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schlanke Säulen - audiophiles Möbelstück

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Autor
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Knarf
Stammgast
#1 erstellt: 20. Okt 2013, 14:36
Hallo ihr Lieben!

nach langer Abstinenz lese ich mal wieder hier und bekomme richtig Lust, mal was richtiges für mein Wohnzimmer zu bauen. Früher hab ich viel fürs Auto gebaut. Jetzt soll es was schönes für zu Hause werden.

Da ich die Lautsprecher lange nutzen will und nicht nur für die Frau sondern auch mir das Design nicht ganz unwichtig ist, stelle ich mir im Moment eine schlanke (sehr schlanke) Säule vor, die nicht höher ist als 1,00-1,20 m. Vielleicht bekommt die Seitenlinie noch einen Schwung. Da bin ich mir noch nicht sicher. Es soll auf jeden Fall ein schönes Möbelstück werden.

Daher meine Einschränkung: Die Säule sollte irgendwas um die 15 cm breit sein und auch nicht viel tiefer. Vom Chassis kommt also max. ein 13er (oder falls es das gibt 14er oder 15er) in Frage. Vom Volumen ist es eher eine Regalbox. Sie soll aber schon sehr gut klingen.

Aktuell habe ich ein Paar B&W 602. Die sind mir zu warm, zu "langweilig". Ich möchte was dynamisches, was lebendiges. Die Box soll mitreißen und Lust zum mitsingen machen. Aber sie soll natürlich nicht verfälschen. Sie soll realistisch klingen. Sie muss keinen abgrundtiefen Tiefbass erzeugen. Dort wird sie durch einen Sub unterstützt.

Weiß im Moment nicht, wo ich mit der Suche nach einem geeigneten Bausatz anfangen soll. Kann ich eine Regalbox nehmen und die Form abwandeln bei gleichem Volumen?

Bei meiner Suche bin ich auf die Tafal von ton-feile gestoßen. Wenn ich mir die Höreindrücke so anhöre, könnte das was für mich sein. Toll finde ich auch, dass sie "fertig entwickelt" ist. Also nicht nur stumpf ein Tief- und ein Hochpass verlötet ist.

Dazu speziell folgende Fragen:

Wie groß wären die Einbußen mit einem Reflextunnel (meine Wunschmaße haben nicht die ausreichende Breite)
Könnte ich alternativ die Passivmembran auch an die Seite setzen.
Ich lese oft, dass sie als Nahfeldmonitor geeignet ist. Ist sie dann überhaupt was für mein Wohnzimmer.
Da viele bessere Weichenteile nehmen, gehe ich mal davon aus, dass das auf alle Fälle was bringt.

Was denkt ihr? Habt ihr Vorschläge oder könnt mir eine Richtung zeigen? Ich sage mal vorsichtig: Geld spielt erstmal keine Rolle. Einfach weil die Vorschläge nicht am Budget scheitern sollen.
Wenn es am Ende 1000 EUR werden und ich eine Box habe, die mir das ganze Leben gefällt, wäre es mri das wert.


Vielen, vielen Dank für Eure Antworten.
Frank
moby_dick
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 20. Okt 2013, 14:43
Die passt - fast. 18 cm Breite:

http://www.visaton.d.../quintett/index.html
Knarf
Stammgast
#3 erstellt: 20. Okt 2013, 14:46
zu tief.

OK und vielleicht sollte ich dann doch mal vorsichtig eine Budgetgrenze einziehen. Sagen wir mal, wenn wir unter 1.000 EUR bleiben, wäre ich sehr glücklich.

Edit: Ich stelle mir eher was vor, was aus einem TMT und einem HT besteht. Max. noch ein zweiter TMT. Ich weiß, das es alles sehr vage ist. Ich glaube auch, dass es das, was ich will, nicht gibt. Daher die Idee einen Regalbox-Bausatz, der wirklich toll ist, umzubauen.


