Allgemeine Chassis-Fragen

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Sqwan
Stammgast
#1 erstellt: 18. Feb 2013, 18:21
Im mom versuche ich, eine bzw zweit Extra-ULB boxen zu bauen. Dafür hatte ich mir vorgenommen die günsigst erhältlichen Chassis zu nehmen. Seit so gut, habe ich getan. Das Material ist auf dem Weg. Bleibt abzuwarten wie es klingen wird.

Als nächstes wollte ich dann aber mal etwas bauen was auch wirklich gut klingt. Habe mich deshalb mal (bisher nur) bei Monacor umgesehen.

Da gibts verschiedenste Hochtöner:
Kalottenhochtöner
Ringradiatorhochtöner
neodym-hifi- hochtöner
Bändchenhochtöner
(Tweeter)

Aber welcher ist am besten. Was unterscheidet die hochtöner voneinander? Sind die teuren besser? Oft unterscheiden die sich nur minimalst in ihren Werten.

Im Mittelton und Sub bereich ist es ähnlich. Da sind sie von der Bauart augenscheinlich alle gleich. Oft sehen sich Kurven in WinISD zum verwechseln ähnlich. Oft sind die Werte nahezu identisch - nur absolut minimalste unterschiede, preislich allerdings welten dazwischen. Was unterscheit nun den 50€ Sub vom 200€ Sub, wo doch vorallem die Kurven oft so sehr ähnlich aussehen...


PS:
Wo ichs grade lese: Was ist der unterschied zwischen AMTs und Magnetostaten? Die sehen sich so ähnlich...


[Beitrag von Sqwan am 18. Feb 2013, 19:15 bearbeitet]
dommii
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 18. Feb 2013, 19:20
Frequenzgang, Abstrahlungsverhalten, Resonanzen, Klirr, Intermodulationsverzerrungen, Belastbarkeit, linearer Hub usw usf...

Zusammengefasst: Da gibts es einige Unterschiede, den besten gibt es nicht.
Sqwan
Stammgast
#3 erstellt: 18. Feb 2013, 19:30
Okay, das hilft mir jetzt iwie nicht wirklich. Bzw nur sehr mäßig.

Ich weiß jetzt immernoch nicht, wieso ich nen:
Sub von 100€ statt für 20€ und nen
Mitteltöner von 50€ statt für 20€ nehmen sollte.

Und welcher hochtöner vorteilhaft wäre weiß ich immernoch nicht. Der Ringtonradiator sieht optisch top aus, kostet 35€. Wieso sollte ich einen Bändchenhochtöner von ca 60€ nehmen wollen?
oerk
Stammgast
#4 erstellt: 18. Feb 2013, 19:50
Du nimmst die Komponenten, die für deinen gedachten Anwendungszweck passen. Dazu sind im übrigen die Chassistests in den einschlägigen Zeitschriften sehr hilfreich. Man muss sie aber auch interpretieren können.

Wenn du dir selber zutraust, einen Lautsprecher zu entwickeln, sollten dir die Begriffe:
"Frequenzgang, Abstrahlungsverhalten, Resonanzen, Klirr, Intermodulationsverzerrungen, Belastbarkeit, linearer Hub usw usf..."
...zumindest etwas sagen!

Kannst du messen?
dommii
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Feb 2013, 19:52
Vollste Zustimmung! Im Endeffekt steht alles was du zum beantworten deiner sehr weit gefassten Frage im obigen Post. Das Feld ist so umfassend das man sich entsprechende Wissenslücken dann einfach anlesen muss, dir wird hier keiner eine allumfassende Antwort liefern wenn die Bücher die teilweise sogar nur winzige Teilaspekte behandeln mehrere Hundert Seiten lang sind.

Alternative wäre du sagst uns was du vor hast (beachte dazu auch den Fragebogen der hier im DIY-Lautsprecherbereich gepinnt ist) und du wirst beraten, eine Eigenentwicklung ist aber nicht mal eben gemacht, vorallem wenn man noch nie mit Messequipment und Passivweichenauslegung zu tun hatte.


