Folie für PLattenspieler amerikanisch Nussbaum gesucht

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LouisCyphre123
Inventar
#1 erstellt: 18. Dez 2011, 22:48
Hallo Selbstbauer,

ich bin eigentlich kein Do-it-yourself-Mensch, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich hab hier einem PLattenspieler Yamaha YP-D3.
Der ist in dem seinerzeit bei Yamaha üblichen "amerikanisch Nussbaum" allerdings kein Echtholzfurnier sondern eine Folie.

Oben drauf ist er noch gut erhalten, und da soll auch nichts geschehen, da auf der Folie auch das Logo und die Schalterbeschriftung aufgedruckt sind.
An den Seiten und vorne ist leider die Folie ab.

JEtzt meine Frage:
Habt Ihr Tipps, wo ich vernünftige Folie in dem Farbton herbekomme, die auch qualitativ und haptisch/optisch einigermaßen hochwertig ist?

Vielen Dank schonmal an ALle die mir helfen!

Lieben Gruß
Ulli
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2011, 13:23
Optisch und haptisch hochwertig ist nur Echtholzfurnier. Das ist auch nicht teuer und furnieren kann man auch daheim. Das Ergebnis mit der Folie wird nie so gut werden wie mit echtem Furnier.
Blaupunkt01
Inventar
#3 erstellt: 19. Dez 2011, 14:38
Schau mal hier rein:
http://www.di-noc.de/
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 19. Dez 2011, 16:43
Dieses Easiwood ist zwar teuer, läßt sich aber sehr gut verarbeiten.

http://www.sg-veneers.com/?id=345
LouisCyphre123
Inventar
#5 erstellt: 08. Jan 2012, 22:08
Hallo Leute,
ich hab mir mittlerweile Furnier bestellt und auch schon aufbringen lassen durch nen Kumpel, dr Tischler gelent hat.

Das Furnier ist angeschliffen und sonst noch unbehandelt.
Es ist etwas heller als die Folie auf der Oberseite, was empfehlt Ihr an Behandlung?

Ich hab mal drei Probestücke behandelt:
Eines mit einem Holzauffrischer eines schweizer Markenherstellers.
Eines mit Leinölfirnis.
Eines mit KLarlack bepinselt.
Alternativ dachte ich an wachsen....

Reicht wachsen oder ölen aus, oder muss zwingend lackiert werden?
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 08. Jan 2012, 22:27

was empfehlt Ihr an Behandlung?

Leinölfirnis ist was feines, gibt eine wunderbare seidenmatte Oberfläche, wie man sie mit keinem Klarlack der Welt hin bekommt. Ich nehme das gerne. Es enthält keinen giftigen Scheissdreck, ergibt eine robuste Oberfläche, lässt sich einfach aufarbeiten und bringt die Maserung heraus wie es kein Klarlack kann.
es braucht zwar lange zum Trocknen und bis man die Schichten beisammen hat dauert es eine Weile, aber ich würde es jedem Klarlack vorziehen, wenn das Holz schön aussehen soll.
Wachsen würde ich nicht, die Oberfläche ist weniger robust und man kann nicht mehr nachölen wenn man nach Jahren mal nacharbeiten muss.
LouisCyphre123
Inventar
#7 erstellt: 08. Jan 2012, 22:59
okay....und wie oft bring ich leinöl auf, und in welchen zeitlichen abständen?
ghostd
Stammgast
#8 erstellt: 09. Jan 2012, 00:25
Hallo,
bin durch google auf dieser Website gelandet. Die richtige Verarbeitung wird dort eigentlich recht gut erklärt.

Je nachdem wie dir die aktuelle Holzfarbe gefällt, könntest du das Furnier auch noch beizen und dann mit Klarlack lackieren. So dürftest du den Glanz der Oberseite am ehesten hinbekommen.
Gruß
Marcel
Giustolisi
Inventar
#9 erstellt: 09. Jan 2012, 00:48
Man kann Leinöl nicht mit Klarlack vergleichen. Es bildet keine Schicht auf dem Holz wie Klarlack, es dringt in das Holz ein. Ich streiche das Holz mit Leinöl dünn an, auch gerne mehrmals bis die Oberfläche glänzt. Nach einer Stunde oder so wische ich die Oberfläche ab. Nach 2 Tagen wiederhole ich den Vorgang. Dann lasse ich das Werkstück erst mal eine Weile stehen. Wie lange, kommt auf das Holz an. Fichte und Pappel zum Beispiel saugen viel Öl auf und es braucht lange zum Härten. Härtere Hölzer wie Palisander, Buche, Olive, Ahorn oder auch Nussbaum saugen nicht so stark, da dürfte eine Woche reichen. Dann wird die Oberfläche fein geschliffen, dazu nehme ich 320er oder 400er Papier. Danach kommt noch mal Öl drauf, darf wieder eine Woche aushärten. Dann mache ich den Feinschliff mit 800er oder 1000er Papier.
Die Oberfläche ist danach mit keinem Klarlack vergleichbar. Die Oberfläche hat keine Schicht drauf wie bei Klarlack, ist aber ebenso glatt, robust und matt glänzend. Es sieht aus, als würde das Holz von alleine glänzen. Es dauert einfach länger als mit Klarlack, das ist es aber absolut wert. Eine wirklich feine Sache eben, die Farbe des Holzes wird verstärkt, die Maserung kommt schön raus und es wirkt im Licht einfach viel besser als ein Klarlack, bei dem man immer sieht, dass da eine Schicht auf dem Holz ist.