[Beitrag von Knarf am 20. Okt 2013, 14:49 bearbeitet]
moby_dick
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 20. Okt 2013, 15:08
Schau dir mal die Studio 2 an.
http://www.visaton.de/de/bauvorschlaege/2_wege/studio2/index.html

Klingt hervooragend.
Die als Oberteil nehmen, darunter ein Bassabteil mit 1-x TT.
Da bietet sich der Tangband TT an, der ovale...

http://oaudio.de/Lau...nd-W69-1042::43.html

Am besten aktiv trennen mit den hervorragenden Hypex-Modulen. Die ein eingebautes DSP haben zur Raumanpassung.

Das macht für lange Zeit glücklich.


[Beitrag von moby_dick am 20. Okt 2013, 15:14 bearbeitet]
ashcan
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Okt 2013, 15:15
Wenn du die Gestaltung der Schallwand/Front und das Volumen beibehältst, kannst du eine Kompaktbox auch zur Standbox umzeichnen bzw. auf einen Sockel/Ständer stellen bzw. einen solchen integrieren. Damit ist deine Auswahl natürlich groß. Was mir spontan einfiel, ist die MS Dappo 4, die von außen wohl genau deinen Wünschen entspricht. Ob sie das klanglich auch tut, lässt sich – falls verfügbar – durch ein Probehören klären. (Die DreiZwo ist zwar schön schmal, fällt aber wohl wegen der Tiefe raus.)


[Beitrag von ashcan am 20. Okt 2013, 15:18 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#6 erstellt: 20. Okt 2013, 15:23
Hey super! Vielen Dank! Die Maße der MS Dappo 04 sind genau sowas, was ich suche. Und die Studio 2 liest sich auch richtig gut.
Den Tiefton übernimmt sowieso ein Subwoofer. Daher würde mir die reine Bestückung der Studio 2 reichen.

Wie viel Luft braucht ein Lautsprecher nach hinten? Könnte ich z.B. von der Studio 2, die ca. 20 cm tief ist, noch 2 cm weg nehmen? Dann sollten hinter dem Magneten des AL 130 immernoch fast 10 cm Luft sein. Gibt es da eine "Faustgröße"?
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 20. Okt 2013, 15:29
hallo frank,
das "problem" der kleinen treiber ist, daß diese entweder ein kleines gehäusevolumen benötigen und dann nicht sooo tief heruntergehen, oder einenn beschränkten wirkungsgrad besitzen. von daher ist der vorschlag von moby dick mit dem integrierten sub garnicht verkehrt.
alternative: den unteren teil des gehäuses mit sand füllen.

gut klingende "regalboxen": klick, microwave, studio 10. gehäusetiefe ist gegen -höhe eintauschbar.
moby_dick
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 20. Okt 2013, 15:31
Du kannst die Studio 2 deutlich in der Tiefe verringern.

Die lief beim letzten Forentreffen auch mit Subwoofer. Hifi-Selbstbau nutzte die, um die Wirkung des Dirac-"Raumoptimierungssystems" zu demonstrieren. Kannst die Jungs gerne mal anfragen, was sie von der Box halten. Alle Hörer fanden die prima.

Der große Vorteil ist das Waveguide, damit klingt die Box auch in kritischen Räumen natürlicher.


[Beitrag von moby_dick am 20. Okt 2013, 15:35 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#9 erstellt: 20. Okt 2013, 15:34
Danke moby_dick!

Und @herr_der_ringe:
Das kleine Gehäusevolumen wäre nicht das Problem. Ich ziehe einfach eine "Trennwand" ein und lasse den unteren Teil leer. Um Wunsch-Design und genaues Volumen hinzubekommen, wäre das sowieso unabdingbar.

Bin echt begeistert über eure Vorschläge. Hätte ich nicht gedacht bei meiner sehr vagen Frage.

