Air Motion Transformer

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Rufus49
Stammgast

#1 erstellt: 29. Okt 2012, 21:16

In der Bucht wird ein neuer Air Motion Transformer (Fa. Airborne) angeboten.
siehe

Air Motion Transformer

Wenn man bedenkt, dass andere namhafte Hersteller das 2-3-fache fordern, könnte man ja fast blind zuschlagen. Das Teil müsste ja ab 2,5 KHz einsetzbar sein.
Der Frequenzgang schaut ganz ordentlich aus, der Wirkungsgrad liegt bei ca. 93 db.

Hat jemand schon Erfahrungen, wie die klanglichen Qualitäten dieses AMT einzustufen sind?

ton-feile
Inventar

#2 erstellt: 29. Okt 2012, 21:33

Hi Rufus49,

Na ja, das sieht mir so aus, als wäre der Hochtöner vom Amplitudengang her bestenfalls ab 3, oder eher 4kHz einsetzbar.
Mir fehlen da aber Messungen zum Verzerrungsverhalten.

Gruß
Rainer

Giustolisi
Inventar

#3 erstellt: 30. Okt 2012, 10:39

Angesichts der aktuellen Neodympreise verwundert es schon, so einen günstigen AMT zu sehen. Wenn ich mich recht erinnere braucht man dafür nicht ganz unerhebliche Mengen Neodym.
Wie mein Vorredner schon schrieb, fehlen Die Klirrdiagramme. Die Verzerrungswerte sind wichtig um Rückschlüsse auf die Qualität ziehen zu können.

kinodehemm
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 30. Okt 2012, 10:45

Moin

http://www.ebay.de/i...&hash=item35bf4c13c5
50€ für nen AMT- da möchte ich dann doch auch noch die restlichen Daten sehen-vllt ist mir ja da bisher was entgangen?

horr
Inventar

#5 erstellt: 30. Okt 2012, 12:11

ton-feile schrieb:

Mir fehlen da aber Messungen zum Verzerrungsverhalten.

Gruß
Rainer

Google hilft

und die Homepage:

Homepage

[Beitrag von horr am 30. Okt 2012, 12:16 bearbeitet]

ton-feile
Inventar

#6 erstellt: 30. Okt 2012, 12:27

Hi,

Danke für den Link, obwohl es ein anderer (kleinerer) AMT ist.
Sieht recht ordentlich aus und ist für den Preis schon der Knaller.
Skeptisch wäre ich noch, was die Serienkonstanz angeht.

Da habe ich z.B. beim bel-AMT krasse Unterschiede gemessen.

Gruß
Rainer

Gerdo
Inventar

#7 erstellt: 25. Jan 2013, 08:56

Ich kenne den großen Original AMT der ESS im direkten Vergleich zu den Elac-Jet-Hochtönern!

Kein Vergleich!!!!!

All diese Winzlinge klingen nicht halb so gut!!!

Und mit das Wichtigste am großen AMT ist,daß er es schafft in einem Guss bis 1kHz hinunter zu spielen!

Das ist sehr Einzigartig und kommt der menschlichen Gehör-Physiologie sehr entgegen!
Und genau darum klingt er ja auch so genial!!!(+ die unglaublichen Dynamikfähigkeiten als zweiten wichtigen Aspekt,aber da ist auch größer = besser!!!)

Das hat natürlich seinen Preis...aber ganz zurecht!!!

Spart lieber auf den Großen,als mit diesen kleinen Dingern "herumzuspielen"...

Giustolisi
Inventar

#8 erstellt: 25. Jan 2013, 11:06

Und mit das Wichtigste am großen AMT ist,daß er es schafft in einem Guss bis 1kHz hinunter zu spielen!

Das erlaubt immerhin die Kombination mit einem richtigen Tieftöner ohne Bündelungsprobleme

rogerjulien
Stammgast

#9 erstellt: 26. Jan 2013, 12:08

Und mit das Wichtigste am großen AMT ist,daß er es schafft in einem Guss bis 1kHz hinunter zu spielen!

