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Breitbänder die keine Frequenzweiche benötigen

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geist4711
Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2011, 08:30
nur kurz zu röhren:
sicher, die dinger haben antik-charme, aber nicht nur das.

ich für meinen teil habe selbst jahrelang immer verschiedenste mehrwegsysteme zusammen mit transitorendstufen gehabt(in 1-chip- darlington- mosfet- und anderen ausführungen) als ich aber meine kleine röhrenanlage aufgebaut habe, konnte ich nuancen in altbekannten musikstücken feststellen, die mir vorher nie aufgefallen sind.
ich war erstaunt, habe mehrfach gegengehört und stellte fest, die klangliche auflösung einer röhre kann besser sein als die eines transitor-amps.

das selbe gillt für BB's , sie sind zwar nicht so linear, wie mehrweger, aber, gerade im betrieb ohne sperrkreis(mit dafür ausgelegter gehäuseabstimmung)bieten diese eine bessere auflösung und bühne bei der wiedergabe, als mit weichenbauteilen/mehrwegern.

das könnt ihr jetzt gerne in der luft zerreissen, aber ich weiss was ich gehört habe.

übrigens höre ich mittlerweile trotzdessen auch mit transistor-amp's, wenn auch nur weil die röhre als 5kanal im dauerbetrieb mir zuviel strom frisst :-)


mfg
robert
ad2006
Inventar
#52 erstellt: 03. Sep 2011, 08:39
Macht aber auch Licht und warm :-)
Vernünftig muss man meistens überall sein.
Gottseidank kann man sich im Hobby etwas ausleben...

Röhrenamps gefallen mir insgesamt am Besten.
Den (für mich einzigen) Nachteil im Bass gleiche ich durch aktiv betrieben Tiefton aus.
Aber jeder wie er will. Aber es geht




[Beitrag von ad2006 am 03. Sep 2011, 08:50 bearbeitet]
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 03. Sep 2011, 08:52
Moin moin,




>>>> geist4711 <<<<<




ich für meinen teil habe selbst jahrelang immer verschiedenste mehrwegsysteme zusammen mit transitorendstufen gehabt(in 1-chip- darlington- mosfet- und anderen ausführungen) als ich aber meine kleine röhrenanlage aufgebaut habe, konnte ich nuancen in altbekannten musikstücken feststellen, die mir vorher nie aufgefallen sind.
ich war erstaunt, habe mehrfach gegengehört und stellte fest, die klangliche auflösung einer röhre kann besser sein als die eines transitor-amps.

das selbe gillt für BB's , sie sind zwar nicht so linear, wie mehrweger, aber, gerade im betrieb ohne sperrkreis(mit dafür ausgelegter gehäuseabstimmung)bieten diese eine bessere auflösung und bühne bei der wiedergabe, als mit weichenbauteilen/mehrwegern.



Meine volle Zustimmung
Ich denke dieselbe Erfahrung haben auch noch andere gemacht



das könnt ihr jetzt gerne in der luft zerreissen, aber ich weiss was ich gehört habe.


Einfach drüber stehn und feddich
sayrum
Inventar
#54 erstellt: 03. Sep 2011, 09:15
hm, klingt sehr interessant was viele hier über unbeschaltete bb in verbindung mit passendem gehäuse schreiben!
diesbezüglich hatte ich schon mit der ax-8 tqwt von holly65 geliebäugelt, doch da ist auch einiges an weichenteilen verbaut. momentan sind erst mal die chp70 in br dran. leider auch mit drei bauteilen...

was ist den jeweils euer vorschlag für solch eine kombi?

im preisrahmen bis ~€100/seite?


[Beitrag von sayrum am 03. Sep 2011, 09:17 bearbeitet]
TJ05
Inventar
#55 erstellt: 03. Sep 2011, 09:58
]Moin,


euer vorschlag


HorniCon LP 165
http://www.spectrumaudio.de/breit/sica/sicaLP165.25.280.html

Bild359

Gruß, Theo
Joern_Carstens
Stammgast
#56 erstellt: 03. Sep 2011, 11:25

sayrum schrieb:

diesbezüglich hatte ich schon mit der ax-8 tqwt von holly65 geliebäugelt,

Hi

hier spiel der AX8-HR - Vorschlag in einer geschlossenen Box.
Läufte ebenfalls super. Allerdings mit der "Original"-Weiche.

Der AX8 spielt auch Super im Breezer (schau mal in die aktuelle K&T), dort werden alternativ zu "pur" ein Sperrkreis mit 3 Teilen vorgestellt.