[Beitrag von dommii am 18. Feb 2013, 20:02 bearbeitet]
Sqwan
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2013, 20:14
Wie viel Geld kann ausgegeben werden: fangen wir mal tief an, damit ihr etwas platz zum überziehen habt: 50€ je Box nur Chassis, sub vllt n paar mark mehr

Wie groß ist der Raum? 4,10x4,5 meter. Sollte aber auch im 5x6 oder 5x8 spielen können

Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich) Ändert sich alle Naselang (So wie die Frau lust und laune hat, ca 3 mal im Jahr). Meistens links und rechts + center Sub

Sollen es Standlautsprecher, Kompakte, Wandlautsprecher oder sonst was werden? Ist noch offen. Das Gehäuse ist mir erstmal egal. Will ja selbst eins machen...

Wie groß dürfen die Lautsprecher werden? 70*50*40cm + sub extra

Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)

Welcher Verstärker wird verwendet? Entscheidet sich wenns fertig ist. Vllt selfmade

Was soll über die Lautsprecher gehört werden ? Musik und Filme

Wie laut soll es werden? In dB? Keine Ahnung. So dass man halt mal aufdrehen kann...

Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)? Der sub 25-30Hz

Wird großer Wert auf Neutralität gelegt? Sacht mir nichts...

Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Sollte, bzw MUSS ins gehäuse passen...


So, vllt kann man meine allgemeine Frage ja jetzt beantworten...
pelowski
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 18. Feb 2013, 22:02

*dommii* (Beitrag #5) schrieb:
...Das Feld ist so umfassend das man sich entsprechende Wissenslücken dann einfach anlesen muss,...

Sqwan schrieb:
...Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Sollte, bzw MUSS ins gehäuse passen...

Ihr beiden macht mir heute Abend richtig viel Freude!

Grüße - Manfred
oerk
Stammgast
#8 erstellt: 18. Feb 2013, 22:24

Sqwan (Beitrag #6) schrieb:
Wird auf irgend etwas Spezielles Wert gelegt (Breitbänder, Sub-Sat Kombination, geschlossene Bauweise, Anzahl der Wege, Hersteller, Aktivbox, Horn...usw.) Sollte, bzw MUSS ins gehäuse passen..


Würde ja auch komisch aussehen, wenn nicht

Hast du jetzt schon was gekauft? Dein erster Post liest sich so...
dommii
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Feb 2013, 00:16

pelowski schrieb:
Ihr beiden macht mir heute Abend richtig viel Freude!

Das glaub ich dir, ich musste auch erst schwer schlucken als ich das gelesen habe...

@Sqwan: Lesen lesen lesen oder Bausatz kaufen, so macht das keinen Sinn.
Sqwan
Stammgast
#10 erstellt: 19. Feb 2013, 10:37

Ihr beiden macht mir heute Abend richtig viel Freude!

Mach ich doch gerne


Würde ja auch komisch aussehen, wenn nicht

Hast du jetzt schon was gekauft? Dein erster Post liest sich so...

So komisch sieht das garnicht aus. Habe schon genug gesehen wo Hochtöner auf dem gehäuse waren

Ja, aber das habe ich schon lange. 2 Breitbänder a 5€ und 1 Sub a 15€. Hab die mal ein bischen mit WinISD Simuliert, und werde da mal ein paar gehäuse zu bauen, und dann mal schauen was sich so am ton verändert. Das ich nicht messen kann ist recht ärgerlich. Das würde mich noch sehr interessieren.
Vorallem sind die Breitbänder jetzt in einem BR gehäuse, das in WinISD echt gut aussah. Allerdings haben die ne Gesamtgüte von 1,5. Habe gestern gelesen, damit eignen die sich eigentlich nicht für ein BR auch wenns gut aussieht. Besser wäre ne TML. Werde da mal schauen wie die sich unterscheiden rein vom hören her.


