Neuling im Lautsprecherbau

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Cubic00
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 04. Feb 2009, 19:58
Hallo,

ich bin der Neue hier . Habe vor ein paar Wochen den Gedanken, wie toll es doch wäre, selber Lautsprecher zu bauen, gehabt und mich gleich auf die Suche nach einer Plattform gemacht, die mir da weiterhelfen kann. Ich bin auf dieses Forum gestoßen und hab mir erstmal wie gebannt mehrere Stunden viele Threads hier durchgelesen.
Noch kurz zu mir: 21 Jahre alt, Student, und mehr oder weniger leidenschaftlicher Musikhörer. Außerdem besitze ich einen ausgebildeten Drang, mir Dinge selber zu bauen.
Naja, jedenfalls mache ich den Thread hier, um mal eine Einschätzung von den erfahrenen Usern hier zu hören, ob es sich für mich lohnen würde, mich mit beschränktem Budget überhaupt an einen Selbstbau zu wagen.
Zur Zeit besteht meine "Hardware" aus einem Yamaha RX-497 Receiver, B&W DM601 Kompaktlautsprechern und einem billig-Subwoofer von Canton (glaube AS 5, ist wirklich mickrig das Teil).
Die Lautsprecher sind im Grunde ok. Ich kann leider nicht objektiv einschätzen, wie gut sie tatsächlich sind, da ich noch keine "guten" gehört habe. Es ist aber schon so, dass ich zum bewussten Musikhören den Sub dazuschalten muss. Für Hintergrund- und Nebenbeibeschallung reichen sie aus, aber sie bringen eindeutig zu wenig Bass. Ich hätte deswegen gerne Stand- oder Kompaktlautsprecher, die ich gewissentlich ohne Sub betreiben kann.
Für mich gibt es deshalb folgende Auswahlmöglichkeiten:

- einen fertigen Bausatz kaufen und noch das Gehäuse bauen (wie z.B. das StartAirKit, zu dem es hier auch einige Beiträge gibt)
- mir komplett alle benötigten Teile für die Lautsprecher selber raussuchen und alle nötigen Berechnungen selber machen
- alles so lassen, weil ein Selbstbau mit meinem Budget (max. 300€!) in keinem Bereich eine Verbesserung bringen würde

Die Frage, die sich mir hauptsächlich stellt, ist, ob Boxen wie das StartAirKit überhaupt "besser" sind als die B&W, die ich jetzt habe. Die Versierten unter euch werden jetzt vielleicht lachen, aber ich weiß es wirklich nicht. Kriege ich mit selbergebauten Lautsprechern ein besseren Klang als mit den jetzigen? Ich weiß, dass man die Frage vielleicht objektiv einfach beantworten kann (anhand von irgendwelchen Diagrammen), aber subjektive Erfahrungen von Usern über den Unterschied zwischen Lautsprechern von der Stange und selbergemachten sind eher von Interesse für mich.
Und zu welcher der oben aufgeführten Optionen würdet ihr mir raten? Ich tendiere klar zur zweiten (alles selber machen). Ich bin nicht gerade ungeschickt im Mathematik, traue mir also alle notwendigen Berechnungen dafür zu, und der Gedanke, dass tatsächlich alles von mir gemacht wurde, reizt mich zusätzlich.
Bitte helft mir, einen guten Einstieg ins Lautsprecherbauen zu finden.
Ich bin erstmal für jede Anregung diesbezüglich dankbar!

PS: Gibts jemanden im näheren Umkreis von Leipzig, bei dem man mal Viecher probehören kann? Ich habe den Thread wie gefesselt gelesen und würde unheimlich gerne mal ein Paar von denen selber erleben.
Flores
Stammgast
#2 erstellt: 04. Feb 2009, 20:56
Hawadere
Schau dir doch mal zb. die seite vom Udo an.

http://acoustic-design-magazin.de/

Hat mir immer schnell und kompetent weitergeholfen (schreibt man das so? ). Hab schon einige seiner Bausätze nachgebaut und bin mit diesen einwandfrei zufrieden.

Grüße Flores
Cubic00
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Feb 2009, 13:08
Danke! Eine sehr interessante Seite.

Sonst noch jemand, der seine Gedanken zu meinen Fragen schreiben möchte?
w1ldb0y
Stammgast
#4 erstellt: 05. Feb 2009, 13:30
Mit 300 Euronen bekommt man schon einiges z.B. hab ich das hier gebaut, kostet 300€, ohne Weiche mit Holz. Ist komplett selbst entwickelt, sollte nachbaufähig sein.

