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Oberfräse --> Brand des Saugers+A -A |
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Autor |
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achim_1964
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 06. Mai 2010, 05:03 | |||||
Moin, habe gestern weiter an meinen Menhir Klonen gearbeitet. Nachdem ich die Löcher für den Bass und das Reflexloch gefräst hatte, kam plötzlich aus dem Nass- und Trockensauger (so einer von Kärcher) reichlich Qualm. Den Sauger hatte ich direkt an der Oberfräse angeschlossen. Damit läßt sich sehr sauber arbeiten. Aber gestern haben sich wohl einige Späne so erhitzt, dass sie den ganzen Sauger in Brand gesteckt haben. Jetzt stinkt das ganze Haus nach verbranntem Plastik und ich kann mir einen neuen Sauger kaufen. Bevor ich das tue habe ich noch ein paar Fragen: Habe ich beim Fräsen was falsch gemacht, dass die Späne so heiß werden? Wie fangt ihr die Späne auf? Hattet ihr auch schon mal so ein Problem? Die Sauger von Kärcher haben in der Mitte unter dem Motor einen runden Filter und ausserdem noch einen Staubbeutel. Könnte man den Beutel weglassen, und unten in den Sauger immer etwas Wasser einfüllen, oder setzt sich dabei der Filter innerhalb kurzer Zeit so zu dass gar nichts mehr geht? Bin für jeden Tip dankbar, da ich, ersten, nicht ohne eine Absaugung arbeiten und, zweitens, nicht noch einen Sauger in Brand stecken möchte. Danke Achim |
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eltipo
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 06. Mai 2010, 06:18 | |||||
zu 1: ja zu 2: ebenfalls mim Sauger zu 3: ja Ergänzung: stumpfer Fräser, falscher Vortrieb |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 06. Mai 2010, 07:05 | |||||
Die meisten Staubsauger laufen dauerhaft ohne Filter (Nur halt keinen superfeinen Schleifstaub saugen), nur würd ich da kein Wasser einfüllen (Strom + Wasser + Feuer = Sicherheit?). Ich würd einen billigen Nasssauger nehmen, die sind zwar mitunter zu schwach um wirklich Wasser zu saugen, aber für den Zweck reichts allemal. |
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achim_1964
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Mai 2010, 07:16 | |||||
Hallo, ich wollte Wasser einfüllen, da es sich ja um einen Nasssauger handelt. Dann landen die Späne erst mal im Wasser. Das Wasser sollte dem Sauger jedenfalls kein Problem bereiten. Achim |
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hifiologe
Stammgast |
#5 erstellt: 06. Mai 2010, 07:17 | |||||
das mit dem wasser habe ich auch schon gemacht , bei mir ging es gut und ich habe mit meinem kärcherdoppelmotorsauger danach keinerlei "feinstaub" mehr im raum . |
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Used2Use
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 06. Mai 2010, 07:29 | |||||
Nachdem du gefragt hast ob das geht dachte ich zunächst du hättest keinen Nasssauger.