Eine Variation dazu findest Du hier, ohne Weiche
http://2a3-maniac.blogspot.com/search/label/Speakers

der Seas und der AX8 ähneln sich sehr, sozusagen Geschwister in ihrem Verhalten...
ad2006
Inventar
#57 erstellt: 03. Sep 2011, 11:53
Hallo,
schön ist, dass es mitlerweile viel mehr BB wie noch vor ein paar Jahren gibt die gut spielen.

Ein Fostex FE 166 E-n im Horn
Ein Sica 8" im Horn

sind auch noch Beispiele wie man für wenig Geld ne Menge Spaß haben kann.

Oder auch ein Mirkro Horn etc. aus HH wo man eine Linearisierung schon angegeben hat.

Die Auswahl ist Heute besser denn je.

Ein Röhrenverstärker ist aber (für mich) Pflicht am BB.
Sonst wundert es Dich wenn einige schreiben das der LS Sahne Klingt und bei Dir am Transitor oder T-Amp einfach nur blärrt.

So eine Lösung kann man auch schön ausbauen... später mal einen netten Subwoofer dazu und den Hochtonbereich von einem Bändchen / AMT übernehmen lassen.

Das geschieht dann im Laufe der Zeit in der man sein Hobby ausweitet und auslebt. Dazu gehört auch dann ein Messsystem mit Drei S.

Gruss A.


[Beitrag von ad2006 am 03. Sep 2011, 11:54 bearbeitet]
Joern_Carstens
Stammgast
#58 erstellt: 03. Sep 2011, 12:21

sayrum schrieb:
...n verbindung mit passendem gehäuse schreiben!

hi,

vermutlich ist dies (auch) einer der Knackpunkte:

heute sind "slim-line" Boxen hipp, so schmal, dass die Chassis am liebsten schon nicht mehr raufpassen - oder einen "abgekniffenen" Korb haben.
Damit "zwingt" man ein Chassis in den baffle-Step - und damit Korrektur.
Die meisten Breitbänder "pur" laufen in breiteren Gehäusen - irgendwo las ich mal, dass 2,2x effektive Membrandurchmesser ein guter Wert sei. Für ein 20er Chassis mit um 185mm Membran sind das dann stolze 370mm Gehäusebreite....
Das können sich dann die wenigsten vorstellen - und schieben die Ablehnung auf den Partner - heißt dann "WAF"...

Da die meisten Fertig-und Verkaufs-DIY-Boxen nun mal auf den großen (mainstream)-Markt gerichtet sind, werden die - der Markt erfordert es - eben schmal.
Physikalisch ein Unding - aber macht ja nix, wie können ja Teile reinlöten...

D.h. wer es mit "Weichenlosen" Breitbändern versuchen möchte, sollte sich schon mal von dem Gedanken der schmalen Box verabschieden.

Ähnlich sieht es mit "Tiefgang" aus. Ist schwierig, fullrange und tiefste Bässe mit Schalldruck zu produzieren.

Wenn, dann geht das nur über Volumen. Ähnliches Problem wie schmal - siehe oben.

Bleibt die Frage, ob man denn "mit Gewalt" möglichst tief gehen soll - in den Bereich der Raumresonanzen.

Die meisten 20er Breitbänder gehen "nur" bis irgendwas um 50Hz - dafür zeigen die dann oft mehr Wirkungsgrad - und und und - siehe oben.
Für das normale Mietwohnungs-Wohnzimmer halte ich das für völlig ausreichend und hält sich viele selbstgemachte Probleme vom Hals (incl. der Nacbarn).

Wenn der frequenzgang dann mal "nervt" - naja, vieles kriegt man auch mit Bedämpfung hin. Erfordert allerdings erheblich mehr Erfahrung und probieren als einfach mal ein Teil austauschen (löten oder kroko-Klemme) und los.

Für viele Breitband-Fans ist es auch völlig normal, sich am Chassis selbst zu schaffen zu machen. Z.B. den Korb zu bedämfen oder den Magnet zu bedämpfen oder oder - bis hin zur Membran.
Da haben (oder machen sich) es Mehrwegler "einfacher": die schneiden einfach ab und fertig !
Dabei profitieren auch viele Mehrweg-Chassis von einfachen Tuning Maßnahmen wie Stege bedäpfen etc. Hat vermutlich nur kaum jemand ausprobiert.
Kann man ja auch mit den gängigen Programmen nicht simulieren - und macht Arbeit. Handarbeit eben.

Gut, alles läßt sich auch nicht beheben.

Breitbänder muss man wollen.
Und da ist eine ganzen Menge möglich - ohne Weichen etc - wenn man seinen Gehirnschmalz benutzt, andere Wege geht - und einfach mal das Wort "Müssen" aus seinem Wortschatz streicht.
Müssen tut man nur auf dem Klo !

