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Erfahrungen und Hintergrundwissen zu URPS+A -A |
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Autor |
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pu94
Hat sich gelöscht |
00:05
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#101
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
De links sind bezüglich des Themas nicht weiterführend. Zu konkreten Messungen sehe ich keine Hinweise. Ich fürchte, ich kann deine Argumentation nur als wortreichen und wortgewaltigeb Überredungsversuch, wie eben auf dem Fischmarkt, auffassen. Ich bin es gewohnt, mir meine eigenen Messungen anzufertigen. Ich sehe bislang keinen Grund, trotz des 40qm Wohnzimmers, die bisherige Reflexlösung auch nur entfernt in Zweifel zu ziehen. Billig war die Lösung nicht, aber sie enthält natürlich eine Raumanpassung, wie sie ja auch für den "urps" nötig wäre. Wenn schon mit Equalizer, dann aber bitte Reflex! |
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Kay*
Inventar |
00:14
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#102
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
@Lutz
das meintest du, o.k. aber es ist eben kein Vorteil des (ausschliesslichem) Unterresonanz-Betriebs, sondern allgemein von CB. Unterresonanz-Betrieb ist lediglich eine Spezialform von CB, entsprechend die Belastung des Treibers durch ein rückwärtig geschlossenes Volumen beim Front-Loaded-Horn. so nebenbei, der Vergleich von Front-Loaded-Horn mit Urps oben, ist völlig daneben. Die Belastung des Treibers durch ein rückwärtig geschlossenes Volumen beim Front-Loaded-Horn soll die unangenehme Eigenschaft von Luft, leichter expandierbar, als komprimierbar zusein, ausgleichen. Besser wäre noch ein Horn vorn und hinten, ... ja, wenn dann nicht die Auslöschung wäre. @ukw
eben, monokausales Denken und Prinzipienreiterei brauch' ich nicht ![]()
tja, wen ich wenigstens wüsste, wie ich meine Fragen so formuliere, dass ukw diese auch verarbeiten kann ![]() zum Klippel-PDF "Method of measurement ... The driver has to be mounted in the driver stand" Habe ich da jetzt etwas übersehen, oder wird in dem Versuch der LS free-air vermessen? Deine "wissenschaftliche" Übertragung auf LS mit Kiste möchte ich sehen
wer viel Kohle in eine ineffektives System steckt, der muss selbst laut(er) tönen.
ukw, wann kommt von dir mal wenigstens ein begründetes und überprüfbares Argument hinsichtlich prinzipieller Vorteile des von dir gebauten Systems. Es geht hier doch wohl nicht um konkrete Konstruktionen, denn diese müsste man messtechnisch und per Anhören prüfen, sondern um prinzipielle Vor-/Nachteile des von dir favorisiertem Konstruktionsprinzip.
falsche Aussage, 6dB bei Entfernungsverdopplung gilt nicht im Wohnraum
falsche Aussage, keine Frage des Prinzip, sondern abhängig vor Anzahl/Anordnung der Treiber
falsche Aussage, Hier mal ein Bild zum Thema Klirr-Luftvolmen-Frequenz-Pegel ![]()
... und was soll mir das sagen? Das ich mit sehr viel Materialeinsatz auch ein absolut ineffektives System auf ein brauchbares Niveau bringen kann? "Seit Japan ist die Welt eine andere" ... dennoch kommt der Strom aus der Steckdose, und niemand muss über den Wirkungsgrad nachdenken? ;) p.s. ukw, du gehörst zu den schlechtesten Befürwortern des Prinzips, die ich je gelesen habe ![]() Wo haste eigentlich "wissenschaftliches Denken" gelernt? Ich war an der FU/TU-Berlin ![]() p.s.s. auch vielleicht noch ein Satz zu den behaupteten "Biegewellen". Baue doch mal einen richtig grossen Ls in eine viel zu kleine Kiste ![]() nur mal so um die Problemtik zuerfahren, die beim Urps Klirr verursacht |
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Kay*
Inventar |
00:22
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#103
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
[quote="pu94"] Ich bin es gewohnt, mir meine eigenen Messungen anzufertigen. Ich sehe bislang keinen Grund, trotz des 40qm Wohnzimmers, die bisherige Reflexlösung auch nur entfernt in Zweifel zu ziehen. Billig war die Lösung nicht, aber sie enthält natürlich eine Raumanpassung, wie sie ja auch für den "urps" nötig wäre. Wenn schon mit Equalizer, dann aber bitte Reflex![/quote] das kannste sehr vielen Buben hier tausendmal erzählen. Viele sind ja nicht einmal imstande das Unterforum zum Thema 'Raumakustik' oder andere Quellen zunutzen ![]() Nein, nein, ein Sub muss unbedingt Freifeld-mässig bis unter 25Hz gerade gebogen werden ![]() [Beitrag von Kay* am 27. Mrz 2011, 00:23 bearbeitet] |
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F.A.Bi.A.N.
Stammgast |
00:31
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#104
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
...hier traut man sich ja kaum noch, ein paar eigene brocken einzustreuen, so verhärtet und auf´s persönliche abzielend die einzelnen positionen hier zu sein scheinen. zum thema: ich habe die URPS-module eines befreundeten tontechnikers schon häufig gehört, gemessen und habe bei veranstaltungen am pult gesessen, die mit URPS im bassbereich bestückt waren. die systeme sind sehr kompakt, erzielen extrem hohe maximalpegel und weisen zudem eine für den bassbereich merkliche richtwirkung auf. die letzten beiden punkte sind aufgrund der großen membranfläche nicht verwunderlich, die vorteile für die praxis aber auch nicht abzustreiten. wer ernsthaftes interesse an diesen systemen hat, kann sie sich im bekannten ![]() weitermachen! fabian |
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lui551
Hat sich gelöscht |
03:23
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#105
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Da gab es keinen Vergleich ![]() Lutz |
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pu94
Hat sich gelöscht |
05:55
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#106
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Das liegt aber sicher nicht an den Noch-Betreibern von "Furzkisten".
