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Erfahrung mit FAITAL HF200 / BMS 4590 ?+A -A |
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Autor |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#1 erstellt: 05. Mai 2013, 08:02 | ||||||
Guten Morgen liebe Forenuser. Auf meiner Suche nach einem Neuen Projekt, wollt ich mal anfragen, ob schon jemand Erfahrung mit den beiden Treiber gemacht hat. Ich hab momentan mein 3Weg System mit EV15L / EV1824 an einem JABO HK53 und nem Beyma CP25 etwas satt. Darum wollte ich das JABO mal als Punktschallhörnchen betreiben. In Frage kommen eben die beiden Treiber BMS 4590 oder FAITAL HF200. Ich weiß, das es sehr unterschiedliche Geschichten sind, aber es sollten 2" Treiber sein, weil das Horn es so schön hergibt. Der FAITAL ist ein sehr schön, linearer Treiber, der zwar etwas schwierig zu beschalten ist, aber doch wohl weniger aufwändig als der BSM. Zumindest im Teileaufwand der Weiche. Da beide nicht gerade ein Schnäppchen sind, möchte ich einfach mal Erfahrungen haben, bevor ich los renne und einen bestelle. Noch kurz gesagt - die EV15L laufen im BR bis 42Hz und werden nach unten mit einem Tapped Horn 15" unterstützt. Die EV's bin ich gerade versucht, in das Horn von Erik (Volvotreter) zu bauen. Aber da warte ich noch ein bisschen mit, bis ich was mit dem JABO und nem Einzeltreiber heraus gefunden habe. So - vorab schon mal lieben Dank für die konstruktive Beteiligung! Marco |
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kboe
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mai 2013, 13:32 | ||||||
ahemmmm, wenn ich so viel geld in die hand nehmen wollte/könnte würd ich mir ganz ganz sicher einen profi AMT anlachen. kostet zwar noch mehr klingt aber in meinen ohren einfach unvergleichlich viel besser. beyma tpl 150 z.B...... http://www.hobbyhifi...L-150H-AMT::739.html ich für mich hab noch keinen kompressionstreiber gefunden, der WIRKLICH gut klingt. gruß kboe |
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Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 05. Mai 2013, 13:43 | ||||||
Oh, dann hast Du die Falschen gehört! Bin übrigens auch AMT Hörer. [Beitrag von Frank.Kuhl am 05. Mai 2013, 13:44 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 05. Mai 2013, 14:25 | ||||||
Hallo Marco, zum Faital 2" : Kann mir nicht wirklich vorstellen das du mit dem dem Klang eines 4" Titan Deckel Treibers im Super HT zufrieden wärst wenn du vorher mit einem Superhochtönersystem gehört hast. "Frequenzganggucken" reicht da leider nicht ... BMS 4590 Koax ist nur komplett vollaktiv klanglich in den Griff zu bekommen. Da haben sich ja viele drann versucht ... und sind gescheitert. Das Jabo "Horndingens" hat ja auch ein ganz anderes "Bündelungsverhalten" bei richtig hohen Tönen. Den schönen EV15L in ein Horn "einzusperren" bringt Klangverfärbungen und andere Problematiken mit sich, den MT-Treiber tiefstmöglich anzukoppeln dürfte da der einfachere und bessere Weg sein. Für weiteren Passivbetrieb käme da noch der sehr schöne BMS 4591 am Jabo Horn in Frage. Das währe klanglich schon ein riesen Schritt nach vorne. 400/500Hz bis 7kHz "in einem Stück" ( Hätte ich noch 2 neue da ... >> gerne P.N. ! ) Einen besseren Superhochtöner findet man sicher auch noch. Weiterer "Ansatz" anstatt MT-Horn währen richtige (kleine) möglichst Breitbandige echte Wirkungsgradstarke Mittenpappen in Kombination mit einem "Hochtonspezialisten" zu verwenden ... aber das ist ja heute leider "Uncool" Grüz P@Freak |
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D.Achenbach
Inventar |
#5 erstellt: 05. Mai 2013, 19:47 | ||||||
So weit würde ich mich mal nicht aus dem Fenster lehnen..... Kennst Du wirklich alle (!) Entwicklungen mit dem 4590er BMS und hast Du die auch gehört? Es ist schon richtig, dass der nicht einfach in den Griff zu bekommen ist. Das ist aber nicht alleine die "Schuld" des Treibers, das daranhängende Horn hat einen entscheidenden Einfluss auf die Performance. Gerade bündelnde Hörner machen da arge Probleme, wie ich immer wieder höre. - Klingt bei unterschiedlichen Lautstärken anders - Enge Abstrahlung im Hochton, daher - schlechte Energieverteilung im Raum, daher - Klang stark raumabhängig. Gruß Dieter |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#6 erstellt: 06. Mai 2013, 06:13 | ||||||
