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DER MännerLautsprecher, wie müßt der für euch sein ?

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Haivieh-Anlage
Stammgast
#251 erstellt: 20. Aug 2015, 11:50
@ onkel böckes

Warum soll mir der Klang egal sein ?

MB Quart Referenz und VMPS Super Tower wurden doch in den 80ern und 90ern wegen ihrem Klang hoch gelobt, die Magnat Vintage 770 auch.

Die teuersten Lautsprecher der Welt, ab 100.000 Dollar Paarpreis, sind fast ausnahmslos riesige Standlautsprecher ... siehe higherfi.com

Statt Sockel bevorzuge ich dezente "Abstandhalter" wie bei den Canton Ergo Standlautsprechern,
die großen Ergos stehen ja auch nicht auf irgendwelchen komischen Sockeln, die wie Fremdkörper aussehen.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 20. Aug 2015, 11:51 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#252 erstellt: 20. Aug 2015, 11:59
Wie glaubst sind so große Lautsprecher innen aufgebaut?
Das sind immer einzelne Module die halt der Optikwegen eine gemeinsame (aufgedoppelte) Schallwand bekommen haben. Manche sind dann halt rund um noch verkleidet worden.

Nur weil etwas teuer ist, heißt es nicht dass es auch gut klingt. Die VMPS Super Tower kann ich mir klanglich nicht als Sinnvoll vorstellen, die anderen könnten da schon besser sein.
onkel_böckes
Inventar
#253 erstellt: 20. Aug 2015, 12:18
Das ist Quatsch mit dem Hoch gelobt, die verlogenen Werbeblätter ala Stereo/Audio ect. meinst du wahrscheinlich mit gelobt.
Auf die Berichte kannst du nichts aber auch gar nichts geben.
Dazu kommen noch die paar Heinis welche die Dinger mal gehört haben irgendwo bei irgendwehm und noch nicht mal ansatzweise nen ordentlichen Lautsprecher gehört haben.
Alles Bullshit.
Und das was heute an super Teuer super Eindrucktsvoll daher kommt ist Zeug wo nach Preis gekauft wird.
Für die zahlungskräftige Russen,Araber und sonstwehn, der keine Ahnung hat aber das Geld um Status zu kaufen.
Sinn in Material wie entwicklung macht der preis hier nirgendwo.

Die Klnaglich und technisch besten Lautsprecher stammen immer aus dem Pro Bereich und hiert hören die ganz dicken Systeme bei richtung 50000,- auf.
Sind dann aber voll Aktiv und kommen mit Raumanpassung.

Wenn du glaubst groß sei gut, bist du auf dem Holzweg.
Wenn ich mir schon die alten Quadral Titan anschaue, die wurden auch gelohbhuddelt, komischer weise habe ich noch niemanden getroffen dem die Dinger gefallen haben, wenn die Leute selber sich gut im Feld auskannten.
Aber die Presse war super.

Kauf nach deinen Ohren und nicht nach schein und sein.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#254 erstellt: 20. Aug 2015, 12:23
@ Viper780

Die VMPS Super Tower hatten mal 1998 bei einer Veranstaltung, die CES oder so hieß - war in den USA - irgendsonen Preis abgeräumt - Best Of Show.

Zur Tempest :

Dann könnte man die Tempest ja rein theoretisch an den Seiten und der Rückwand mit Echtholzfurnier in Höhe der Gesamtkonstruktion versehen.
Die Schallwand könnte man mit Pianolackfolie oder Samt/Seide etc. bekleben - ebenfalls in Höhe der Gesamtkonstruktion.
Dann wäre die Optik der Tempest wie aus einem Guss.

@ onkel böckes

gab es hier im Forum nicht mal einen User ( evtl. einer, der sich gelöscht hat ), der von seinen Quadral Titan völlig besessen war ?