Deine Argumentation ist genauso verfehlt wie die von ukw. Du erwähnst Messungen, die aber dann doch irgendwie niemendem gezeigt werden. Dann verlegst Du Dich auf "Hörerlebnisse" und beschreibst das System in Superlativen, unter denen man sich alles und nichts vorstellen kann und soll. Das ist nun einfach nur noch unseriös. Es geht hier auch um einen Vergleich. Niemand streitet ab, dass das System "funktioniert". Fraglich ist doch, ob der notwendige Materialeinsatz gerechtfertigt ist, wenn Alternativen zur Verfügung stehen. Nämlich größere geschlossene Gehäuse oder gar Reflex, jeweils gerechterweise auch mit Equalizer, wie ihn "urps" zwingend benötigt. Zum Zwecke des Vergleichs sind konkrete, objektiv nachvollziehbare Zahlen unabdingbar. [Beitrag von pu94 am 27. Mrz 2011, 05:57 bearbeitet] |
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lui551
Hat sich gelöscht |
06:54
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#107
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Grundsätzlich ist doch egal, wo die zugeführte Leistung verbraten wird. Beim Biegeschwinger vielleicht im uneffizienten Antrieb ![]() Beim Urps eben beim ständigen komprimieren eines Luftpolsters. Lutz |
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Fosti
Inventar |
07:36
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#108
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
[quote="Kay*"] ... Die Luftfeder ist nun wirklich gar kein Problem. Sie funktioniert Linear [b]falsche Aussage[/b], Hier mal ein Bild zum Thema Klirr-Luftvolmen-Frequenz-Pegel [thumb]58540[/thumb] ... [/quote] So, dass ist doch mal eine halbwegs brauchbare Grafik, vorrausgesetzt, sie stimmt! Aber wir haben erstmal nix besseres. Heisst also, wenn ich 100dB(-3dB) bei 40Hz haben möchte, brauch ich ein Volumen von 100 l um unter 3% K3 [b]allein von der Luftfeder[/b] zu bleiben. Mein SPH-300CTC macht laut Simu in seinen 25 l bei 40 Hz einen max. Pegel von 97dB (Freifeld). So jetzt müsste ich mal anständig messen. Allerdings bleibe ich auch jetzt dabei (u.A. weil der Bass ja auch gar nich' im Freifeld zu arbeiten hat), dass die Kiste für einen normalen Wohnraum "ökonomisch" ist (zumal davon 2 in meinem Wohnzimmer werkeln ![]() P.S.: Scheiss "Quote-Funktion" [thumb]58553[/thumb] [Beitrag von Fosti am 27. Mrz 2011, 07:46 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
09:07
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#109
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Die Messung aus dem PA Forum habe ich heute Nacht per Edit in meinen letzten Beitrag eingefügt. Kann jetzt jeder sehen. ![]() und hier der Text zu den Messungen von Micha Ebner.
Die Verwendung eines EQ ist nicht dokumentiert. Das Amping/ die Endstufe bei diesem Messaufbau kostete 900,- Euro (Endverbraucherpreis) (Vermutlich eine DAP Vision 3500) (2 x 1300 Watt @ 8 Ohm) Wo will man da die Leistung hernehmen für übermäßige Entzerrung? Die Messung von F.A.Bi.A.N. zeigt ähnliches. es wurde aber ein teurerer Verstärker eingesetzt (Studio R aus Brasilien ich meine es war eine X5 ) ![]() und es waren bei F.A.Bi.A.N. 12" Eminence Delta - laut Aussage von Stefan (TBF) geht es mit den Delta 10" "um Faktoren besser" ... |
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tiki
Inventar |
11:17
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#110
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Hallo, das Nomogramm in Beitrag 102 ist hübsch, aber zumindest ich kenne die Bedingungen nicht. Meiner Ansicht nach ist hier von einem bestimmten Antrieb auszugehen, ein abweichendes Chassis wird anders mit der "asymmetrischen" Luftfeder plus(!) der Aufhängung umgehen. (Hi Fosti, da ist sinnig von K2, nicht von K3 die Rede, obwohl Letzterer mit zunehmender Federsteife sich auch kräftigt.) Insofern betrachte ich das Nomogramm zunächst als Hausnummer. Die Strahlungskopplung ist natürlich frequenzabhängig, eine, wie auch immer geartete, Wellenfront gibt es bei Arrays "eher nicht". Wer's nicht glaubt, sehe sich dazu meine Messungen am RD75 an, der ist immerhin knapp 2m lang. Primitive Behauptung: ist die Gesamtstrahlerausdehnung > Lambda, treten auch akustische Interferenzen auf, mit erheblichen Maxima und Minima. Noch einfacher: nach Kugelstrahler kommt zwingend Interferenz. Zumindest unter üblichen Bedingungen ohne durchgehende akustische Begrenzungen. Ein "Optimum" mag bei Strahlerausdehnung=Lambda liegen, denn dort ist die seitliche Abstrahlung deutlich verringert, ohne drastische Pegeleinbrüche in Winkelbereichen -90°...+90°. |
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P.Krips
Inventar |
12:46
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#111
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Hallo, das Diagramm ist nicht unbekannt. Ein Schuh wird daraus, wenn man bei einem beliebigen Treiber mal das benötigte Verschiebevolumen für SPL X in CB in Relation zu den vorgeschlagenen Volumina setzt. Dann kommt man auf Werte unter 1 % Vd/Vb. Ich meine mich auch an eine andere Quelle zu erinnern, die 5 % noch als tolerabel dargestellt hat. Ich befürchte mal, daß das genau den Unterschied Örpz (Großarrays für Beschallungen) und URPS im Wohnraum ausmacht: Beim Örpz müssen die Einzelchassis soweit mir bekannt kaum Hub machen, beim Wohnraum-URPS im Wohnraum mit meist wenigen Chassis aber sehr wohl. Das führt dann dazu, daß das Vd/Vb-Verhältnis beim Örpz unter den Grenzwerten bleibt, beim Wohnraum-URPS aber in der Regel deutlich überschritten wird. Es kommt halt mal wieder auf den Anwendungsfall an, was Sinn macht oder nicht. Gruß Peter Krips |
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Ezeqiel
Inventar |
13:02
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#112
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Vielleicht liegt ja hier der Hund begraben: Auch wenn ukw einen URPS zuhase betreibt, scheint er eher einem PA- als einem Heim-URPS zu gleichen, wenn man mal die Anzahl der Chassis bedenkt mit der er in seiner Argumentation hantiert. Viele Grüße, Ezeqiel |
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F.A.Bi.A.N.