Guten Morgen zusammen! Vorab mal lieben Dank für die Beteiligung. OK, ich glaube auch, das der 4" Titandeckel nicht ganz die Auflösung eines guten Dreiweg-Systems schafft. Aber! - Ich bin ja ehrlich zu mir selber und Teste nicht nur meine Lautsprecher mit einem Einmess-system, sondern auch meine Ohren. Ich bin 43 und meine Ohren schaffen bei weitem nicht mehr das, was sie noch mit 20 konnten. Ich habe mit vielen HiFi-begeisterten Freunden mal den Versuch gewagt, ihre Hörschwelle zu erkunden. Da ist bei fast allen in meinem Alter - bei etwa 17,5-18kHz Schluss. Und das mit sehr eingeschrenktem Pegelempfinden. Von daher ist es im Grunde egal, ob ein Speaker die 20-22kHz bei vollem Pegel auf dem Frequenzschrieb schafft oder nicht. Das mal zum Thema "Klugscheißermodus" Der BMS 4590 kann bei mir auch Aktiv betrieben werden. Ich hab 6 Endstufen an meinem Aufbau. Von daher - kein Thema. Ich finde es nur "passiv - klanglich" immer schöner, weil ich mir die Arbeit mache, meine Elektronik vor den Speakern auf möglichst wenige Bauteile zu beschrenken. Eben das mit dem langen Wegen der Verluste etc. Und das ist zumindest etwas, was ich messtechnisch nachweisen kann. Hab alles da, was man braucht - Aktivweiche - EQ etc. Das sind für mich unerlässliche Entwicklungstools. Wenn ich mit denen meine Trööten auf einen, bei CAMS32 auf einen guten Frequenzgang eingestellt habe, nehme ich die Werte und setze sie in Passivbauweise um. In Erster Linie - weil es Spaß macht. So Thema AMT - Ja, ein wirklich beachtlicher Hochtöner, der mir aber weder preislich noch optisch gefällt. Einen besseren Hochtöner als den CP25 von Beyma zu finden ist kein Thema, klar, aber das Teil ist wirklich gut, wenn man ihn vernünftig beschaltet und die kranke Überhöhung bei 8kHz um 6dB senkt. Ich hab für ihn ein Kugelwellenhorn berechnet, was mein Dreher mir gerade aus Alu dreht. Mal abwarten, was das so bringt. Ich glaube, das die Idee mit dem BMS 4591 mir gerade am besten gefällt. Da bin ich noch gar nicht drauf gekommen. Der ist wirklich sehr linear und sollte an dem Jabo eine gute Figur machen! DANKE - @ - P@Freak Werd mal in der Bucht etc. Nachsehen, ob ich den gebraucht bekomme. ~ 350,- T€uronen ist ein stolzer Preis, wenn er neu ist. OK, damit ist die Punktschallquelle vorerst mal gestorben. Werd die Jabos mal mit einem alten Isophon HT mal im abstrahlverhalten testen. Mir ist nicht bekannt, das es im HT seltsam bündeln soll. Die Kombi mit Jabo und einem Fostex D1405 soll schon der Hammer sein. Nicht das ich alles glaube was HobbyHifi und der Herr Timmermanns so von sich gibt, aber - klingt erstmal interessant. Aber das Konzept ist fertig. Also für mich eher langweilig, mache lieber was eigenes und würde schon alleine den EV 15L nicht mehr missen wollen. So - schönen Wochenstart! Marco |
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kboe
Inventar |
#7 erstellt: 07. Mai 2013, 18:34 | ||||||
hallo herr aschebasch gerade DU bist mit deiner SON B für mich der lebende beweis für meine these. für meinen höchstpersönlichen (!) geschmack kommt keine deiner HT-hornkonstruktionen auch nur annähernd an die SON B ran. man könnte auch sagen, dass DU dran schuld bist, dass mir kompresionstreiber nicht mehr gefallen ..... gruß bernhard |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 14. Mai 2013, 09:50 | ||||||
Hallo Dieter, schade das du offensichtlich unsere längere Diskussion von damals verdrängt hast, ich dachte wir wären uns damals einig gewesen das der Coax in Heimanwendungen zum überwiegenden Teil der Fetischbefriedigung dient, die Phasenprobleme sind nunmal immens. |
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D.Achenbach
Inventar |
#9 erstellt: 15. Mai 2013, 05:39 | ||||||
Das war deine in Fels gemeißelte Meinung und deckt sich nicht mit meiner. Es habe genug Leute, die die Tricolore gehört, auch den betreffenden Thread gelesen und sich köstlich über deine Ausführungen zum BMS und PHL amüsiert haben. Nachvollziehen konnte das keiner, was Du geschrieben hast. Erst hören, dann urteilen. Lass das Gestänkere einfach gut sein, das führt zu nix. Gruß Dieter |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 15. Mai 2013, 09:13 | ||||||
Jetzt auf einmal kommst du so? Das was du hier gerade treibst ist Gestänkere auf niedrigstem Niveau. Ich zitiere einfach mal:
