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tubescreamer61
Inventar

#1 erstellt: 03. Nov 2010, 07:25

Guten Morgen Gemeinde,
ich würde mir gerne mal eine andere Meinung anhören und hoffe hier im weiteren Verlauf einige lesen zu können.
Ich möchte mir gerne ein weiteres Paar Expo BL Hörner bauen - ich betreibe schon seit Jahren das Jerichohorn Bj. 96, nicht das es mich nicht zufriedenstellen würde aber ihr wisst vielleicht wie das so ist - irgendwann kommt die Zeit und was "neues" muss her.
Nun kann ich mich nicht entscheiden, was ich bauen soll - ein paar Viecher neben das jericho stellen, oder mal Geist`s BG 20 Bigblock versuchen.
Ich könnte auch "Nägel mit Köpfen" machen, ein Paar Schmackshörner aufbauen und das Jericho "in Rente schicken".
Verschiedene Breitbandtreiber für die in Frage kommenden Zwecke sind vorhanden, auch der etwas kompliziertere Aufbau des Schmackshorn schreckt mich nicht wirklich ab - dennoch, es "juckt" mich in den Fingern aber ich kann mich nicht entscheiden.
Gebt mir mal `n "Schubs" - was würdet ihr tun?

Greetz
Arvid

[Beitrag von tubescreamer61 am 03. Nov 2010, 07:27 bearbeitet]

flux123
Stammgast

#2 erstellt: 03. Nov 2010, 23:22

Bau ein Schmackshorn, das Ding ist genial, ein bekannter von mir hatte die mal die hören sich einfach genial an und im Bassberreich sind die Schmacks umlängen besser als Jericho, kommt natürlich auch noch auf den Treiber an!
Ist natürlich nur meine Subjektive Meinung vom hören!
viel Spass beim bauen

tubescreamer61
Inventar

#3 erstellt: 04. Nov 2010, 10:52

Ja - das werde ich auch machen. Normalerweise laufen diese Hörner als reine Woofer, habe nach einigem Umsehen im Net aber auch schon mehrere mit Breitbändern bestückt gesehen.
Die Dinger sollen ja unten `rum drücken wie bekloppt (und dabei auch noch ziemlich tief gehen - Abstimmfrequ. ist meines Wissens nach 33 Hz).
Bezügl. der Treiber wird es ja nicht unbedingt ein Problem sein, einen Breitbänder zu finden der einen Qts um 0,4 und eine Fres zwischen 40 und 70 Hz hat.

MfG
Arvid

P.s: Eigentlich wundere ich mich, das bisher nur ein einziger Kommentar auf meine Frage gekommen ist - wo ich doch sonst bei allen möglichen Gelegenheiten verbal "einen auf`n Kopp" bekomme.
( - ich glaub`, die ignorieren mich - )

kaber
Stammgast

#4 erstellt: 04. Nov 2010, 15:09

Ignorieren ?

Was soll man denn sagen? Viech und Geist sind keine echten Alternativen zum Jericho. Bleibt Schmacks. Wenn's was anderes sein darf / soll bräuchte man mehr Info. Z.B Budget.

Aber es gibt so viele Hörner ...

Gruß

tubescreamer61
Inventar

#5 erstellt: 04. Nov 2010, 16:12

Budget?
Ja - is` schon klar (was Du meinst).
Ich habe nicht vor, mehrere hundert Euro für einen Treiber a`la Tang Band W8 - .... , Lowther PM .. oder Fostex Fe .... auszugeben. Natürlich sind diese Treiber ohne Zweifel sehr gute Chassis, aber ich verfogle eine etwas "andere" Philosophie. Wenn ich mir die Daten diverser Treiber im "bezahlbar aus der Portokasse" - Segment so ansehe, sollte der Visaton BG 20 eigentlich recht gut passen (komisch, das ich immer an diesem Treiber "hängenbleibe" - man könnte meinen, ich bin ein Geizhals und werde von Visaton "gesponsort").
Das man das Viech und den BG20 Bigblock nicht mit dem Jericho oder dem Schmackshorn vergleichen kann, ist auch klar. Die Beiden erstgenannten sind quasi Hybride aus Horn und Reflexfunktion, die letzteren mehr "echte Hörner" welche auf Wirkungsgrad bei tiefer unterer Grenzfrequenz abgestimmt wurden (meine ich aufgrund der mehr als doppelt so langen Hornlänge erkennen zu können - oder irre ich da)
Wie auch immer - ich werde (getreu meiner Philosophie) einen Treiber finden müssen, der mit dem Rest meiner Kette gut harmoniert - da meine Röhrenamps einen niedrigen Dämpfungsfaktor der Ausgangsstufe haben (insofern "kontrollieren" sie nicht den Lautsprecher, sondern "unterstützen" den Eigenklang eines Chassis).
Mal sehen wohin die Sache letztendlich führt,

