ETON ER4 aktivierung

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richardAUT
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 23. Jun 2010, 16:26
thema aktivierung von eton chassis, er4...
irgendwo bin ich mal über einen artikel gestolpert welcher sagte das man nur ein 1/3 bis 1/6 der leistung im aktiven betrieb braucht.
nun ist es schwer diy endstufen kits zu bekommen mit sowenig leistung.

ins auge gefasst habe ich die LM3886 kits.die wären bei 18v mit ca. 54W/4 OHM (auch finanziell) interessant.

frage, würde der ER4 das ohne probleme packen ?
im datasheet liegt die nennbelastung bei 60w.
theoretisch müsste es passen.

oder ist das schon zuviel und führt daher zu irgendwelchen klanglichen auswirkungen, zerstörungen oder sonstigen natur katastrophen ?
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 23. Jun 2010, 16:29
Hi,


ins auge gefasst habe ich die LM3886 kits.die wären bei 18v mit ca. 54W/4 OHM (auch finanziell) interessant.


warum so ein "Billigggerät" an einem ER4? Du kannst JEDE Endstufe nehmen, zerstören kann man einen ER4 mit zuviel als auch zuwenig Power. Deswegen mein Tip: Häng sicherheitshalber noch einen etwas größeren Kondensator als Schutz vor den ER4.

Harry
richardAUT
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 24. Jun 2010, 05:15
im laufe des jahres wird es regnen als auch sonnenschein geben

wobei ich nun mal unverschämt bin und in frage stelle ob zuwenig leistung tatsächlich eine chassis killt (im verhältnis gesehen von zuviel leistung).
da müssten wir ja alle mindestens eine kaputte zuhause haben.

bezüglich des kondensators hast du mich jedoch neugierig gemacht. der hätte in der konstellation welche funktion ?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Jun 2010, 06:03
Wenn der Verstärker clippt, ist zu wenig Leistung tödlich.
Ale#
Stammgast
#5 erstellt: 24. Jun 2010, 06:10
Hallo,

Natürlich kann auch zuwenig Leistung Chassis killen.

Ich würde mal sagen, dass viel zuwenig Leistung sogar gefährlicher ist, als zuviel!!!

Ich meine wenn es einfach zuviel ist, dann kann man doch die Geschichte auch regeln. Aber bei zuwenig Leistung kommt irgendwann Clipping und die Treiber verabschieden sich mit einem Rauchzeichen.

Gruß Alex
richardAUT
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jun 2010, 06:17
ich bin da nicht der experte im chassis killen.
aber ich tipp mal darauf das der verstärker aufgrund der ohmlast für welche er nicht ausgelegt ist klippt. und das jedoch dann (vermutlich!) mit seiner vollen leistung.

sonnst würden doch in allen labors bei den messungen (mit sehr wenig watt) die chassis kaputtgehen.

und in allen haushalten gäbs nur mehr kaputte lautsprecher.


wie auch immer, wir verzetteln uns und kommen vom eigentlich thema ab.

kennt sich da keiner aus ?
moby_dick
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 24. Jun 2010, 06:51
Stell mal eine klare Frage, dann kann man antworten. Welche Chassiskombination willst du aktivieren, wieviel Wege, wo getrennt u.s.w.

Wenn der HT mit 64 Watt betrieben wird, reicht es jedenfalls um ihn zu grillen.

In den Labors gehen die HT nicht kaputt, weil der Verstärker Reserven hat. Clippen geschieht nur bei Überlastung des Verstärkers.

Beim Clipping wird durch die Begrenzung des Verstärkers (Verstärker "ist am Ende", ist übersteuert) das Signal oben und unten abgeflacht/begradigt. Das Signal wird einem Rechtecksignal ähnlich (immer ähnlicher bei zunehmender Übersteuerung). Es bilden sich problematische Oberwellen, die einem Hochtöner gefährlich werden können. Es entsteht sogar ein wildes Frequenzgemisch durch die verschiedenen Frequenzbestandteile der Musik.


