Neutrum braucht Hilfe beim Bau

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bubsi
Neuling
#1 erstellt: 23. Apr 2013, 13:37
Habe hier schon des öfteren mitgelesen und micn nun endlich getraut zu fragen
Habe diese beiden Chassis:


Peerless WA-10/8
26 mm Hochtöner mit Gewebe-Membran.
Belastbarkeit (Nenn/Musik) = 100/120 W
Frequenzbereich = > 2500 Hz
Resonanzfrequenz fs = 860 Hz
Impedanz R = 8 Ohm
Kennschalldruck SPL = 93 dB (2,83V; 1m)
Gleichstromwiderstand Re = 5,5 Ohm
Kraftfaktor BL = 3,5 N/A
Schwingspuleninduktivität L = 0,1 mH
Effektive Membranfläche Sd = 6,2 cm2
Bewegte Masse incl. Luftlast mms = 0,33 g
Freiluftgesamtgüte Qts = 0,77 (Qms=4,31, Qes=0,94)
Durchmesser der Schwingspule = 26 mm
Einbaudurchmesser d = 79 mm
Aussendurchmesser d = 100 mm
Einbautiefe (nicht eingefräst) t = 27,5 mm

Und
SEAS M 14 NP Mitteltöne
Impedanz 8 Ohm
Belastbarkeit (Nenn/Musik) 140/ 200 Watt
Resonanzfrequenz (fs) 55 Hz
Gleichstromwiderstand(Re) 6,5 Ohm
Kennschalldruck 92 dB (1W; 1m)
Luftspalthöhe 6,0 mm
Schwingspule (D; Länge) 26 mm; 12 mm
Kraftfaktor (F/I) 5,60 N/A
Schwingspuleninduktivität 1,10 mH
Effektive Membranfläche 78 qcm
Bewegte Masse incl. Luftlast 7,5 g
Äquivalentvolumen (Vas) 10,0 Liter
Aufhängungsnachgiebigkeit 1,12 x10-3
Mechanische Güte (Qms) 1,16
Elektrische Güte (Qes) 0,45
Freiluftgesamtgüte (Qts) 0,32


Damit würde ich gerne eine Box bauen. Hatte da an eine TML gedacht.
Ist das möglich und sinnvoll? Habt Ihr Tipps o. Bauvorschläge?
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 23. Apr 2013, 23:29
erstmal willkommen im forum


Freiluftgesamtgüte (Qts) 0,32

wird eng mit TML, würde ich eher in bassreflex stecken

königsfrage: wer entwickelt dir die frequenzweiche? => hintergrund
hast du messtechnik wie z.b. ein kalibriertes messmikro?


[Beitrag von herr_der_ringe am 23. Apr 2013, 23:29 bearbeitet]
bubsi
Neuling
#3 erstellt: 27. Apr 2013, 10:49
Wie bereits gesagt bin ich ein Neutrum. Messgeräte habe ich garkeine.
Nur das übliche Handwerkszeug und viel Optimismus

wer entwickelt dir die frequenzweiche

Hatte bei Strassaker im Tool mal die Daten des MT für Bassreflex eingegeben.
Da kam ein 4 Ltr-Gehäuse bei rum. Kann das angehen oder habe ich da was falsch eingegeben. Kma mir sehr klein vor.
herr_der_ringe
Inventar
#4 erstellt: 27. Apr 2013, 11:09
ich würde mich an deiner stelle nicht auf onlinerechner verlassen, sondern mit entsprechender software arbeiten. ein beispiel ist z.b. winISD.

das gehäuse ist übrigens noch der leichteste teil der lautsprecherentwicklung. daher nochmals meine frage:
wer entwickelt dir die frequenzweiche?
=> link aus meinem vorigen post gelesen?
PokerXXL
Inventar
#5 erstellt: 27. Apr 2013, 11:39
Moin bubsi

Der Einwand von Martin mit der Frage nach der Frequenzweiche ist imho mehr als berechtigt.
Das warum kannst du hier nach lesen,denn ich vermute mal,das du die Hoffnung hast,diese mit irgendwelchen Online Tools berechnen zu können.
Link
Selber entwickeln bedeutet sich über einen längeren Zeitraum das nötige Wissen anzueignen und die nötigen Werkzeuge (Meßzeug) zu kaufen.
Wenn du das nicht vorhast,suche dir lieber einen geeigneten Bausatz.
Hilfreich wäre dann um die ein paar Tips geben zu können die Beantwortung dieses Fragebogens um den Rahmen abzustecken.
Fragebogen im ersten Posting

Greets aus dem Valley

Stefan
bubsi
Neuling
#6 erstellt: 27. Apr 2013, 11:44
Hmm. Das Tool WinISD finde ich auf der Seite nicht nicht. Hast
evtl. einen Direktlink?