Das glaub ich dir, ich musste auch erst schwer schlucken als ich das gelesen habe...

@Sqwan: Lesen lesen lesen oder Bausatz kaufen, so macht das keinen Sinn.


"Ihr beiden macht mir heute Abend richtig viel Freude!" nicht Sqwan macht mir Freude Allerdings bin ich langsam gewohnt das man mich nicht ernst nimmt. Damit kann ich durchaus leben.
Ich würde mal einfach annehmen du weißt es selbst nicht genau. Nach kurzer suche konnte ich rausfinden:
Ringradiatoren bündeln stärker aus Hochtonkalotten. Verlässt man den abstrahlwinkel fällt der pegel mit steigender Frequenz steil ab (auch in tonqualli). Kalottenhochtöner haben meist einen Breiteren abstrahlwinkel, haben oft eine gute Linearität bis über 20kHz klingen aber oft sehr "scharf" und der höhere Klirrfaktor ist oft deutlich hörbar.
Bändchenhochtöner haben nur in hochqualitativer Form Sinn. Dann spielen sie sehr Linear oft bis 30kHz. Der wirkungsgrad ist oft geringer. Bei günstigen Modellen wird oft statt alubändchen bedampfte Folie verwendet, wodurch vorteiler von wenig bewegter Masse verloren gehen.
Membranhochtöner können wegen der hohen zu bewegenden Masse oft nicht sehr hoch spielen (ca 15.000Hz). Um auch da den Schalldruck zu halten müssen sehr starke Magneten verbaut werden. Dafür klingen Membranhochtöner "wärmer" als ihre konkurenten.
Piezzo/Hornhochtöner erzeugen sehr hohe schalldrücke, haben aber eine extreme Klangverfärbung auf grund hohen Klirrfaktors und sind deshalb für Hifi eher ungeeignet.


Das habe ich jetzt mal eben rausgefunden. Googlen + Textschreiben zusammen 30min. Die Profis hier kennen da sicher noch weit mehr vor und nachteile und hätten das damit in ca 5 min niederschreiben können. Dadurch wäre weniger halbwissen drin gewesen, alles wäre vollständig gewesen und vermutlich etwas leichter verständlich...


So, und Bausatz kaufen kommt garnicht in die Tüte. Wo bleibt denn da der spaß. Wenn ich nen Bausatz kaufe, kann ich auch gleich nen fertigen LS kaufen. Das erspart mir die Arbeit des zusammen bauens.

Wenn ich für mein Wohnzimmer nen Regal selber bauen will weil ich so gern Bastel, fahre ich ja auch nicht zu IKEA und kauf nen Bausatz und am ende freue ich mich dann darüber, das ich so gut Gewerkt/Gebastelt habe...
dommii
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 19. Feb 2013, 10:57
Dein Zitat stand schon etwas in Diskrepanz zu meinem, deshalb sagte ich ja: Lesen.

Das hat auch nichts damit zu tun das ich dich nicht ernst nehmen würde, aber fast alles was du per 30 Minuten Google herrausgefunden hast ist unwahr oder so generell gefasst das man es für jeden Treiber einzeln präzisieren müsste. Generell kann man sagen: Gleicher Amplitudengang, ähnliches Abstrahlverhalten und ähnliche Verzerrungen --> gleicher Klang völlig unabhängig von Prinzip und Membranmaterial

Noch ein gutgemeinter Tip: Ein Lautsprecher ist kein IKEA-Regal.
oerk
Stammgast
#12 erstellt: 19. Feb 2013, 11:44

Sqwan (Beitrag #10) schrieb:

So komisch sieht das garnicht aus. Habe schon genug gesehen wo Hochtöner auf dem gehäuse waren


Ahhh verstehe. Wenn du das meinst, sag's doch einfach.