Da du mich hier gerade versuchst lächerlich zu machen sage ich es jetzt einfach mal ganz unverblümt: Der BMS ist durch und durch Grütze, das können dir vorallem die Leute von HSB bestätigen. Du hast ihn verbaut weil deine Kunden ihn wollen (Fetisch) und du es klanglich vertreten kannst, die Erwartungshaltung erledigt den Rest. Ich will damit nicht die Diskussion von damals aufkochen, ich hatte nämlich das Gefühl das ziemlich viele auch aus deinen Antworten genau das schließen konnten, ich will nur den TE vor einem teuren Fehlkauf mit deutlich besseren Alternativen bewahren. [Beitrag von dommii am 15. Mai 2013, 09:15 bearbeitet] |
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Granuba
Inventar |
#11 erstellt: 15. Mai 2013, 09:49 | ||||||
Moin, Privatfehden bitte per PN austragen! @dommii: Wie kommt es, das Du einen älteren Thread ausgräbst und hier "Randale" machst? Gibt es einen speziellen Grund? Harry |
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schrottie
Stammgast |
#12 erstellt: 15. Mai 2013, 11:03 | ||||||
Nochmal was zum Thema. Mir ist völlig egal, wofür der Treiber entwickelt wurde. Mir ist auch völlig egal, ob es theoretisch sinnvoll ist oder nicht, oder was daran "gar nicht geht". Ich habe den BMS Coax an einem bööösen Kugelwellenhorn, das gar keine neuen Erkenntnisse enthält und nicht ganz tolles Bündelungsverhalten zeigt usw. gehört. Und das auch noch in einem wirklich kleinen Raum. Und auch noch passiv. Also eigentlich hätte es echt bescheiden klingen müssen. Tat es aber nicht. Ich fand es toll. Ich habe auch schon andere Lautsprecher gehört, nicht soo wenige, auch andere Hörner. Ich werde hier nicht, anfangen zu erzählen, was ich am besten und was ich besser als was anderes fand, weil ich das gar nicht vernünftig auf die Reihe bekommen würde. Wer aber den BMS sexy findet und auch ein rundes Kugelwellenhorn schön findet, der kann damit saugut Musik hören, wenn auch noch ein paar weitere Aspekte der Gesamtkonstruktion stimmen. Das gleiche wird, so nehme ich an, auch für den Faital gelten, auch wenn ich es nicht beurteilen kann, weil ich den noch nie irgendwo gehört habe. Dazu kommt, dass die Kombi aus BMS und Jabo einfach zu haben ist und es sicher auch noch andere gibt, mit denen man sich darüber austauschen könnte, wenn man wollte. Man braucht also nicht ewig herumtheoretisieren oder X verschiedene Hörner und Treiber ausprobieren oder gar selber schnitzen und vorher Stunden am PC mit Simulationen und lesen von Lektüre verbringen, weil man hofft, dass dadurch eine deutlich hörbare(!) Verbesserung herausspringt, die einem das alles wert ist. Wer Lust dazu hat, soll es machen und darf auch gerne verkünden, dass man so zu den besten Ergebnissen kommt. Es gibt hier ja einige, die das sogar auf Basis vernünftiger Argumente können. Alles andere als nicht wert weiter betrachtet zu werden abzutun, ist aber einfach fehl am Platz. So scheiße ist die angesprochene Kombi nämlich nicht. Und ahnungslose Fetischisten sind das auch nicht alle, die auch Spaß an einer solchen Kombi haben. Ich promote hier nicht die uninformierte "klingt aber gut" Fraktion, die Fakten einfach ausblendet und so tut, als wären die Argumente gegen die Kombination null und nichtig. Ich sage nur, dass auch wenn die Argumente ihre Berechtigung haben, wir es immernoch mit hochwertiger Musikwiedergabe zu tun haben, nur damit das nicht vergessen wird. Wir bewegen uns nicht auf einmal auf dem Niveau von Kompaktanlagen aus dem Discounter, vorausgesetzt, dass der gesamte Lautsprecher vernünftig durchentwickelt ist. Auch wenn das hier manchmal so rüber kommt. |
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P@Freak
Inventar |
#13 erstellt: 15. Mai 2013, 12:20 | ||||||
Hallo, also leider ist es aber tatsächlich so das diese Sachen primär eine reine "Modeerscheinung" und "Trendprodukte" fürs Wohnzimmer sind und genau auch deshalb angeboten, nachgefragt und gekauft werden ohne jegliches hinterfragen der Sinnhaftigkeit und der technischen "Händelbarkeit". Warum haben sich denn so viele wieder vom BMS Koax getrennt ?? Weil die Erwartungshaltung eben enorm ( Die Ausgaben dafür ebenso enorm )und die klanglichen Ergebnisse proportional dazu sehr bescheiden waren / falsches Produkt in den falschen Händen am falschen Ort. Der ist eben wie ein Formel 1 Motor ohne Chassis und ohne Steuergerät ... Nur bei Sportwagen wird es eben Verstanden das man den doch eher "Schlüsselfertig" kaufen sollte. Gruß und Munter bleiben P@Freak |
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schrottie
Stammgast |
#14 erstellt: 15. Mai 2013, 12:42 | ||||||
