gerichtete Bassabstrahlung - ein Mythos?

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Unipol
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 27. Jan 2009, 19:53
Immer mal wieder taucht dieses Thema im Forum auf, meist mit dem Tenor, das funktioniert nicht oder zumindest das ist wohl nur ein Gerücht.
Für alle Interessierte habe ich die Konstruktionspläne eines Unipols auf meiner homepage www.bassgun.de (Unipol) veröffentlicht. Meines Wissens ist es ein neues bisher nicht verwendetes Prinzip. Vielleicht schaut ihr euch das mal an. Ich würde mich freuen, wenn ihr euren Kommentar dazu geben würdet und sagt, was ihr davon haltet.

Schöne Grüße
Unipol
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 27. Jan 2009, 19:56
Hi,


Meines Wissens ist es ein neues bisher nicht verwendetes Prinzip.


och doch, sowas habe ich schon testweise gebaut. Patentwürdig ist das aber nicht.

Harry
jhohm
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 27. Jan 2009, 20:00
Hallo unipol,

IMHO macht ME-Geithein das schon länger bei seinen Monitoren, ob allerdings mit einem zusätzlichen Chassis weis ich nicht...

Gruß Jörn

Edit : zu früh abgedrückt


[Beitrag von jhohm am 27. Jan 2009, 20:01 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#4 erstellt: 27. Jan 2009, 20:03
Hi Jörn,

ne, Geithain macht das etwas komplizierter.

Harry
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 27. Jan 2009, 20:04
Habe ich hier schon ausführlicher erklärt:

http://www.hifi-foru...ead=15070&postID=5#5

Das ist eigentlich ein alter Hut, aber die Selbstbauer-Szene hinkt dem Stand der Technik um ein paar Jahrzehnte hinterher.

EDIT: Bezüglich meinem o.g. Beitrag: Im März kommen meine Messungen und Daten.....


[Beitrag von ichgehmichmalfrischmachen am 27. Jan 2009, 20:07 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 27. Jan 2009, 20:44
Hallo ichgshmichmalfrischmachen,

ich habe deinen Beitrag von 12/08 einmal gelesen und mir ist nicht ganz klar, ob du einen Unipol über den gesamten Übertragungsbereich bauen willst.
Eine andere Sache, wenn vorderer und hinterer Lautsprecher den gleichen Amplituden- und Frequenzgang haben nur um 180Grad gedreht, erhält man einen astreinen Dipol, weil sich die ausgehenden Schallwellen genau auf der Hälfte des Weges treffen und auslöschen. Bei meiner Lösung strahlen vorderer und hinterer Lautspecher unterschiedlich in Amplitude, Frequenz und Phase ab.

Gruß Unipol
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 27. Jan 2009, 20:48
Hi,


Bei meiner Lösung strahlen vorderer und hinterer Lautspecher unterschiedlich in Amplitude, Frequenz und Phase ab.


genauso hat er es da und auch schon vorher beschrieben. Vertrau mir: Es ist NICHT patentwürdig und wurdi in dieser Form nicht nur von ihm und ähnlich bei mir, sondern auch von einigen anderen Menschen so gebaut und beschrieben. Inkonsequent finde ich die "Optimierung" des Abstaltverhaltens im Bass für die perfekte Bündlung, während die Sprungstelle zum Hochtöner akzeptiert wird.

Harry


[Beitrag von Granuba am 27. Jan 2009, 21:43 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#8 erstellt: 27. Jan 2009, 20:51
http://www.jblpro.co...?docid=272&doctype=3

....wobei dasim wahrsten Sinne des Wortes schwere Geschütze sind und bei den Leistungen im bis zu dreistelligen kW Bereich ein aktives delay verwendet wird.

Gruß SRAM
Unipol
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 27. Jan 2009, 21:29
Hallo Murray,

ist mit delay eine passive Lösung gemeint und möglich?

Gruß Unipol
Granuba
Inventar
#10 erstellt: 27. Jan 2009, 21:40

Unipol schrieb:
Hallo Murray,

ist mit delay eine passive Lösung gemeint und möglich?

Gruß Unipol


Hi,

ja und ja. Man nennt es Spule.