Ja, aber das habe ich schon lange. 2 Breitbänder a 5€ und 1 Sub a 15€. Hab die mal ein bischen mit WinISD Simuliert, und werde da mal ein paar gehäuse zu bauen, und dann mal schauen was sich so am ton verändert. Das ich nicht messen kann ist recht ärgerlich. Das würde mich noch sehr interessieren.
Vorallem sind die Breitbänder jetzt in einem BR gehäuse, das in WinISD echt gut aussah. Allerdings haben die ne Gesamtgüte von 1,5. Habe gestern gelesen, damit eignen die sich eigentlich nicht für ein BR auch wenns gut aussieht. Besser wäre ne TML. Werde da mal schauen wie die sich unterscheiden rein vom hören her.


Ist doch ein super Einstieg. Jetzt noch das günstige kalibrierte Mikro von Hifi-Selbstbau dazu, und du kannst verifizieren was du hörst.

Davon abgesehen, fand ich, dass dein Eingangspost einfach etwas zu allgemein formuliert war und zuviele Fragen beinhaltet hat. Wie du schon gemerkt hast, konntest du dir die Unterschiede bei den Hochtönertypen selber zusammenrecherchieren - aber von anderen zu erwarten, dass sie es für dich zusammenschreiben (was nicht unerheblich Zeit kostet), finde ich nicht die feine englische Art.

Und das hier:


Ich würde mal einfach annehmen du weißt es selbst nicht genau.


kannst du vielleicht mir unterstellen, aber sicher nicht einem der Stammposter hier im Forum.

Trotzdem finde ich es schön, dass du experimentierst. Dagegen ist auch nichts einzuwenden, im Gegenteil. Aber eine fundierte Grundlage hilft halt dabei.
Sqwan
Stammgast
#13 erstellt: 19. Feb 2013, 12:10
Ich verzweifel hier irgendwann mal

Was ich machen will weißt du ja jetzt. Musik hören und Filme gucken.
Warum sollte ich den Ringradiator für 35€ wollen, und warum den Kalottenhochtöner für 35€?
Konushochtöner gibts in dem Preisbereich nicht.
Was könnte mich veranlassen 20€ mehr für einen Bändchenhochtöner in die Hand zu nehmen?

Wenn das alles Müll ist da bei google, wieso kommt das dann so vielfältig dahin? Was genau daran ist falsch? Was könnte man wie präzisieren?


Gleicher Amplitudengang, ähnliches Abstrahlverhalten und ähnliche Verzerrungen --> gleicher Klang völlig unabhängig von Prinzip und Membranmaterial

Wieso sollten Chassis mit einer Gts > 1 dann in ne TML statt in ne BR, auch wenn der Amplitudengang, Abstrahlverhalten und Verzerrung gleich sind?


Noch ein gutgemeinter Tip: Ein Lautsprecher ist kein IKEA-Regal.

Okay, ich bin leidenschaftlicher RC-Modelbauer - das ganze ist kein IKEA-Regal sondern ein Modelflugzeug. Das kann ich im Bausatz kaufen. Da ist mir ganz klar wie es fliegt. Oder ich baue es selbst. Dann bin ich mir über die Flugeigenschaften nicht im klaren. Es fliegt vllt kacke, oder garnicht, vllt stürzt es 10 mal ab, bis es dann am ende fliegt. Vllt wird es nie so gut fliegen wie ein Bausatz, aber dafür hat der Bau sehr viel spaß gemacht und mich um viele erfahrungen bereichert.
Der wirklich gravierende Unterschied zu hier ist: Wenn ich in ein Forum für RC-Modelbau gehe, und dort sage ich werde ein Flugzeug entwickeln, dann kommen 25 leute, sagen mir wo ich den allergünstigsten Motor finde - der seine arbeit allerdings immernoch tut, wo ich günstige servos bekomme, wo andere wichtige sachen bekomme, die nicht die welt kosten, vllt nicht so gut sind aber arbeiten.
Dann fängt man an zu bauen, postet ein paar bilder, beschriebt wie es flog, und dann schreiben andere drunter was man machen könnte, damit es besser wird.
DAS GEHT NICHT geschrei kommt FAST nie. Das hat alles keinen Sinn kommt nie.
Und diskussionen über material beschränken sich entweder
a) auf den tatsächlich angebenen Materialwert (und zwar in dem man sagt was das bereits gewählte material kostet)
oder b) Auf den tatsächlichen gegenstand wenn der nun fest steht.
Selten lese ich: Nim mal lieber den der das doppelte kostet, der ist viel besser ...