Und ich wette, dass ganz viele Hornkonstrukte den Erwartungen in keinster Weise gerecht werden. Ich kenne sogar einen möglichen Grund dafür: Es wird ins Material investiert noch und nöcher. Da wird tonnenweise Holz verbaut, viel Geld für Schreiner und Tischler ausgegeben, noch einmal so viel für Treiber und noch einmal so viel für Verstärker. Die Überlegung dahinter ist dann, dass das beste Material zu den besten Ergebnissen führen muss. Das Problem ist nur, dass die Leute keine Ahnung haben, wie sie die einzelnen Komponenten vernünftig beschalten sollen. Da wird dann mit minimal-"Weichen" oder Fertigweichen hantiert, oder Schaltungen aus dem Netz kopiert. Und weil es dann übel klingt, werden Komponenten getauscht per trial & error bis es erträglicher ist. Dann wird behauptet, dass Hochtöner XY viiiel besser klingt als YZ, man hat es ja schließlich selber ausprobiert. Ich habe für meinen Blog eine Zeit lang wirklich viele Hornsysteme im Internet angeschaut und auch geschaut, was die Leute da machen. Die meisten gehen nur nach Optik und dem Ruf, den sich Einzelteile irgendwo erarbeiten konnten. Da steckt oft kaum Know-How dahinter. Wenn man den BMS aber verwendet, um in einer anständigen Entwicklung zu spielen, mit all seinen Nachteilen und den Nachteilen eines Kugelwellenhorns, kann man damit trotzdem sehr viel Spaß haben. Nicht mehr, aber auch nicht weniger, versuche ich zu sagen. |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Mai 2013, 14:20 | ||||||
@Harry: Dieter tut hier so das der Treiber ansich nicht das Problem ist. Das ist es aber nicht nur meiner Meinung nach. Es gibt deutlich bessere Alternativen. Bei einer guten Konstruktion hat man alle Vorteile aber keinen der Nachteile die der BMS systemimmanent mit sich bringt. Ich habe mich gewundert wie er immernoch den BMS so verteidigen kann obwohl schon in der damaligen Diskussion jeder der zwischen den Zeilen lesen konnte genau wusste was da Sache ist. [Beitrag von dommii am 15. Mai 2013, 14:20 bearbeitet] |
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P@Freak
Inventar |
#16 erstellt: 15. Mai 2013, 19:00 | ||||||
Hallo, also der Treiber ist überhaupt kein Problem. Das Problem ist nur das die meisten Entwickler nicht verstanden haben was bei diesem Treiber zu beachten ist und warum. "dommii" hat Ihn ja auch nicht verstanden ... sonst hätte er ja in seinem eigenen "Topteilprojekt" jetzt einen Treiber den er eine ganze Oktave tiefer trennen könnte und weniger Probleme hätte von denen er jetzt noch gar nichts weiß. Grüz P@Freak |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#17 erstellt: 15. Mai 2013, 19:06 | ||||||
Der Treiber hat ein systemimmanentes Problem, nämlich den Coax-Aufbau. Da der Treiber für Stationbeschallung entwickelt wurde weiß ich auch wie er einzusetzen ist. Wenn andere sich die daraus in Anwendungen mit mehr Anspruch resultierenden Probleme antun wollen gerne, ich setze lieber auf Qualität. |
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P@Freak
Inventar |
#18 erstellt: 15. Mai 2013, 20:29 | ||||||
Hallo,
Du hast uns ja immer noch nicht verraten wie du auf dieses jenes kommst. Hast du kontakt zum Entwickler ?? Soll dein eigenes System nicht anständig laut und dabei Anständig spielen ??
Grüz P@Freak |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Mai 2013, 21:43 | ||||||
Die Antworten die du suchst finden sich in den entsprechenden Threads oder Grundlagenliteratur, auf Kindergarten habe ich zumindest keinen Bock. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#20 erstellt: 16. Mai 2013, 07:58 | ||||||
Hi,
Das stimmt so nicht: der Mitteltöner ist MEGA-Genial, der HOCHTÖNER ist Mist. Einfach mal einen Sinussweep über das Teil hören, dann wird klar wie stark der Hochtöner klirrmäßig gegenüber dem Mitteltöner abfällt . Da aber der geniale Mitteltöner den Großteil der Musik macht (der muss ja bis 7 kHz hoch weil der Hochtöner vorher nicht in die Gänge kommt) ist der mäßige Hochtöner zur Not verschmerzbar. DEUTLICH besser wäre eine Trennung bei ca. 4 kHz und ein Hochtonhorm mit CDX1-1430 und z.B. FAITAL STH-100, das Ganze mit DSP-Weiche wegen Zeitversatz. Gruß Pico |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#21 erstellt: 16. Mai 2013, 08:21 | ||||||
Ist das wirklich SO schlimm? Bei BMS stehen leider nur die Daten bei nicht-heimkompatiblen 110 dB, und da sind die Werte eigentlich OK. Oder sind die bei 90 dB genauso hoch? |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 16. Mai 2013, 09:51 | ||||||
