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Membranen, unterschiedliche Materialien?

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HansWursT619
Inventar
#51 erstellt: 19. Jul 2010, 18:16
Gibt eigentlich günstige und gute Chassis mit Kevlar Membran?^^
Finde die optisch einfach genial :-P
lui551
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 19. Jul 2010, 18:32



Wird tiefer und etwas leiser, sonst nix.


Kostet halt Wirkungsgrad.

So ab 12" Tieftöner wird das Verhältnis Membransteifigkeit/Mms interessant.


Die Membranmasse ist weitestgehend unabhängig vom Material da man ansich jedes Material einfach nur dicker machen kann wenn man eine höhere Masse benötigt.


Die Masse muß halt beschleunigt werden. Die Verhältnisse hast du ja schon dargestellt.

Gruss Lutz
hreith
Inventar
#54 erstellt: 19. Jul 2010, 23:30
"Doppelte Windungszahl = doppelte Impedanz = halbierter Strom , d. h. Kraft F bleibt GLEICH !!!
Da aber auch die Masse durch die doppelte Windungszahl um Faktor 2 steigt , SINKT das Verhältnis F/m ."

Nein, die Masse steigt nicht an da der Spalt im Magnetsystem der gleiche ist. Man kann hier ein bestimmtes Kupfer-Volumen einbringen und das wiegt dann eben auch xyz g. Ob man nun viele dünne oder wenige dicke Windungen benutzt ist unerheblich. Entscheident ist die Stromdichte im Draht und so benötigt man mit steigender Impedanz auch einen kleineren Querschnitt ....

Hauptschüler bitte setzen und erneut nachdenken.

Ich bin aber raus hier da ich mit deiner "freundlichen" Weise keinen Ärger haben will. Ich habe mir vorgenommen, dass ich aus Beiträgen verschwinde in denen du auftauchst. Auf eine "Unterhaltung" auf dem Niveau habe ich wenig Lust. Wenn du es nötig hast hier rumzugrunzen und das geduldet wird soll es mir recht sein. Es zwingt mich aber niemand mir derart anmachen zu lassen.
_MARVELOUDIO_
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 20. Jul 2010, 01:05

hreith schrieb:
"Doppelte Windungszahl = doppelte Impedanz = halbierter Strom , d. h. Kraft F bleibt GLEICH !!!
Da aber auch die Masse durch die doppelte Windungszahl um Faktor 2 steigt , SINKT das Verhältnis F/m ."

Nein, die Masse steigt nicht an da der Spalt im Magnetsystem der gleiche ist. Man kann hier ein bestimmtes Kupfer-Volumen einbringen und das wiegt dann eben auch xyz g. Ob man nun viele dünne oder wenige dicke Windungen benutzt ist unerheblich. Entscheident ist die Stromdichte im Draht und so benötigt man mit steigender Impedanz auch einen kleineren Querschnitt ....

Hauptschüler bitte setzen und erneut nachdenken.

Ich bin aber raus hier da ich mit deiner "freundlichen" Weise keinen Ärger haben will. Ich habe mir vorgenommen, dass ich aus Beiträgen verschwinde in denen du auftauchst. Auf eine "Unterhaltung" auf dem Niveau habe ich wenig Lust. Wenn du es nötig hast hier rumzugrunzen und das geduldet wird soll es mir recht sein. Es zwingt mich aber niemand mir derart anmachen zu lassen.



ich kann ja fairstehen dass du jetzt gnatzig bist weil dir so ein faux pas passiert ist , aber das ist kein grunz zum fluechten! (vor mir)

wenn du phys unsinn schreipst musst du dich der fairanwortung stellen , so unangenehm das auch ist


nochmal :


leiter : länge x querschnitt x spez dichte = masse


leiter : länge x querschnitt x spez widerstand = impedanz


masse und impedanz sind also abhängig von länge und querschnitt

länge und querschnitt sind zwar austauschbar bzgl masse (bleibt konstant), ergeben aber eine andere impedanz!


d. h. nimmst du einen dünneren draht und passt die länge an für gleiche masse , steigt die impedanz und der strom sinkt , folglich auch die kraft

dein postulat : "Das Verhältnis F / m bleibt gleich und damit auch die max. Beschleunigung."

gilt also nur für den sonderfall dass die leiter parallel geschaltet werden und die wirksame gesamtlänge gleich bleibt , massezuwachs und stromzuwachs sind dann proportional , die sinkende impedanz muss dabei in kauf genommen werden .

zu der whyZen erkenntnis bedarf es aber keiner formel


grusz - der audiophyle hauptschüler
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#56 erstellt: 20. Jul 2010, 10:27
Hi,

habe ich mich doch richtig erinnert.
Von Adire-Audio gab es mal ein .pdf zu dem Thema Geschwindigkeit/Masse bei einem Woofer.