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 20. Aug 2015, 12:29 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#255 erstellt: 20. Aug 2015, 14:39

Die VMPS Super Tower kann ich mir klanglich nicht als Sinnvoll vorstellen

ich mir auch nicht, so viele Wege und Chassis machen einfach keinen Sinn.
Mit drei wegen kann man schon fast alles machen, in Ausnahmefällen machen auch 4 Wege Sinn. Mehr Wege sind einfach sinnlos.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#256 erstellt: 20. Aug 2015, 15:17
Früher wurden von mehreren Herstellern 5-Wege, evtl. gar 6-Wege-LS-Boxen angeboten.

Hat man damals gedacht, je mehr Wege, um so besser ?
Black-Devil
Gesperrt
#257 erstellt: 20. Aug 2015, 15:18

Haivieh-Anlage (Beitrag #254) schrieb:

Zur Tempest :

Dann könnte man die Tempest ja rein theoretisch an den Seiten und der Rückwand mit Echtholzfurnier in Höhe der Gesamtkonstruktion versehen.
Die Schallwand könnte man mit Pianolackfolie oder Samt/Seide etc. bekleben - ebenfalls in Höhe der Gesamtkonstruktion.
Dann wäre die Optik der Tempest wie aus einem Guss.


Du hast es erfasst!

Wobei NewOnes Tipp auch was hat - auf die bin ich auch schon sehr gespannt und Nico hat sich mit der HAVO da ganz schon selbst unter Druck gesetzt...
Haivieh-Anlage
Stammgast
#258 erstellt: 20. Aug 2015, 15:22
Mit welchen bereits vorhandenen Lautsprechern soll die HAVO denn konkurrieren ?
Ich frag ja nur wegen dem Druck.
Black-Devil
Gesperrt
#259 erstellt: 20. Aug 2015, 15:33
Die von New one verlinkte Cinema Reference muss sich, angesichts der Qualität der H.A.V.O.F.A.S.T., ordentlich strecken, um da noch einmal deutlich einen drauf zu legen. Das wird alles Andere als leicht.
Big_Määääc
Inventar
#260 erstellt: 20. Aug 2015, 16:19

Haivieh-Anlage (Beitrag #256) schrieb:
Früher wurden von mehreren Herstellern 5-Wege, evtl. gar 6-Wege-LS-Boxen angeboten.

Hat man damals gedacht, je mehr Wege, um so besser ?


neee, die haben gedacht, den Kunden spricht das mit "Boar, sooo viele Speaker, da muß richtig was hinter stecken ! " mal so richtig an,
und dann verkauft sich der Rest des Sortiments auch
___________

ja die HAVO ist schon nett gemacht,
und das Peerlees Chassi NOW_HOW ja auch bekannt.

ob man die Kiste mit ihrer allglatt gemessenen CD-Charakteristik in den SpeakerOlymp hypen muß,
ist jedem selbst überlassen, der sie gehört hat.

ich persönlich habe auf jeden Fall noch kein Voodoo dran gesehen,
garkeine 12 Wege, kein Resonatorboost, dann auch noch winz Breitbänder ......
also weiß ich jez garnicht ob die hier genannt werden sollte ?!?
Viper780
Inventar
#261 erstellt: 20. Aug 2015, 17:29
Also ein ordentliches Horn und 12" Mitteltöner passt hier definitiv her
Giustolisi
Inventar
#262 erstellt: 20. Aug 2015, 18:58

Früher wurden von mehreren Herstellern 5-Wege, evtl. gar 6-Wege-LS-Boxen angeboten.

Hat man damals gedacht, je mehr Wege, um so besser ?

Das denken heute noch genug Leute. Die Sinnahftigkeit solcher Konstruktionen war schon damals zweifelhaft.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#263 erstellt: 20. Aug 2015, 19:14
Als 6-Wege-Bassreflex-Lautsprecherboxen hab ich noch die alten Kenwood KL-10000Z in Erinnerung.
Trotz der wuchtigen Abmessungen könnten die nen WAF gehabt haben.
Mit der mehr als kuriosen Frontabdeckung sehen die nämlich aus wie eine Kommode.


[Beitrag von Haivieh-Anlage am 20. Aug 2015, 19:16 bearbeitet]
SRAM
Inventar
#264 erstellt: 20. Aug 2015, 20:44
Mindestens vier Wege wären auch heute noch anzustreben.