Was haltet ihr von meiner "Tafal-Idee"?
herr_der_ringe
Inventar
#10 erstellt: 20. Okt 2013, 15:53
hallo frank,
der sand macht das ganze durch das gewicht am boden umfallsicherer.

zu deiner tafal-idee: diese könnte man übrigens auch probehören, so hättest du 100% gewissheit, ob diese in deinem raum passt
bei diesem LS sollte jedoch die gehäusebreite als auch die rundung von 25mm ziemlich genau eingehalten werden. ich weiss, daß rainer da ziemlich pingelig war und sogar nen gehäusehersteller zurückgepfiffen hatte, da er nur eine 22mm-rundung vorgesehen hatte (frequenzweiche passte hier nicht mehr). deine fragen würde ich von daher im tafal-thread stellen (klick), ich denke das führt dich schneller ans ziel.

wenn du sowieso einen sub zur unterstützung eingeplant hast, würde ich ein geschlossenes gehäuse in die engere auswahl ziehen. vlt. erübrigt sich das mit der passivmembran dann ganz schnell...
Knarf
Stammgast
#11 erstellt: 20. Okt 2013, 15:59
Dann werd ich mal im Tafal-Thread eine konkrete Frage stellen. Danke für den Tipp. Der Microwave-Bausatz gefällt mir auch sehr gut.
lonelybabe69
Inventar
#12 erstellt: 20. Okt 2013, 16:09
Vieleicht solltest du den Bereich Projekte der Nutzer / Nachbauten durchforsten.
Da findet sich sicher die Eine oder Andere schlanke Säule für dich
Thule2011
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 20. Okt 2013, 16:11
Die Tafal ist in ihrem Arbeitsbereich eine eierlegende Wollmilchsau, aber Wunder gibt es hier auch nicht. Meine Anforderungen an Pegel, Tonalität/Neutralität, Tiefgang und "Räumlichkeit"/Bühne erfüllt die Nomex von Troels subjektiv (!) besser (bewertet wird bei uns immer mit zwei Ohrenpaaren). Unser Wohn-/Hörzimmer hat allerdings 30qm - vglw. viel für einen Nahfeldmonitor. Paarpreis Nomex ca. 800 Euro, leicht zu bauen, wandnahe Aufstellung möglich wenn die Reflexöffnung vorne ist. Zum Nomex-Baubericht
Knarf
Stammgast
#14 erstellt: 20. Okt 2013, 16:16
Danke ihr zwei!

Den Bereich habe ich schonmal begonnen zu durchstöbern. Hatte dort bisher noch nichts gefunden, was zu mir passt.
@thule2011: Den Thread hab ich gelesen. Durch dich bin ich erst auf die Tafal gekommen. Also vielen Dank dafür.
Deine Nomex ist mir zu groß. Es soll wirklich eine schlanke Säule werden. Vielleicht noch eine geschwungene Linie im Profil. Halt nicht einfach viereckig. Ein Hingucker.
Thule2011
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 20. Okt 2013, 16:31
Der Link zur Vistaton-Säule war m. E. schon nützlich... Für das Finish (den "Hinguck"-Effekt) ist der Erbauer verantwortlich

Schlank bedeutet meist geringe Membranfläche - Hinweise für Ausnahmen sind erwünscht
Knarf
Stammgast
#16 erstellt: 20. Okt 2013, 16:37
Die Visation-Säulen sind mir schon zu tief und zu "lautsprechrig".

Die benötigen das vorhandene Volumen. Beim Design geht's mir nicht nur ums Finisch, sondern auch um die Form und dadurch ist das Volumen sehr begrenzt. Auf Regalbox-Niveau.

Sonst sind die bestimmt toll.
Köter
Inventar
#17 erstellt: 20. Okt 2013, 17:09
Hi Knarf!

Vielleicht gefällt dir ja die SB 12 ACL von Acoustic Design Wohlgemuth?

Probehören ist eventuell bei Udo direkt möglich - Mail genügt im Normalfall!

Ich bin jedenfalls gespannt auf deine Entscheidung und vorallem auf deine Umsetzung. Klingt schonmal interessant...

Grüße,
Köter
Black-Devil
Gesperrt
#18 erstellt: 20. Okt 2013, 17:36
Oder du schaust dir mal die CerAl Tower oder Micro-Tower an.

Sollte ziemlich gut in dein Beuteschema passen.
Knarf
Stammgast
#19 erstellt: 20. Okt 2013, 17:50
Wow! Hätte nie gedacht, dass es dann doch so viel gibt, was meine Wunschmaße erfüllt.