Alles andere ist freiwillig. Und im Hobby und Freizeit ist viel erlaubt - und zwar jeder so, wie er möchte. Zumindest noch leben wir in einer Demokratie.
Auch wenn mancher Foren - Post hier anderes vermuten läßt.
Giustolisi
Inventar
#59 erstellt: 03. Sep 2011, 12:23
Ein nicht linearer Lautsprecher (egal wie viele Wege) muss nicht schlecht klingen. Gerade in Wohnräumen ist ein gerader Frequenzgang nicht das Wahre, in einem speziell eingerichteten Hörraum kann das anders aussehen.
Wenn einem Details auffallen die man vorher nicht gehört hat kann das auch von überbetonten Bereichen oder anderen Eigenheiten des Lautsprechers oder Verstärkers kommen. Das kann Spaß machen und ich finde es auch OK.
So ein Lautsprecher kann auch ein Breitbänder sein, der ohne Korrektur auskommt. Von Neutralität kann dann aber nicht mehr die Rede sein.
wirklich neutrale Breitbänder sind selten und in Maximalpegel sowie Tiefbass limitiert. Wer damit leben kann dass unten rum eine Oktave fehlt und nicht über Zimmerlautstärke hört kann in einem kleinen Breitbänder die perfekte Lösung finden, auch ohne Frequenzweiche. Wer mehr Pegel und tieferen Bass haben will muss auf Neutralität verzichten oder mit einem weiteren Weg bauen.
albrator
Stammgast
#60 erstellt: 09. Feb 2012, 14:27
Habe jetzt seit über einem Jahr die Tuby mit dem kleinen Sica in meinen 16 qm stehen.
Der ist unbeschaltet in TQWT in meinen Ohren absolut OK und es gibt nur wenige Songs bei denen man über eine eventuelle Korrektur nachdenkt.
Das Chassis nervt nie, manche Stücke klingen sehr gut, manche gut.

Gruß, Albert
Niwo!
Inventar
#61 erstellt: 10. Feb 2012, 17:35
Der einzige der mir komplett ohne FW-Bauteile gefallen hat war der hier:
http://www.syraha.de...f_hoerner&idx=18742&
stratihatti
Stammgast
#62 erstellt: 03. Sep 2012, 15:11
So ein schöner tread und ich habe ihn eben erst entdeckt

doppelte Gehäusebreite zur Chassisbreite, kann ich bestätigen! Den Rest nach Götz Willimzig bzw DaVinci´s Goldenem Schnitt verpricht eine annähernd lineare Wiedergabe. Das Chassis gehört dann links oder rechts, fast oben in die Ecke der Schallwand.

Sieht WAF-mässig komisch aus, akustisch aber nahezu perfekt

1026u nach edge und Goldenem Schnitt

Der nächste Schritt bei mir war Kugel: Versuche nach Olsen haben für die Kugel die besten Abstrahlwerte ergeben. Das funktioniert aber erst ab einer bestimmten Größe. Meine ersten Versuche mit ca.28 Litern waren nicht so prickelnd. Mittlerweile bin ich bei 90 Litern angekommen und einem Breitbänder, den kaum Einer ernsthaft in Erwägung ziehen würde, den dy1026u. Ich bin da auch nur durch eine Falschlieferung draufgestoßen...

dy1026u

Damit höre ich seit etwa 10/2011 sehr zufrieden. Ohne Filter, ohne sperrige Kreise, an 9 Watt Kt88Se Röhre, für manche sind noch die Lautsprecherkabel wichtig: 2 x 1,5mm² Kupfer einadrig, verdrillt, an Hohlbananas.

Anlage Januar 2012

Wer sich traut, darf mal zum Hören kommen... und auch gerne sagen, der Sch... ist nicht mein Ding. aber bitte nicht böse sein, wenn ich bei Alpair, Fostex und Co. nicht zum Gegenbesuch kommen möchte. Ene Ausnahme macht der F200A, das ist der einzige Fostex den ich mal hören möchte.

Schönen Abend, Hatti
PeHaJoPe
Inventar
#63 erstellt: 04. Sep 2012, 06:51
so kann´s passieren,

wenn man nicht jeden Thread liest.

habe "Ihn" mir dennoch heutemorgen mal reingezogen und ich muss schon sagen, manche Meinungen sind schon echt krass.

ich höre nun schon seit ein paar Jahren über ein Paar "Fostex Fe 168eZ Backloaded Hörner" und hatte auch mit Sperrkreis und Super-HT gehört, da man mir sagte Ohne geht garnicht. Viel Kohle extra ausgegeben und nach ner Weile wieder nur noch nackt gehört und so ist´s bis heute.

