Westra 200mm Breitbänder bei Pollin.de - Erfahrungen?

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Spatz
Inventar
#1 erstellt: 15. Feb 2005, 12:45
Hallo allerseits,

bei www.pollin.de gibts ja diese extrem billigen Breitbänder:

WESTRA KF-200-968
- 200 mm
- 20 W RMS
- 90-20000 Hz
- 8 Ohm
- Fs 90 Hz
- 91 dB/1W/m

Das ganze für 3,95€ plus Porto, wirklich wenig für 20cm Breitbänder.

Hier gibts auch ein Datenblatt dazu: http://www.pollin.de/shop/downloads/D640528D.PDF

Natürlich ist von den Teilen nicht sehr viel zu halten, aber ich frage mich, wieviel man trotzdem mit den Teilen machen kann. Kennt jemand die übrigen TSP oder könnte die mal messen?
Vielleicht sind die ja sogar Horngeeignet.
Was mir auch vorschwebt wäre, die Teile an einen batteriegetriebenen Mini-Verstärker zu schliessen, damit man im Sommer für ein Bierchen im freien die passende Musikuntermalung hat, also nicht besonders laut oder klangvoll, aber besser als die Originalbox mit nem 5cm-Breitbänder, aus der der Verstärker käme.

Kann mir da jemand helfen?

MfG,

Spatz

/EDIT:
Hab noch folgende Daten gefunden:

- Qts 1,6 (Sehr hoch, wahrscheinlich doch kein Horn, obwohl, wenn man sich das Viech anschaut...)
- Vas 5l (Schön niedrig)


[Beitrag von Spatz am 15. Feb 2005, 12:51 bearbeitet]
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 15. Feb 2005, 14:54
Vorausgesetzt der "gemessene" Frequenzgangschrieb würde stimmen, wäre das Ding nicht sooo schlecht. Allerdings ist die Obergrenze von 20 kHz schon sher reichlich übertrieben und entspricht in keinster Weise irgend einer DIN-Messung. Aber immerhin 100 bis 7000 Hz liegen drin und das mit 91 dB.
Erfahrungsgemäss brauchen solche Lautsprecher für einen einigermassen vernünftigen Klang ein recht grosses Gehäuse, also so 20 Liter werden das schon werden. Da wirst Du Dich dann halt entscheiden müssen zwischen Bier und Musik. Beides zusammen ist etwas unhandlich...

Wenn Du schon ein Horngehäuse hast, kannst Du damit Versuche anstellen, denn wer hat nicht schon 4€ dümmer ausgegeben. Aber ich glaube nicht so recht an einen Erfolg.
Spatz
Inventar
#3 erstellt: 15. Feb 2005, 15:17
Das Problem ist, dass ich kein AJ-Horn habe.

Kann das vll mal jemand simulieren in einem Horn, ich denke da an Cyburgs, der kennt sich ja anscheinend mit Hoch-Qts-Hörnern aus.

Oder vielleicht eine kleine Open-Baffle-Konstruktion?!

MfG, Spatz
Cyburgs
Stammgast
#4 erstellt: 15. Feb 2005, 15:33


Das hab ich mir gleich gedacht

Das Problem ist, dass ich zur Simulation unbedingt die QES und QMS Werte brauche. Auch ein Impedanzschrieb und maximaler Hub wär nicht schlecht (aber nicht zwingend). Vielleicht finden sich die ja noch irgendwo.
Der Hochton ist wirklich mies, auch der Wirkungsgrad ist nicht berauschend für einen 20er Breitbänder. Aber der Preis ist natürlich der Hammer.
Jetzt abgesehen vom Horn würd ich den in einem Gehäuse aus 8-10mm Spanplatte probieren, etwa 45l, ca. 51 x 37 x 27, dann eine Bassreflexöffnung von 10 cm Duchmesser in die Front sägen und dei Boxenrückseite mit Noppenschaum bedämpfen. In diesem Gehäuse läuft auch der Beyma recht gut. Durch das dünne Holz ist der Lautsprecher trotz seiner Größe auch recht leicht. Grob geschätzt wäre das eine Box um 10 Euro alles inklusive. Aber bitte nicht zuviel erwarten.

Viel Spass, Berndt
Spatz
Inventar
#5 erstellt: 15. Feb 2005, 16:13
Hab eben bei Westra (oder besser gesagt der Nachfolgerfirma HKM) angerufen und eine nette Dame hat mir noch die restlichen TSP zugeschickt (leider ohne Impedanzschrieb):

Nochmal alles:

- 8 Ohm
- 20 Watt RMS
- 91 dB/1W/1m
- 98 db/6W/1m (was will uns das sagen?)
- fs = 90 Hz
- Re = 7,9 Ohm
- Le = 0,4 mH
- Qms = 4,7
- Qes = 2,0
- Qts = 1,4 (das beisst sich mit der oberen Angabe, ich glaube der hier)
- Vas = 17l (s.o.)
- Mms = 11g
- Rms = 1,4 kg/s
- Cms = 0,3 mm/N
- B*l = 4,6 Tm
- Sd = 202 cm²
- Xmax = leider keine Angabe
- Gewicht = 0,76 kg
- Schwingspulendurchmesser: 25 mm

Leider kein Xmax und nicht die Impedanzen bei 1 kHz und 10 kHz, aber immerhin schon etwas!

MfG, Spatz
Spatz
Inventar
#6 erstellt: 15. Feb 2005, 16:15
Vll kann man noch einen billigen Hochtöner (zum Beispiel auch ein Horn von Pollin) drübermontieren?
Granuba
Inventar
#7 erstellt: 15. Feb 2005, 16:25
Der passt weder in BR, noch geschlossen, weder Horn, geschweige denn OS! Mal ebent simuliert....