Eine Frage noch: Man liest ja eigentlich bei jeder Regalbox, dass sie nicht so pegelfest sind, wie eine Große. Bin gerade verwirrt. Das liegt aber nur an dem Versagen im Bass oder? Würde sie aufgrund der Subwoofer-Unterstützung eh nach unten begrenzen. Dann sollte ich doch keine Probleme haben, oder?

Oder muss ich einen Bändchenhochtöner oder wie bei der Microwave einen AMT besonders vorsichtig behandeln?

Will keine Pegelorgien feiern. Die LS laufen bisher zu 99,9% max. auf Zimmerlautstärke, aber für's Verständnis...

Vielen Dank!
Frank

@Edit: und noch etwas: Gerade Strassacker bietet seine Bausätze meist mit Standard- oder High-End-Weiche an. Lohnt sich das Geld auszugeben, ist dumm gefragt. Wie machen sich die besseren Bauteile bemerkbar? Bereuhe ich es, wenn ich die "einfachen" nehme?


[Beitrag von Knarf am 20. Okt 2013, 18:05 bearbeitet]
MBU
Inventar
#20 erstellt: 20. Okt 2013, 18:27

Knarf (Beitrag #19) schrieb:
bietet seine Bausätze meist mit Standard- oder High-End-Weiche an. Lohnt sich das Geld auszugeben, ist dumm gefragt.


NEIN


Knarf (Beitrag #19) schrieb:
Wie machen sich die besseren Bauteile bemerkbar?


Im gestiegenen Umsatz beim Verkäufer...


Knarf (Beitrag #19) schrieb:
Bereuhe ich es, wenn ich die "einfachen" nehme?


keine Ahnung, aber wenn du es bereust bist du selber schuld!

Knarf
Stammgast
#21 erstellt: 20. Okt 2013, 18:34
Danke Michael!

Da ich nicht daran interessiert bin, den Verkäufer unsinnig zu bereichern, werde ich es wohl nicht bereuen, die normale Weiche zu nehmen.
Thule2011
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 20. Okt 2013, 18:40
Naja...

Ich musste kürzlich unfreiwillig statt eines MOX- einen Keramikwiderstand einlöten und war froh, als ich wider einen passenden MOX zur Hand hatte. Der Unterschied in Hochtonzweig war alles andere als klein! Und den - Smiley spare ich mir jetzt!
Knarf
Stammgast
#23 erstellt: 20. Okt 2013, 18:45

Thule2011 (Beitrag #22) schrieb:
Naja...

Ich musste kürzlich unfreiwillig statt eines MOX- einen Keramikwiderstand einlöten und war froh, als ich wider einen passenden MOX zur Hand hatte. Der Unterschied in Hochtonzweig war alles andere als klein! Und den - Smiley spare ich mir jetzt!



Hehe! Danke Thule.

MOX-Widerstände sind meist auch bei den "einfachen" Weichen verbaut. Der Unterschied liegt meist in den Spulen und Kondensatoren. Wobei auch in den einfachen weichen oft schon Mundorf Luftspulen drin sind.

Werde aber auf MOX-Widerstände achten.

Noch eine Frage: Zerstöre ich den Effekt der Weiche, wenn ich einen Bauvorschlag von BR auf geschlossen ändere? M.E. nicht, solange ich die breite der Front bestehen lasse, oder? Ein neu berechnetes Volumen versteht sich natürlich von selbst
MBU
Inventar
#24 erstellt: 20. Okt 2013, 19:32

Thule2011 (Beitrag #22) schrieb:

Ich musste kürzlich unfreiwillig statt eines MOX- einen Keramikwiderstand einlöten und war froh, als ich wider einen passenden MOX zur Hand hatte. Der Unterschied in Hochtonzweig war alles andere als klein!


Keramik-Rs haben eine größere Toleranz als Moxe, aber du hast natürlich beide Widerstände ausgemessen.



ich verwende aber auch meist Mox, da der Preisunterschied nicht ins Gewicht fällt und Mox neben der geringeren Toleranz auch kleiner sind.