Harry
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 27. Jan 2009, 21:57
@ Unipol:

Du hast die Sache mit Boxsim simuliert. Du zeigst die Amplitudengänge nur bis 90° Winkel. Die von 90° bis 180° hast du nicht anzeigen lassen, weil sie zeigen, dass die Unipol-Charakteristik (Kardioid) nicht bei allen Frequenzen erhalten bleibt. Darum geht's in meinem o.g. Beitrag.
Unipol
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 28. Jan 2009, 10:48
Hallo ichgehmichmalfrischmachen,

du hast recht, die 90 bis 180Grad Richtfrequenzgänge sehen ab etwa 100 Hz aufwärts erheblich schlechter aus. Wenn unterhalb von etwa 100 Hz mindestens -10dB erreichbar sind, wird die rückwärtige Dämpfung zu den Mitten (je nach Gehäusegröße etwa 400 Hz) um mindestens die Hälfte geringer. Wenn man sich das aber in der Praxis anhört, ist der Effekt der fehlenden Bassabstrahlung nach hinten gewaltig. Das die rückwärtige Mittenabstrahlung wieder ansteigt, finde ich nicht so graviert störend.
Kawa
Inventar
#13 erstellt: 28. Jan 2009, 11:22
Ich lese gerade auf der Webseite "zum Patent angemeldet".

Hast Du denn nicht mal ne rudimentäre Recherche gemacht? Ich meine, bevor ich die Kosten für ne Patentanmeldung aufbringe, möchte ich doch halbwegs sicher sein, dass das Ding auch durchkommt.

MfG

Kawa
Unipol
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 28. Jan 2009, 11:44
Hallo Kawa,

natürlich habe ich das gemacht und das Patentamt hat bei seiner Recherche kein bestehendes Patent gefunden, was meinem gleicht. Die Patentanmeldung befindet sich jetzt im Prüfungsverfahren.
Granuba
Inventar
#15 erstellt: 28. Jan 2009, 11:53
Hi,


das Patentamt hat bei seiner Recherche kein bestehendes Patent gefunden,


weils nichts patentwürdiges ist. Passende Lautsprecher gibts schon auf dem Markt, im DIY haben das schon einige gemacht, d.h. die geistige Schöpfungshöhe ist nahezu Null.

Harry
jogi59
Inventar
#16 erstellt: 28. Jan 2009, 11:55
Bist du dir sicher, daß deine Methode auch ohne Patent nicht schon Stand der Technik ist.
D&B macht folgendes
Cardioid Subwoofer
Meyer macht folgendes
Directional Subwoofer
und es gibt noch einige mehr, die etwas ähnliches machen


[Beitrag von jogi59 am 28. Jan 2009, 11:58 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 28. Jan 2009, 12:00
Hallo Murray,

da ich trotz zeitaufwendiger Recherche nichts dergleichen gefunden habe, könntest du mir eine Quelle nennen, die genau dasselbe macht. Danke.
Unipol
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 28. Jan 2009, 12:05
Hallo jogi59,

die Systeme, die du nennst, funktionieren sämtlich aktiv mit Endstufen und phasendrehenden Vorstufen bzw. Frequenzweichen. Bei meinem System muss nichts zusätzlich verkabelt und angesteuert werden, da es gänzlich passiv funktioniert, d.h. die Lautsprecherbox kannst du überall anschließen und loslegen.
Granuba
Inventar
#19 erstellt: 28. Jan 2009, 12:18

Unipol schrieb:
Hallo Murray,

da ich trotz zeitaufwendiger Recherche nichts dergleichen gefunden habe, könntest du mir eine Quelle nennen, die genau dasselbe macht. Danke.


Hi,

ne: Wenn Du damit Geld verdienen willst, solltest Du deine Aufgaben selber erledigen, alleine schon der Thread von ichgehmichmalhübschmachen ( ) sollte reichen, um dir die geistige Schöpfungshöhe aufzuzeigen, oder?

Harry
ton-feile
Inventar
#20 erstellt: 28. Jan 2009, 13:00
Hi,

an dem Thema wollte ich auch noch weiter basteln.
Ganz konventionell mit Kombi aus Dipol und Monopol.
Das ganze dann zeitlich und Amplitudenmäßig mit DCX hingefrickelt.
Klick!
Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich noch nicht mal das Gehäuse zusammengeklebt habe.