Stammgast |
14:44
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#113
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
...und jetzt, nachdem man sich freundlich vorgestellt und nett nach den dazugehörigen messungen gefragt hat, soll meine motivation, letztere aufzubereiten, auf einem neuen höhepunkt angelangt sein? also bitte. |
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ehemals_Mwf
Inventar |
16:46
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#114
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Hi, denken wir doch mal grundsätzlich... ![]() es geht um zwei unterschiedliche Wege, Bass-Schalldruck zu erzeugen: A) CB, im Extremfall "URPS", d.h. möglichst viel Membranfläche rel. z. Gehäusevolumen, = große, mehrere Treiber, die ausschließlich und alleine direkt den Druck erzeugen oder B) im gleichen Gehäusevolumen zusätzlich zur eigentlichen (kleineren) Treibermembran, einen (= BR) oder mehrere Helmholtz-Resonatoren (div. BP), ... oder, wenn riesig, und dann auch Waveguides ... zur Wirkungsgrad-Verbesserung zu nutzen. Was ist effektiver (max. SPL), oder qualitativ im Normalpegelbereich (Klirr?, ggfs. Zeitverhalten) "besser" :?, bei Vorgabe -- gleiche Größe (total bulk, PA, Home) -- gleiches Gewicht (incl. Amping) (PA) -- gleicher Aufwand (Kosten incl. Amping) (= typ. Home-Anwendung) ----------------- "URPS" kommt hier im Thread ziemlich schlecht weg. Ich bitte zu beachten, dass im gehobenen Home-FertigSub-Bereich 2 rel. große Woofer im geschlossenen Kompaktgehäuse heute oft anzutreffen sind. Nicht ausschließlich unter der (Feder-Masse-) Resonanz betrieben, sondern die liegt ~mittendrin ![]() aber eben doch klar erkennbar der Verzicht auf Wirkungsgrad-steigernde Mittelchen... Gruss, Michael [Beitrag von ehemals_Mwf am 27. Mrz 2011, 16:52 bearbeitet] |
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pu94
Hat sich gelöscht |
18:52
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#115
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Also nochmal, keine wirklichen Messungen, und harte Wortgefechte. Weil nämlich der urps sowieso um Faktoren besser ist. Nur - "Faktor" bezieht sich auf eine Zahl, wir haben aber keine Zahlen zur Verfügung. [Beitrag von pu94 am 27. Mrz 2011, 18:54 bearbeitet] |
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pu94
Hat sich gelöscht |
19:03
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#116
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Eben - das "Thema" wird immer und wieder auf der persönlichen Ebene abgehandelt. Sachliche, nachvollziehbare Fakten gibt es nicht, nur Gebrüll - so erlebe ich das jedenfalls. Wenn ich vergleichen soll, ob "urps" für mich einen Vorteil gegenüber Reflex hätte, dann möchte ich neutrale Informationen, und eben NICHT vorgefertigte Meinungen lesen wie "häufig gehört, ... sehr kompakt, ... extrem hohe maximalpegel ... merkliche richtwirkung auf. ... großen membranfläche nicht verwunderlich, die vorteile für die praxis aber auch nicht abzustreiten." Bevor ich beurteile, ob die Vorteile abzustreiten sind oder nicht, möchte ich bitte Zahlen, einen irgendwie brauchbaren, objektiven Massstab haben. Alles andere ist Überredung und unseriös. [Beitrag von pu94 am 27. Mrz 2011, 19:05 bearbeitet] |
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pu94
Hat sich gelöscht |
19:42
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#117
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Na eben, man muss nur nicht so verbissen an die Sache herangehen. |
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Farad
Stammgast |
20:27
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#118
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Hallo. Es ist schon bemerkenswert wie seit über einem Jahrzehnt ein Mythos um ein paar Chassis in zu kleinen Gehäusen liegt. Wie ukw tatsächlich richtig zusammengetragen hat, habe ich vor ebenfalls bald zehn Jahren mal ein paar 12€ pappen in OSB-Gehäuse gesteckt. Ich wer überrascht, wie viel damit zu holen war. Zwischenzeitlich habe ich mich "etwas" mehr mit Lautsprechern beschäftigt und vor nunmehr 5 Jahren einen echten Vergleich gewagt. Die Anforderungen an die Konstruktion waren: - 4 Ohm - Gehäuseabmessungen 270 liter Bruttovolumen - Frontabmessungen etwa 100x50cm Damit war sehr gute Vergleichbarkeit zu einer Standard Doppel 15" Konstruktion gegeben die mit exponentiellem Bassreflexkanal arbeitet. Die Nennimpedanz ist gleich, die Frontfläche und damit der Strahlungswiderstand ist ähnlich, das Packmaß als entscheidender Faktor im Beschallungsbereich ist gleich. Ziel war: Möglichst hoher Maximalpegel LcPeak bei einem Bassdrumschlag in 1m Entfernung. Der Nutzbassfrequenzbereich war festgelegt auf 35Hz...100Hz. Darunter enthält auch elektronische Musik selten wirklich Energie. Völlig egal war für die Prototpyen Vergleichskonstruktion - Preis - Eingesetzte Chassis - Schallführungen - Gewicht Letztlich eingesetzt wurden 8 12"er in sehr kleinen Volumina, die Resonanzfrequenz lag bei etwa 95Hz. Um es kurz zu machen: Der Wirkungsgrad bei 2V lag bei 35Hz etwa 15dB(!) unterhalb der Doppel 15" Konstruktion. Ich brauche