Soweit ich weiß hat der große ESS AMT seine Reso bei 800Hz.
Da muß man schon sehr steil trennen, am besten aktiv wenn 1000hz als Trennfrequenz stehen sollen.
ESS hat ihn damals bei 1800 mit 18dB getrennt in anderen Projekten ist er meist bei 2500Hz mit 12dB oder 6 getrennt worden.

1000 Hz wären natürlich klasse, hat das schon jemand gemacht? Aktiv?

ad2006
Inventar

#10 erstellt: 26. Jan 2013, 12:21

Hallo,

Über AMT´s von Beyma, Mundorf und Harwood (Audaphon) kann man nicht pauschal sagen, dass man diese so tief trennen sollte, wie hier genannt.

Manche ermöglichen es aufgrund ihres Frequenzverlaufs nicht, oder nur sehr schwer, andere klingen erst ab einer gewissen Frequenz erst richtig gut.

Sehr tief trennen kann man mit Sicherheit den Beyma mit Horn. Dieter Achenbach könnte dazu bestimmt genaueres sagen. Eine praktikable Trennfrequenz dürfte bei 1600Hz liegen, vielleicht auch noch 200Hz tiefer.

Der kleine Harwood / Audaphon AM 25 / AST 2560 geht bei 2000 Hz, der große AM 35 / AST 30130 theoretisch tiefer, der Frequenzverlauf bedarf aber höherem Schaltungsaufwand.

Grüße Andreas

[Beitrag von ad2006 am 26. Jan 2013, 12:24 bearbeitet]

Rufus49
Stammgast

#11 erstellt: 27. Jan 2013, 10:39

Der neue Audiopur AMT 13 M vonStraßacker (99.- €) schaut von den Daten gar nicht so schlecht aus.

AMT 13 M

Ab 2.000 Hz relativ geringer Klirr, der Frequenzgang erscheint aber nicht besonders linear.
(Frequenzbuckel bei 13.000 Hz)
Für den abgerufenen Preis sicher mal eine Überlegung wert.

Der kleine Harwood AM 25 (199 €) würde mich auch reizen, der läuft am oberen Ende sogar bis 25 Khz.
Die Mundorfs AMTs sind qualitativ vielleicht gut, aber einfach zu teuer.

Der große Beyma oder der große ESS hätten natürlich die größten Leistungsreserven und die größte "Souveränität", wenn es mal richtig laut werden sollte, bündeln in der Vertikalen allerdings schon sehr stark.

Rufus

D.Achenbach
Inventar

#12 erstellt: 27. Jan 2013, 10:55

Rufus49 (Beitrag #11) schrieb:

Der große Beyma oder der große ESS ...... bündeln in der Vertikalen allerdings schon sehr stark.

Rufus

Korrekt. Andererseits reduziert das Boden und Deckenreflektionen enorm, was gerad in akustisch schwierigen Räumen vorteilhaft ist.
Außerdem schließt das nicht aus, dass man mit den genannten nicht vorzüglich Musik hören kann. Mir überwiegen die positiven Seiten bei weiten von der verschmerzbaren Manko der vertikalen Abstrahlung.

Rufus49 (Beitrag #11) schrieb:

Der große Beyma oder der große ESS hätten natürlich die größten Leistungsreserven und die größte "Souveränität", wenn es mal richtig laut werden sollte, ....

Rufus

Prinzipiell auch richtig. Aber das ist nicht alles. Gerade Lautsprecher mit großer Membranfläche schaffen es, auch extrem kleinen Abhörlautstärken noch richtig Energie rein zu bringen. Insbesondere bei den beiden genannten AMTs ist das sehr ausgeprägt.

Gruß
Dieter

ad2006
Inventar

#13 erstellt: 27. Jan 2013, 11:56

Der kleine Harwood AMT soll laut B.T. sogar bis 40kHz gehen.

Unser Mic geht leider nicht bis dorthin.