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Selbstbau-Einsteiger+A -A |
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Autor |
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Fux123
Stammgast |
#1 erstellt: 16. Jan 2012, 21:48 | |
Hallo zusammen, als HIFI-Infizierter stört mich immer wieder der sehr mässige Klang unseres Küchenradios (Marke Grundig). Es ist ein einfaches Gerät, aber ich bin optimistisch, dass ein besserer Lautsprecher zu einer deutlichen besseren Hörqualität führen würde. Da ich auch gerne mit Holz arbeite liegt es also nahe, selbst etwas zu bauen. Einige geeignete LS-Bausätze habe ich ausgesucht. Bevor ich loslege, möchte ich die Erfahrenen in diesem Teil des Forums fragen: 1. Kann ich einfach den alten LS ab- und den neuen anklemmen - vorausgesetzt die Impedanz stimmt überein? Muss ich evtl. einen vorhandenen Sperrkreis des alten LS entfernen? 2. Welche Impedanz haben nach eurer Erfahrung die in kleinen Küchenradios verbauten LS (8 Ohm)? Genauere technische Angaben zum Radio kann ich noch nicht machen, habe es bisher noch nicht geöffnet. Ich freue mich auf eure Hinweise. Danke Fux |
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DjDump
Inventar |
#2 erstellt: 16. Jan 2012, 22:20 | |
Alle Elektronikbauteile hinter dem Verstärker müssen raus. Falls bauteile vor den Verstäker verbaut sind, wäre das schlecht, denn die machen sich negativ bemerkbar, sie auf der Platine ausfindig zu machen ist teils nahezu unmöglich. Aber man kann ja mal vom Einfachsten ausgehen. Ob die Impedanz übereinstimmt, ist meiner Meinung nach nicht so wichtig, wenn sich die Leistung in grenzen hält. Ob 4 oder 8 ohm üblich sind kann man nicht sagen. Teils sind auch 6Ohm verbaut. Selbst ein 8Ohm verstärker liefert an einer 4Ohm Box noch Leistung. Meistens gar nicht mal so wenig. Er könnte aber verzerren. Ein 4 Ohm Verstärker liefert an einer 8Ohm ox die hälfte der Leistung, was einem Pegelunterschied von 3db entspricht. 3db sind ein leicht warnehmbarer Unterschied. Alte Sachen umbauen ist für mich ein Fall von probieren geht über studieren. Was für Boxen willst du verwenden? Leo |
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Black-Devil
Gesperrt |
#3 erstellt: 16. Jan 2012, 23:13 | |
Erstmal, es gibt keine 4, 8 oder sonstwas Ohm Verstärker. Jeder Verstärker ist bis zu einer bestimmten Impedanz laststabil, wird diese unterschritten, stirbt er irgendwann den Hitzetod. Moderne Verstärker haben dagegen Schutzschaltungen, ob ein Küchenradio, das wohl eher wenig Leistung bereitstellen kann und daher schnell an seine Grenzen kommt, das auch hat wage ich zu bezweifeln. Deshalb VORSICHT! |
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Giustolisi
Inventar |
#4 erstellt: 17. Jan 2012, 06:51 | |
Die können gern auch mal 50 Ohm haben, mit einem 8 Ohm Lautsprecher raucht und stinkt es dann nur kurz und du kannst das Radio entsorgen. Bau das Ding aus und messe mit dem Multimeter den Gleichstromwiderstand. |
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Fux123
Stammgast |
#5 erstellt: 17. Jan 2012, 19:38 | |
Hallo, zuerst möchte ich euch allen für die Hinweise und Anregungen danken. Bei den Boxen handelt es sich um zwei (sehr) kleine Transmissionslinien bzw. eine Bassreflex, jeweils mit preiswerten Breitbändern bestückt (Tangband, Vifa), Impedanzen 6 bis 8 Ohm. Den Gleichstromwiderstand werde ich messen, ist ein Anhaltspunkt. Wie stark kann die Impedanz (±komplexer Teil) eigentlich davon abweichen? Grüße Fux |
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Ars_Vivendi
Inventar |
#6 erstellt: 17. Jan 2012, 19:46 | |
Ganz viel. Aber eher nach oben. |
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Fux123
Stammgast |
#7 erstellt: 21. Jan 2012, 11:15 | |
Hallo, habe den Gleichstromwiderstand gemessen, er beträgt 7.4 Ohm. Die von mir ausgewählten Breitbänder liegen bei 8 bzw. 6 Ohm. Ich sollte mich wohl eher an 8 Ohm halten - richtig? Bevor ich die Bauteile bestelle wollte ich vorsichtshalber fragen. Grüße Fux |
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Giustolisi
Inventar |
#8 erstellt: 21. Jan 2012, 12:18 | |
Ein 8 Ohm Lautsprecher kann auch einen Gleichstromwiderstand von 6 Ohm haben |
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DjDump
Inventar |
#9 erstellt: 21. Jan 2012, 12:33 | |