wohl nicht weiter auszuführen, dass selbst mit 10kW Eingangsleistung (das habe ich wirklich probiert) auch der Maximalpegel geringer lag. Klanglich war die Konstruktion einwandfrei, bei einem Gewicht von knapp 100kg aber keinswegs praxisgerecht. Im normalen Hörraum bei gleicher Entzerrung praktisch kein Unterschied zum 15" Bassreflex zu hören. Jetzt kann man in größeren Dimensionen denken: In dem Fall tritt die 12" Multianordnung aber gegen 18"er und 21"er an. Aktuelle 21" Doppel oder Single-Horn Konstruktionen erreichen mit Eingansleistungen um 8kW Spitze heute Schalldrücke nahe an 145..150dB in einem Meter. Wohlgemerkt bei teilweise um die 100kg. Mehrfachanordnungen davon werden bei Großveranstaltungen erfolgreich eingesetzt, die untere Grenzfrequenze des Nutzbassbereiches liegt hier bei um die 30Hz. Bei jeglichem Stacking wird der Strahlungswiderstand durch gegenseitige Kopplung bis zum Maximalwert von rho*c als spezifische akustische Impedanz gesteigert. Mehr kann auch eine Anordnung in zu kleinen Gehäusen nicht erreichen, Überanpassung ist nicht gewünscht. Dass durch den Blindanteil die Resonanzfrequenz etwas absinkt ist seit Jahrzehnten von Hornlautsprechern bekannt. Der selbe Effekt tritt auch bei Bassreflexboxen auf, allerdings bleibt die Tuningfrequenz weitestgehend gleich, weil sich die Längenkorrektur im Vergleich zu den sehr langen Kanälen ohnehin nicht entscheidend auswirkt. Letztlich ist das aber recht unerheblich weil die untere Grenzfrequenz absolut ausreicht. Es sollte erwähnt werden, dass er Zuwachs der akustischen Masse mit tiefer einsetzendem steigendem Realteil abnimmt. Im Bereich der Anpassung ist die Zusatzmasse Null. -> Für gegebenes Packmaß und sinnvolle Abmessungen (handling, umfallen) sind 21" Konstruktionen derzeit Stand der Technik und werden erfolgreich eingesetzt. Teilweise werden Hornkonstruktionen mit aktiver Regelung angeboten. Klanglich absolut einwandfrei. -> Für den Mobilbetrieb haben moderne Konstruktionen den "Örpz" längst überholt. Vor 15 Jahren war das interessant als der Stand der Technik noch bei 18"ern auf 50..60Hz abgestimmt lag. -> Kann die Frontfläche nahezu beliebig vergrößert werden (Clubanwendung) können kleine Gehäuse interessant werden, weil die Chassis tatsächlich vergleichsweise kurzhubig ausfallen können und man eine homogene Schallverteilung erreichen kann, wenn man entsprechend ansteuert. Warum dieser unsägliche Umgangston beim Thema kleine Chassis in kleinen Gehäusen jedesmal wieder auftritt ist mir ein Rätsel. Auch bewundere ich doch sehr, wie man immerwieder auf Sachen rumreiten kann, die wirklich sehr, sehr weit hinten im Designkatalog kommen. DC Displacement? Eine klassische lumped-parameter-simulation mit idealen Chassis wäre deutlich aussagekräftiger. Ergeben sich hier überragende Vorteile gegenüber Reflex- oder Hornkonstruktionen, dann kann man ja mal einen Prototypen bauen anstatt seit 10 Jahren über Pisa ![]() Viele Grüße! [Beitrag von Farad am 27. Mrz 2011, 20:39 bearbeitet] |
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ehemals_Mwf
Inventar |
22:31
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#119
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Wie hast du 8 x 12" auf 100 x 50 cm untergebracht? Was für Treiber waren das, die mit 20- 25 l netto im Rücken auf 95 Hz Resonanzfrequenz kommen? |
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ukw
Inventar |
22:46
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#120
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Von meiner Seite vielen Dank an F.A.Bi.A.N. und an Farad für Ihre guten Beiträge zum Thema Urps. Davon wünsche ich mir in diesem Thread mehr ![]() |
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Farad
Stammgast |
23:00
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#121
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Mwf, die Treiber waren nicht alle auf der Frontseite sondern haben zur Mitte hin in eine Vorkammer gestrahlt, die sich dann zur kompletten Frontfläche hin aufgeweitet hat. Bei so tiefen Frequenzen bleibt man unterhalb der der ersten Viertelwellenresonanz und der Einfluß ist gering, auch wenn man durch das Flächenverhältnis noch einen etwas höheren Druck in der Kammer erreicht (Schnelletransformation wie bei einem Stummelhorn) Die Treiber waren sehr, sehr ordentliche 12"er mit vergleichsweise geringem Hub, dementsprechen hoher Freiluftresonanz und kräftigem Antrieb. Die Resonanfrequenz fällt durch den Einbau etwas niedriger aus als rechnerisch nach einfacher Formel zu erwarten wäre. [Beitrag von Farad am 27. Mrz 2011, 23:02 bearbeitet] |
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ukw
Inventar |
23:02
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#122
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Das ist nun alles Vergangenheit aber ... Es sollte ja zu meinem übrigen System passen! 48 Tangbänder (an Solution² APS 8000) 4 x 15" RCF L200AK (Hertz Linear 7.3) BMS 4590 an Mega Horn... (Kenwood KA 907) (die 4 x RCF (Closd Box) waren der Schwachpunkt. Ich hätte die beizeiten durch 12 Stück 12" RCF L12L750 ersetzt, mir fehlte aber Zeit und Geld.