mfG
Arvid

tubescreamer61
Inventar

#6 erstellt: 04. Nov 2010, 17:20

Gerade fällt mir noch was auf/ein:
Da im Net Baupläne mit unterschiedlichen Angaben der Materialstärken existieren (22mm MDF, 19mm Span und 12mm Span mit Aussteifungen zwischen den Teilern), würde ich gerne erfahren welche Version am sinnvollsten erscheint.
Ich persönlich denke, das 19mm Materialstärke ausreichend sein müsste (wenn es aufgrund der Gehäusefunktion möglich wäre ohne diese zu beeinträchtigen, mit Aussteifungen zwischen den großflächigeren Teilern um Schwingneigungen zu unterdrücken), weil aufgrund des "offenen" Gehäuses kaum Wechseldrücke des abgestrahlten Schalls im inneren des Horns auf die Wände einwirken können.
Sehe ich das so richtig?

MfG
Arvid

[Beitrag von tubescreamer61 am 04. Nov 2010, 17:22 bearbeitet]

dachfix
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 04. Nov 2010, 18:21

Hi Arvid,

zu BG20 und Schmacks gibt es

hier einige Infos.
Aber die Seite kennst Du bestimmt schon

Grüße Carsten.

P.S. meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass man den inneren Hornverlauf auch aus Holzweichfaserplatten herstellen kann....

tubescreamer61
Inventar

#8 erstellt: 04. Nov 2010, 19:34

Ja, so war es in dem ursprünglichen Bauplan von Klinger vorgesehen (ich meine es so darin gesehen zu haben).
Möchte es aber dennoch in "starrem" Material ausführen - Weichfaserplatten sind mir irgendwie suspekt, obwohl ich damit noch nie gearbeitet habe.
Die Seite von Th. Zehrbes ist mir übrigens bekannt - trotzdem Danke für den Hinweis.

MfG
Arvid

flux123
Stammgast

#9 erstellt: 04. Nov 2010, 20:02

Hey mein bekannter hatte seine Schmackshörner komplett aus Sparn gebaut und mit Fostex FE208ESigma bestückt falls das weiter hilft

tubescreamer61
Inventar

#10 erstellt: 04. Nov 2010, 23:27

Okay - danke für den Hinweis.
Eventuell sollte ich mal meine (o. g.) "Philosophie" darlegen:
- Aus relativ wenig (damit meine ich die Geldmittel) viel machen (damit meine ich das Resultat).
Da ein paar Fostex Fe ... bereits schon die Kleinigkeit von ungefähr 500 Euro für sich beanspruchen, ist das nicht der "Weg den ich beschreiten möchte".
Lieber den unteren Weg: Ca. 100 Euro für die Treiber, mit ein wenig Überlegung/ Fachkenntniss und Verständniss der Materie, diese für den jeweiligen Einsatz noch zu verbessern und dadurch ein mehr als beachtliches Ergebniss erzielen.
Das ist D.I.Y. im klassischen Sinn (zumindest für meine Begriffe).
Ich bitte meine folgende Aussage nicht über zu bewerten - aber wenn ich für die "Einsatz- Materialien" bereits mehr als 10 x 100 Euro auf den "Tisch des Hauses" legen soll, kann ich mir fast schon was fertiges kaufen (es wird zwar nicht unbedingt den gleichen Qualitätsanspruch haben - aber dennoch ein nicht zu verachtendes Ergebniss erzielen).
Wofür soll ich mir dann noch die Mühe machen, mich bis in die Unterhose mit Sägemehl einzustauben.

MfG
Arvid

P.s: Besser geht (fast) immer - aber liegt das dann noch im Rahmen des angestrebten Ergebnisses?
(Das sollte jeder für sich entscheiden).