Bei so minimalen Impedanzunterschieden würde ich die Chassis nur nach klanglichen Aspekten auswählen. |
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Fux123
Stammgast |
#10 erstellt: 21. Jan 2012, 17:50 | |
Danke für Eure Hinweise. Damit kommen alle drei vorausgewählten Bausätze in Frage. Eine kleine Transmissionslinie zu bauen finde ich interessant. Wahrscheinlich entscheide ich mich in diese Richtung. Tschüß zusammen Fux |
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Giustolisi
Inventar |
#11 erstellt: 22. Jan 2012, 06:06 | |
Für eine Transmissionline brauchst du zwingend den Parametersatz, sonst dröhnt das Ding nur auf einer Frequenz.. |
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Fux123
Stammgast |
#12 erstellt: 22. Jan 2012, 13:45 | |
Da ich einen Bausatz mit der zugehörigen Weiche bestellen möchte sollte das funktionieren, denke ich. Fux |
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Fux123
Stammgast |
#13 erstellt: 19. Feb 2012, 15:38 | |
Hallo, mittlerweile habe ich die kleine Transmissionslinie gebaut und leider eine Enttäuschung erlebt. Das Koax-Chassis (Tang Band W3-1723) klang beim ersten Anschließen sehr "dünn" und ich musste den Regler des Radios ordentlich laut drehen, damit man einigermaßen etwas hören konnte. Auch dann entsprach der Klang in keiner Hinsicht den Beschreibungen zum Bauplan; die Mitten und Bässe (sofern man hier überhaut davon sprechen kann) gingen so gut wie unter. Zuerst meinte ich, dass entweder das Chassis undicht eingebaut oder die Box an sich nicht dicht war. Eine Nachbesserung brachte allerdings keine Klangverbesserung. Auch ein Testlauf an einem alten ONKYO-Verstärker fiel nicht besser aus. Das Küchenradio funktioniert prinzipiell, wie der Test mit einer anderen 2-Wege Kompaktbox (6 Ohm Impedanz) gezeigt hat. Hier reicht die übliche Lautstärkeeinstellung aus, um vernünftig hören zu können. Ich vermute, dass der Tief/Mitteltöner des Tang Bang Chassis nicht richtig arbeitet. Eine gewisse Einspielzeit für den LS hatte ich übrigens erwartet, aber nach einigen Betriebsstunden war keinerlei Besserung wahrnehmbar. Gibt´s eurerseits Vorschläge / Ideen zum beschriebenen Problem? Danke + Grüße Fux |
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Hann45500
Stammgast |
#14 erstellt: 19. Feb 2012, 15:43 | |
Hallo, ist die Weiche richtig verdrahtet? Hatte ich auch schon....sehr ärgerlich Ich hoffe Du bekommst die Teile zum "Laufen" Dir noch einen schönen Sonntag. |
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DjDump
Inventar |
#15 erstellt: 19. Feb 2012, 15:53 | |
Fasse mal mit dem Finger an die Tiefmittelton membran. Bewegt die sich (wenn auch nur leicht)? |
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Fux123
Stammgast |
#16 erstellt: 19. Feb 2012, 20:48 | |
Hallo zusammen, zur Weiche: zugegeben, ich bin kein Elektronikfreak oder geübter Weichenbauer, dennoch habe ich alles mehrfach überprüft bevor ich den LS angeschlossen habe. Kann ich weitgehend als Fehlerquelle ausschließen. Tiefmittelton-Membran: hier scheint der Hund begraben zu liegen! Soweit ich feststellen konnte stimmt die Zentrierung nicht, sie vibriert auch nur sehr schwach - deutlich weniger als der andere Zweiwege-LS, mit dem ich verglichen habe. Wenn ich an einer bestimmten Stelle der Sicke einen Finger mit dem richtigen Druck anlege, verändert sich der Klang deutlich. Das wird wohl kaum zu korrigieren sein. Gibt es solche Probleme häufiger mit Koax-Chassis? Grüße Fux |
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DjDump
Inventar |
#17 erstellt: 19. Feb 2012, 21:11 | |
Dann ist höchstwarscheinlich das Chassis defekt. Das einzige was du noch machen kannst ist mal ein anderes Chassis an den TMT Zweig der weiche hängen und schaun obs geht. Ich würde nicht sagen das Coaxe fehleranfälliger sind. Gerade eine verklemmte Spule oder so ist sehr untypisch. Mit Tangband hatte ich nur sehr gute Erfahrungen. Zum Glück hast du ja Garantie. |
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herr_der_ringe
Inventar |
#18 erstellt: 20. Feb 2012, 00:54 | |
klingt für mich trotzdem nach fehlerhafter weiche, womöglich in kombination mit fehlerhafter bedämpfung der tml. (um welchen bausatz handelt es sich eigentlich?) schliesse einmal den tmt-bereich des koax ohne weiche direk an den amp an. hast du ein bild der weiche? (bitte bauteilwerte unkenntlich machen) |