@Pico: Naja, damit ist der Coax zumindest für mich insgesamt Grütze. Die massiven Klirrprobleme sind ja nur ein Nebenprodukt der Phasenproblematik. |
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HiFi-Selbstbau
Inventar |
#23 erstellt: 16. Mai 2013, 11:46 | ||||||
Hi, die 2 Paare, die ich gehört habe, haben bei Anregung mit einem Gleitsinus von 20 bis 20 kHz alle > 7 kHz AUF EINMAL (= Einsatz des Hochtöners) GANZ DEUTLICH geklirrt. Es soll aber auch Exemplare geben die da besser sind (= Bautoleranzen). Und ja, es gibt Chassis die bei höheren Pegeln wieder weniger klirren ;-) @dommii: Was meinst Du mit Phasenproblematik? Gruß Pico |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#24 erstellt: 16. Mai 2013, 12:14 | ||||||
Die Zusammenführung des Coax ist nicht wirklich gut gelungen wodurch man ziemlich arge Phasenprobleme am Hornhals hat, das ergibt dann den zerklüfteten Frequenzgang und die hohen Verzerrungen. Es gibt dazu Paper der AES wie mit FIR-Filtern die Verzerrungen von Hörnern reduziert werden können, siehe unter anderem hier, der Coax macht genau das Gegenteil. [Beitrag von dommii am 16. Mai 2013, 12:14 bearbeitet] |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#25 erstellt: 16. Mai 2013, 17:58 | ||||||
Hmm, also mir stehen ja nur die Messdaten von BMS zur Verfügung, und da von einem "zerklüfteten Frequenzgang" zu sprechen halte ich für gewagt... Das so ein doch reichlich komplexes Gebilde etwas schwieriger zu handhaben ist als ein ordinärer Einweg-Kompressionstreiber sollte doch auch klar sein. In der Struktur ergeben sich deutlich mehr Hohlräume als sonst, und dass muss man erstmal alles aufeinander abstimmen. Und der Schluss von Phasenproblemen auf die nichtlinearen Verzerrungen erschließt sich mir nun gar nicht. Bei einem so breitbandig hohen K2 würde ich erstmal auf eine gepflegte Wellenaufsteilung, also zu hohe interne Drücke, sprechen, aber auch das ist nur eine von mir nicht beweisbare Vermutung. Den etwas hohen K3 kann ich nicht erklären. Bei den angegebenen 110 dB sind aber beide Verzerrungskomponenten auf noch akzeptablem Niveau. Das soll ein HiFi-Hochtöner erstmal nachmachen. Entscheidend für die Heimwiedergabe ist allerdings auch, wie schon geschrieben, das Verhalten bei geringeren Lautstärken. Leider fehlen mir dazu Messdaten, auch wenn Pico schon einen Hinweis in die Richtung gegeben hat. |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#26 erstellt: 16. Mai 2013, 19:03 | ||||||
Vorallem der Einbruch im Mittelton ab 5k ist in dieser Art ein relativ eindeutiger Hinweis auf Phasenprobleme und nicht vorhandene ebene Wellenfront am Hals. Die eher merkwürdigen Klirrverläufe vorallem im Hochton zeigen auch in diese Richtung. Sollten andere Messungen da weitere Erkenntnisse aufwerfen bin ich der letzte der sich nicht bekehren lässt, aber die die ich bis jetzt gesehen habe sprechen alle ungefähr die gleiche Sprache. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#27 erstellt: 16. Mai 2013, 20:05 | ||||||
Ah, also nicht Phasen"probleme" zwischen MT und HT, sondern in der Wellenfrontverbiegung durch den Phase Plug. Erklärt zwar immer noch nicht die Verzerrungen, aber könnte für den Frequenzgang verantwortlich sein. Und das bekommt man weggefiltert. Alternative Erklärungen: - Hohlraum- bzw. allgemeine Probleme durch akustische Filterstrukturen (gibt es reichlich) - Probleme mit der Membran (auch eine Ringmembran ist davor nicht gefeit) Außerdem bin ich Deinem verlinkten Thread gefolgt, und Deine Fixierung auf eine ebene Wellenfront kann ich nicht nachvollziehen. Die einzige Hornstruktur, die mir auf die schnelle einfällt, die wirklich eine ebene Welle am Hornhals erfordert, ist die Oblate Spheroidal. Und die funktioniert sogar ziemlich gut, wenn die Welle nicht eben, aber die Schnellevektoren parallel zur Achse stehen - das ist z. B. bei einer Kalotte der Fall. Ein konisches Horn benötigt dagegen ein Kugelsegment (mit einer Punktschallquelle als Extremum) als Quelle. Exponentialhörner, wie immer noch bei Diffraktionshörnern als erstes Segment verwendet, sind sowieso "Grütze", weil allein die zu Grunde liegende Theorie auf falschen Annahmen beruht (Websters Horngleichung). Näherungsweise kommt eine ebene Welle aber ganz gut. Übliche Kompressionstreiber bieten auch keine ebene Welle an, weil ihr Ausgang leicht konisch ist. Angeblich hat Geddes einen Phase Plug entwickelt, der wirklich eine ebene Welle erzeugt, den habe ich mir aber nicht genauer angeschaut. In kurz: Du denkst zu kurz. |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#28 erstellt: 16. Mai 2013, 20:46 | ||||||
