Bauvorschlag für TB W8 1772 gesucht

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kokiyo
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Nov 2011, 19:31
guten abend!

nachdem ich vor kurzem meine viecher mit 1100er sica ordentlich aufgewertet hab, bin ich ein wenig auf den geschmack gekommen...
da geht sicher noch einiges mehr an audiophilie
nun...nach durchforsten der BB-landschaft gilt mein interesse dem o.g. treiber, zumal der preis noch einigermaßen moderat ist und doch von viel positiver resonanz zu lesen ist.
nur...in welches gehäuse soll ich ihn denn stecken?
für das viech ist er mit sicherheit überqualifiziert...und ausserdem bleiben die sicas auf jeden fall dort.

vielleicht kann ja jemand einem technisch nicht allzu versierten ein wenig auf die sprünge helfen...

lg

kokiyo
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Nov 2011, 08:24
TB 1772
Das ist die Simu dieses Lautsprechers mit einem Bassreflexgehäuse. Mit 30 Liter und einer Grenzfrequenz von 67Hz ist es nicht gerade ein Basswunder, aber das ist ohnehin bei Breitbändern selten. Dafür haben wir einen recht anständigen Kennschalldruck der auch mit Röhren gut harmoniert.
dult
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Nov 2011, 09:27
Hallo,

soll/darf es denn wieder ein Horn werden?

Vielleicht ein Jericho08 Horn?
Schmackshörner sind auch interessant.

Oder eins von http://www.frugal-horn.com/
AvB
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 19. Nov 2011, 09:56
hey,
Es gibt doch ein bauvorschlag von bpa (Tang Band Horn) der extra für den tb w8 1772 entwickelt wurde.

http://oaudio.de/Lau...72-Bausatz::780.html

Mit freundlichen Grüßen
AvB
kokiyo
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Nov 2011, 10:02
nachdem die LS an einem röhrenverstärker hängen werden, darf es gerne wieder ein horn werden.
vom jericho 08 hab ich gelesen...würd mich auch interessieren...allerdings weiß ich nicht, woher ich einen bauplan bekomm
wie aufwendig ist es denn, die zu bauen?
habe bisher nur die viecher und die sticks gebaut...

lg

kokiyo
kokiyo
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Nov 2011, 10:12
achja....ist es eigentlich noch sinngebend, den treiber auch ohne frequenzweiche (aufgrund mangelnder techn. kenntnisse) einzubauen?
beim TB-horn-bausatz sind frequenzweichenteile dabei

dachte immer, BB bräuchten ohnehin keine weiche....mit einem sperrkreis könnt ich mich ja noch arrangieren
AvB
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Nov 2011, 10:22
hi,
Wo hast du denn was von frequenzweichenbauteile gelesen ? In der Beschreibung steht doch nur, dass 2 kleine korrekturmaßnahmen verwendet werden.

mfg
AvB
dult
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Nov 2011, 10:35
Hallo,

da könntest du das Heft nachbestellen: http://www.hobbyhifi.de/Archiv/08/02_08/02_08.html

Und selbst die Korrekturmassnahmen muss man nicht unbedingt einbauen.


wie aufwendig ist es denn, die zu bauen?


Wenn du das Viech erfolgreich aufgebaut hast, wird das Jericho08 ähnlich sein. Vom Prinzip her dasselbe.
PokerXXL
Inventar
#9 erstellt: 19. Nov 2011, 11:27
Moin koyiko

Auf dem verlinkten Hefttitelbild siehst du die Anordnung der inneren Bretter.
Wenn du MDF benutzt brauchst du nur einen normalen Hobel um die Gehrungen herzustellen und vielleicht etwas Montagekleber bei eventuell auftretenden kleineren Ungenauigkeiten.