[Beitrag von MBU am 20. Okt 2013, 19:33 bearbeitet]
Thule2011
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 20. Okt 2013, 19:47
...nicht ausgemessen, aber nachgelesen: Keramik-Widerstände haben mit ansteigender Frequenz einen zunehmenden Widerstandswert. Gefühlt (gehört) war das dann ein harter, quietschender HT, dessen Fehlverhalten deutlich größer als die unterschiedliche Toleranz der Bauteile war. Somit erklärt sich mein Eindruck für mich aus der Materialwahl, aber ich lasse mich auch belehren. Mein Multimeter zeigte allerdings identische Werte (ich höre zuerst und messe danach - das soll aber keine Maxime zur Verallgemeinerung sein)! Es geht hier auch nicht um eine Grundsatzdiskussion oder die Frage wer Recht hat. Der TE sucht einfach schlanke Säulen; dies war nur ein Exkurs und ich hoffe, es geht wieder themenzentriert weiter.
Nick11
Inventar
#26 erstellt: 20. Okt 2013, 19:59
Ich möchte nochmal auf die Dreizwo verweisen. Das Bassgehäuse geschlossen bauen (und mit DSP-Modul entzerrt), dann passt es beinahe mit der Tiefe.
So gut wie Tafal & Co. auch sind, aber das sind eben echte 3 Wege mit entsprechend Potenzial - und mit <400 Euro pro Paar für den Bausatz sehr preiswert wie ich finde. In Relation gesehen kommt sie auch mit sehr wenig umbautem Raum aus.


[Beitrag von Nick11 am 20. Okt 2013, 20:04 bearbeitet]
MBU
Inventar
#27 erstellt: 20. Okt 2013, 20:01
Die tafal ist eine Zweiwege, bei der anstatt eines Baßreflexkanals eine Passivmembrane verbaut wurde.
Wave_Guider
Inventar
#28 erstellt: 20. Okt 2013, 20:06
Knarf schrieb:


Daher meine Einschränkung: Die Säule sollte irgendwas um die 15 cm breit sein und auch nicht viel tiefer. Vom Chassis kommt also max. ein 13er (oder falls es das gibt 14er oder 15er) in Frage.


Hallo,

15cm Breite ist nicht zu schaffen bei 13er Chassis. Rund 17cm Breite sind da technisch das Mindestmaß.

Frage ist natürlich wie groß der Hörraum überhaupt ist und was an Lautstärkeerwartung besteht:
mit je einem Langhub-13er kommt man bei Stereo auf unter 20m² zwar auf recht deutlich gehobene Zimmerlautstärke so das Unterhaltung nur noch per Schreien möglich wäre, bei größeren Räumen oder etwa extrembassigem Kinosound, würde es aber schnell knapp.

An Bauvorschlägen sollte man keine Änderungen vornehmen.

Zwar nicht immer, aber manchmal doch, sind Bauvorschläge durch aufwändige Vorplanung und viele Versuche so, wie sind. Nach Geschmack und vom Hörensagen her vom Bauplan abzuweichen, sollte man nur tun, wenn man die Folgen messtechnisch beobachten kann. Bsplw. wird eine Passiv-Membrane bei kleinen Gehäusen nicht ohne Grund angewendet und kann in aller Regel nicht durch ein BR-Rohr ersetzt werden, weil es viel zu lang würde.

Aus Regalboxen sollte man z.B. keine Standboxen machen, weil die längere Schallwand den bisherigen Frequenzgang des TMT etwas verändert. Wenn, sollte man die Regalbox auf einen eher "luftigen" Ständer stellen.

Bei Frequenzweichenbauteilen ist zu bedenken, dass ein Bauvorschlag allermeist auf spezifischen Typen basiert.
Tauscht man Spulen oder Kondensatoren in der Meinung ein teureres Bauteil müsse doch besser sein, kann sich der bisherige Frequenzgang, der vom Entwickler oft aus sorgfältigen Gründen so gestaltet wurde wie er ist, hörbar verändern und das leider Richtung schlechter als vorher.