Nur ganz kurz (gerade läuft Frauentausch :D): Ich denke nicht zu kurz, du missverstehst mich. Mit ebene Welle meine ich nicht ob eher convex, eben oder konkav, sondern das die Kontur gleichmäßig ohne große Ausreißer ist, also wofür Phaseplugs zuständig sind. Beim Coax stimmen die Phasenbeziehungen zwischen den Schallanteilen über die abstrahlende Fläche nicht. Das erklärt auch zum Teil die komischen Verzerrungen und lässt sich nicht einfach entzerren. |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#29 erstellt: 16. Mai 2013, 21:01 | ||||||
Es kann schon sein, dass das mit den Phasenbeziehungen nicht passt, dass erklärt aber nicht die Verzerrungen, höchstens den Verlauf. Sonst müsste jeder erfolgreich eingesetze Waveguide mit einem Ringstrahler als Quelle furchtbar zerren, denn ein Ringstrahler macht nicht mal grob genährt was ebenes. Und bitte nenne es nicht ebene Welle, wenn Du das nicht meinst. Eine ebene Welle ist "eben", das heißen, über die gesamte Fläche hat es gleichen Druck und gleiche Schnelle, letzteres auch in der Richtung und nicht nur im Betrag (ist nunmal ein Vektor). P.S.: Frauentausch: es singt für Sie... das Niveau. Wenigstens habe ich Kultur und Stil. Zwar eine fragwürdige Kultur und der Stil sagt auch etlichen Leuten nicht zu, aber wenigstens besitze ich sowas. Achja, und Anstand. P.P.S.: über meinen Anstand gibt es auch divergierende Ansichten. [Beitrag von Cpt._Baseballbatboy am 16. Mai 2013, 21:04 bearbeitet] |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#30 erstellt: 17. Mai 2013, 09:53 | ||||||
Ein Horn und ein Waveguide unterscheiden sich aber abhängig von Auslegung und Kontur deutlich in ihrer Empfindlichkeit gegenüber einer in sich konsistenten (so besser ) Welle. Beim insgesamt hohen Verzerrungslevel inklusive komischem Verlauf denke ich immernoch, das es zum Großteil an dieser Problematik liegt. Zusammenfassend ist eigentlich nur zu sagen das der Coax Probleme hat die sich nicht mit Filtern korrigieren lassen und extrem zickig auf die Hornkontur reagiert, was auch ein weiteres Indiz für die Phasenproblematik ist. P.S. + P.P.S. Volle Zustimmung! Ich find mich gut... |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#31 erstellt: 17. Mai 2013, 11:46 | ||||||
Nennen wir es doch einfach "stetig". Ich glaube, das ist der richtige mathematische Fachbegriff.
Genau, mehr nicht.
Das wiederum kann ich mangels Messdaten weder bestätigen noch verneinen. |
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P@Freak
Inventar |
#32 erstellt: 17. Mai 2013, 12:35 | ||||||
Hallo, geht es hier überhaupt noch um praktische, naturgetreue und "Stimmige" Musikwiedergabe ??? Das alles führte auch hier >> http://www.hifi-forum.de/viewthread-104-23635.html schon zu nichts ... Wer sich nicht nur theoretisch über den "Bösen Treiber" streiten möchte sondern auch mal vor hat damit tatsächlich ingendwann Musik zu höhren und ergründen möchte wie der typische "BMS Koax Schäppersound" der meisten "Systementwickler" zu stande kommt, warum und wie man das beseitigt sollte mal einen "Cut" machen, "Phasen- und Frequenzganggedeute" , "HT-Klirr" , "Hornhalsebenenwellenfronten" und "Phasepluggequarke" zur Seite legen und mal über folgendes Nachdenken: Es "werkeln " ZWEI Schallquellen " in dem Treiber die eine Beeinflussung zueinander haben, auch da wo und wie man es nicht vermuten würde. Grüz P@Freak |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#33 erstellt: 24. Mai 2013, 10:46 | ||||||
Liebe Leute - ich hab das hier in Gang gebracht und mittlerweile, einfach nur noch lachend verfolgt. Ich hatte da ursprünglich - eine Frage gestellt, die kompl. aus dem Ruder gelaufen ist. ich finde, das s oetwas wirklich via PN zu klären ist. Ich wollte nicht wissen, wer hier doof ist und wer nicht - wer vermutet, ahnung von allem zu haben und wer nicht - usw. Ich wollte wissen, ob es REALE EFAHRUNGEN mit einem der beiden Chasis gibt. Entwicklung etc. um die Teile herum, mach ich dann schon selber. Also hört auf zu streiten! :-) So - und nun - glaub ich, das ich doch weiter mit meinen alten Teilen herum experimentiere! Liebe Grüße aus England. Marco |
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Cpt._Baseballbatboy
Inventar |
#34 erstellt: 24. Mai 2013, 10:49 | ||||||
Du hast noch nicht ganz so viel Erfahrung hier mit dem Forum, oder |