Murray

Ok, es "geht" schon, aber lohnt net wirklich....


[Beitrag von Granuba am 15. Feb 2005, 16:26 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#8 erstellt: 15. Feb 2005, 16:32
Es soll ja auch nicht HiFi sein, sondern nur besser klingen als ein 5cm-Breitbänder.

Wie gesagt, als Hintergrundberieselung wenn man auf irgendeiner Wiese hockt.

Vll innem Horn ohne Vorkammer?

Berndt, was waren denn deine Beweggründe, den Beyma trotz der werte ins Viech einzubauen?

Oder was wäre sonst die beste Bauweise für das Teil?


MfG,

Spatz
thetop
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 15. Feb 2005, 16:53
... Da ist das Horn doch teurer als der Lautsprecher *g*
Ich würde das ganze noch Nusbaum Furnieren *fg*
OK, mal Ende mit dem lästern...
Aber was willst Du von 4 Euro erwarten?
Der Beyma ist doch schon Grenzwertig...
Und nur weil es billig ist???
Ein Horn für einen kleineren günstigen Breitband (6 Zoll) für etwa Euro 20, das wäre doch was...

Cheers, Tom
lens2310
Inventar
#10 erstellt: 15. Feb 2005, 17:26
Spatz
Inventar
#11 erstellt: 15. Feb 2005, 17:45
Hm, okay, danke für die Bilder!

Wie sehr machen sich die simulierten Zacken ab 200 Hz denn in Realita aus? Wenn das 1 zu 1 ist, dann , ansonsten werd ich mir vll mal 2 ordern und ein bisschen experimentieren. (Bin im Simu-"Lesen" noch net so gut)

Oder auch nicht, mal guggen.

Mir kommts halt auf was an, was billig ist (max 30 € das Paar) und in Freiluft mit ner Leistung von 2 Watt akzeptabel (hörbar auch noch in 5 m) aufspielt, deswegen fallen die 15cm-Teile eigtl weg, oder gibts da was billiges mit gutem Wirkungsgrad?


MfG, Spatz
doctormase
Inventar
#12 erstellt: 15. Feb 2005, 18:01
hallo!

die idee mit der open baffle halt ich für ganz brauchbar. wenns transportabel sein soll, eine kiste ab 30cm aussenmass, quadratisch, ohne rückwand. oder besser: 40x35x35 aus billigem, dünnem holz. eine rückwand zum probieren, wieviel sich die kiste "schliessen" lässt. das deckt sich mit berndt's vorschlag und funktioniert für solche treiber einigermassen brauchbar. monacor hat einen konushochtöner für 5 euro. der könnte vom charakter her ganz gut passen und sollte mit einem kondensator auch schon ausreichend beschaltet sein.(sowas kann man aber vielleicht auch aus einer ollen billigbox klauen)
ein horn ist, denk ich mal, zuviel des guten für ein 4 euro chassis und die "bierwiese". ich sage: probieren und berichten. vielleicht wird das ja DER billige "batterie-verstärker-bierwiesen-lautsprecher" schlechthin

beste grüsse!
dr.m
Spatz
Inventar
#13 erstellt: 15. Feb 2005, 18:07
Wie ist denn dann ungefähr die Grenzfrequenz, und wie verändert sich der Wirkungsgrad durch die OB-Bauweise?

Wie dick sollte ich das Holz dann nehmen? Ich kanns ja noch verstärken.

Lohnt es sich, beide LS in ein Gehäuse zu bauen mit den Maßen 50*35*35?

Hm, werds dann in nächster Zeit mal probieren.


MfG, Spatz
doctormase
Inventar
#14 erstellt: 15. Feb 2005, 18:09
gibt shon noch was:
http://www.spectrumaudio.de/breit/monacor/monacorSP155X.html

oder visaton bg 17 in 35ltr bassreflex (grob geschätzt).

klang
doctormase
Inventar
#15 erstellt: 15. Feb 2005, 18:19
uuuuuh, ganz schwer zu sagen. im raum warscheinlich klanglich etwas dezent bis relativ ausreichend, wohl aber tief genug. im freien eher in richtung beschallung, aber nicht völlig blass. zusammen? naja. dann lieber etwas kleiner und trennbar, damit das stereo dann wenigstens gut kommt, oder?

dr.m

sorry. holz 10-12mm. ruhig span (billig und leicht). lieber nicht viel dünner, dann reicht nämlich einfaches verleimen.


[Beitrag von doctormase am 15. Feb 2005, 18:20 bearbeitet]
Spatz
Inventar
#16 erstellt: 15. Feb 2005, 18:22
Naja, auf Stereo kommts mir in dem Fall ja nicht an...
Ist ja nur für draussen, wo man eh so gut wie nie am "sweet spot" sitzen würde.
Wäre auch von der Verkabelung wesentlich leichter.
lens2310
Inventar
#17 erstellt: 15. Feb 2005, 22:58
Das parabolische Horn ist das einzige Horn was halbwegs gut mit diesem Treiber funktioniert. Die Einbrüche entstehen durch Reflektionen am Hornmund, sind aber im Raum nicht hörbar und treten auch bei einer Frequenzgangmessung nicht in Erscheinung.
Interessant ist das der Frequenzgang zu höheren Lautstärken hin besser wird. Immerhin schwingt er sich zu fast 110 dB auf bei angenommenen 2mm Xmax (schon immens laut). Allerdings dürfte dieses Horn zu aufwändig für so einen "Billigtreiber" sein.
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