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Kay*
Inventar |
23:13
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#123
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
ergänzend, das Bild aus #102 stammt aus: Schwamkrug und Römer "Lautsprecher- Dichtung und Wahrheit" geht der Link noch? ![]()
Gibt es hier niemanden mit Zugriff auf die Schriften des AES? Ich habe leider keinen Zugriff mehr. Da sollte doch restlos alles zufinden und genauestens beschrieben sein! Mein Problem mit dem ausschliesslichem Unterresonanzbetrieb ist, ich habe weder damals, noch heute, glaubwürdige/beweisbare Argumente für die Überlegenheit dieses Prinzips gefunden ... und wenn jetzt jeder meint auf URPS umsteigen zumüssen, dann wird für die Herstellung der benötigten Chassis noch ein AKW in China mehr gebaut. Nein, es ist nicht egal, wenn in China ein Reissack umfällt und China ist gefährlicher als Japan ![]() Was mich ernsthaft wundert, es gibt bis heute keine sauberen Messungen! Die Befürworter hätten dafür mehr als 10 Jahre Zeit gehabt. @Farad
Um es kurz zu machen, dann ist die Kiste mit 8*12" ökonomischer und ökologischer Unsinn, zumal im Heimkino, z.B. mit einem Eminem-Konzert, 35Hz vielen nicht ausreichend sein dürfte und die Probleme in Richtung noch tieferer Frequenzen als 35Hz beim ausschliesslichem Unterresonanzbetrieb weiter zunehmen. |
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Farad
Stammgast |
23:26
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#124
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
Kay, das war durchaus zu erwarten aber eben deswegen hat mich ein Prototyp interessiert. Das sind mal 3 Tage Arbeit aber dann weiß man, wovon man redet. Ich habe seinerzeit selbstverständlich Messungen gemacht um zu zeigen, dass es ökologischer und ökonomischer Unsinn ist. Nur weil es nicht an jeder Ecke in den Internetforen zu finden ist, heißt das ja nicht, dass es nie jemand ausprobiert hat. Nun, der Frequenzschrieb ist ziemlich langweilig, vor allem wenn ohnehin aktiv entzerrt wird. Zur Beschreibung einer reinen Basskiste für diesen Bereich bleibt letztlich nicht viel übrig. Man kann von Gruppenlaufzeit und Maximalpegel sprechen, das wars dann aber auch schon. Die vielzitierten Wunderbässe ganz gleich welcher Coleur entpuppen sich meist doch als ziemlich "normale" Lautsprecherboxen. -> Bassreflexboxen sind einfach in den aller, allermeisten Fällen ziemlich gute Kompromisse. |
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Fosti
Inventar |
23:49
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#125
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
d'accord...ich leiste mir nur die Beqeumlichkeit 12" in CB unterzubringen anstatt 6,5" oder 8" in BR. Bequem, weil ich mir u.a. auch keine Gedanken über eine Tunnelreso machen muss. @tiki: Ja klar K2 ![]() ![]() [Beitrag von Fosti am 27. Mrz 2011, 23:58 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
23:55
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#126
erstellt: 27. Mrz 2011, |||||||||
[QUOTE=AH]Hallo, die BR 25 haben mir gehörmäßig gut gefallen. Eine Kleinigkeit störte jedoch meinen Höreindruck: Wie ich dann gemessen habe, eine Resonanz bei ca. 900 Hz, die am Baßreflexkanal frei wird. Gruß Andreas[/QUOTE] http://www.visaton.de/vb/showthread.php?p=316840#post316840 |
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ukw
Inventar |
08:41
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#127
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
jaaaa . da kommen wir der Sache doch näher... Futter: ![]() ![]() ![]() |
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PL4C3B0
Hat sich gelöscht |
15:37
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#128
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Die BR25 sind älter wie das RÖPz-Prinzip und werden dieses mit Sicherheit auch noch überstehen ![]() |
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Weide
Ist häufiger hier |
15:43
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#129
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Hallo nochmal, ich zitiere mich mal selbst:
leider war das die äußerst zweckdienliche Antwort: ![]() ![]() Dazu habe ich mal zwei wav-files erstellt (mp3 wäre kleiner aber ich habe keine Ahnung ob da womöglich irgendwetwas Unpassendes hineingerechnet wird). Das Erste ... ![]() ist 15 Sekunden lang und enthält die ersten 5 Sekunden einen reinen 30 Hz Sinus. Dann erfolgt für weitere 5 Sekunden - nur zur Veranschaulichung - die erste Oberwelle (sprich K2), also 60 Hz (ohne Grundton). Die nächsten und letzten 5 Sekunden enthalten die erste Oberwelle(k2), also 60 Hz, und k3, also 90 Hz. Die Grundwelle fehlt komplett. K2 hat 100% Pegel, K3 hat 30%. Nochmal: Die Grundwelle (30 Hz) fehlt! Hier ist schön zu hören wie ein URPS funktioniert. Er erzeugt nämlich schon bei moderatem Pegel das was im wav-file simuliert wurde, nämlich soviel Klirr in Form von K2 und K3, dass die Grundwelle je nach Pegel kaum bzw. gar nicht mehr vorhanden ist. Sie ist wegen des Residuumhörens (mal danach googeln) jedoch trotzdem wahrnehmbar. Das Verschwinden oder unterdrücken der Grundwelle ist physikgegeben, da wir es ansonsten mit einem Perpetuum mobile zu tun hätten. Die Energie der Oberwellen muss irgendwoher entnommen werden - nämlich aus der