Gruß
Rainer
Unipol
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 28. Jan 2009, 13:09
Hallo,

ich gebe an dieser Stelle mal eine Kurzbeschreibung meiner Unipol-Entwicklung:

Hochbelastbarer, passiver Lautsprecher mit gerichteter Abstrahlung im gesamten Übertragungsbereich.

Akustisch getrennte Lautsprechersysteme vorne und hinten, annähernd identisch eingebaut.

Hinteres System läuft gegenphasig, wird über eine Spule angesteuert, wobei die Impedanzkurve mit einem Serienschwingkreis geglättet ist.
Kawa
Inventar
#22 erstellt: 28. Jan 2009, 13:10

Unipol schrieb:
Hallo Kawa,

natürlich habe ich das gemacht und das Patentamt hat bei seiner Recherche kein bestehendes Patent gefunden, was meinem gleicht. Die Patentanmeldung befindet sich jetzt im Prüfungsverfahren.


Ja wie, das Patent befindet sich im Prüfungsverfahren. Da wir doch überhaupt erst der Stand der Technik ermittelt.

Also bei einer wirklich oberflächlichen Recherche hab ich auf Anhieb Stand der Technik gefunden, der neuheitsschädlich ist. Zumindest würde er die erfinderische Höhe tangieren. Ohne jetzt schwarz sehen zu wollen, der Recherchebericht wird wahrscheinlich vernichtend ausfallen, es sei denn du claimst was völlig anderes (und wirklich neues), als das, was auf deiner HP steht. Die Schrift (ist ja noch lange kein Patent) ist wohl noch nicht offengelegt.


Grüße

Kawa
Unipol
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 28. Jan 2009, 13:12
Hallo ton-feile,

wenn du die Version mit einem offenen Dipol baust, bekommst du Probleme mit dem Hub und letztendlich mit Verzerrungen und maximaler Lautstärke.
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 28. Jan 2009, 13:27
Hi,


Hochbelastbarer, passiver Lautsprecher mit gerichteter Abstrahlung im gesamten Übertragungsbereich.


hochbelastbar fällt schonmal weg, ebenfalls würde ich gesamt streichen.

Harry
Unipol
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 28. Jan 2009, 13:41
Hallo Harry,

warum sollte die Standbox in meinem Beispiel (homepage) weniger belastbar sein, als eine normale Box. Sie bringt immerhin 102 dB bei 90 Hz und kann im gesamten Übertragungsbereich mit mind. 10V angefahren werden.
An welcher Stelle ist die Abstrahlung nicht gerichtet?

Gruß Gerhard
ichgehmichmalfrischmach...
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 28. Jan 2009, 14:01
Ich finde das absurd, zum Patentamt zu gehen, wenn man die Sache nur mal mit Boxsim ausprobiert hat und das Prinzip nichtmal versteht.
ton-feile
Inventar
#27 erstellt: 28. Jan 2009, 14:03
Hi,


Unipol schrieb:
Hallo ton-feile,

wenn du die Version mit einem offenen Dipol baust, bekommst du Probleme mit dem Hub und letztendlich mit Verzerrungen und maximaler Lautstärke.

Mann echt? Danke für den Tipp.
Wo das doch eine PA werden soll.

Wenn Du mal in den Thread geschaut hättest, würdest Du gelesen haben, dass es nur um die praktische Erprobung des Prinzips an sich geht.
Es reicht völlig, wenn die beiden H-Frames mit dem CB-Chassis mithalten können.
Wenn es klappt, wird dann eine Version gebaut, die auch größere Pegel zuläßt.
Bis dahin habe ich aber ja noch meinen U-Frame mit ak. Fließwiderstand und 45er Bass. Der kann genug Pegel im Zusammenspiel mit der modalen Verteilung in meinem Hörraum.

Mich würde mal eine Messung der Gruppenlaufzeit Deines Konstruktes im Tieftonbereich interessieren.

Und warum der Dipol mit den beiden CB Treibern auf Deiner HP hoch belastbar sein soll, fände ich auch interessant.
Bloß weil Du einen mechanischen Hochpass einsetzt?