Die Sache "Mox statt Keramik" wird wohl nicht mehr aus der Welt zu schaffen sein. Und: Mox sehen ja auch hübscher aus und sind kaum teurer.
Die technische Wahrheit ist jedoch, die Induktivität von üblich niederohmigen Drahtwiderständen ("Keramik") ist so gering, dass eine negative Wirkung im Audiobereich vollumfänglich nicht vorhanden sein kann.
Wer meint einen Unterschied zwischen beiden Varianten gehört zu haben, muss einem Werte- oder Lötfehler aufgesessen sein.

So, nun noch die gute Nachricht.
Denn vielleicht lohnt auch ein Blick auf eine Konstruktion aus dem Hause Qualität & Söhne, ich verlinke mal selbst bevor es jemand anderes tut:

http://www.waveguide...t-visaton-al130.html

Als Freiheitsgrad (ohne eigene Entwürflerkenntnisse jedenfalls) bliebe allein, das Gehäuse nach hinten so 2cm weniger tief zu machen (das TMT-Volumen dabei natürlich beibehalten). Ok, je nach Raumakustik kann es angeraten sein, eins oder beide BR-Rohre zu verstopfen, das ist ja immer ein Freiheitsgrad bei Bassreflex.

Und sich ansonsten die Mühe von Wändeverstrebungen gegen Wandvibrationen zu machen. Sowie sich um eine hübsche Oberfläche verdient zu machen.

Ich hoffe die vielen Messungen verwirren nicht - im Bereich hochwertiger LS-Bau sind diese leider usus.

Viel Spaß bei der Qual der Wahl.

Grüße sendet
Thomas
Thule2011
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 20. Okt 2013, 20:18
Ich weiß nicht wie es anderen geht - aber ich kann lesen und löten. Höreindrücke sind subjektiv, aber oft entscheidend.
MBU
Inventar
#30 erstellt: 20. Okt 2013, 20:39
Die Einschränkung auf B*T=15 * 15 cm kann ich auch nicht nachvollziehen. Was gescheites bekommt man da nicht rein und welchen Unterschied macht es, wenn die Box z.B. B*T=20*30 cm wäre? Da hätte man dann sozusagen die freie Auswahl.
Wave_Guider
Inventar
#31 erstellt: 20. Okt 2013, 21:37
Diese hier (ist aber ein Fertigprodukt) wäre so 14cm x 14cm:

http://www.monitoraudio.de/radius_270_mk3_techs.html

Im Katalog steht 17,7cm x 20,8 cm, das ist jedoch am Sockel unten gemessen - Sockel muss bei den Schlanken ja immer sein.

Habe ich mal gehört - naja so - der komplette Schall muss durch enge Siebe. Sachdienlich ausgelegte (Selbstbau-)Boxen klingen besser und man braucht eigentlich zwingend einen Sub bei der Monitor-Audio.

Dieses spezielle Beispiel ist mehr was, wenn es auf ein bestimmtes Design ankommt (liegt bei glaube ich Euro 1.000,-- das Paar in Lack).

Grüße von
Thomas

PS: @ Thule2011 betffs Draht vs. Mox:


Ich weiß nicht wie es anderen geht - aber ich kann lesen und löten. Höreindrücke sind subjektiv, aber oft entscheidend.


Das müßte dann ja nachstellbar sein mit dem Unterschied beim Wechseln.

Selbst schon gelegentlich erlebt, das nicht so ein Wechsel den Unterschied macht.
Sondern irgendein nicht bedachter (oder nicht beobachtbarer) Umstand beim Wechseln. Draht-R kann z.B. äußerlich heil aussehen, drinnen aber defekt sein. Mox würde z.B. nach Überlast verfärben, Draht-R sieht aber weiterhin aus wie neu. Auch Draht-Potis ala Pegelregler haben keine irgendwie relevante Induktivität für den Audio-Frequenzbereich.
Knarf
Stammgast
#32 erstellt: 21. Okt 2013, 11:29
Je mehr ich darüber nachdenken, desto mehr komme Ich zu der Erkenntnis, dass ich mich wohl mal mit selber messen beschäftigen muss.
Bei mir liegt ein Messmikrofon, das bei einem Autoradio dabei war und eins aus einem alten Bausatz. Die werde ich wohl mal aktivieren und damit ein paar Versuche am lebenden Objekt starten. Dazu noch ein bisschen Theorie zum Weichenbau, der über Trennfrequenzen hinaus geht und dann werde ich (für mich) #Neuland betreten.
Wenn ich damit klar komme, erkaufe ich mir viel Flexibilität. Dann könnte ich leicht von Gehäusevorschlägen abweichen und auch mal geschlossene Systeme ins Auge fassen.
Wenn ich damit klar komme...