So, das soll kein gemecker sein, sondern eine anregung wie man anderen vllt besser helfen kann. Das ist hier halt ein DIY bereich. Für leute, die das unter anderem als Hobby machen. Wenn jemand nach dem billigst möglichen für einen zweck fragt, ist es sicher ratsam ihm da einen Bausatz zu raten. Wenn aber jemand sagt er möchte selber einen LS entwickeln, dann sollte man ihn unterstützen das beste daraus zu machen auch wenn es nicht perfekt wird. Es ist halt nicht einen How 2 Create perfect LS, sondern mal gucken was draus wird...
Und nach dem die ersten 3 nicht gut geworden sind, hat die person sich beim 4ten vllt so viel angelesen, und an tipps zusammen gesammelt, das der dann schon viel besser wird...


PS:

Ist doch ein super Einstieg. Jetzt noch das günstige kalibrierte Mikro von Hifi-Selbstbau dazu, und du kannst verifizieren was du hörst.

Danke für den Tip. Leider habe ich noch keine günstigen gefunden. Glaube 200€ oder so kostete das bisher. Gibts da was für um die 50€? Wenn ja, lohnt es überhaupt dann damit zu messen, oder messer ich dann mist?


aber von anderen zu erwarten, dass sie es für dich zusammenschreiben (was nicht unerheblich Zeit kostet), finde ich nicht die feine englische Art.

Ich hatte mir davon eigentlich mehr und vorallem richtigeren Input erhoft. Keine große recherche mit ausgearbeiteten details. Eher nen 5 min post über die typischen vor oder nach teile, oder wo man vllt was am ehersten einsetzt. Und je nach einsatzgebiet hätte ich dann mal geguckt wo ich vertiefen will



Ich würde mal einfach annehmen du weißt es selbst nicht genau.


kannst du vielleicht mir unterstellen, aber sicher nicht einem der Stammposter hier im Forum.

Ich bin selber Stammposter in einem Programmiererforum. Poste sehr viel in einem Elektrotechnikforum und kenne mich da in gewissen bereichen sehr gut aus. In der Informatik noch weit besser als in der Elektrotechnik. Trotz dessen kann ich viele fragen einfach nicht beantworten weil ich es selber nicht genau weiß. Manchen sachen werden so zur routine, man macht sie einfach weil man es immer so gemacht, oder ähnliches, und weiß dennoch nicht mal genau warum man es macht (manchmal gibt es einfach bevorzugtes material). Das ist absolut keine Schande.
Wenn ich dann mal was schreibe, von dem ich vorher dachte, das wäre gut überlegt und man mir dann schreibt: ich nehme mal an du weißt es selbst nicht genau, denke ich darüber nach, ob ich es wirklich genau weiß. Wenn ich es weiß, dann versuche ich es genauer auszuführen. Oder ich versuche grundlegende infos zu geben, und dazu nen tip wie man sich da selbst besser einlesen kann.


PSS:
http://lasip.hifi-se...virtuemart&Itemid=64

kann ich das verwenden? Oder taugt das nichts?


[Beitrag von Sqwan am 19. Feb 2013, 12:26 bearbeitet]
oerk
Stammgast
#14 erstellt: 19. Feb 2013, 14:14
Nur ganz kurz, weil ich eigentlich keine Zeit habe:

Ja, das verlinkte Mikrofon hätte ich dir eben gerade empfehlen wollen. Tut's sicher für den Einstieg.