Grundwelle. Hier noch ein weiteres, vielleicht interessanteres Beispiel mit 20 Hz Grundsignal: ![]() Auch hier: 5 Sekunden Grundwelle 20 Hz, 5 Sekunden reine K2 Oberwelle 40 Hz, 5 Sekunden K2 und K3 (60 Hz) Bei Vielen (PC-Anlagen) dürften die 20 Hz kaum noch oder gar nicht mehr wahrgenommen werden, bei den letzten 5 Sekunden sollte jedoch trotzdem etwas sehr Tiefes zu hören sein. Manche mögen es natürlich nicht wahrhaben, aber das ist das Funktionsprinzip! Es erklärt die extrem hohen Klirrfaktorwerte, die viele (bzw. im Prinzip alle, aber dazu später mehr) gemessen haben. Es erklärt die Tendenz, einen URPS eher laut als leise zu betreiben, denn leise funktioniert er wie jeder andere geschlossene Bass. Es erklärt die etwas bessere Raumunabhängigkeit, da eben die Grundwellen, die gerne mal den Raum anregen, fehlen oder unterdrückt werden. Das ist für mich alles kein Grund, einen URPS nicht zu verwenden. Man sollte eben nur wissen (und vor allen akzeptieren!), dass hier reichlich am Originalsignal manipuliert wird. Eleganter ist es, den uprs via Signaprozessor zu simulieren. Sprich, Grundwelle weg und durch entsprechende Oberwellen zu ersetzen. Das Ganze ist allerdings ziemlich rechenaufwändig. Viele Grüße Weide |
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ukw
Inventar |
16:45
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#130
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
8) Sorry, aber jetzt weiß ich warum so viel über Dich gelacht wird. Nixdesto trotzdem ist es natürlich möglich und richtig was Du dort beschreibst, nämlich mit dem Klirr der höheren Frequenzen dem Ohr/Gehirn tiefere Töne vorzugaukeln. das macht heute jedes Handy einige Notebooks und einige Flachfernseher. Ach ja und es gibt auch PC Lautsprecher/Nahfeldmonitore die das machen (Edirol MA 15D) und auch ein PA Top ... hab vergessen welches. SRAM hat das mal irgendwo geschrieben. Aber zeig oder sag mal, aber wo siehst Du Anzeichen für diese Art des Klirr bei dem von mir geposteten Frequenzgang des ÖrpZ ![]() Vielleicht war das bei Deiner Kiste so. Aber nur weil Du es nicht hinkriegst, heißt es nicht, das das anderen nicht möglich ist. |
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ukw
Inventar |
16:55
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#131
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Das sind doch die DDR Boxen von Geithain, oder?? ich mein, wenn einer seine Lautsprecher heiß und innig liebt, dann wird er sie auch heiß und innig verteidigen. Das gilt für deine BR 25 wie für meinen ÖrpZ. Aber ich sag's mal so: Ich fahre heute wieder mit dem Fahrrad und nicht mehr mit dem Porsche. Wenn jemand aber bisher nur Fahrrad gefahren ist und keinen Porsche kennt ... aber daher kommt und sagt " 'nen Porsche ist scheiße,weil ..." dann frag ich mich, wo und wie bildet der Kerl seine Meinung? |
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Spatz
Inventar |
16:55
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#132
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Vielleicht dringt es durch, wenn man das noch ein drittes Mal zitiert... Wie die Kinder hier, anscheinend will nur Weide wirklich was zum Thema beitragen. Die anderen treten sich lieber gegenseitig verbal in die Eier... Weide, ich hör dir zu! |
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ukw
Inventar |
17:07
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#133
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Hallo Spaz, aber Du hast schon bemerkt, das ich Weide geschrieben habe, das das heute jedes Handy so macht, oder? und auch Du darfst mir erklären, woher und wie der 20 Hz Pegel mit 130 dB und 2% Klirr vor Micha Ebners Messmikrofone Mikro kam ![]() Außerdem geht es hier um Urps oder ÖrpZ und nicht um ![]() |
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jogi59
Inventar |
17:14
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#134
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Muß man das wirklich erklären? -Geschlossener Raum -Betonwände -usw Nur mit dem Urps hat das meiner Meinung nach nichts zu tun |
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Ezeqiel
Inventar |
17:30
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#135
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Bei der Messung gab es zum Vergleich im gleichen Raum auch Systeme anderer Bauart, die bei der o.g. Messung mitgemessen wurden. ![]() Viele Grüße, Ezeqiel |
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jogi59
Inventar |
17:46
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#136
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
ukw
Inventar |
18:02
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#137
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
So ist es. Und in einem Raum mit Ortbetonwänden vervielfacht sich der Pegel und verflüchtigt sich der Klirr ![]() |
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Kay*
Inventar |
18:05
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#138
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
ukw
das kann ich dir sagen, jeder 'kennt' einen Porsche und weiss, dass dieser ökologisch und ökonomisch Unsinn ist. Dazu braucht es lediglich sinnvolle Messwerte. ... Deine Bierzelt-Mentalität disqualifiziert dich für jede ernstzunehmende Diskussion. UNFASSBAR!