In Wastlerkreisen ist Dein Serienschwingkreis parallel zum Chassis übrigens als Saugkreis wohl bekannt und wird gerne und oft wie von Dir zur Impedanzlinearisierung eingesetzt.
Hoffentlich möchtst Du da nicht auch noch ein Patent drauf.

Gruß
Rainer
Unipol
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 28. Jan 2009, 14:39
Hallo ichgehmichmalfrischmachen,

ich habe nicht nur mit boxsim gearbeitet, sondern auch in Realiter nachgemessen. Wenn man nur keinen guten Messraum hat, kann man die boxsim-Ergebnisse auf diese Weise wohl ganz gut für sich verifizieren, jedoch eignen sich die Messschriebe nicht so gut für die allgemeine Veröffentlichung.

Woran machst du fest, dass ich die Sache nicht durchblicke, ich gebe mir eigentlich schon jahrelang Mühe das zu durchpeilen.

Gruß Gerhard
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 28. Jan 2009, 14:51
Hi,

stellen wir mal fest: Du präsentierst hier etwas, womit Du Geld verdienen möchtest und ebenfalls läuft auf diese Idee eine Patentanmeldung. In den ersten Postings kommt schon die Frage auf, was daran patentwürdig ist, ebenfalls die Hinweise auf bereits präsentierte Ergebnisse und konkrete Beispiele.


jedoch eignen sich die Messschriebe nicht so gut für die allgemeine Veröffentlichung.


Gerade die Messungen im Raum sollten die wichtigsten sein. Boxsim zu nutzen (Es ist Freeware und deine Nutzung für eine kommerzielle Verwertung empfinde ich als grenzwertig) ist schön und gut, aber nicht sonderlich professionell.
Ne, das schmeckt mir nicht.

Harry


[Beitrag von Granuba am 28. Jan 2009, 14:51 bearbeitet]
Unipol
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 28. Jan 2009, 15:03
Hallo Harry,

ich habe mir von Visaton die Einwilligung geholt, die Screenshots so verwenden zu dürfen (Damit hatte ich nicht unbedingt gerechnet, aber Visaton war da ganz unproblematisch).
Die Messungen in meinem "Messraum" und auch Draußen zeigen tendenziell eine recht gute Übereinstimmung mit boxsim. Ich habe mal gehört, dass boxsim zu 90% genau sein soll. Für den unteren Übertragungsbereich könnte ich das nach meinen Erfahrungen annehmen.

Gruß Gerhard
New_one
Stammgast
#31 erstellt: 28. Jan 2009, 15:09

Ich habe mal gehört, dass boxsim zu 90% genau sein soll. Für den unteren Übertragungsbereich könnte ich das nach meinen Erfahrungen annehmen.

Das und andere Aussagen bestätigen deine Unwissenheit und deinen Erfahrungsmangel. Sorry, klingt zwar hart, ist aber leider so.
Kawa
Inventar
#32 erstellt: 28. Jan 2009, 15:16

Murray schrieb:
Hi,

stellen wir mal fest: Du präsentierst hier etwas, womit Du Geld verdienen möchtest und ebenfalls läuft auf diese Idee eine Patentanmeldung. In den ersten Postings kommt schon die Frage auf, was daran patentwürdig ist, ebenfalls die Hinweise auf bereits präsentierte Ergebnisse und konkrete Beispiele.


jedoch eignen sich die Messschriebe nicht so gut für die allgemeine Veröffentlichung.


Gerade die Messungen im Raum sollten die wichtigsten sein. Boxsim zu nutzen (Es ist Freeware und deine Nutzung für eine kommerzielle Verwertung empfinde ich als grenzwertig) ist schön und gut, aber nicht sonderlich professionell.
Ne, das schmeckt mir nicht.