Und die Freq-Weiche wollte ich auch auf der von mir genannten Seite berechnen.
Kennne ja niemanden der es, vor allem kostenlos, für mich macht.
PokerXXL
Inventar
#7 erstellt: 27. Apr 2013, 12:09
Moin bubsi

Dein Plan mit den Online Tools wird nicht funktionieren,da diese von festen Impedanzen ausgehen.
Dummerweise verändern aber Lautsprecherspulen diesen mit der Frequenz,aus diesem Grunde sind diese Tools auch zur Berechnung von gut funktionierenden Frequenzweichen auch absolut untauglich.
Das steht übrigens auch in meinem ersten Link.
Du brauchst zwingend für eine Eigenentwicklung Meßzeug um die TSP Parameter aufzunehmen und die Frequenzgänge im Wunschgehäuse zu erfassen.
Das ist quasi der Grundstock für eine Eigenentwicklung eines Lautsprechers.
Diese werden dann in ein Programm z.B. BoxSim von Visaton eingepflegt.
Im Gegensatz zu den Online Tools berücksichtigt BoxSim die Frequenz abhängigen Impedanzen.
Alles andere ist Murks und gleichbedeutend verbranntes Geld,wenn du natürlich Geld zu verschenken hast,kann ich dir gerne meine Kontonummer geben.
Das ist nicht bös gemeint.

Greets aus dem Valley

Stefan
bubsi
Neuling
#8 erstellt: 27. Apr 2013, 12:18
Na ich dachte halt das ich mit den beiden Chassis, die ich geschenkt bekommen habe,
was anfangen kann. Bräuichte mir dann ja nur die Weichenteile und das Holz/MDF zu kaufen.
herr_der_ringe
Inventar
#9 erstellt: 27. Apr 2013, 12:25
da kommen dann töne raus. klang ist anders...
...sorry, nur weil wir früher diesen fehler ebenfalls gemacht haben, müssen diesen andere nicht wiederholen. hätte mir viel geld gespart


Das Tool WinISD finde ich auf der Seite nicht nicht.

warum verwundert mich das jetzt nicht?

=> dritter absatz der verlinkten seite von HSB: linearteam.dk
PokerXXL
Inventar
#10 erstellt: 27. Apr 2013, 12:57
Moin bubsi

Für den Seas könnte das vielleicht sogar noch klappen,wenn du den in dem Thread angesprochenen Hochtöner noch kriegen kannst.
Link
Dort hatte ein User auch das Problem den Seas sinnvoll zu verbauen.
Wende dich doch mal per PN an not0815 mit Bezug auf den von mir verlinkten Thread,falls du diese Hochtöner noch kriegen solltest.
not0815 entwickelt auch selber schon lange,weiß also was er tut.

Greets aus dem Valley

Stefan
bubsi
Neuling
#11 erstellt: 28. Apr 2013, 10:59
Danke für die Antworten.
@PokerXXL

Warum kann / soll ich den vorhanden WA-10/8 nicht mit dem
Seas kombinieren?
TJ05
Inventar
#12 erstellt: 28. Apr 2013, 11:02
Moin Allerseits,

Ich würd sagen nochmal zurück auf Anfang .

1.
Die TSP sind inkonsistent .
Auch wenn diese von Seas kommen sollten . Wenn Seas behauptet die Erde ist eine Scheibe würde ich das auch nicht glauben . Und auch Seas kann physikalische Gesetzte nicht aushebeln.

2.
Ihr habt da wohl zu flüchtig gelesen :
SEAS M 14 NP
Das ist ein Mitteltöner !
Selbst Seas hat seinerzeit eine Anwendung ab 150 Hz empfohlen .


3.
Die "Konigsfrage"


Grüße , Theo
herr_der_ringe
Inventar
#13 erstellt: 28. Apr 2013, 11:05
@TE: wer lesen kann ist klar im vorteil. daher zitiere ich mich ausnahmsweise mal selbst, in kombination zum dritten mal den dazugehörenden link (in der hoffnung, daß dieser endlich mal gelesen wird)

herr_der_ringe (Beitrag #2) schrieb:
königsfrage: wer entwickelt dir die frequenzweiche? => hintergrund
hast du messtechnik wie z.b. ein kalibriertes messmikro?


ich sehe da nur zwei möglichkeiten:
1) chassis verkaufen (z.b. ibäh) und aus dem erlös einen bausatz kaufen. je nach anspruch ggf. was drauflegen.
2) das netz abgrasen,ob es irgendwo einen fertigen bauvorschlag mit diesen chassis gibt und sich 1:1 daran halten! und nein, du kannst da kein anderes chassis als die in dem bauvorschlag verwendeten nehmen!!!