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Fux123
Stammgast |
#19 erstellt: 20. Feb 2012, 21:32 | |
Hallo zusammen, danke für eure Tipps. Es handelt sich um den Bausatz Spiralino (Hobby HiFi 5/2009). Ein Bild der Weiche habe ich gerade nicht parat, es ist ein einfacher Sperrkreis (1 Spule + 2 Kondensatoren + 1 Widerstand). Den Einfluss der Dämpfung habe ich kurz untersucht, hatte keine Auswirkung. Werde wohl ein neues Chassis bestellen, das alte hat schon etwas durch die Bastelversuche gelitten. Zum Glück ist es relativ preiswert. Werde trotzdem mal den TMT direkt anschließen. Grüße Fux |
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Fux123
Stammgast |
#20 erstellt: 04. Mrz 2012, 09:56 | |
Hallo Selbstbau-Fans, mittlerweile habe ich den neu bestellten Koax angschlossen, eingebaut und siehe (bzw. höre) da - es funktioniert! Der Bausatz erfüllt meine Erwartungen bezüglich Klangqualität voll und ganz, noch nie hat unser Küchenradio so gut geklungen. Die kleine Box erfreut mit stimmigem Klang, die Bässe schön straff und die Höhen sehr ordentlich. Viel mehr kann man von einem relativ preiswerten Bausatz wie diesem kaum erwarten. Nun schulde ich euch natürlich noch die Auflösung des Rätsels, warum das erste Chassis nicht funktioniert hat. Der direkte Anschluss des TT an den Verstärker brachte schnell Licht in die Angelegenheit, denn plötzlich änderte sich der Klang dramatisch, was doch einiges Erstaunen bei mir auslöste. Zugegebenermaßen fällt dem Verfasser dieser Zeilen schwer zu offenbaren, dass der Fehler allein bei den vertauschten Anschlüssen von HT und TT an die Weiche lag Der Eine oder Andere von euch kennt vielleicht solche Augenblicke, in denen die plötzliche und erschreckende Erkenntnis den Adrenalinspiegel schlagartig ansteigen lässt. Mehr brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu schreiben - Ende gut, alles gut. Danke noch mal für eure Tipps. Grüße Fux |
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jubey
Neuling |
#21 erstellt: 11. Mrz 2013, 16:07 | |
Hallo zusammen! Ich stehe gerade vor meinen ersten Boxenbau und kapere diesen Thread weil er meinem Problem am nähsten steht und meine Frage wahrscheinlich recht banal ist (auch weil google und die Forensuche nicht viel hergibt). Wichtig ist erstmal zu sagen, dass meine elektronischen Fähigkeiten/Erfahrungen leider recht Rudimentär sind. Wie man ein paar Kabel verlötet oder einen PC zusammenschraubt weiß ich gerade noch, einen Schaltplan lesen kann ich auch... dachte ich :/, also Gnade bitte (ihr seht gleich warum) :). Es geht um die Weiche der Spiralino bzw. die Verbindung mit dem W3-1723s. Es fängt damit an, dass der Koax zwei Anschlusspaare von denen ich nicht weiß welcher wofür ist; ich vermute aber die dünnen Litzen unten führen zum HT. Zudem sind auf einigen Darstellungen des Koax die unten rausragenden Kabel mit den oberen Anschlüssen verbunden. :? Da mir so ein Schaltplan recht abstrakt vorkommt habe ich mal gezeichnet wie das Ganze praktisch aussehen sollte (meinem Verständnis nach ;)). Hier brauche ich Eure Hilfe. Kommt das so hin, stehe ich auf dem Schlauch oder ist es hoffnungslos und ich sollte es doch lieber ganz lassen? Grüße, Michael. [Beitrag von jubey am 11. Mrz 2013, 16:09 bearbeitet] |
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herr_der_ringe
Inventar |
#22 erstellt: 11. Mrz 2013, 20:53 | |
ruhig blut, es ist noch kein meister vom himmel gefallen
ist meines wissens so. du kannst das übrigens gefahrlos testen: verbinde einfach mal die klemmen am korb mit ner 1,5V-batterie. normalerweise müsste die membran des TMT beim berühren der leitungen ein lebenszeichen von sich geben. dein schaltbild stimmt übrigens |
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jubey
Neuling |
#23 erstellt: 12. Mrz 2013, 00:48 | |
Ich freu mich. ...der Batterietest war auch erfolgreich (irre, dass sich die Membran bei umgekehrter Polung auch entgegengesetzt bewegt... macht Lust auf mehr) Danke! |
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herr_der_ringe
Inventar |
#24 erstellt: 12. Mrz 2013, 07:27 | |
kein problem ps: bauberichte mit bildern sind im forum immer gern gesehen |
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