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dommii
Hat sich gelöscht |
#35 erstellt: 25. Mai 2013, 08:11 | ||||||
@Cpt: Ich hab mich gestern aufem Physikerstammtisch mit unseren Profs unterhalten, die Welle die ich meine ist nicht näher spezifiziert, ebene Welle trifft es aber am ehesten. Stetig heißt nur das die Funktion die dahintersteckt ableitbar ist. @PAfreak: Wie schön das du die Weißheit mit Löffeln gefressen hast aber außer nichtssagenden Anspielungen nichts kommt. Zufälligerweise habe ich mir zu dem Treiber und auch der Zweischallquellenproblematik schon über längere Zeit einige Gedanken gemacht, sonst würde ich nicht so über ihn urteilen. Ich denke aber es ist im Sinne des TEs wenn wir das hier ruhen lassen. Eines möchte ich aber nur loswerden: Reale Erfahrungen sind in der HiFi-Welt immer mit Vorsicht zu genießen, dank diverser Mythen spielt außer in Blindvergleichen immer ein großer Teil Placebo mit rein. Bei Chassis kommt noch dazu das der Klangeindruck von Beschaltung/Entzerrung, der Einbausituation und der Kombination mit anderen Treibern zusammenhängt. [Beitrag von dommii am 25. Mai 2013, 08:15 bearbeitet] |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#36 erstellt: 01. Jun 2013, 07:55 | ||||||
Also nun ist es ja so, das ich nicht ganz blöde bin. Ich baue seit 30 Jahren Lautsprecher die natürlich stetig besser oder schlechter werden. Kommt immer auf die Wahl der Chassis an und ob man wirklich Lust hat, etwas bis zur Spitze zu treiben oder auf halber Strecke verhungert, weil einem die Lust aus geht. Ich baue HiFi weil es ein Hobby ist. Eines, in das ich viel Herzblut stecke, weil mir was daran liegt. ich versuche nicht, alles mit spiritueller Energie zu erklären und irgendwelchen Voodoooooo ahnungen zu ergründen. Mir reicht es schon, wenn ich Spaß an der Sache habe und es geht mir - wie gesagt - darum, es überhaupt zu versuchen. Meine Frage betreffend - wenn jemand sagt, das die Teile Spaß machen und recht leicht in den Griff zu bekommen sind, dann ist das ausreichend, mein Interesse zu wecken. Wenn mir jemand sagt, das ich eine 24db schaltung mit 20 Netzwerken zur Kontrolle der Teile bauen muß, um sie zu kontrollieren, dann lasse ich die Finger davon, WEIL ich keine Lust habe, mehr Geld ich die Weiche zu stecken, als in die Chassis. Da ist das Produkt doch eher an der Nutzbarkeit vorbei entwickelt worden. Mit einer immens aufwendigen Schaltung, bekomme ich jedes Chassis in den Griff, das ist wohl jedem mit etwas Erfahrung klar. ich bekomme jedes 30,-€ Treiberchen von Conrad Elektronik in den Griff, wenn ich bereit bin, 200,- in die Beschaltung zu stecken. Das ist für mich aber nicht Sinn der Sache. Ich möchte einfach nur nicht min. 500,-€ für zwei Treiber ausgeben, wenn es mehr als zwei bis drei Menschen gibt, die das Teil nicht in en Griff bekommen und eher abraten. Differenzieren wer hier Mist schreibt und wer nicht, das kann ich schon selber. Bin schon groß und weiß, Antworten ein zu schätzen. Werden spezifische Fagen nicht mit etwas KnowHow beantwortet, dann ist es nicht ernst zu nehmen. Physiker, die mir Fragen mit Erklärungen auf einer Art "Einstein-Theorie" beantworten, fallen aber auch durch das Raster. Denn die sollten wissen, das es KEINEN PERFEKTEN LAUTSPRECHER GIBT! Die sollten gleich aufhören sich mit dem Thema HiFi zu beschäftigen, weil sie es besser wissen sollten, das sie nie das Ziel erreichen. Die sollten lieber auf Konzerte gehen, die ohne jegliche Elektronik auskommen. Sonst geht die Diskusion im Konzertsaal wieder los, das alles Mist ist. HiFi ohne jegliche Beurteilung der Qualität ist mein Motto. Entweder es gefällt mir, und dabei ist mir egal, ob es jemandem anderen gefällt oder nicht - oder es gefällt mir nicht. Jeder hat seine persönliche Vorliebe in sachen Reproduktion von Musik. Der eine mag Hörner - der Andere Folien - der Nächste eben Standart........ Ich mag Hörner - KW - und 3 Wege sind eigentlich nicht mein Ding - ich möchte Punktschall. Ich mag lieber Räumlichkeit wie Genauigkeit. Lowther lässt grüßen, hatte ich auch schon und fand sie gut. Also zurück zur Frage: Ich weiß, das der Faital in der Eggo1 von Klang und Ton verwendet wird. Soll wirklich gut sein an dem KW-Horn, finde nur keine Infos darüber im Netz. Ich will nur vermeiden - für mich - viel geld für nichts aus zu geben. That's it"! So, und wenn nun wieder Beiträge kommen, die sich um die Angefragten Treiber drehen - bin ich echt mal froh. Liebe Grüße Marco |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#37 erstellt: 01. Jun 2013, 08:51 | ||||||