Meine Ohren mögen im hohen Alter vom lauten Musikmachen wohl gelitten haben, können aber dennoch dies gute und schlecht gemachte klanglich gut unterscheiden.

Dennoch wäre ich bereit einen gut gemachten "Sperrkreis" mal eizusetzten. Nicht um etwa mehr "Tiefen" oder "Mitten" oder, oder herauszuhören, sondern nur ob es sich wirklich audiophiler anhört.

Habe nun schon mehrere Forenmitglieder (auch aus anderen Foren) zum Musik hören hier zu Hause gehabt. Alle waren sich irgend wie einig das nichts fehlt in der Klangwiedergabe (in meinem Raum). (Muss aber eingestehen das zu 99% Jazz oder andere sanftere Musik in kleineren Besetzungen spielten).

Es mag auch sein, das die meisten die BB´s einsetzen wollen aus Kostengründen zu günstigeren Chassis greifen und es mag auch Spass machen, sie zu hören, aber man sollte sich nicht von seiner "Subjektivität" blenden lassen. (Auch ich schliese mich damit ein, wenn auch mit nicht unbedingt günstigen BB´s).

Habe zur Zeit auser meinen Hörnern ein Pärchen "Aurums" bei mir stehen.- Nun müsste es ganz klein geschrieben weitergehen. - natürlich mit beten Bauteilen, aaaaaaaaaaaber die kommen in keinster Weise klanglich an die Hörner ran.
Bitte nicht . und es sind auch BB´s mit HT-Horn.

Also wo gibts den richtigen "Sperrkreis für meine Fe168eZ?

ach so, ich höre zur Zeit mit einer ca,3,5W Selbstbauröhre. (habe aber auch Transistorgeräte im Keller.

Es möge sich keiner angegriffen fühlen. Und noch was , teurer/besser? geht immer.


[Beitrag von PeHaJoPe am 04. Sep 2012, 06:53 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#64 erstellt: 04. Sep 2012, 15:35

Es möge sich keiner angegriffen fühlen. Und noch was , teurer/besser? geht immer.

Hi PeHaJoPe,
nein ich fühle mich nicht angegriffen... Ich höre mit den BilligBreitbändern weil Sie wesentlich besser sind als z.B. die teuren PHY. Die teuren Oleg Rullit sind zwar auch ganz schön, können mich aber unten rum auch nicht überzeugen und brauchen Unterstützung.

also teurer = besser kann ich überhaupt nicht bestätigen! Hobby = Geld spielt keine Rolle! so seh ich das. Und was hat mal ein berühmter Mann gesagt: wer mehr als 1000 Euro je Komponente ausgibt, hat Geld, aber keine Ahnung

Schön, dass Du mit Deinen Fostex zufrieden bist, für mich wäre das nix. Aber das ist ja auch OK.

Schönen Abend, Hatti
Doppelsitzer
Stammgast
#65 erstellt: 08. Mrz 2018, 20:41
Gab's zur Zeit der Fragestellung noch nicht, den TangBand w3-2141. Der geht in 2 Liter mit schon 13cm Schallwandbreite vorzüglich ohne Sperrkreis
stratihatti
Stammgast
#66 erstellt: 27. Dez 2020, 10:23
Moin, der tread ist alt...ich bin drüber gestolpert und muss doch mal was zu meinem vor 8 Jahren verfassten Beitrag schreiben.

Damals war ich tatsächlich glücklich damit, doch mittlerweile nutze ich Breitbandlautsprecher höchstens als Mittel-oder Hochtöner... Aktuell einen unbedeutenden Konusbreitbänder als Horntreiber, einen schwirrkonusbefreiten "hochgelobten" Sica BB als Oberbass in meiner 4 Wege teilaktiven openbaffle..open baffle

Es gibt für mich aktuell wirklich keinen Breitbandlautsprecher der das ganze Frequenzband zufriedenstellend abbilden kann bzw, der sinnvoll ohne weitere Beschaltung eingesetzt werden kann.

Grüße, Hartmut


[Beitrag von stratihatti am 27. Dez 2020, 10:28 bearbeitet]
pttltz
Stammgast
#67 erstellt: 27. Dez 2020, 11:27
Highfive hatte oder hat noch kleine Fostex BBs in einer quasi unendlichen Schallwand. Ohne Beschaltung. Das hätte ich gern mal gehört.
stratihatti
Stammgast
#68 erstellt: 27. Dez 2020, 16:47
Seit Rainer das Breitbandforum abgeschaltet hat, ist es um high5 Thomas auch sehr ruhig geworden. Thomas seine Internet.seite ist schwer zu finden oder gibt es auch nicht mehr? Hier ist noch Etwas.

Schönen Abend, Hartmut
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