Genau wegen solcher Stromspitzen baut man kalorische Kraftwerke |
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ukw
Inventar |
#7 erstellt: 06. Mai 2010, 09:32 | |||||
Man/Du schiebst immer viel zu langsam, bei einer Oberfräse mit Handvorschub. Konzentrier Dich und schiebe schnell und gleichmässig. Ist doch klar D: Drehzahl (nach Möglichkeit) um 25% verringern und der Fräser bleibt - logischerweise - 25% länger scharf Wenn Du nicht mehr vorschiebst, OF sofort ausschalten. Dann werden die Fräser nicht so schnell stumpf. Ist der Fräser stumpf und brennt, sofort zum Schärfen geben (oder noch schneller vorschieben) |
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achim_1964
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 06. Mai 2010, 09:52 | |||||
Mit dem schnellen Vorschieben ist das immer so eine Sache. Wenn ich ein Loch fräse muss ich immer irgendwann umgreifen, dann habe ich für kurze Zeit keinen Vorschub. Achim |
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ukw
Inventar |
#9 erstellt: 06. Mai 2010, 10:03 | |||||
Ist auch kein Problem - dann einfach die Sperre lösen und der Fräser taucht aus dem Material in die frische Luft. Dort wird er nicht stumpf und kühlt sogar ab. Hast Du umgegriffen und Dir den Schweiss von der Stirn gewischt, so tauschst Du wieder ab. |
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Maliq
Inventar |
#10 erstellt: 06. Mai 2010, 13:49 | |||||
Ein Fräser wird stumpf, wenn er ohne Vorschub in der gerade gefrästen Rinne hängt? Weil er dann ganz leicht mit hoher Drehzahl an den Wänden schabt, oder was? Das wußte ich noch gar nicht. Deswegen sind meine Fräsköpfe anscheinend alle stumpf... |
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harrymeyhar
Stammgast |
#11 erstellt: 06. Mai 2010, 14:01 | |||||
Hätte ich jetzt auch nicht gedacht! Ich meinte, der Fräser wird stumpf, wenn er zu schnell durch das Material geführt wird und dadurch überhitzt. Oder wird dann die Wärme an das zu fräsende Material abgegeben? Sollte man kaum glauben. Und 25 % weniger Drehzahl? Was macht man, wenn die OF keinen Drehzahlregler hat? Immer zügig durchs Material? Ausrisse an den Kanten? Irgendwie bin ich noch nicht überzeugt! Müßte dann meine Frästechnik wohl etwas überarbeiten. Harry |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 06. Mai 2010, 14:04 | |||||
Moinsen!
Das ist tatsächlich ein thermodkinetisches Mysterium, das aufzuklären noch niemandem gelungen ist. Im Ernst: Es sollte nun wirklich jeder wissen, der ein Gerät mit derartig hohen Drehzahlen betreibt, unter welchen Bedingungen die Reibungshitze besonders hoch wird. BTW.: das gilt auch für die Bremsen eines Autos |
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DamonDiG
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 06. Mai 2010, 14:07 | |||||
Moinsen!
Die gibt es?
Ist doch DER Anlaß für neue Projekte... Schöne Grüße, Simon |
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harrymeyhar
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Mai 2010, 14:11 | |||||
Meine Makita ist schon etwas älter. Neue Projekte gehen noch nicht. Baue gerade Möbel. Grüße Harry |
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stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 06. Mai 2010, 15:07 | |||||
wenn man den Staubsauger zum qualmen bringt muss man den Fräser aber schon ordentlich durchs Material quälen wenns beim Fräsen qualmt ist entweder der Fräser stumpf oder die Drehzahl ist zu hoch oder auch beides auch sollte man, wenn man MDF oder MPX fräst einen HM Fräser nehmen und keinen HSS Fräser zuviel Materialabnahme aufeinmal ist auch nicht förderlich lieber auf 2mal fräsen und je langsamer man schiebt, umso besser ist es für das Fräsergebniss und für den Fräser wenns beim fräsen raucht macht man was falsch, und wenn man dann nicht rechtzeitig aufhört glüht der Fräser aus und ist dann im Grunde kaputt, da die Härte der Schneide weg ist die richtige Drehzahl ist abhängig vom Durchmesser des Fräsers, da das Entscheidende die Geschwindigkeit ist, mit der die Schneide durchs Material geht kleiner Durchmesser - hohe Drehzahl grosser Durchmesser - kleine Drehzahl Grüsse Jörg |
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ukw
Inventar |
#16 erstellt: 06. Mai 2010, 21:13 | |||||
Hitze schadet und stumpft nur die HSS Fräser (die konnte man aber selbst schärfen). Heutzutage kommt aber jeder mit Hartmetallfräsern aus dem Baumarkt. Die Schneiden sind aus billigstem grobkörnigen Material.