Warum ?

Bevor ich meine Version erkläre, einfach mal das hier aufmerksam durchlesen:

https://hifi-selbstb...enu-77/33-greyer-box




Gruß SRAM
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 20. Aug 2015, 20:48
Das war damals deutlich aufwändiger wie heute. Aber es war Pionierarbeit.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#266 erstellt: 20. Aug 2015, 21:48
@ SRAM

nicht schlecht, die Grönemeyerbox; lehrreich auch der Hinweis im Text, dass man keinen Blumentopf auf die Box stellen sollte, da man beim Blumengießen einen tödlichen Stromschlag verpasst kriegen könnte.

Das kann bei 2 Meter hohen Lautsprechern zum Glück nicht passieren :-)
Giustolisi
Inventar
#267 erstellt: 21. Aug 2015, 04:45

Kenwood KL-10000Z

Genau solche sinnlosen Konstruktionen meine ich.

Mindestens vier Wege wären auch heute noch anzustreben.

Warum ?

Bevor ich meine Version erkläre, einfach mal das hier aufmerksam durchlesen:

Das im Link vorgestellte Konzept hat seine Schwächen. Da braucht es den vierten Weg, weil der Hochtöner nicht tief genug getrennt werden kann.
Mit drei Wegen kommt man schon gut hin, dank tiefer trennbarer Hochtöner.
Bündelung ist auch nicht schlimm, so lange sie gleichmäßig erfolgt und nicht außerhalb der Achse für Einbrüche sorgt.
Ein tief getrennter Hochtöner vermeidet mit dem passenden Mitteltöner auch Interferenzen.
NHDsilkwood
Inventar
#268 erstellt: 21. Aug 2015, 04:55

Giustolisi (Beitrag #262) schrieb:

Früher wurden von mehreren Herstellern 5-Wege, evtl. gar 6-Wege-LS-Boxen angeboten.

Hat man damals gedacht, je mehr Wege, um so besser ?

Das denken heute noch genug Leute. Die Sinnahftigkeit solcher Konstruktionen war schon damals zweifelhaft.


Der Meinung schliesse ich mich direkt an. Ich gehe sogar soweit zu sagen, je weniger Wege um so besser. Allerdings kommen da dann wieder die bekannten Probleme. Entweder Bass oder Bündelung. Schliesslich kann ein kleiner BB kaum Tiefgang und ein grosser BB bündelt immer mehr hin zu höheren Frequenzen. Bleibt also ein möglichst tief getrenntes System mit 2 Wegen und somit das FAST Prinzip.

E: Oder eben 2.1 oder 2.2


[Beitrag von NHDsilkwood am 21. Aug 2015, 04:56 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#269 erstellt: 21. Aug 2015, 05:10

je weniger Wege um so besser.

Schon mit zwei Wegen hat man haufenweise Probleme. Wählt man einen TMT größer als 130mm, macht einem die Bündelung bei der Trennfrequenz zu schaffen. Die Möglichkeiten so kleiner TMT sind leider begrenzt. Da helfen mehrere von den kleinen Dingern auch nicht, denn die sorgen bei höheren Frequenzen für Interferenzen.
Ein FAST löst das Problem bei der Trennfrequenz, wird aber bei hohen Frequenzen mehr bündeln, als ein kleiner Hochtöner.
Kleine Breitbänder um 5-8cm beiten da einen guten Kompromiss.
Mit drei Wegen hat man derlei Probleme nicht. Man kann einen großen Tieftöner nehmen, darüber einen Mitteltöner, der klein genug sein sollte und die obersten 3-3,5 Oktaven kann man einem guten Hochtöner überlassen.
NHDsilkwood
Inventar
#270 erstellt: 21. Aug 2015, 05:13
In welchen Bereichen beginnen 8er und 10er TMT/ Subs zu bündeln?
Giustolisi
Inventar
#271 erstellt: 21. Aug 2015, 05:24

In welchen Bereichen beginnen 8er und 10er TMT/ Subs zu bündeln?

