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Suche ein Buch zum Thema "Lautsprecherbau"?+A -A |
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Autor |
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uc0n
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 26. Mrz 2009, 15:53 | ||
Hey, ich habe mir vor einer Woche die Cyburg Bricks gebaut und es hat mir Spaß gemacht ;-) und da ich gerne bastel und ausprobiere würde ich gerne mal meine eigen Box entwerfen... nun stellt sich aber die Frage nach dem wie? Gibt es Bücher die einen gut in die Materie einführen und begleiten? Ich würde mich über Vorschläge freuen! Viele Dank im Voraus, Stephan |
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Marsupilami72
Inventar |
#2 erstellt: 26. Mrz 2009, 16:00 | ||
Handbuch der Lautsprechertechnik von Berndt Stark. Aber Vorsicht: mit einem Buch alleine kommst Du nicht weit! Um Lautsprecher selber zu entwickeln, brauchst Du noch Meßtechnik und Simulationssoftware - vor allem die Frequenzweichenentwicklung erfordert Erfahrung, mit dem Taschenrechner geht da gar nichts... |
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detegg
Inventar |
#3 erstellt: 26. Mrz 2009, 18:47 | ||
... übrigens ISBN 3-7905-0648-6 Ansonsten widerspreche ich vorsichtig Wenn Du den "Stark" durch (besser mehrmals) und verinnerlicht hast, bist Du um Meilen weiter, als die heutigen "Freaks" mit toller Messtechnik und Simu-Programmen. Als ich 1972 meine ersten LS baute, gab es keine PC´s, keine Simu´s, nicht mal vernünftige Taschenrechner. Das besserte sich in den 80ern, als hier in Münster Raimund Saerbeck u. Michael Gaedtke ihre Lautsprecher-Jahrbücher mit Basics (TSP) und Messdaten zu Hunderten Chassis veröffentlichten. Dort konnte ich erstmals meine "Entwicklungen" messtechnisch verifizieren - oh Schreck, schlecht gemessen und doch für gut befunden. Seit ca. 10 Jahren nutze ich auch eigene Messtechnik u. div. Simu´s - ganz hilfreich, wenn man weiß, was man macht. Also Stephan - hol´ Dir das Buch und fange an zu verstehen .... Gruß Detlef |
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Kanntholz
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 26. Mrz 2009, 21:53 | ||
Hei, den Stark kann ich auch empfehlen. Hab ihn vor kurzem erst durchgearbeitet (freizeitet). Und es stimmt:
Manches erwähnt er "einfach" mal so nebenbei ... Grüße Flo |
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uc0n
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 26. Mrz 2009, 22:23 | ||
die neuere auflagen wird ja mit sicherheit nicht schlechter sein als die ältere deren isbn nr. du hier gepostet hast, oder? Vielen Dank aufjedenfall schonmal für den tipp! |
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Marsupilami72
Inventar |
#6 erstellt: 26. Mrz 2009, 22:27 | ||
Das ist ja kein Widerspruch - man muss mit der Technik ja auch umgehen können. Der Punkt ist, dass man eben nicht davon ausgehen darf, mit ein paar theoretischen Formeln auf dem Papier eine Frequenzweiche auch nur annähernd richtig hinzubekommen - das ist und bleibt der Anfängerfehler im Lautsprecherselbstbau schlechthin... |
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detegg
Inventar |
#7 erstellt: 26. Mrz 2009, 23:54 | ||
... aber als "Edelklicker" fehlen dem ein oder anderen dann doch die Grundlagen - man muss die Technik ja auch verstehen können. Gruß Detlef |
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Ardenne
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 27. Mrz 2009, 07:58 | ||
Lesen hat ja noch nie geschadet. Also: So viel Literatur wie möglih durcharbeiten. In den Büchereien findet man immer noch alte Schätze aus dem Franzis, Topp Verlag - für die Grundlagen und teilweise darüber - immer noch ausreichend. Wenn es neu sein soll dann ist Visaton für den Einsteiger auch eine Empfehlung von mir und mit 17 Euro auch bezahlbar: VISATON Handbuch der Lautsprechertechnik oder mit 42 Euro doch teurer und eine andere Zielgruppe ansprechend: Lautsprecherbau von Vance Dickason, elektor Verlag Viel Spass bei diesem interessanten Hobby! |
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Marsupilami72
Inventar |
#9 erstellt: 27. Mrz 2009, 13:05 | ||
Hatte ich auch mal - zu dünn, zu oberflächlich, lange verkauft. Nix gegen Herrn Hausdorf, aber von mir keine Empfehlung!