... und du erklärst mir jetzt bitte mal die genauen Messbedingungen ("ich hoffe, du spielst nicht auf das Zitat aus #109 an: Zitat: "Es kann leider weder von einem richtigen Hörtest noch von einer wirklichen Messung gesprochen werden") Wenn du von dem Käse so überzeugt bist, wo bleiben deine Messungen? |
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Weide
Ist häufiger hier |
18:14
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#139
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
so langsam empfinde ich Deine Anfeindungen als sehr persönlich. Wer außer Dir lacht noch? Was habe ich Dir getan? Ich teile Deine Meinung in Sachen Urps nicht, habe es gar gewagt, mir eine eigene zu bilden. Wenn das nicht in Dein Weltbild passt, sollte es trotzdem noch keinen Grund darstellen, derart beleidigend zu (re)agieren.
wie ich bereits sagte unterscheide ich zwischen Heim- und PA-Urps. Der PA-Urps überzeugt ganz tragefreundlich durch hohe Packungsdichte. Der Klang tut ein Übriges durch (s)eine homogene Wellenfront. Beim Heimurps sieht das IMHO anders aus. Entweder man ist vorsichtig und gestaltet das Gehäuse noch relativ groß oder man geht ins Extrem und zwängt einer 25er in 6 Liter. Dann MUSS es aufgrund der nichtlinearen Federkennlinie der eingeschlossenen Luft zerren.
könntest Du mal den Link zu Deinen eigenen(!) Messungen geben. Ich habe den Thread eben nochmal durchgeschaut und auf die Schnelle nichts gefunden - sorry. Falls Du allerdings das oben zitierte wörtlich meinst, kann ich leider eh' nichts dazu sagen. Anhand eines Frequenzgangs kann man den Klirrgrad nämlich nicht ablesen.
und was ist mit den Visatonmessungen? Es kann jedoch gut sein, dass weder ich noch Visaton es richtig gemacht haben. Das meine ich keinesfalls polemisch. Für mich erklärt das Klirrverhalten jedoch sehr gut einen Großteil seines (IMHO) guten klangvermögens und glaube daher, dass hier sein "Geheimnis" zu suchen ist.
das freut mich sehr ![]() Viel mehr habe ich allerdings dazu nicht mehr zu sagen (kannst also beruhigt sein, ukw). Ich habe für mich eine Erklärung gefunden und bin auch seit einigen Jahren (nicht ganz unfreiwillig) raus dem Thema HiFi. Viele Grüße Weide [Beitrag von Weide am 28. Mrz 2011, 18:16 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
18:24
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#140
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Moin, Moderation hier. In Relation zum Erkenntnisgewinn ist der Umgangston hier unter aller Kanone. Folgen weitere Anfeindungen, wird der Thread geschlossen. Harry |
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P.Krips
Inventar |
19:00
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#141
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Hallo, ich fasse mal den Erkenntnisgewinn höchst subjektiv zusammen. PA-Urps ("ÖrpZ") und Heim - Urps sind zwei verschiedene Systeme mit unterschiedichen Eigenschaften: PA: durch die große Anzahl an Treibern, die große Abstrahlfläche, die Strahlungskoppelung und den insgesamt signifikant gestiegenen Strahlungswiderstand benötigen die Einzeltreiber recht wenig Hub und haben somit nicht so viel Vd, daß Unlinearitäten der Luftfeder eine Rolle spielen. Home: Unter der Voraussetzung, daß man das Prinzip mit wenigen Treibern verwirklicht, treffen die beim PA-Urps genannten Vorteile nicht zu, die Treiber machen ordentlich Hub, der dann reichlich Klirr über die dann nichtlineare Luftfeder erzeugt. Das wiederum schwächt die eigentliche Grundwelle eines Tons. Den Ausweg hat UKW beschrieben: Ebenfalls viele großflächig auf einer Wand verteilte Einzel-Urpse nehmen und man nährt sich der PA-Lösung mit wenig Hub und somit weniger Problemen mit der unlinearen Luftfeder. Kann man das so stehen lassen ? Gruß Peter Krips |
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lui551
Hat sich gelöscht |
19:04
![]() |
#142
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Das ist aber arg bewertend. So schlimm ist das doch gar nicht ![]() Bisschen was habe ich schon mitgenommen ![]() Noch was Interressantes, was den Thread tangiert: ![]() ![]() Grüsse Lutz [Beitrag von lui551 am 28. Mrz 2011, 19:42 bearbeitet] |
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Ezeqiel
Inventar |
19:06
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#143
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Ich denke schon. ![]() Viele Grüße, Ezeqiel *edit*: Uups, da war einer schneller. Ich meinte natürlich Peters Zusammenfassung. ![]() [Beitrag von Ezeqiel am 28. Mrz 2011, 19:36 bearbeitet] |
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Weide
Ist häufiger hier |
19:06
![]() |
#144
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Hallo Peter, das ist meiner Meinung nach sehr gut und goldrichtig zusammengefasst ![]() viele Grüße Weide |
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DUDLEYDORIGHT
Gesperrt |
19:21
![]() |
#145
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Harry mach kein Quatsch! Meine Tüte Kartoffelchips ist noch halb voll und mir haben noch Hunger Hunger Hunger ... Bässte Brettschlacht seit langem , das erinnert an die alten Zeiten .. *schwwwärm* Der Informationsgehalt ist sehr hoch , Harry Du Lochbochsenmurkser wirst den intensiven Meinungsaustausch doch wohl nicht meucheln .. ![]() Crunchige Gruesze - Onkel Düdelausch [Beitrag von DUDLEYDORIGHT am 28. Mrz 2011, 19:22 bearbeitet] |