Etwa ein Kilohertz würde ich bei einem 8" TT sagen, darüber wird es zunehmend mehr.
Deswegen haben Zweiweger mit großen TMT eben so ihre Probleme. Mit 17cm geht das noch, wenn man deutlich unter 2khz trennen kann, aber es ist eben ein Kompromiss.
Ich finde es etwas problematisch, dass echte Mitteltöner recht selten sind. Die meisten Chassis um 8-13cm werden als Breitbänder oder Tiefmitteltöner ausgelegt, was einen recht großen Schwingspulenüberhang und damit einen geringeren Wirkungsgrad bedeutet. Aktiv ist das kein Problem, aber passiv ist es nicht ganz leicht, ein Mitteltöner zu finden, der von der Empfindlichkeit mit einem großen Tieftöner mithalten kann.


[Beitrag von Giustolisi am 21. Aug 2015, 05:24 bearbeitet]
Black-Devil
Gesperrt
#272 erstellt: 21. Aug 2015, 11:06
Wobei die besten MT immer noch große Kalotten sind. Die brauchen aber einen Tieftöner, der bis mindestens 500Hz sauber läuft. Setzt man nun einen sehr großen Bass ein um die Pegelfestigkeit hoch zu halten, ist ein zusätzlicher Weg für den Grundton und unteren Mittelton durchaus sinnvoll (dann muss man die MT Kalotte auch nicht an ihrer unteren Grenze betreiben).

Ich halte 4-Wege daher für den Königsweg, 3-Wege reichen bei Konus-MT aber auch. Und wenn man genug Hirnschmalz investiert, kann sogar so ein Fast einigen Mehrwegern gehörig das Fürchten lehren.


Big_Määääc (Beitrag #260) schrieb:

also weiß ich jez garnicht ob die (HAVO) hier genannt werden sollte ?!? :D

Unter den Kompakten ist sie eindeutig ein Männer-Model(l)!
thewas
Hat sich gelöscht
#273 erstellt: 21. Aug 2015, 11:50
Nicht nur die ungleichmäßige Bündelung ist oft das Problem bei wenigen Wegen, sondern die Intermodulationsverzerrungen vor allem im kritischen Mitteltonbereich, habe letztens simple IMD Vergleichsmessungen zwischen 3 ähnlich kompakten (JBL LSR305 als klassischer 2-Wegerich, KEF LS50 als 2-Wege Koax und Braun SM 1002 aus den frühen 80ern mit 50mm und 19mm Kalotte als 3-Wegerich) und da war der Oldie deutlich überlegen. Seitdem ist für mich (Ausnahmen bestätigen die Regel) der Köningskompromiss 3-Wege bei kompakte und 3 oder 4 Wege bei großen Lautsprechern.


[Beitrag von thewas am 21. Aug 2015, 11:52 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#274 erstellt: 21. Aug 2015, 11:53

Wobei die besten MT immer noch große Kalotten sind.

Ob Kalotte oder Konus ist mir eigentlich egal, so lange das Ergebnis stimmt.
Den Vorteil der Kalotten sehe ich iin dem oft recht hohen Wirkungsgrad.

Die brauchen aber einen Tieftöner, der bis mindestens 500Hz sauber läuft.

Es gibt einige 12" und 15" Chassis, die das können. Die großen 75mm Kalotten lassen so eine Kombination zu.
thewas
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 21. Aug 2015, 11:58
Klirrtechnisch sind gute Mitteltonkalotten im psychoaskustisch wichtigen Bereich ab 1kHz Konusmitteltöner eindeutig überlegen und somit auch meine erste Wahl wenn man die Bündelung zum Tieftöner gut hinkriegt.

Es gibt einige 12" und 15" Chassis, die das können. Die großen 75mm Kalotten lassen so eine Kombination zu.

Dann braucht man aber leider ein passendes Waveguide für den Mitteltöner was für uns Selbstbauer leider eine große Hürde ist.