Habe ich - für einen Anfänger viel zu komplex und theoretisch. |
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detegg
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mrz 2009, 13:48 | ||
... jepp, und neben dem Dickason ist auch der D´Appolito etwas für Leute, die neben den Basics auch den theoretischen Background (Mathe, Systemtheorie etc.) haben. Kann man alles lernen, dauert nur Gruß Detlef |
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killnoizer
Inventar |
#11 erstellt: 27. Mrz 2009, 22:02 | ||
Das Handbuch der Lautsprechertechnik von Berndt Stark gehört wirklich zur Grundausstattung , aber die Empfehlung eine öffentliche Bücherei aufzusuchen kann ich nur bekräftigen , unglaublich was da alles noch rumsteht .... Natürlich werden die meisten Chassis nicht mehr produziert wenn das Buch zB. vom Ende der 80er Jahre ist , aber nette Anregungen und Beispiele sind auch ganz klasse . Gerrit |
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uc0n
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 29. Mrz 2009, 16:39 | ||
danke für die tipps und die diskussion. hab mir jetzt den stark gekauft und werd die tage mal anfagen zu lesen. |
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castorpollux
Inventar |
#13 erstellt: 29. Mrz 2009, 17:08 | ||
Hi, Kann man eigentlich noch irgendwo Schwamkrug's "Lautsprecher. Dichtung und Wahrheit" herbekommen? Grüße, Alex |
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Marsupilami72
Inventar |
#14 erstellt: 29. Mrz 2009, 18:08 | ||
http://www.shackman.de/ |
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leonhardy
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 30. Mrz 2009, 03:02 | ||
Tjo, "Der Stark" liest sich manchmal etwas hemdsärmelig. Da werden dann auch mal Kalotten mir nichts dir nichts gegeneinander getauscht, ohne dass 100 Stunden Hörtest mit "Sarah K." stattfinden, sogar bei unterschiedlichen mechanischen Verlusten! Allerdings hat er damit Recht. Zwar stehen dem Basteljünger heute unfassbar reichhaltige Mittel zur Verfügung - Messmittel vor allem, aber mit dem Verstehen hapert es. Was ist wofür wirklich wichtig, und wichtiger, was ist unwichtig? Ein anderer Aspekt ist, dass sich im Selbstbau gewisse Mythen abgesetzt haben. Zum Beispiel "Bändchen". Die allermeisten sind messtechnisch schlicht Schrott. Und so klingen die auch. Es will nur keiner wahrhaben. Weder theoretisch - wenn man mal drüber nachdenkt - noch nach Messung lohnt sich das "Prinzip". Zurück zur Literatur kommt dieser Effekt daher, dass die wenigen Bastelbücher wie Offenbarungen gesammelt werden. So muss dann jedes jemals Gelesene gleichzeitig gültig sein. Alles ist irgendwie richtig. Sowohl das vorwissenschaftliche Geschwurbel aus den 50ern (Rhedeko etc) und genauso die schrulligen Missinterpretationen von Messwerten heute (mechanische Verluste). Typisch ist der abgöttische Glaube an die Thiele Small Parameter. Man klammert sich eben an das was man kennt. An dieser Stelle ist es zielführend, vom Ergebnis her zu denken, statt auf die beim Bastler doch arg begrenzten Mittel zu starren. Der Stark ist insofern wirklich gut, D'Appolito und Dickason sind nicht zu empfehlen. Letzterer Ansatz ist zwar theoretisch, aber so scheuklappenartig eingeschränkt, mit mystischen Ahnungen und rigidem Idealismus durchsetzt, dass man nichts draus lernen kann. Rückblickend würde ich sagen, dass die besagten beiden eher Zeit verschwendet und Verwirrung gebracht haben. Viel Spaß! [Beitrag von leonhardy am 30. Mrz 2009, 03:15 bearbeitet] |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#16 erstellt: 30. Mrz 2009, 09:37 | ||
Hi, Bücher sind schön, die kann man schön im Zug oder auf dem Klo lesen und sie sollten auch didaktisch sinnvoll aufgebaut sein, dem Anfänger also einen roten Faden liefern. Aber auch im Internet ist zur Abrundung Einiges zu finden, das man nicht ignorieren sollte. Da wäre natürlich erst mal unser ONLINE-Magazin, dass besonders viele Grundlagenartikel bietet und weitestgehend öffentlich zugänglich ist. Auch meine alte private Homepage bietet da Einiges, z.B. http://www.picosound.de/D_lstips.htm Wer wirklich verinnerlicht hat was da steht ist - ähnlich wie nach der mehrmaligen Lektüre von B. Starks Buch - den meisten hier einiges voraus. Wer dann noch die Hürde Messtechnik http://www.hifi-selb...iew&id=267&Itemid=99 Weichenentwicklung http://www.hifi-selb...&view=article&id=169 und Raumakustik nimmt http://www.hifi-selb...gory&id=35&Itemid=65 wird viel Spaß mit dem Endergebnis haben. Gruß Pico |
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castorpollux
Inventar |
#17 erstellt: 30. Mrz 2009, 18:50 | ||
@Marsupilami72: Danke
So wenige sind das gar nicht - allein, es gibt so wenige davon bei Amazon Den D'appo fand ich zumindest jedoch recht hilfreich. Es mag wahr sein, das die Messwerte entdeckungsgeschichtlich erst Jahre nach den Erkenntnissen kamen, aber es ist auch wahr, das man anhand eines lebenden (Probe-)Systems, Eigeninitiative und den richtigen Fragen eine Menge aus diesen Büchern "ziehen" kann. Grüße, Alex |
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leonhardy
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 05. Apr 2009, 12:41 | ||
Hi, die zeitgenössische herangehensweise ist messwertgetrieben. Mit den messergebnissen geht man in simulationsprogramme. Dagegen der ältere, am idealen orientiert gewesene ansatz blendet mit viel mathe, aber wenig erfolg, KEF zum beispiel ausgenommen. Auch bei KEF gilt immer noch, dass der ideale lautsprecher, etwa nach Butterworth 3ter ordnung wiederum nicht wirklich ideal ist. Die mängel sind nur - zumindest theoretisch - minimiert, aber nicht weg. Für den do-it-yourselfer stellt sich die frage, ob er die mathe zum thema lernen will. In aller regel wohl nicht, oder? Dann bleibt das hantieren mit den sogenannten simmus, und im falle von fehlendem wunderglauben auch ein bisschen messen. Der Stark ist von den älteren büchern das einzig gute. Die qualität liegt im weglassen von sowieso missverständlicher mathe. Der Schwammkrug darf wegen Klippel ruhig als veraltet gelten - die mathematisch sicher korrekten herleitungen lassen sich schlicht nicht realisieren. Welches buch wäre denn nun zeitgemäß und wäre nicht gespickt mit halb- und unwahrheiten? so long |
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