[Beitrag von moby_dick am 24. Jun 2010, 06:58 bearbeitet]
eiji05
Stammgast
#8 erstellt: 24. Jun 2010, 10:31
Eine Endstufe mit "zuviel" Leistung ist doch überhaupt kein Problem- du musst ja nicht voll "aufdrehen".
Zuwenig Leistung (zumindest wie ich glaub dass du es interpretierts) macht ihm auch nichts, nur wenn du mit einem zu schwachem Verstärker versuchst lauter zu spielen und der Verstärker die benötigte Leistung nicht mehr sauber liefern kann wird es gefährlich für den Treiber. Desswegen lieber etwas Leistungsreserve als zu knapp bemessen.

Gruß Matthias
sonicfurby
Stammgast
#9 erstellt: 24. Jun 2010, 10:53
Hi Richard


Amps gibts wie Sand am meer. TDA XXXXX oder LM XXXXXX und Co. Ich würde mich auch nicht von denen abschrecken lassen. Immerhin bauen Linn und genug andere Hai Ent auch mit diesen Bausteinen. Nen ER4 ist ein stinknormaler Tweeter, wie 1000 andere Tweeter [ich halte ihn nichtmal für besonders gut, in den Applikationen die ich hören durfte (musste), gefiel er mir nicht so astralisch gut wie die meisten gerne tuen].

Jedenfalls- wie jeder andere Tweeter. Kommt zuviel Leistung drauf- Puff. Clippt der Amp- widerum Schadensrisiko.

Kalotten sind wohl etwas robuster, aber im prinzip gilt das für alle gleich. Daher... wenn ein guter, erprobter Bausatz mit ICs existiert, würde ich den durchaus nehmen, egal ob ein ER4, ein Hickophon (Schluckauf?) oder ein XYZ dran hängt.

Gruss


[Beitrag von sonicfurby am 24. Jun 2010, 10:55 bearbeitet]
detegg
Inventar
#10 erstellt: 24. Jun 2010, 11:15
Hallo,

es soll ein Bändchen-HT aktiviert werden. Die zugehörige Endstufe erhält von der Aktivweiche ein Hochpass-gefiltertes Signal >1,5...2kHz. Schaut man sich das Leistungsspektrum eines normalen Musiksignals an, liegt fast alles, was Leistung vom AMP fordert, unterhalb 1kHz.
Der HT-Bereich benötigt vlt. 10...max.20% der Gesamtleistung einer Box. Es sollte hier in Abhängigkeit vom Wirkungsgrad der anderen Chassis ein kleiner, feiner AMP mit 20...40W/8Ohm @1kHz völlig ausreichen.

Die Angabe einer elektrischen Belastbarkeit von 100W/8Ohm beim ER4 ist Schwachfug. Wenn jemand den zu 100W/8Ohm gehörigen Strom (3,5A) durch das Bändchen schicken sollte, hat er hinterher einen schwarzen Klumpen Plastik in der Hand.

Murray schrieb:
Deswegen mein Tip: Häng sicherheitshalber noch einen etwas größeren Kondensator als Schutz vor den ER4.

... erklär´ bitte mal!

;-) Detlef


[Beitrag von detegg am 24. Jun 2010, 11:18 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#11 erstellt: 24. Jun 2010, 13:01
Hi,


... erklär´ bitte mal!


ich erlebte mal das Einschaltgemurkse (Fehler unbekannt...) eines Aktivsetups. Als Hinweis: Ein XT 300 kann gefühlte 3mm auslenken, ohne kaputt zu gehen.

Harry
detegg
Inventar
#12 erstellt: 24. Jun 2010, 13:50

Murray schrieb:
... ich erlebte mal das Einschaltgemurkse (Fehler unbekannt...) eines Aktivsetups.

... jupp!
Je komplexer das Ganze wird, umso gefährlicher
Da könnte ein großer C vor dem HT von Nutzen sein - ausprobiert habe ich es noch nicht - werde ich aber mal testen.

;-) Detlef
sonicfurby
Stammgast
#13 erstellt: 24. Jun 2010, 15:23
Jopp, Klotten sind robuster (MDT33 ist zB hervorragend für Aktivlinge geeignet weil Kurzzeitig richtig Hub geht )
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 25. Jun 2010, 06:50

moby_dick schrieb:
Stell mal eine klare Frage, dann kann man antworten. Welche Chassiskombination willst du aktivieren, wieviel Wege, wo getrennt u.s.w.

guckst du hier
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