[Beitrag von thewas am 21. Aug 2015, 11:59 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#276 erstellt: 21. Aug 2015, 12:07

Dann braucht man aber leider ein passendes Waveguide für den Mitteltöner

Doch nicht bei 500Hz
Haivieh-Anlage
Stammgast
#277 erstellt: 21. Aug 2015, 12:15
... nun bin ich aber mal gespannt auf eure Antworten ... und zwar zu folgender Frage :

Existiert eine euch bekannte Breitbandlautsprecherbox OHNE Frequenzweiche, die ihr empfehlen könnt ?
thewas
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 21. Aug 2015, 12:18

Giustolisi (Beitrag #276) schrieb:

Dann braucht man aber leider ein passendes Waveguide für den Mitteltöner

Doch nicht bei 500Hz

Doch.


[Beitrag von thewas am 21. Aug 2015, 12:18 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#279 erstellt: 21. Aug 2015, 12:19

Giustolisi (Beitrag #274) schrieb:

Es gibt einige 12" und 15" Chassis, die das können. Die großen 75mm Kalotten lassen so eine Kombination zu.


Gutes scheint ja immer wieder zu kommen , dein Ansatz ist ja recht klassisch .

Ich restauriere sowas gerade , ein Paar Saba Professional 1300 , 310 er Isophon Bass , die 50 mm Mitteltonkalotte und zwei 25mm Hochtöner
vom gleichen Hersteller .

Erster Eindruck (ein Lautsprecher war heil ) ist nicht übel , mir gefällt auch der große Basstreiber im geschlossenen Gehäuse ,
sanfter Frequenzabfall ab 100 Hz minimal unter 50 Hz dann steiler , sehr praxisgerecht für wandnahe Aufstellung .
Mal schauen , wenn sie fertig sind .
thewas
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 21. Aug 2015, 12:20

Haivieh-Anlage (Beitrag #277) schrieb:
... nun bin ich aber mal gespannt auf eure Antworten ... und zwar zu folgender Frage :

Existiert eine euch bekannte Breitbandlautsprecherbox OHNE Frequenzweiche, die ihr empfehlen könnt ?

Wenn es um komplexere Musik und nicht nur niedrige Schallpegel geht, keine.
thewas
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 21. Aug 2015, 12:24
Haiopai, kann sowas mit diversen älteren geschlossenen 3-Wegerichen die ich hier habe gut bestätigen. Mein Favorit von denen jedoch ist die die Braun L530 und SM1002 da sie mit ihren 170, 50 & 19mm Chassis und Trennfrequenzen an das oben verlinkte Ideal des Halbraumstrahlers von AH am nähesten kommt (plus natürlich manche ältere Klein Hummel Modelle die leider aber nicht so günstig zu kriegen sind).
Haivieh-Anlage
Stammgast
#282 erstellt: 21. Aug 2015, 12:35
@ thewas

angenommen es würde NICHT um komplexere Musik gehen, sondern um halbwegs brauchbaren Klang + hohe Belastbarkeit ?
thewas
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 21. Aug 2015, 12:38
Wieso unnötig starke Komprommise eingehen? Was für Eigenschaften glaubst du mit dem BB ohne Weiche zu erreichen? Dann lieber ein FAST, z.B. http://quint-store.com/index.php?page=product&info=250
Wir sind aber schon ziemlich OT, hier geht es doch um riesige "Männerboxen"
Haivieh-Anlage
Stammgast
#284 erstellt: 21. Aug 2015, 12:47
Männerbox und Breitbandlautsprecher ließen sich kombinieren.

Sowas wie eine Bose 901 im Nubert Gigante Format, ohne defektanfällige Frequenzweiche und Hochtöner
Haiopai
Inventar
#285 erstellt: 21. Aug 2015, 12:53

Haivieh-Anlage (Beitrag #284) schrieb:
Männerbox und Breitbandlautsprecher ließen sich kombinieren.

Sowas wie eine Bose 901 im Nubert Gigante Format, ohne defektanfällige Frequenzweiche und Hochtöner


Du hast Ideen
thewas
Hat sich gelöscht
#286 erstellt: 21. Aug 2015, 12:54
Seit wann gehen sinnvoll konstruierte und betriebene Weichen und HT kaputt??? Wenn was bei meinen teilweise über 40 Jahre alten Lautsprechern defekt ist dann sind das fast immer nur die Basssicken aus Schaumstoff, erst Recht die der 901, also kein wirkliches Argument.