Das lernt man an der Berufsschule - dort verlernt man auch das Denken... Die richtige Schnittgeschwindigkeit (nach Lehrbuch) ist bei Hartmetall zwischen 50 und 70 m/s Die Schnittgeschwindigkeit einer Schneide bei einem 8 mm Fräser ist wie hoch (Du darfst die höhere Leerlaufdrehzahl zugrunde legen) Die Schnittgeschwindigkeit bei einem 35mm Profilfräser an der äußeren Spitze ist wie hoch? darum ist Dein Satz:
nicht wirklich gut, auch wenn Du es mal so gelernt hast. Dagegen ist der hier
... logisch, im Experiment leicht nachprüfbar (und richtig) |
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achim_1964
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 07. Mai 2010, 03:40 | |||||
Da es in der Tat mein erstes Projekt mit Oberfräse ist, gibt es scheinbar noch einiges zu lernen. Kann man das noch mal etwas genauer definieren was ein langsamer bzw. was ein schneller Handvorschub ist? Mein Fräser hat einen Durchmesser von 12 mm und in habe 30 mm Birkenmultiplex gefräst, allerdings nicht auf einmal sondern jeweils nur 10 mm. Bei der OF1010 habe ich fast max. Geschwindigkeit gewählt (5,5 von 6). Ist das zu schnell? Achim |
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audianer90
Stammgast |
#18 erstellt: 10. Mai 2010, 18:04 | |||||
Hallo, ich habe neulich für ein grösseres Bett ca. 8 meter Fichte Leimholz etwa einen cm eingenutet. Da hat es weder geraucht noch gestunken. Dass der Fräser nicht mehr ganz so toll ist wusste ich, aber dass mir die Späne die Kunststoffbodenplatte der Fräse angeschmolzen haben hat ich doch am Schluss schon gewundert. Merke: Es ist wie überall - hohe Drehzahl - hoher Verschleiss. Weiterhin viel Spass beim fräsen wünscht euch Michael |
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stollentroll_oder_auch_...
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 12. Mai 2010, 12:32 | |||||
servus Ukw ich hab nicht nur in der Berufsschule das Denken verlernt sondern auch in der Meisterschule und in meiner bald 20 jährigen Berufserfahrung hab ich das Denken wohl auch verlernt? einen zb 8mm Fingerfräser lass ich schneller laufen als einen zb 20mm Bündigfräser Schnittgeschwindigkeit ist nun mal abhängig von Drehzahl und Durchmesser, und somit ist das in der Berufschule gelernte so falsch ja nicht das gilt auch genauso bei der Tischfräse, Kreissäge, Bohrern und was sich sonst so alles dreht einen zb 50mm Dosenbohrer lass ich ja auch nie so schnell drehen wie einen zb 8mm Bohrer ist die Drehzahl zu hoch gibt es Brandflecken und übertreibt mans dann glüht der Fräser aus und ist dann kaputt, das gilt bei HSS wie bei HM wenn man die Drehzahl zu langsam wählt gibt es zwar keine Brandflecken aber das Fräsergebniss wird dann auch nicht sauber da man dann mehr spaltet als schneidet so gilt es denn goldenen Mittelweg zu finden und da liegt man schon nicht falsch wenn man bei einem zb 20mm Fräser erstmal mit geringerer Drehzahl anfängt als bei einem zb 8mm Fräser, sich also am Durchmesser orientiert und schnell schieben braucht man nicht bei dem gleichmässig stimme ich Dir voll zu lieber langsam und ohne Kraftaufwand als schnelles Durchgewürge langsame Vorschubgeschwindigkeit ist für das Fräsergebniss bessser und auch Fräser schonender und da hab ich die Experimentierphase schon lange hinter mir und zu Dir Achim MPX ist ein scheussliches Material für einen Fräser wenn Du nun mit Deinem Fräser 10mm auf einmal wegnimmst ist das schon viel da MPX ja fast schon mehr aus Leim als aus Holz besteht wird irgendwas zu heiss dann runter mit der Drehgeschwindigkeit, langsamer schieben und weniger Material wegnehmen grüsse Jörg |
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Kawa
Inventar |
#20 erstellt: 12. Mai 2010, 12:44 | |||||
Eine gute Hausfrau hat sowas im Gefühl ... |
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