Auch wenn die Website von denen eig. geschlossen ist, liegen die Files bei denen noch rum...

http://www.adireaudio.com/Files/WooferSpeed.pdf

Grüsse
Christian
nailhead
Stammgast
#57 erstellt: 20. Jul 2010, 13:11
@hreith und Marveloudio:

Bitte bedenkt Folgendes: Bei doppelter Drahtmenge verdoppelt sich zwar die Masse des Drahtes aber noch lange nicht die des schwingenden Systems!!

Je nach Treibergröße macht die Masse des Drahtes nur einen geringen Teil (und natürlich vice versa) der zu bewegenden Masse aus!



Grüße
Andreas
LineArray
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 20. Jul 2010, 14:23

Murray schrieb:
Hi,


sofern man ihm eine vernünftige Weiche verpasst.


stimmt, die muss tatsächlich aktiv sein.

Harry



Muss sie ?





SRAM
Inventar
#59 erstellt: 20. Jul 2010, 15:52
....och Marvel, rechnen kannste also auch nicht.

was hreith schreibt ist absolut richtig und streng herleitbar. Hab ich spaseshalber mal gemacht, musst nur googeln......oder Suche benutzen.

Gruß SRAM
SRAM
Inventar
#60 erstellt: 20. Jul 2010, 15:56
....und falls das Bedienen der Suche dich auch überfordern sollte (ich bin ja nicht so):


Mann Gott, setzt euch doch mal auf den Hosenboden und leitet das selber ab statt dauernd rumzuspekulieren und sich gegenseitig Stammtischweisheiten ans Bein zu nageln:

F = B * L * I (Kraft)

I = U / R (Strom)

P = U * I (Leistung)

I^2 = P / R

M_Ku = V_LS * Rho_Ku (Kupfermasse)

V_LS = L_LS * Q_LS (Volumen des Luftspaltes)

N_W = Q_LS / Q_Draht (Anzahl der Windungen im Luftspalt)

I_Draht = Wurzel ( P / R )

R_Draht = L_Draht / Q_Draht * rho_Ku (Widerstand des Drahtes. Kleines rho = spez.Wid.)

L_Draht = L_LS * Q_LS / Q_Draht

R_Draht = L_LS * Q_LS / Q_Draht^2

I_Draht = Wurzel ( P / L_LS / Q_LS * Q_Draht^2 )



F
= B * L_Draht * I_Draht
= B * L_LS * Q_LS / Q_Draht * Q_Draht * Wurzel ( P / L_LS / Q_LS )
= B * Wurzel ( P * L_LS * Q_LS )

F = B * Wurzel ( P * V_Luftspalt )

Oder

F = B * Wurzel ( P * M_Ku / Rho_Ku )


_________________

M_Ku = constant --> V_LS = constant

P = constant --> U * I = constant

_________________

.........und nehmt endlich zur Kenntnis:

Ein hoher Antriebsfaktor ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung für einen knackigen Bass !

Gruß SRAM




Gruß SRAM
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 20. Jul 2010, 16:38
Wir schweifen ein wenig ab.
Diese ganze Zusammenhänge von wegen Antrieb, Gewicht, wie die VC gewickelt ist....DAS ist wohl bei jedem Material gleich.
Wichtiger ist eher wie sich unsere frisbees denn nach "oben" hin so verhalten!
In einem unserer ach so oft ziterten Gazetten kam mal eine Diskussion auf. Ob der "schönen Resonanzverteilung".
Kurz: nach dem Motto lieber in gesamten F-Spektrum ein gewisses verzögertes Ein/Ausschwingverhalten sei "besser" als eben diese "giftigen" Resonanzbuckel am oberen Ende.
IMHO eine völlig überliquide Diskussion. Zum Glück gibts heute ja fast NIX was echt nicht gibt.
Ich hatte es oben angedeutet. Es gibt nicht DAS Material! Wichtiger ist VORHER zu wissen was man will/braucht. Und später wie man den Teller verarztet.
WIR wissen zB alle das n Blechteller, als TMT seltenst ohne Saug/Sperrkreis klarkommt. "Anfänger" wissens oft leider nicht
Laßt und denen helfen.
Dirk
New_one
Stammgast
#62 erstellt: 20. Jul 2010, 17:19

Von Adire-Audio gab es mal ein .pdf zu dem Thema Geschwindigkeit/Masse bei einem Woofer


Da wird bei einem Woofer eine Spule(Filter) in den Signalweg gepackt
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 20. Jul 2010, 18:39
Versuch dich mal genauer an dieses PDF zu erinnern
Ne Spule im Signalweg....denkt ja jeder zunächst mal an nen Tiefpass erster Ordung.
Kannste den Inhalt zumindest was darlegen
Ob oder Was dahintersteckt?
Dirk @all.
a soundy + sunny day
Dirk
moby_dick
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 20. Jul 2010, 22:02

Mestapholes schrieb:
Hi,

habe ich mich doch richtig erinnert.
.......
http://www.adireaudio.com/Files/WooferSpeed.pdf

Grüsse
Christian


Steht doch alles hier.
tiki
Inventar
#65 erstellt: 20. Jul 2010, 23:09
Hallo,

ist doch immer wieder nett, wie unterschiedlich man so interpretieren/vermuten kann.