[Beitrag von thewas am 21. Aug 2015, 12:56 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#287 erstellt: 21. Aug 2015, 13:08

thewas (Beitrag #273) schrieb:
Nicht nur die ungleichmäßige Bündelung ist oft das Problem bei wenigen Wegen, sondern die Intermodulationsverzerrungen vor allem im kritischen Mitteltonbereich, habe letztens simple IMD Vergleichsmessungen zwischen 3 ähnlich kompakten (JBL LSR305 als klassischer 2-Wegerich, KEF LS50 als 2-Wege Koax und Braun SM 1002 aus den frühen 80ern mit 50mm und 19mm Kalotte als 3-Wegerich) und da war der Oldie deutlich überlegen. Seitdem ist für mich (Ausnahmen bestätigen die Regel) der Köningskompromiss 3-Wege bei kompakte und 3 oder 4 Wege bei großen Lautsprechern.


Solange ich nichts davon lese (z.B. Blindtests), dass die theoretische Überlegenheit der Dreiweger in Punkto Intermodulation in der Praxis irrelevant ist, bleibe ich auch auf der sicheren Seite und bevorzuge Dreiweger.
Obwohl ich auch sehr gute Zweiweger gehört habe.

Der verlinkte HAVO ist laut Abstrahldiagramm aussergewöhnlich gut, fast schon zu gut. So eine Dispersion im HT kriegen viele nicht hin, obwohl kleiner dimensioniert. Ich hoffe, es wurde nicht getunt.
thewas
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 21. Aug 2015, 13:14
Natürlich gibt es sehr gute Zweigeriche, aber ich bilde mir ein deren IMD Probleme bei höheren Pegeln im Vergleich zu Dreiwegerichen zu hören, wer weiss...

Glaube nicht dass die Messungen von Quint geschönt ist und bin selber an der HAVO sehr interessiert, das einzige was mir Gedanken macht ist der IMD im unkritischeren Hochtonbereich (im kritischen Mittenbereich ist sie als FAST ja nicht betroffen), werde nächste Woche dem Entwickler diesbezüglich eine Frage mailen.
Giustolisi
Inventar
#289 erstellt: 21. Aug 2015, 14:16

Existiert eine euch bekannte Breitbandlautsprecherbox OHNE Frequenzweiche, die ihr empfehlen könnt ?

Meine Vifantastisch (siehe Signatur) funktionieren ohne zusätzliche Bauteile. Die können nicht besonders laut spielen und unter 60Hz ist Schluss, aber der Rest stimmt.

@thewas
Wenn man es ganz genau nimmt, hast du Recht
Ob es für den 12" Konus nun 400, 500 oder gar 600Hz sind, ist zumindest mir egal. Die Bündelung setzt eh ganz allmählich ein. Wenn man dann unter 90° eine winzige Senke hat, finde ich das nicht weiter tragisch. Es muss im großen Ganzen stimmen. Wenn schon unter 30° schon einen deutlich sichtbaren Einbruch gibt, ist auf jeden Fall der Wurm drin.
Es ist wie mit der D'Appolito Formel. Trennt man da ein klein wenig höher, sitzt der Karren noch lange nicht im Dreck.
Für mich sind das nur Anhaltspunkte.

Gutes scheint ja immer wieder zu kommen , dein Ansatz ist ja recht klassisch .

im Prinzip ja, dabei kommen auch keine besonders schlanken Lautsprecher heraus, aber echte Tieftöner, breite Schallwände, kleine Mitteltöner und recht tief getrennte Hochtöner sind meines erachtens eine gute Basis für gute Lautsprecher.
Black-Devil
Gesperrt
#290 erstellt: 21. Aug 2015, 14:42

puffreis (Beitrag #287) schrieb:

Der verlinkte HAVO ist laut Abstrahldiagramm aussergewöhnlich gut, fast schon zu gut. So eine Dispersion im HT kriegen viele nicht hin, obwohl kleiner dimensioniert. Ich hoffe, es wurde nicht getunt. :D


Der Nico (Chef von Quint) hat mir letzte Woche sehr glaubhaft geschildert, dass er selbst erst mal ungläubig geschaut hat und auf Fehlersuche ging, weil er DAS nicht erwartet hat und auch nicht glauben konnte - aber es scheint einfach eine außergewöhnlich gute Kombi zu sein (Horn+BB).


