Bambus Gehäuse

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hauz1
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 07. Sep 2011, 07:58

Hallo, ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrung hat mit Bambus als Lautsprechergehäuse. Wollte mir 18mm Schichtplatte kaufen.
mfg.hauz1

sayrum
Inventar

#2 erstellt: 07. Sep 2011, 13:32

gute frage!

finde den look von bambus auch sehr ansprechend.

leider in berliner baumärkten sehr teuer

wo willst du den bambus besorgen?
und zu welchem preis?

horr
Inventar

#3 erstellt: 07. Sep 2011, 14:11

Im Visatonforum gab es ein schönes Bauprojekt:

Vox Bambus

tjs2710
Inventar

#4 erstellt: 07. Sep 2011, 14:24

Hallo

Wegen einer Lieferadresse geh doch einfach mal zu nem Schreiner/Tischler.
Bei meinem Schreiner hat ich mal nen Katalog in der Hand von seinem Lieferanten, da waren Platten für alle möglichen Anwendungen drin, sicher auch was, dass sich für den Boxenbau eignet.
Und lieber doch zu einem Handwerker um die Ecke als zu nem Baumarkt des Miss...äh, Vertrauens.

Bis dann dann
th

averett
Stammgast

#5 erstellt: 07. Sep 2011, 14:43

hauz1 schrieb:

Hallo, ich wollte mal fragen, ob jemand Erfahrung hat mit Bambus als Lautsprechergehäuse.

...in der Schweiz steht eine wunderschöne

Bambus-Angelina....
Der einzige Haken an den Bambusdreischichtplatten ist der Preis.

Grüße,

Martin

moby_dick
Hat sich gelöscht

#6 erstellt: 07. Sep 2011, 14:51

Bambus wird akustisch schlechter sein als Span/MDF (wie jede andere verleimte Platte), da es mehr resoniert im Mittelton.

http://www.hifi-high...-und-versteifen.html
Ich würde zumindest im Mittelton ein Sandwich aus 4 mm Bitumen plus Sperrholz innen aufbringen. Das wirkt sehr gut.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-18150-2.html

Das Zeug ist sehr hart, also wird die Bearbeitung schwierig:

http://www.visaton.de/vb/showpost.php?p=280939&postcount=55

[Beitrag von moby_dick am 07. Sep 2011, 14:57 bearbeitet]

bizarre
Inventar

#7 erstellt: 07. Sep 2011, 18:35

Ich hab meine Angelinas auch mit Bambusschichtplatten gebaut, nur die Front.

Die Bearbeitung ist

. Ursache dafür ist die völlig andere Materialstruktur verglichen mit "normalem" Massivholz.
Quer zur Faserrichtung ist nur sehr wenig Festigkeit vorhanden.
Führt beim Fräsen der Chassisausschnitte dann zu Fransen, die sich kaum wegschleifen lassen. Oder: wenn die Fräsung nahe an einer Kante ist, kanns sein daß Teile aus der Oberfläche brechen.
Die Optik der Schnittkanten ist auch irgendwie suboptimal..

Fazit: nicht empfehlenswert...

Loki2010
Inventar

#8 erstellt: 07. Sep 2011, 20:44

Die Bambus-Angelinas habe ich gebaut ( Photos auf

Seite 2).

Das Material ist wirklich sehr hart, lässt sich aber dadurch aber gut bearbeiten.
Gute Fräser sind allerdings Pflicht.

Verfransungen hatte ich eigentlich keine

, was jedoch vorkam waren kleine Blöcke (2x2mm) welche es (selten) rausgerissen hat.
Etwas Kitt oder Kittwachs in der richtigen Farbe und man sieht gar nichts mehr vom Schaden.
Nicht mal von nahem.

Mein nächstes Kleinprojekt wird ebenfalls wieder mit den Bambusplatten gemacht.
Es gibt imho kein leichteres Finish als etwas schleifen und ölen.

Gruss PA-1S

bizarre
Inventar

#9 erstellt: 07. Sep 2011, 21:09

PA-1S schrieb:

Es gibt imho kein leichteres Finish als etwas schleifen und ölen.

Gruss PA-1S

Zugegeben, stimmt