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lui551
Hat sich gelöscht |
19:29
![]() |
#146
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Hallo Moderation ![]() Ich finde, man sollte das Thema aufteilen in : 1.) Strahlungskoppelung - Sinn oder Unsinn im HiFi-Betrieb 2.) Macht es Sinn, Treiber unterhalb ihrer Resonanzfrequenz zu betreiben ? Damit gebe ich, so meine ich, auch Peter Recht und Weide sowieso, weil der hat immerhin was ausprobiert, im Gegensatz zu mir ![]() Lutz |
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Fosti
Inventar |
20:28
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#147
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Um die empfindliche Moderation hier wieder zu beruhigen mal ein kleiner Denkanstoß: Was wird sich klanglich schlimmer auswirken: - die erhöhte GLZ eines (klassischen*) BR Systems oder - der erhöhte Klirr einer CB? Um es noch einmal deutlich zu machen: - ja das gleiche Chassis kann mit kleineren Verzerrungswerten lauter in BR, das habe ich bereits wiederholt zugegeben ![]() *) "klassisches BR": JE hat mal eine an das Roomgain angepasste BR-Abstimmung vorgestellt mit Chassis, welche niedrige Qe Werte und relativ hohe fs besitzen. Damit habe ich (noch) keine Erfahrungen und will sie deshalb vorsichtigerweise mal aus meiner Argumentation ausnehmen. |
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Kay*
Inventar |
20:53
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#148
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Entschuldige bitte, aber langsam komme ich in Verzweifelung eine Übertragungsfunktion liesse sich per DSP korrigieren, ein erhöhter Klirr z.B. durch mehr Membranfläche abhaken ![]() die Welt ist nicht monokausal! Es geht immer um des Eingehen sinnvoller Kompromisse (Mehrzahl!!) in Richtung eines definierten Ziels. Wege gibt's viele und kein Weg ist universell/optimal ![]() Wie soll die Diskussion weitergehen? ---------------------------------------------------------- noch ein Gedanke, warum bauen die Unterresonanzbefürworter immer dort, wo das Ohr deutlich schwächtel? wenn der ausschliessliche Unterresonanzbetrieb überlegen ist, warum wird er nicht auch im Mitteltonbereich, dort, wo das menschliche Ohr am empfindlichsten ist, ausprobiert? [Beitrag von Kay* am 28. Mrz 2011, 21:20 bearbeitet] |
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Fosti
Inventar |
20:59
![]() |
#149
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Es tut mir leid einen Wissenschaftler so schnell zur Verzweiflung zu bringen, aber besser wirst Du es auch mit DSP nicht hinbekommen (von einem linearphasigem System per FIR mal ausgenommen) ... sei nicht so verbissen ![]() |
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Fosti
Inventar |
21:06
![]() |
#150
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Und P.S.: Wenn man zu Hause im partnerschaftlichen(!) WoZi am gemeinen AV Receiver 2x 12" mit anständigem Antrieb in jeweils 25-30 l pro Seite entzerrt aufstellt ist man recht anständig bedient und günstiger als ein FIR, oder? ![]() |
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eisen-eisen
Hat sich gelöscht |
21:14
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#151
erstellt: 28. Mrz 2011, |||||||||
Das waren aber keine "speziellen" Abstimmungen nach ehernen "Prinzipien" mit garantierter Optimalität. Es sollte wohl eher gezeigt werden, dass die Gruppenlaufzeit bei Reflex fast so gut sein kann wie bei Geschlossen -- wenn der Frequenzgang ähnlich aussieht. Solche Frequenzgänge lasen sich mit den genannten Treibern erzielen. Aber -- die Hauptursache für den knackig trockenen "Klang" von Geschlossenen dürfte darin liegen, dass die normal einen leicht abfallenden Frequenzgang haben, der ein Aufblähen im Raum, nun ja, abfängt. JE hatte auch mal einen ziemlich guten Kompromiss vorgestellt, der Packmass mit Wirkungsgrad und Kosten zugleich berücksichtigt. Billige Treiber brauchen geschlossenen Gehäuse, klar. Dann sollte die Resonanzfrequenz "fBox" aber eher in der Mitte des Übertragungsbereiches liegen, also bei Subs so um 50--70Hz. Den richtigen Equaliser gabs auch dazu: ein "bi-quad"-Filter nach Siegfried Linkwitz plus die Frequenzweiche - in einem Aufwasch, und noch dazu mit zugleich freier Raumanpassung! Hat aber keinen wirklich interessiert. Grund: entweder "Unter Resonanz Prinzip" - diese etwas krasse Wortwahl (Prinzip) war damals tatsächlich neu! - oder "Pisa". Ich glaube das Thema ist genau dann einfach durch, wenn man die Prinzipienreiterei mit "unter Resonanz" aufgibt. Dann kann man nämlich anfangen, vom Ergebnis her zu denken! Was lässt sich objektiv am fertigen System selbst feststellen (sprich messen)? Macht man das, wie jemand weiter oben schon ausführte mit modernen Reflexen, dann kann man sich fragen, ob ein höherer Aufwand noch lohnt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Reflex mit Equalizer und Raumanpassung ein schwer auszuhebelnder Kompromiss in Sachen Kosten/Volumen/Qualität ist. Da müsste man schon mit ganz spitzem Bleistift rechnen. Ob das anhand von bloßen "Prinzipien" geht? Und noch dazu - ich will da niemandem zu nahe treten - ohne entsprechende Fachausbildung? macht's besser! |
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