Zu deinen Fragen zu den HT-Typen kann dir vermutlich keiner eine pauschale Antwort geben, weil es keine pauschale Antwort _gibt_.
Sqwan
Stammgast
#15 erstellt: 19. Feb 2013, 14:25
Okay Dann werd ichs die tage mal bestellen

Okay, gibt keine Pauschale antwort:
http://www.monacor.d...ebprodUnterpubID=586

oder den

http://www.monacor.d...ebprodUnterpubID=586

Für meinen genannten einsatzzweck welchen? Und warum? Ist das weniger pauschal?
oerk
Stammgast
#16 erstellt: 19. Feb 2013, 14:42
Beide schwer zu trennen - das Bändchen kaum unter 5k, der Ringradiator vielleicht bei 4k.

In beiden Fällen brauchst du einen kleinen (Tief-)Mitteltöner, um zumindest auf ein halbwegs brauchbares Rundstrahlverhalten zu kommen.

Der Ringstrahler bündelt vermutlich tendenziell stärker. Ist aber nur eine Vermutung, weil ich das Chassis nicht kenne.

Ich persönlich würde mir ein Chassis raussuchen, das eine tiefere Trennfrequenz erlaubt.

Alles IMO.
Gochec
Stammgast
#17 erstellt: 19. Feb 2013, 15:15
Hi,
warum nicht den hier:
http://www.monacor.d...ebprodUnterpubID=586
Hat laut den bekannten Fachzeitschriften einwandfreie Daten in Bezug auf Frequenzgang, Pegelfestigkeit, Klirr,...
Ist außerdem recht günstig, so dass noch Kohle fürn TMT übrig ist.
Gibt natürlich auch noch gute, günstige z.B. hier:
https://www.intertec...htoener/1768,de,7054

Fürs erste bist du mit einer ganz "normalen" Gewebekalotte wahrscheinlich am besten bedient.
Die zicken nicht rum, sondern lassen sich meist ohne komplizierte Weichen beschalten und "klingen" üblicherweise relativ neutral und angenehm (wenn die Weiche passt ).
Metallkalotten oder z.B. auch Bändchen sind da oft schwieriger zu beherrschen.

Machs Dir am Anfang nicht zu schwer, sondern nimm LS, die grundsätzlich schon mal einen gutmütigen Frequenzverlauf zeigen.
Dann machts auch nach dem ersten Projekt noch Spass

G.
Sqwan
Stammgast
#18 erstellt: 19. Feb 2013, 16:31

Gochec schrieb:
Hi,
Fürs erste bist du mit einer ganz "normalen" Gewebekalotte wahrscheinlich am besten bedient.
Die zicken nicht rum, sondern lassen sich meist ohne komplizierte Weichen beschalten und "klingen" üblicherweise relativ neutral und angenehm (wenn die Weiche passt ).
Metallkalotten oder z.B. auch Bändchen sind da oft schwieriger zu beherrschen.

Machs Dir am Anfang nicht zu schwer, sondern nimm LS, die grundsätzlich schon mal einen gutmütigen Frequenzverlauf zeigen.
Dann machts auch nach dem ersten Projekt noch Spass

G.

Vielen vielen dank für diese Antwort!!! Sowas hätte ich mir schon die ganze Zeit gewünscht!
Eine Chassis auswahl fürs nächste mal ist ja noch nicht getroffen. Ich wollte ja wissen woran ich mit welchem Produkt bin. Das hilft mir jetzt schon mal sehr Heißt das nächste Thema zum einlesen wird Gewebekalotten werden

Die Weiche wollte ich auch selbst entwickeln. Habe ja ne Ausbildung im Bereich Elektrotechnik. Kenne mich aber mehr mit dem Bau von regelbaren Netzteilen aus ^^


In beiden Fällen brauchst du einen kleinen (Tief-)Mitteltöner, um zumindest auf ein halbwegs brauchbares Rundstrahlverhalten zu kommen.

Wollte eh 2 Wege + Sub bauen. Der hochtöner allein wirds nie bringen, oder? Ggf ginge auch 3 Wege + Sub
oerk
Stammgast
#19 erstellt: 19. Feb 2013, 17:01
Sorry wenn ich dir mit meinen früheren Antworten nicht weiterhelfen konnte.