Giustolisi (Beitrag #289) schrieb:

@thewas
Wenn man es ganz genau nimmt, hast du Recht
Ob es für den 12" Konus nun 400, 500 oder gar 600Hz sind, ist zumindest mir egal. Die Bündelung setzt eh ganz allmählich ein. Wenn man dann unter 90° eine winzige Senke hat, finde ich das nicht weiter tragisch. Es muss im großen Ganzen stimmen. Wenn schon unter 30° schon einen deutlich sichtbaren Einbruch gibt, ist auf jeden Fall der Wurm drin.


Dann bist du aber eben auch schon wieder im Bereich der Kompromisse. Und wie die IMD bei einem Basschassis aussehen, wenn es im Tiefton gefordert wird und dabei aber auch bis ~5-600Hz sauber spielen soll, bleibt auch noch zu klären. Mal abgesehen davon, dass es leider nur noch wenige MT-Kalotten gibt, die so tief getrennt werden können. Die Accuton C90 oder ATC 75 lassen sich diese Eigenschaften auch sehr teuer bezahlen.

Um mal BTT zu kommen:

Einen so großen LS würde ICH immer teilaktiv aufbauen. Dann ist man um ein vielfaches flexibler und kann auch auf den Raum reagieren. Selbst die Kosten halten sich im Vergleich zur tief trennenden Passivweiche in Grenzen.


[Beitrag von Black-Devil am 21. Aug 2015, 14:43 bearbeitet]
vanye
Inventar
#291 erstellt: 21. Aug 2015, 15:08

Haivieh-Anlage (Beitrag #284) schrieb:
Männerbox und Breitbandlautsprecher ließen sich kombinieren.

Sowas wie eine Bose 901 im Nubert Gigante Format, ohne defektanfällige Frequenzweiche und Hochtöner

Die Kombination ist hier sehr gut gelungen: http://www.hifi-foru...5&postID=31600#31600
thewas
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 21. Aug 2015, 15:12
Dieses Teil hat sowohl (S)HT sowie hoffentlich eine Weiche, oder?


[Beitrag von thewas am 21. Aug 2015, 15:13 bearbeitet]
vanye
Inventar
#293 erstellt: 21. Aug 2015, 15:21

thewas (Beitrag #292) schrieb:
Dieses Teil hat sowohl (S)HT sowie hoffentlich eine Weiche, oder? :?

Ist teilaktiv. Als Mitteltöner ist ein Breitbänder verbaut. Hochtöner gibts natürlich auch.
thewas
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 21. Aug 2015, 15:26
Also erst recht nichts für jemanden der etwas ohne defektanfällige Frequenzweiche und Hochtöner sucht.
vanye
Inventar
#295 erstellt: 21. Aug 2015, 15:29
Mir ging es nur um die Kombination "Breitbänder und Männerlautsprecher".
FoLLgoTT
Stammgast
#296 erstellt: 21. Aug 2015, 15:52

vanye (Beitrag #295) schrieb:
Mir ging es nur um die Kombination "Breitbänder und Männerlautsprecher".


Einen langen Linienstrahler aus kleinen Breitbändern und Waveguide könnte man als "Männerlautsprecher" bezeichnen. Aber ohne Subwoofersystem für <100 Hz ist das auch nichts Halbes und nichts Ganzes.
Giustolisi
Inventar
#297 erstellt: 21. Aug 2015, 16:14

Dann bist du aber eben auch schon wieder im Bereich der Kompromisse.

Da ist man doch immer.