Hallo, ich habe ein Paar BMS4590. Zuvor schon einige Horn/Treiber Kombis entwickelt, Messequipment steht zur Verfügung und ich studiere Diplomphysik, gerade an der Diplomarbeit. Ich würde mal behaupten so ungefähr weiß ich was ich tue, ohne jetzt allwissenheit behaupten zu wollen! Bis jetzt lief der BMS4590 am JBL 2380 Horn bis ca. 800Hz. Darunter ein BMS15S330. MEINE höchst perönliche!!! Meinung: Passiv: In der Tat sehr schwer in den Griff zu bekommen, welbst wenn Messungen gut aussehen, es ist klingt nicht wirklich stimmig. Ich habe mich nicht weiter dran versucht, da ich der Meinung bin, irgendwann klingts zwar angenehm, nach vielen Bauteilen und damit Phasensauerein, aber nicht mehr musikalisch ! Aktiv: 2,2uF Kondi vor den Hochtöner. Und alles mit FIR Filtern entzerrt, auch zeitlich leicht gebastelt. Viel gemessen und viel gehört. Den Bass geschlossen auf ca. 30 Hz entzerrt. Sonstige Trennungen auch per FIR Filter (alles auf Linux). Das ist schon ein sehr gutes system, der Übergang Mittel/Hochton klingt stimmig, ohne Härte oder "Hornplärr". Bald bekomme ich hoffentlich ein KH53 hier aus dem Forum, und werde diese Kombi passiv und aktiv Versuchen. Bei Interesse bist du herzlich eingeladen um dir selbst einen eindruck zu verschaffen, auch jetzt schon zum aktuellen system!! Liebe Grüße, Tobi [Beitrag von **5000w_basemachine** am 01. Jun 2013, 08:59 bearbeitet] |
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Marco_Frentzen
Stammgast |
#38 erstellt: 02. Jun 2013, 05:33 | ||||||
Hi Tobi! Das nenne ich mal die erste richtig nette Antwort, die den Sinn nicht verfehlt! Ganz lieben Dank dafür. So ist es doch für alle verständlich. Das dachte ich mir schon, das er Passiv nicht gut in den Griff zu bekommen ist. Das ganze auf Teufel - Kommm - Raus, Aktiv zu versuchen, ist mir nicht puristisch genug, also: Scheidet der BMS einfach aus. Werd mich weiter an dem Faital probieren, also Tips und Erfahrungen suchen. Das KH53 ist ein schönes Teil. Aber auch etwas schwierig. Es klingt immer etwas "Trötig". Also auch "Quäkig" gesagt. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob ich damit weiter machen werde. Habe jetzt viele Treiber daran probiert und komme noch nicht wirklich weiter. Habe gestern mal aus einer Laune heraus einen 3" Breitbänder (Prototyp einer englischen Firma) daran probiert. Ich kenne das Teil ja nur ohne Horn und er ist der Hammer - im Horn zeigt sich dann die Problematik sehr deutlich. Es ging mir nicht darum, das 3"erchen wirklich an das Horn zu koppeln - nur darum, heraus zu finden, was passiert in dem Teil - klanglich. Hmm...........Es klingt wie ein Megaphon. So kann man es am besten beschreiben. Das zeigte mir er kleine 3" ganz eindeutig, und ich weiß jetzt, was ich zu regeln habe. Wenn Du deins hast, lass es mich wissen bitte - Erfahrungen sollten ähnlich sein. Wo kommst Du her? (PN schreiben, wenn Du magst) Liebe Grüße Marco |
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**5000w_basemachine**
Stammgast |
#39 erstellt: 02. Jun 2013, 10:47 | ||||||
Heho, ja das trötige an Hörnern kommt sehr oft von der Überhöhung im Mittenbereich, das soll ja verstärkt werden, damit man weniger Leistung benötigt (bzw der Hochtöner weniger abbekommt) für die gleiche Lautstärke bzw. man Bündelung und Impedanztransformation erhält. Dazu hilft oft je nach Horn/Treiber einfach ein 2,2uF oder 3,3 uF Konendator parallel zu einem 4-12 Ohm Widerstand und das dann in Reihe zum Treiber, ein recht hoch angesetzer gedämpfter 6dB/oct FIlter eben. Dann kommen da plötzlich wieder Höhen raus und das ganze klingt wieder ausgglichen. Man muss nur aufpassen, falls man in die Resonanzfrequenz der Kombi kommt. Dort wirkt der Widerstand dann nicht mehr so stark ( es ergibt sich ein anderer Spannungsteiler einfach) und man bekommt einen recht ausgeprägten "Trötpeak" Aber das lässt sich dann durch Messungen (Impedanz mit Ohne Horn, Frequqnzgang) eigentlich in Griff kriegen! Viele sagen es klingt nach Horn, das ist ja an sich auch der "gewünschte" Effekt, man muss da also gegensteuern und erst dann lässt sich was über den Sound aussagen glaube ich. Breitbandige 4-6 dB Überhöhung im Mittenbereich killt natürlich jeden anderen Fehler der evtl. besteht oder verschleiert auch echte Qualitäten. Soviel zu meinen Erfahrungen Schönen Sonntag, Tobi |
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