Also erstmal Kopf ins Buch. Ich halte euch auf dem Laufenden. Wenn ihr Tipps dazu habt, die man nicht nachlesen kann und nicht googlen kann, wäre ich euch dankbar, wenn ihr sie mir verratet.

Frank

btw: Dem (Mess) mikrofon des Autoradios traue ich nicht viel zu, aber das andere sollte was vernünftiges sein.
herr_der_ringe
Inventar
#33 erstellt: 21. Okt 2013, 11:48

Kopf ins Buch

lesestoff


messmikro entweder kalibrieren lassen, oder ein kalibriertes zulegen
ashcan
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 21. Okt 2013, 12:55
Der Bausatz WG 1.J sieht interessant aus. Gibt es den auch als kompletten Bausatz zu erwerben? Bzw. was mich eigentlich nur interessiert: was kostet der etwa? Ich frage mich allerdings, ob es in dem angegebenen Szenario (Subwoofer) überhaupt Sinn macht, einen so tief abgestimmten Lautsprecher zu bauen?

Zur Meinung von Wave-Guider (oder ton-feile) gibt es natürlich auch andersartige, die wurden z.T. oben ja bereits geäußert. Oft wird eine Änderung von ±10% als tolerierbar angesehen. Das ist sicher eine Frage dessen, was du für Ansprüche stellst und wie sehr du die Ohren spitzt. Ich habe Bausätze schon leicht abgewandelt, ohne schlimme Folgen zu erleben. Ob sich im Detail Nuancen verschoben haben, die mess- oder gar hörbar sind, kann ich dabei noch nicht einmal beurteilen, da ich es nicht überprüft habe. Für mich ist der Spaß am Planen und Bauen wichtiger, als das letzte Quäntchen in der Wiedergabe. Ersteres macht für mich den Selbstbau aus und letzteres würde ich mit meinen Holzohren vermutlich gar nicht wahrnehmen. Es wird letztlich immer ein nicht-optimales Ergebnis mit Kompromissen zwischen verschiedenen Interessen und Vorgaben bleiben.

PS:
@ Wave-Guider: Die mitrutschende Navigationsleiste auf deiner Seite macht es auf Displays mit einer geringen vertikalen Auflösung unmöglich, die unteren Menüelemente zu erreichen.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 21. Okt 2013, 13:56
Mahlzeit,

ich werfe mal die Lautsprechersuche von Strassaker in die Runde, dort kann man auch nach Breite/Tiefe sortieren:
lautsprechershop.de/breite

Da sollte sich doch was finden lassen. Denn eine Einarbeitung in Messtechnik ist zwar wünschenswert aber auch echt komplex. Hinzu kommt auch noch die jahrelange Erfahrung der Macher, die man nicht im Internet lesen kann...

Mit sticht bei dem Format und dem zur Verfügung stehenden Budget sowie geplanten Subwoofereinsatz sofort das Bonbon ins Auge:
Bonbon


Gruss

Schleusser
Killerspring
Stammgast
#36 erstellt: 21. Okt 2013, 14:11
Die SB 12 trifft recht genau deine Anforderungen mit BxHxT 16cm x 1m x 16cm.
http://www.lautsprec..._8563,de,900889,3361

Ob dir diese auch klanglich gefällt kannst du rausfinden, indem du die mal Probehörst...