LineArray schrieb:
Wo wir gerade bei Kuriositäten sind ...
ich habe neulich versuchsweise diesen Subwoofer
http://www.tb-speaker.com/detail/1208_03/w69-1042j.htm
in einer 2 Weg Kombination bis 2Khz betrieben.
Das war keine Absicht (ehrlich ),...

Schon gesehen?
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#66 erstellt: 20. Jul 2010, 23:31
Hi,
in dem PDF steht grob zusammengefasst das die Masse einer Lautsprechermembran keinen Einfluss auf die Sprungantwort hat, sondern dies letzlich nur von der Induktivität der Spule abhängt.

Zuerst wird mathematisch erklärt, das Geschwindigkeit mit der die Membran ihre Richtung ändern kann letzlich nur vom fließenden Strom abhängig ist.

Bei den Messungen weiter unten wird dann ein Chassis genommen und einmal mit der doppelten Masse versehen, und einmal mit einer Spule in Reihe um die Induktivität zu erhöhen.

Die Messungen zeigen das die Peaks bei den normalen Chasis und den mit der zusätlichen Masse nahezu gleich sind, während die mit der höheren Induktivität hinterher hinken.

Ist eig. recht simpel gehalten das Dokument, aber so ist es allemal einfacher zu verstehen.

Grüße
Christian
New_one
Stammgast
#67 erstellt: 21. Jul 2010, 01:08
Hallo Mestapholes,

Zu sehen ist doch die Impulsantwort. Wenn man einen Tiefpass vor einen Woofer schlatet, und somit den Übertragungsbereich beschneidet, dann ändert sich auch der Peak der Impulsantwort. Das hat aber nichts mit Lautsprechergeschwindigkeit zu tun.
Das ist schnöde Signaltheorie.
Dirkmöhre
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 21. Jul 2010, 01:42
Immer weiter!
Würd lügen tät ich sagen ich muß gar nix mehr lernen
Kurz: Sicher ändert sich duch ne vorgeschaltete Spule die Induktivität und damit auch Qes etc.....
Nur, DAS MASSE die Srungantwort man gar nicht ändern soll na, siehe oben, immer weiter.
Vielleicht findet wer dies PDF noch.
Schlaft gut
Dirk
ehemals_Mwf
Inventar
#69 erstellt: 21. Jul 2010, 02:12

Dirkmöhre schrieb:
...Nur, DAS MASSE die Srungantwort man gar nicht ändern soll ...

Natürlich ändert sich die Sprungantwort.
Sie wird vor allem kleiner (leiser).

Aber mit einer Kombination aus höherer Verstärkung /mehr Verstärkerleistung und stärkerem Antrieb /Magnetfeld sowie steiferer Einspannung kann das ausgeglichen werden.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 21. Jul 2010, 02:17 bearbeitet]
Mestapholes
Schaut ab und zu mal vorbei
#70 erstellt: 21. Jul 2010, 10:54
Huhu,
ja das sich die Lautstärke über das Frequenzband (vor allem im niedrigeren Frequenzbereich ändert) ist klar, die Masse will halt bewegt sein (sieht man ja auch im dritten Diagramm in dem PDF)...

Bei der vorgeschalteten Spule soll halt eins gezeigt werden:
Wenn sich die Stromflussrichtung in einer Spule dreht, dann währt die Spule sich durch das aufgebaute Magnetfeld.
Je größer die Induktivität einer Spule um so länger dauert es bis der Strom in der Spule gedreht worden ist.

Genau darin liegt ja auch der Effekt eines Tiefpasses mit einer Spule begründet (je schneller der Strom in der Spule wechselt, desto höher ist der scheinbare Widerstand).

Wenn es aber länger dauert den Strom in der der Spule zum drehen zu zwingen, dann liegt auch das gewünscht geänderte Magnetfeld erst später an.

D.h. ja aber das eine Membran an einer Spule mit niedrigeren Induktivität die Beschleunigung/Gegenbeschleunigung früher bekommt, als eine Membran an einer größeren Induktivität.
Zwar muss eine erhöhte Masse eine stärkere Kraft erhalten als eine kleinere, aber dies scheint vom Verhältniss her nicht so stark ins Gewicht zu fallen.

@Dirkmöhre:
Hier nochmal der Link zum PDF.
http://www.adireaudio.com/Files/WooferSpeed.pdf

Wenn man nur den ersten Teil des Pfades eingibt:
http://www.adireaudio.com/Files/
findet man noch einige interesannte Dokumente: z.B. GroupDelay und SubWoofer-Setup usw. Die sollte man eig. mal sichern, bevor die mal den Server ganz abschalten.

Grüße
Christian


[Beitrag von Mestapholes am 21. Jul 2010, 10:57 bearbeitet]
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