Ein schönes Nussbaumfurnier zu beizen ist eigentlich eine Schande, möchtest du Farbe ins Spiel bringen, kann man dem Leinöl auch Pigmente zusetzen. Ich nehme dafür Künstlerölfarben, die bestehen im Prinzip nur aus viel Pigment und Leinöl. Es gibt die Pigmente in Pulverform, die Ölfarben habe ich aber schon daheim und muss so nicht zusätzlich Geld ausgeben.
Ob man nach dem beizen noch Ölen kann weis ich nicht, habe es nie probiert und einfach die Ölfarben verwendet.
testfahrer
Inventar
#10 erstellt: 09. Jan 2012, 17:12
schluss mit der schafelei, wir wollen Bilder sehen!

Auch wenn es sicherlich schwer ist die Wirkung in einem Bild festzuhalten.
Ich bin trotzdem neugierig, dass wenigstens zu erahnen.

Gruß
Christof
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 09. Jan 2012, 23:56
Da müsste ich erst mal Bilder machen. Ich schau mal ob morgen die Sonne raus kommt und ich was knipsen kann um die Wirkung zu zeigen.
rogerjulien
Stammgast
#12 erstellt: 10. Jan 2012, 02:06
Wenn zuviel Firnis oder Öl auf dem Holz aufgetragen wurde, mit einem Microfasertuch nachwischen bis es nicht mehr backsich ist.

LG Roger
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 10. Jan 2012, 11:24
Eben das macht dann die Oberfläche aus, aber ich würde kein Microfasertuch nehmen, sondern was billigeres. Es darf kein Öl auf dem Holz stehen bleiben, das verlängert nur die Trocknungszeit. Es wird ja eh direkt die Holzoberfläche poliert, was auch gut klappt da es durch die Behandlung keine Poren mehr hat.
rogerjulien
Stammgast
#14 erstellt: 10. Jan 2012, 14:38
Microfaser trägt auf von gut behandelten Oberflächen das Öl wieder ab.
War ein Tip von einer befreundeten Tischlerin die diese Problematik alltäglich auf Echtholzarbeitsplatten der Kunden hatte.
"Die Platte sieht schäbig aus." " Haben sie ein Microfasertuch zur Reinigung verwendet?" " Ja, wieso?"

Aber jeder wie er meint.

LG Roger
jeremya
Stammgast
#15 erstellt: 12. Jan 2012, 07:26
Hallo,

dann frag ich auch mal was hier in diesem Thread

Ich hab mir jetzt ein Furnier(nussbaum) gekauft.
Nun will ich meinen PL damit furnieren.

Da ich ein paar Regler (3) woanders hin verpflanzen will habe ich dann natürlich drei (ca.1cm Durchmesser) Löcher die geschlossen werden müssen.

Ich habe mir überlegt ein dünnes Holz von unten dran zu machen. Dann müsste ich aber natürlich noch von oben das loch Füllen. Nur womit?


Schönen Gruß
Jeremy
herr_der_ringe
Inventar
#16 erstellt: 12. Jan 2012, 08:20
spachtelmasse/massivholz arbeiten anders als z.b. spanplatte, dabei ist durchaus ein längerer zeitraum zu betrachten. auch unterschiedliche lagerbedingungen spielen hier eine rolle => es kann hier nach zwei jahren durchaus möglich sein, daß sich in folge die umrisse abzeichnen

von daher: optimalerweise mit dem selben material wie die zarge selbst.

Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 12. Jan 2012, 10:34
Ich würde ein Rundholz in passender Größe kaufen und die Löcher damit stopfen. Einfach, billig und schnell gemacht.
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