[Beitrag von herr_der_ringe am 28. Apr 2013, 18:18 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#14 erstellt: 28. Apr 2013, 13:05
Moin,moin

@ Bubsi

Um auf deine Frage zu antworten,warum nicht mit deinem Hochtöner.
Frequenzweiche und Treiber bilden ein eingespieltes Gespann im optimalen Fall.
Vielleicht ist dir die Mehrfachfunktion einer Frequenzweiche nicht so ganz klar.
Sie teilt zum einen die Frequenzen unter den Treibern auf (einfach gesagt) und zum anderen stellt sie die Pegelverhältnisse ein inkl. der Beseitgung von Unsauberkeiten der Treiber.
Deshalb ist es zwingend notwendig nur Komponenten zu benutzen die zu einander passen.
Um ein einfaches Beispiel aus dem normalen Leben zu benutzen.
Wenn du 2 Schrauben M10 miteinander verbinden willst,nimmst du doch auch eine Mutter M10 und keine M8 eroder?
Und eine kleine Bitte.
Lies bitte den Thread den Martin und ich verlinkt haben zum Thema Online Weichenberechner.
Dort wird das sehr ausführlich erklärt,warum die Dinger Murks sind.

@ Theo

Doch das hatte ich gesehen,aber ich traue not0805 das Wissen und die Erfahrung zu damit eine nette kleine Box zu konstruieren.
Seine Konstruktionen,die ich bisher hier gesehen habe,finde ich persönlich nicht schlecht,auch wenn ich in eine ganz andere Richtung tendiere als Lauthörer. ;

Greets aus dem Valley

Stefan
TJ05
Inventar
#15 erstellt: 28. Apr 2013, 14:56
Moin Stefan ,

So wie ich deinen Wegweiser aus Beitrag 10 lese , hat dort knutux den Seas W 140 NP verwendet .
Dieser wurde auch in der ursprünglichen MS 2 verwendet , bevor die Ablösung durch den W 151 AL in der MS 2 MK II ( 2006 ) erfolgte.

Zu not0815 habe ich mich doch in keiner Weise geäussert .

Aber evtl habe ich etwas übersehen oder falsch verstanden ?


Gruß , Theo
PokerXXL
Inventar
#16 erstellt: 28. Apr 2013, 15:11
Moin Theo

Ups sorry du hast recht.
Ich brauche wohl wirklich langsam eine Brille.

Greets aus dem Valley

Stefan
bubsi
Neuling
#17 erstellt: 29. Apr 2013, 11:43
@Poker XXL
Mir wurde gesagt, dass ließe sich durch Widerstände usw
anpassen.
PokerXXL
Inventar
#18 erstellt: 29. Apr 2013, 12:04
Moin Busi

Per Widerstände werden aber normalerweise nur unterschiedliche Pegel zwischen dem Tiefmitteltöner und dem Hochtöner angegelichen.
Das ist aber für deinen Fall bedingt durch den Einwand von Theo eh hinfällig,da der Seas nur ein reiner Mittltöner ist,du also auf jeden Fall ein 3 Wege System damit aufbauen müßtest.
Womit wir wieder bei der Königsfrage wären "Wer die Frequenzweiche entwickelt" .

Greets aus dem Valley

Stefan
TJ05
Inventar
#19 erstellt: 29. Apr 2013, 12:19
Moin bubsi ,

Anscheinend magst du meine Beiträge nicht lesen ,
aber dennoch noch eine Stellungnahme von mir :

Ich wollte dir nicht schreiben das man deine beiden Chassis nicht zusammen kombinieren kann.
Ebenfalls wollte ich nicht schreiben das dein Mitteltöner unbrauchbar für eine TML sei .

Aber bei deinem in diesem Thema offensichtlichen Wissenstand benötigst du ungefähr einen mittleren dreistelligen Betrag an Investition und ungefähr ein bis zwei Jahre an Zeit um zu Erfahren / Lernen .

Das ist ein schönes und lehrreiches Hobby . Wenn du hierin einsteigen möchtest , nur zu , es macht Spaß.

Aber mal eben mit irgendwelchen skurilen " Online Tools " wird das nichts .

Es gibt natürlich auch Firmen die die Lösung der "Königsfrage" für dich erledigen.
Aber die möchten dafür auch mit einem dreistelligen Betrag entlohnt werden .

-----------------------------------------------------------------------------------------

Während ich dies schrieb habe ich gesehen das Stefan dir geantwortet hat.

Er hat schon Recht .
Vielleicht zur Ergänzung , damit die Komplexität deutlicher wird :
Durch veränderte Widerstände im Hochtonzweig , ändert sich häufig der Impedanzverlauf .
Dies bedeutet wiederum eine Änderung der Frequenzteilenden Bauteile ......



Gruß , Theo
herr_der_ringe
Inventar
#20 erstellt: 29. Apr 2013, 12:49

TJ05 (Beitrag #19) schrieb:
...Es gibt natürlich auch Firmen die die Lösung der "Königsfrage" für dich erledigen.
Aber die möchten dafür auch mit einem dreistelligen Betrag entlohnt werden...

@TE: kuck mal hier. und das ist eher als supersonderangebot zu verstehen, denn unter einem tag arbeit ist ein dreiweger nicht sauber zu entwickeln.
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