Sqwan (Beitrag #18) schrieb:
Wollte eh 2 Wege + Sub bauen. Der hochtöner allein wirds nie bringen, oder? Ggf ginge auch 3 Wege + Sub


Betonung lag auf _kleiner_ Mitteltöner, wegen dem besseren Rundstrahlverhalten. Hochtöner allein geht natürlich gar nicht. Deshalb auch meine Empfehlung, einen tiefer ankoppelbaren HT zu nehmen. Mit dem verlinkten Monacor z.B. geht das.

Ich persönlich komme mit zwei Wegen noch nicht klar und würde mir drei Wege nicht antun wollen. Würde dir also raten, bei zwei Wegen + Sub zu bleiben.
Sqwan
Stammgast
#20 erstellt: 19. Feb 2013, 17:05

Sorry wenn ich dir mit meinen früheren Antworten nicht weiterhelfen konnte.


Ich bin ja dankbar für jede Antwort. Ich weiß selber dass das nicht so einfach ist immer ne hilfreiche Antwort zu geben. Man selber hat ne ganz andere sicht auf die Frage. Mit ahnung kommen einem fragen oft Sinnlos vor, die für einen TE oft total ersichtlich sind

Okay, bleibe ich bei 2 Wege mit Tief ankoppelndem HT. Bin eh noch bei den anderen dran. Wollte die Zeit des bauens nur schon mal nutzen um mich ein wenig einzulesen
Ezeqiel
Inventar
#21 erstellt: 19. Feb 2013, 18:18

Gochec (Beitrag #17) schrieb:
[...]Metallkalotten oder z.B. auch Bändchen sind da oft schwieriger zu beherrschen.[...]

Insbesondere das mit den Bändchen verstehe ich jetzt nicht. Ok, man sollte sie nie ungefiltert laufen lassen, weil die Impendanz eines solchen Bändchen-Übertrager-Gespanns nach unten hin gegen Null geht, was Verstärkern nicht so gut bekommt.

Aber sowohl Bändchen als auch Magnetostaten haben in ihrem Einsatzbereich doch eine sehr konstante Impendanz im Gegensatz zu Kalotten-HT's, deren Resonanzfrequenz sich im Impendanzfrequenzgang doch schon wesentlich deutlicher äußert. Eigentlich müssten sich solche Bändchen und Magnetostaten dann doch sogar leichter beschalten lassen, oder?

Wenn es um den Amplitudenfrequenzgang geht wüsste ich nicht, wo da Kalotten prinzipielle Vorteile haben sollen. Krumm geht mit allen Bauformen.

Viele Grüße,
Ezeqiel
Gochec
Stammgast
#22 erstellt: 20. Feb 2013, 15:25
@ Ezegiel: Prinzipiell hast du schon recht - wegen der recht linearen Impedanz ists einerseits leicht, eine Weichenschaltung hinzubekommen, aber ich hab gerade bei den Bändchen und Magnetostaten schon viele recht verbogene Frequenzgänge gesehen, die das Ganze (auch unter dem Aspekt Frequenzgang unter größeren Winkeln) wieder schwierig machen. Solch krumme F-Gänge sind bei Standart-Kalotten doch eher selten.
Außerdem mag ich ganz einfach keine Folienhochtöner die sind mir alle zu zischelig. Die einen mehr, die anderen weniger, aber wirklich begeistert war ich noch bei keinem. Ist aber reine Geschmacksache und keine absolute Wertung.

Ganz ehrlich: Mit einer gutmütigen Gewebekalotte (am besten noch mit Ferrofluid) kann man als Anfänger am wenigsten falsch machen - daher auch die Empfehlung.
Man hat als Neueinsteiger eh mit vielen Problemen und Unwägbarkeiten zu kämpfen. Warum sich das Leben also noch komplizierter machen?

G.
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