preisgünstige/gutes Messmicro ?

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Zergo
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 04. Feb 2006, 11:22

Hallo !

Ich möchte gerne Frequenzgangmessungen machen,Software und PC mit Soundkarte habe ich,mir fehlt nur noch ein vernünftiges Messmicrofon.
Im Netz und hier im Forum bin ich schon auf die Suche gegangen,aber alle lagen meist über 100 Euro.Mir ist natürlich klar,daß ein gutes Micro auch Geld kostet,aber da ich es aus Hobby und Just for Fun,Experimentierfreude etc.nutzen möchte ist es mir doch etwas zuviel Geld.Deshalb wollte ich Euch fragen,ob es evtl.eine Art Kompromisslösung gibt d.h.ein Micro mit gutem Preis/Leistungsverhältnis.

Viele Grüße
Holger

2eyes
Inventar

#2 erstellt: 04. Feb 2006, 11:40

http://lasip.hifi-selbstbau.de/index_shop.htm

und dann unter Mikrofone nach dem für 20€ schauen. Es ist ein Mikrofon, das zum Beispiel auch von Atelco vertrieben wird, aber hier mit individueller Kalibrierungsdatei (zwar für JustOct, lässt sich aber auch für andere Programme verwenden).

usul
Inventar

#3 erstellt: 04. Feb 2006, 11:46

Wenn du aus irgendwelchen Gründen nicht selbstbauen kannst oder willst, ist das billigste Messmikro das Behringer ECM 8000. Braucht aber noch einen Vorverstärker mit Phantomspeisung.

Zergo
Schaut ab und zu mal vorbei

#4 erstellt: 04. Feb 2006, 11:58

@2eyes

Danke für den Tip.Das Micro für 20 Euro sieht dem Micro welches ich noch hier habe sehr ähnlich,wenn es nicht sogar vielleicht das gleiche ist.Ich hab hier ein Micro von Creative,das sieht genauso aus.Ist evtl.die Kalibrierungsdatei sehr wichtig/notwendig um eine softwaretechnische Frequenzgangkorrektur des Micros durchzuführen ?

@usul
Wie meinst Du das genau mit dem selbstbauen ? Bisher war ich immer der Meinung,daß man Micros kauft,hab noch nie gesehen,daß jemand ein Microfon selbst gebaut hat.Oder meinst Du die Einspeisung der Phantomspannung d.h.Netzteil o.ä.bauen ?

Viele Grüße
Holger

usul
Inventar

#5 erstellt: 04. Feb 2006, 13:30

Zergo schrieb:

@usul
Wie meinst Du das genau mit dem selbstbauen ? Bisher war ich immer der Meinung,daß man Micros kauft,hab noch nie gesehen,daß jemand ein Microfon selbst gebaut hat.Oder meinst Du die Einspeisung der Phantomspannung d.h.Netzteil o.ä.bauen ?

Die übliche Billiglösung ist Kondensatormikrofonkapsel + Alurohr + Eigenbau-Mikrofonverstärker. Und da muss man halt etwas löten.

2eyes
Inventar

#6 erstellt: 04. Feb 2006, 13:58

Zergo schrieb:

Lies Dir bitte das hier durch:

http://www.hifi-selbstbau.de/text.php?id=70&s=read
Unter besonderer Beachtung des Frequenzgangdiagramms Atelco Mikrofon.
Das sollte Deine Frage weitgehend klären. Ich würde sagen: Du brauchst gar kein neues Mikrofon.

Heissmann-Acoustics
Inventar

#7 erstellt: 24. Mrz 2006, 18:59

Nur weil er das gleiche Micro hat heisst das nicht, das er kein neues braucht. Den die Atelco-Micros haben so deutlich gestreute und unlineare Frequenzgänge, dass Sie ohne individuelle Korrekturdatei nicht zu verwenden sind.

KSTR
Inventar

#8 erstellt: 27. Mrz 2006, 09:23

Vom "Chefe" (Siegfried Linkwitz) gibt's auch einen exzellenten Selbstbau-Vorschlag für ein Mess-Mikro, dass sehr linear ist und auch richtig Schalldruck abkann:

http://linkwitzlab.com/sys_test.htm#Mic
Dazu muss man an einer billig-Kapsel von Panasonic eine Modifikation vornehmen und einen Preamp selber bauen.

Kann ich sehr empfehlen.

Grüße, Klaus