Greets aus dem valley

Stefan
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2011, 11:31

beim TB-horn-bausatz sind frequenzweichenteile dabei

dachte immer, BB bräuchten ohnehin keine weiche....mit einem sperrkreis könnt ich mich ja noch arrangieren

es gibt ohne Sperrkreis eine Überhöhung im Grundtonbereich und den Hochtonanstieg. Die Sperrkreise sind einfach notwendig damit der Lautsprecher halbwegs neutral klingt.
schrottie
Stammgast
#11 erstellt: 19. Nov 2011, 11:56
Der Tang Band ist sicher sehr gut, aber es macht doch keinen Sinn, so ein teures Chassis zu kaufen und suboptimal zu nutzen. Egal worin es am Ende eingebaut wird, wirst du eine Korrekturschaltung brauchen. Kannst du die nicht selber entwickeln, bleibt dir nur ein Bausatz.

Von BPA gibt es einen, was spricht gegen den?
Das Jericho08 habe ich mit dem Ciare schon gehört. Das ist schon toll. Einen Vergleich zum Sica-Viech habe ich aber nicht.

In der aktuellen Hobby-Hifi sind viele Breitbäder getestet. Mir gefallen die Dayton und Seas nicht schlechter als der TB - auf dem Papier natürlich. Bauvorschläge inkl. Korrekturschaltung kenne ich aber nicht.

Zum 20er von Gradient gibt es ja auch noch Vorschläge. Die Fostexe sind auch noch da und nebenbei ganz ausgezeichnet. Du musst schon viel Glück haben, um mit dem Tang Band einen Treffer gefrickelt zu bekommen, der das Chassis ausreizt und entsprechend besser ist, als eine fertige Entwicklung mit den günstigen Alternativen.
CologneCrunch
Stammgast
#12 erstellt: 19. Nov 2011, 11:56
Den Sperrkreis könnte man sich auch sparen, wenn man vor dem Verstärker aktiv korrigiert, oder? Genau das habe ich nämlich aktuell im Sinn: Digital-aktiv per DSP korrigieren, dann rein in die EL34 Röhre und ohne irgendwelche Passivbauteile direkt rein in den 1772 oder 1808. Oder habe ich irgendwas übersehen?
kokiyo
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Nov 2011, 14:13
vielen dank für eure antworten!

werde mal in mich gehen...schau mer was rauskommt

lg

kokiyo
detonatione
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 25. Nov 2011, 00:18
Hallo miteinander,
Ich hatte das Vergnügen den Tangbang W8 1772 im Tangbang-Horn drei Wochen lang bei mir Zuhause zu testen.
43 Quadratmeter, wenig bedämpfter Raum)
Spätestens jetzt bin ich Breitband und Hornsüchtig ;>)
Der Lautsprecher war von Millan Lautsprecher gebaut und ich konnte durch einfaches Umstöppseln mit und ohne Korrekturglieder hören.
Mir persönlich hat es ohne Korrektur an meinem tendenziell warm klingenden Harman 8500 viel besser gefallen.
Es war deutlich mehr Dynamik vorhanden, Stimmen schienen näher.
Der Bass ging locker bis 40 Hz bei wandnaher Aufstellung,
war etwas schlank, aber super präzise, schnell dynamisch und federnd.
Höhen und Mitten ein Traum !
Ich habe bisher wenig bezahlbare Lautsprecher gehört,
die die Klangfarben von natürlichen Instrumenten so differenzieren konnten.
(Cello, Flamenco-Gitarren mit unterschiedlichen Hölzern, Kontrabässe)
Traumhafte räumliche Abbildung, wenn es die Aufnahme hergibt.

Ich habe einen grossen Teil meiner CD-Sammlung durchgehört,
und mit diesen Lausprechern viele neue Details entdeckt, leider aber auch festgestellt,
daß viele Aufnahmen einfach lieblos abgemischt sind,
was Räumlichkeit und Dynamik angeht. (Meine Rundumstrahlen beschönigen da eher und sind gnädiger)

Im Bass waren Sie in meinem grossen Wohnzimmer für mich persönlich eventuell einen Tick zu schlank,
aber ich kann mir gur vorstellen , diesen Lausprecher für mein Arbeitszimmer (23m2) zu bauen.

Fazit:
Diesen Breitbänder muss man unbedingt gehört haben. http://www.hifi-forum.de/images/tsmilies/14.gif

Gruß Ralf
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