Und wie die IMD bei einem Basschassis aussehen, wenn es im Tiefton gefordert wird und dabei aber auch bis ~5-600Hz sauber spielen soll, bleibt auch noch zu klären.

Da sehe ich kein Problem, so lange der Hub nicht gewaltig ist. Das sind je nach unterer Grenzfrequenz etwa 4-5 Oktaven. Wenn Ich mir vor Augen führe, wie groß die Wellenlänge bei der Frequenz ist, dürfte es da keine Probleme geben.
Das Problem hat man noch eher bei kleineren Tieftönern, die bei gleichem Schalldruck mehr Hub machen müssen und oft höher getrennt werden.
Einen großen Tieftöner würde ich gerade deswegen verbauen, um den Hub und die damit verbundenen Probleme klein zu halten.
Mal abgesehen davon, dass es leider nur noch wenige MT-Kalotten gibt, die so tief getrennt werden können.

Es gibt auch einige gute Konus Mitteltöner, die geeignet wären, wenn eine Kalotte nicht tief genug getrennt werden kann.

Wenn wir es gerade von großen Lautsprechern haben, dann wäre ein großes Horn über dem Tieftöner auch eine Option.
Haivieh-Anlage
Stammgast
#298 erstellt: 21. Aug 2015, 18:40
Die Frequenzweiche ist nun mal das komplexeste Stück Technik in einem Lautsprechergehäuse.
Dementsprechend kann da auch schnell mal was kaputt gehen.
Bei älteren Lautsprechern kann man dann zusehen, wo man eine neue Frequenzweiche her bekommt, sollte die alte nicht mehr repariert werden können.
Hochtöner sind ebenfalls anfällig.
Breitbänder und Tieftöner müssen halt Gummisicken haben oder was ähnlich langlebiges, dann sind die fast unkaputtbar.

OHNE Frequenzweiche meinte ich auch deshalb, da es bei Selbstbauten am meisten Zeit und Geld kostet, eine Frequenzweiche zu entwickeln, die Breitbänder ja nicht benötigen.
Black-Devil
Gesperrt
#299 erstellt: 21. Aug 2015, 18:53

Haivieh-Anlage (Beitrag #298) schrieb:

OHNE Frequenzweiche meinte ich auch deshalb, da es bei Selbstbauten am meisten Zeit und Geld kostet, eine Frequenzweiche zu entwickeln, die Breitbänder ja nicht benötigen.


Frequenzweiche nicht, aber Korrektur - und die wird passiv ebenfalls mit Weichenbauteilen hergestellt.
Kann man natürlich auch ganz ohne alles laufen lassen, aber (Zitat) "dann ist es halt Kacke"
Haivieh-Anlage
Stammgast
#300 erstellt: 21. Aug 2015, 18:59
für Korrekturen kann man einen Equalizer nehmen, macht Bose bei der 901 auch so, dann klingts nicht mehr "kacke" :-)
Black-Devil
Gesperrt
#301 erstellt: 21. Aug 2015, 19:04
Und wer stellt den EQ so ein, dass es nicht mehr Kacke klingt? Mit einem old-school 5-Band-Graphic-EQ kommst du da nicht weit...
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Könnte das ein Breitband-LS sein?
Tricoboleros am 30.06.2008  –  Letzte Antwort am 30.06.2008  –  7 Beiträge
Wie groß ist der Unterschied
solextreter am 09.11.2008  –  Letzte Antwort am 10.11.2008  –  2 Beiträge
LS bauen... wie schwer kann das sein??
Realchaos am 11.10.2004  –  Letzte Antwort am 26.10.2004  –  59 Beiträge
Forentreff '07: Wie hat's euch gefallen? Bitte auch kommentieren ... :-)
FloGatt am 14.09.2007  –  Letzte Antwort am 19.09.2007  –  24 Beiträge
TML-Berechnung, aber wie ?
see_few am 30.06.2008  –  Letzte Antwort am 01.07.2008  –  6 Beiträge
wie denn nun ?
emi am 02.11.2007  –  Letzte Antwort am 02.11.2007  –  4 Beiträge

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