Aber komplett selbstentwickeln kostet einiges an Zeit und ist nicht so einfach, wie man denkt. Da gehört schon einiges dazu. Und mit Mathematik kommst du da auch nicht weit, das Stichwort heißt Physik. Und sich da richtig reinzudenken und alle Fakten und Faktoren zu wissen geht nicht so einfach von heute auf morgen.
Einen Bausatz hingegen zu bauen, sollte kein Problem darstellen.


Auf jeden Fall bekommst du für das Geld einen besseren Lautsprecher, als irgentein billiger gekaufter LS. Sollte auch bei "teureren" so sein.
Cubic00
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 05. Feb 2009, 19:37
Hm ok, ich hab noch ein bisschen gelesen und mitbekommen, dass zum Erfolg beim Selberbauen wohl auch einiges an Messarbeit gehört.
Also bin ich nun doch beim Fertig-Set Kaufen.

Ins Auge gestochen sind mir dabei die Quickly 18 und die Firsttime 6 mk2.

Wie gesagt, Einsatzbereich soll zu 95% Musik sein und da von Pop über Metall bis hin zu Elektro so ziemlich alles. Von der Lautstärke her bewege ich mich meistens eher im unteren Bereich, aber wenns mich packt auch schon einmal lauter. Der Subwoofer soll, wenn möglich, nichtmehr benötigt werden.
Und die Frage, die ich mir dabei immer noch stelle, ist, ob die oben genannten Modelle mit meinen knapp zehn Jahre alten B&W mithalten können, oder sie gar übertrumpfen.


[Beitrag von Cubic00 am 05. Feb 2009, 19:39 bearbeitet]
Cubic00
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Feb 2009, 16:28
Irgendwie enttäuschend, dass hier keiner seinen Senf abgeben möchte. Hier bleibt man wohl lieber unter Seinesgleichen.
Danke für die Antworten. Thread kann geschlossen werden...
jhohm
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Feb 2009, 16:38

Cubic00 schrieb:
Irgendwie enttäuschend, dass hier keiner seinen Senf abgeben möchte. Hier bleibt man wohl lieber unter Seinesgleichen.
Danke für die Antworten. Thread kann geschlossen werden...


Hallo,

Deine Vorgaben sind so ungenau bzw nicht Vorhanden, da kann man Dir keinen Tip geben...
StartAirKit und Viech haben irgendwie nichts gemeinsam; Deine frage ist so ähnlich als wenn Du schreiben würdest " ich habe 10000 EUR für ein Auto, was könnt Ihr mir empfehlen"....

Du müßtest uns schon etwas über Deine Hörgewohnheiten erzählen, über Deinen Wohnraum auch...
Prionzipiell ist es so, das für eine Eigenentwicklung viel Zeit gehört, und ein Meßsystem... -> siehe Wildboys Thread...
Da wärst Du mit einem Bausatz bestimmt schneller fertig...

Bei Visaton, bei Strassacker, bei intertechnik, bei BluePlanet, bei Audax-speakers und bei vielen anderen fiundest Du eine große Auswahl, wenn Du Dir ein paar ausgesucht hast wird es für uns leichter, Dir zu helfen...

Gruß Jörn
P.Krips
Inventar
#8 erstellt: 06. Feb 2009, 16:59
Hallo Mister Ungeduldig...,


Cubic00 schrieb:
Irgendwie enttäuschend, dass hier keiner seinen Senf abgeben möchte. Hier bleibt man wohl lieber unter Seinesgleichen.
Danke für die Antworten. Thread kann geschlossen werden...

Jörn hat ja schon Einiges dazu gesagt, noch ein paar Anmerkungen von mir:

wenn man deine Anfrage mal aufs Wesentliche reduziert, dann bist du mit der B+W zufrieden, es fehlt lediglich an Bass.

1. Also: anderen Sub für die 300€ kaufen und gut ist

Oder du bist mit der B+W grundsätzlich unzufrieden, dann sollte man mal mehr Info haben.

2. Deine Frage, welcher Bausatz besser als deine B+W sei....
Was schätzt du, wieviele Leute wohl deine B+W ebenfalls zuhause haben UND die diversen Bausatzboxen, um beurteilen zu können, welche nun besser klingt ?
Wobei dir dann, wenn es so jemanden auf diesem Planeten gäbe, dessen Urteil auch nicht weiter helfen würde, wenn er ganz andere Vorstellungen von "gutem Klang" hätte als du.....

3. Nicht alle, die zu deiner Anfrage was beitragen könnten, sitzen unentwegt rund um die Uhr am PC, um ja schnellstmöglich auch äusserst ungeduldigen Postern "Just-in-Time" beistehen zu können.

Mit ein wenig nachdenken (und die Fähigkeit dazu kann man einem Studenten ja immerhin unterstellen) hättest du auch darauf kommen können und die "Thred-schließ-und-sich-lösch-Aktion" vermeiden können...

Gruß
Peter Krips
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