Unbekannter Subwoofer

Sieht aber interessant aus das Teil. Scheint ein Flachmembraner zu sein.

Zumindest scheint die vordere Membrane nur sehr gering gewölbt.
Und evtl. ist sie hinterschäumt auf die dahinter liegende Pappmembrane aufgebracht.

Wenn soweit richtig gedeutet (und wenn es sich nicht gerade um ein doch weit verbreitetes Großserienteil von Tchibo-Tech & Co. handelt), würde ich es als Sammlerstück bewahren.

Oder falls an Aufbewahrung kein eigenes Interesse besteht, es evtl. dem Frank Kuhl von Fa. Monacor anbieten.

Der hat wohl ein kleines Museeum/Sammlung für LS-Chassis aller Art und Epochen, und würde somit dieses vermeindliche Unikum, für die Nachwelt erhalten.

Vielleicht tauscht der Dir das Ding ja auch gegen was Brauchbares ab - da hast Du bistimmt mehr von als von - eben - so einem Unikum, was normalen Konstruktionsprinzipien wiederspricht und somit kaum zu einem zufriedenstellendem Einsatz führen wird.

Falls noch bessere Fotos möglich sind - die wären sicher allgemein hier interessant !

Grüße von
Thomas

Sieht aus wie das Alumembrandingens von Conrad.

Das hatte ich auch zuerst vermutet,
die Alu-Cones von Conrad, Rockwood & Co sind allerdings nicht so flach sondern eher "Halbkugeln"

Stimmt, konnte aufm Handy nicht erkennen, dass das Ding so flach ist.

Ok ich lad mal bssere Fotos hoch...

--edit--

Gut ich hab das ding mal etwas genauer unter die Lupe genommen:

Die Membran besteh aus Pappe, die mit einer Plastikfolie beschichtet ist. Der Ferritring am Magnet ist ca 2cm breit und steht ca einen halben Zentimeter vom Metall ab, die Anschlusskabel sind 0,75er, blank.

Verdammt,
das Ding ist gar nicht konkav sondern konvex!
Der Eindruck täuscht, aber wer geht auch schon von ner konvexen Membramform aus, die auch noch über den Korbrand hervorragt...

Ok DAS hab ich wohl zu erwähnen vergessen...
j ich hab noch ein paar weitere daten zusammengetragen:

Geasmtdurchmesser sind 31cm, der durchmesser der Membran ist etwa 22cm.
Die Membran ragt etwa 2cm über den restlichen Korbrand raus. Die Sicke (oder so) also der teil der die Bewegung der Membran ermöglicht, scheint aus einer Art festerem Moosgummi zu bestehen.

@ BeatMeikl,

die Angaben sind ja leider nur die mechanische Abmessungen. Wie man denn TT einsetzten könnte, dafür bräuchte man elektronische Messdaten, welche die entsprechenden Hinweise geben.

Die sog. TSP http://de.wikipedia.org/wiki/Thiele-Small-Parameter müssten also gemessen werden.

Weitere Eräuterungen dazu auch hier:

http://www.hifi-selb...view&id=87&Itemid=35

Da das Chassis hier unbekannt zu sein scheint, wäre sonst vielleicht mal eine Nachfrage in einem Car-Hifi Forum sinnvoll.
In dem Bereich werden ja eher mal solche sozusagen, Show-Teile verbaut.

Grüße von
Thomas

Nun die TSP scheint ziemlich umfangreich zu sein....

Betonung auf scheint .
TSP messen kann jeder der nicht zu faul dazu ist, bei HiFi-Selbstbau gibt's da ne ausführliche Anleitung zu.

Das benötigte Equipment kostet nur Centbeträge, vorausgesetzt man hat einen PC mit Line-In.

Ansonsten kannst zu eventuell auf Hilfe in deiner Nähe zurückgreifen.
Wo wohnst du denn?


Gruß

Ok damit habe ich mich wohl leicht geirrt, allerdings ist es trotzdem einiges an Arbeit....
In der Anleitung wird mehrmals darauf hingewiesen, dass man auf die kurzschlussgefahr achten soll - Könnte man das nicht mit einem Car-Hifi Amp verhindern??
Lässt sich aber aus den gewonnenen Daten dann mit einer Formel die Leistung berechnen, oder macht das das Programm für mich???
Ach ja ich wohne in der Nähe von Rohrbach im Mühlkreis....

Mfg Michael

Halli BeatMeikl,

Kurzschluss sollte ganz allgemein verhindert werden wo irgendwelche Ströme fließen.

Das ist in der Hauselektrik nicht anders wie bei der Autobatterie, oder beim Verstärkerausgang.
Kurzschluss zu vermeiden ist jedenfalls ein Sachverhalt, an den man sich gewöhnen muss.

Da hilft auch keine Auto-Endstufe.

Zwar sind moderne Endstufen (also auch solche für Hifi) inzwischen oft kurzschlussfest. Weil: sie eine Sensorik beinhalten, die eine Überlastung (z.B. durch so einen Kurzschluss) erkennnen und die Stromversorgung unterbrechen.

Mit Glück geschieht das unter wirklich allen Betriebsbedingungen schnell genug, bevor Bauteile kaputt gehen.
Mit Pech gillt die Aussage *kurzschlussfest" nur dann, wenn die Endstufe dabei kein Eingangssignal bekommt.

Davon ab sind Auto-Endstufen meist sog. Brückenverstärker. Diese Art Schaltung hat keinen sog. "festen Massebezug" am Ausgang.

Vereinfacht gesagt verursacht die angeschlossene Messelektronik bei jedem Signaldurchgang einen Kurzschluss an so einer Endstufe. Denn ihrerseits hat die Messelektronik festen Massebezug.

Aber egal: wegen einem Subwoofer-Chassis nun in entsprechende Messtechnik einzusteigen, das wäre wohl gänzlich Overkill.

Würde meinerseits dazu raten hier im Forum jemand Hilfswilligen zu finden, für den solche Messungen nix Neues sind.