Harry


Die Verwendung der Simulationsschriebe ist doch OK.
Ich finde es nur blauäugig, das zum Patent anmelden zu wollen. Wenn das ein Patentanwalt gemacht hat, kommen da locker ein paar tausend Euro an Kosten zusammen, und ich bin ziemlich sicher, dass das Patentamt kein Patent erteilen wird. Schade um die Kohle. Wenn es doch durchkäme, was soll´s bringen? Es müsste sich vom Stand der Technik abheben, und der ist wie schon gesagt, sehr breit. Also gibt es tausend Möglichkeiten, das Ding zu umgehen. Also Lizensierungswahrscheinlichkeit geht gegen Null. Bleibt die Eigennutzung. Aber es macht keinen Sinn, etwas schützen zu wollen, was man nur selbst benutzen will. Da hätte also ein Artikel im Käseblatt gereicht, um es zu veröffentlichen (oder die Webseite).
Wie man es auch dreht und wendet, schade um die Kohle.
Unipol
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 28. Jan 2009, 15:34
Hallo ton-feile,

wenn du mir sagst, was du in diesem Fall genau unter Gruppenlaufzeit verstehst und wie ich die Gruppenlaufzeit messen soll, würde ich das machen...
Zur Balasstbarkeit: da ich vorne und hinten das gleiche Prinzip verwende, ist die Belastbarkeit auch so hoch wie normalerweise mit diesem Prinzip. Dann ist die Frage, was versteht man unter hochbelastbar? Ich finde ClosedBox geht schon, meine Standbox kann mind. 10 Volt bei 40 Hz ab. Die Gesangsbox (PA) von meiner homepage (bassgun.de) bringt mind. 115dB bei 90Hz.

Gruß Gerhard
P.Krips
Inventar
#34 erstellt: 28. Jan 2009, 17:32
Hallo,

mal abgesehen von der Patentwürdigkeit (die ich stark bezweifle)würde mich doch mal der Sinn einer solchen Konstruktion IM RAUM interessieren.
Welche Vorteile bringt das da zusätzlich ?
Im Raum hat man ja gerade im Bass "Richtwirkung" durch die in Relation zu den Wellenlängen sehr nahen Begrenzungsflächen Boden/Seitenwand/Rückwand, handelt sich dabei aber gerne Welligkeiten ein.
Gibt es Vergleichsmessungen IM Raum zwischen klassischer Box und dem Unipol ?

Gruß
Peter Krips
Unipol
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 28. Jan 2009, 18:58
Hallo P.Krips,

wenn du dir die gesamte Energie anschaust, die ein normaler Lautsprecher im Vergleich zu einem Unipol in den Raum abgibt, so siehst du, dass ein normaler Lautsprecher mindestens 3dB Energie mehr im Bassbereich abgibt (die rückwärtig abgestrahlte Energie kommt hinzu, bei gleicher Lautstärke auf Hörachse). D.h. über Reflexionen haben wir erheblich mehr Bassfrequenzen auf den Ohren (bei normalen Boxen). Ich finde der Bass klingt beim Unipol etwas in Richtung Kopfhörerbass.

Gruß Gerhard
P.Krips
Inventar
#36 erstellt: 28. Jan 2009, 20:03
Hallo,


Unipol schrieb:
Hallo P.Krips,

wenn du dir die gesamte Energie anschaust, die ein normaler Lautsprecher im Vergleich zu einem Unipol in den Raum abgibt, so siehst du, dass ein normaler Lautsprecher mindestens 3dB Energie mehr im Bassbereich abgibt (die rückwärtig abgestrahlte Energie kommt hinzu, bei gleicher Lautstärke auf Hörachse). D.h. über Reflexionen haben wir erheblich mehr Bassfrequenzen auf den Ohren (bei normalen Boxen). Ich finde der Bass klingt beim Unipol etwas in Richtung Kopfhörerbass.

Gruß Gerhard


das ist aber nicht grundsätzlich richtig, wenn man z.B. den Bafflestep nicht korrigiert (also nicht auf lineare FREIFELDkurve im Bass abstimmt), dann ist nix mit den + 3dB.
Obendrein geht das einfacher....

Gruß
Peter Krips
Unipol
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 28. Jan 2009, 21:24
Hallo P.Krips,

da haben wir uns aber missverstanden. Ich habe einen prinzipiellen Vergleich gemacht zwischen einem normalen Lautsprecher und einem Unipol. Denke dir die Lautsprecher jeweils am gleichen Ort, der gleichen Gehäuseform und vorne identische Chassis mit identischen Wiedergabeeigenschaften.

Gruß Gerhard
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