.5 s, d.h. der Übergang Freifeld/Diffusfeld liegt bei ca. 50 cm. Wollen wir nicht kleinlich sein und rechnen mit 1 m Abstand. Für den Schalldruck im Freifeld in 1 m Abstand gilt: Lp [dB] = 111.43 + 20 * Log10 (Vd [m³] * Fx²) Bei 40 Hz und 765 cm³ ergibt sich 113.2 dB - pro Seite! Gruß Pico |
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tiki
Inventar |
#63 erstellt: 22. Dez 2008, 14:00 | ||
Hallo pico, vereinfacht ist es immer, klar. Hier ging es mir eben um den Tiefstbass, unterhalb 40Hz. Man nimmt ja gemeinhin an, daß unterhalb der ersten Raummode (bei mir eben 42 Hz) der Druckkammereffekt zunehmend die dominant gegenüber den positionsabhängigen Pegelmaxima und -minima wird. Selbstverständlich ist auch bei niedrigsten Frequenzen der Pegel im Raum positionsabhängig (und abhängig von der Geometrie des Raumes - ja und... abhängig vom LS-Prinzip, bei mir eben das seit Unzeiten geplante Array). Ob beim Array mit der quasi raumhohen Anregung, also Schalldruckänderung nur in der Horizontalebene, noch die Freifeld/Diffusfeld-Übergangsberechnung gilt? Die "Basswelle" kann sich aufgrund der Reflexion an Decke und Boden und den folgenden "Selbstinterferenzen" gar nicht sphärisch ausbreiten, deshalb auch nicht so große Schalldruckdiffernzen über die Entfernung. Diesen Hintergedanken schrieb ich nicht dazu, hast recht. Bisher überschlug ich den Freifeldschalldruck immer mit der aus dem Netz aufgeschnappten und nicht nachgeprüften Formel: Lp[dB] = 20*lg(0,37*f²*Vd[cm³]), hmm, mal umrechnen: 20*lg(0,37*100³cm³/1m³)=111,36403448133989993616901379078, naja, fast. Wer hört schon seine Brüllwürfel in 1m oder weniger, zumal ausreichend laistungsstarke und damit große? Ich bin bei etwa 3m. So schrumpfen die >110dB ruckizucki (wenn wir nicht doch Druckkammer annehmen oder uns in Raummodenknoten setzen). Na egal, recht laut ist es so oder so. |
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lui551
Hat sich gelöscht |
#64 erstellt: 22. Dez 2008, 14:06 | ||
Du bist halt ein Äsket und kommst mit wenig aus Gruss Lutz |
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