Wenn es um klein + Design geht ist Quint-Audio auch immer dabei z.B. die Tripla?
http://www.quint-audio.com/qaudio/index.php?article_id=38


[Beitrag von Killerspring am 21. Okt 2013, 14:15 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#37 erstellt: 21. Okt 2013, 19:51
Moin Knarf

Wenn es unbedingt Miniaturen werden sollen,bist du bei der Tiefe etwas flexibel?
Wenn ja schau doch mal hier.
etwas runter scrollen zur La Diva
Den Entwicklungsbericht dazu kann man bei Quint Audio per Mailanfrage anfordern, imho lohnt sich das Lesen.
Allerdings brauchst du einen Amp mit etwas Dampf wegen dem geringen Wirkungsgrad der Speaker.
Zwar selber nicht gehört,die im Bericht veröffentlichen Messungen sahen imho sehr gut aus.

Greets aus dem Valley

Stefan
Wave_Guider
Inventar
#38 erstellt: 21. Okt 2013, 20:54
@ ashcan, danke der Nachfrage:


Gibt es den auch als kompletten Bausatz zu erwerben? Bzw. was mich eigentlich nur interessiert: was kostet der etwa?


Habe unter dem Bericht eine Ergänzung vorgenommen, die die Frage beantworten sollte.


Ich frage mich allerdings, ob es in dem angegebenen Szenario (Subwoofer) überhaupt Sinn macht, einen so tief abgestimmten Lautsprecher zu baue


Wenn Subwoofer eh eingeplant ist, könnte man in der Tat die Sateliten-Version andenken:

http://www.waveguide...t-visaton-al130.html


Die mitrutschende Navigationsleiste auf deiner Seite macht es auf Displays mit einer geringen vertikalen Auflösung unmöglich, die unteren Menüelemente zu erreichen.


Hmm... wenn es vertikal zu niedrig ist, geht es nicht mit der rechten Scoll-Leiste dann weiter nach unten zu fahren, dabei sollten dann die verborgenen Menueteile sichtbar werden (?)


(...) Ich habe Bausätze schon leicht abgewandelt, ohne schlimme Folgen zu erleben. Ob sich im Detail Nuancen verschoben haben (...)


Ja klar, dass kann man ja auch machen. Es ist halt ein Teil des Spaßes/des Ärgers mit der Thematik. Oft hört man, dass ein Bauvorschlag in die engere Wahl gezogen wurde. Und reflexartig wird um Rat gebeten, welche Frequenzweichenbauteile, durch welche "Besseren" ausgetauscht werden könnten oder müßten.

Das ist eine gesellschaftliche Fehlentwicklung, sozusagen.
Denn eine planvolle Veränderung an der Raumakustik hat 1000mal mehr Nutzen für den Klang, wie ein 100mal teurerer Kondensator als der der drin ist, welcher schon 200mal besser ist, als überhaupt für Audio notwendig, so zu betonen

Grüße sendet
Thomas
Thule2011
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 22. Okt 2013, 08:52
Thomas schrieb:


Denn eine planvolle Veränderung an der Raumakustik hat 1000mal mehr Nutzen für den Klang, wie ein 100mal teurerer Kondensator als der der drin ist, welcher schon 200mal besser ist, als überhaupt für Audio notwendig


Knarf
Stammgast
#40 erstellt: 23. Okt 2013, 05:46
Nicht dass ihr denkt, ich bin verschollen...

Habe aufgrund eurer Vorschläge und Tipps mal meinen Kopf durchgeschüttelt und bin gestern auf eine Idee gekommen, die mir gefallen könnte.
In der Idee ist die Bonbon die Basis und dann kommt ein Fuß unten ran. Alles soll ein wenig an ein Windrad (ohne Rotorblätter) erinnern. Werd das heute mal versuchen, in Sketchup zu pressen. Mal sehen, ob das aussieht.

Die Bonbon gefällt mir in zweierlei Hinsicht: Das Design passt super zu meiner Idee und ich hab mich in die Chassis - Auswahl verliebt.

Drückt mir die Daumen.

Frank
MBU
Inventar
#41 erstellt: 23. Okt 2013, 14:15
Hi Frank,

mal ein ganz anderer Vorschlag - schlanker geht nicht und audiophil sind die Teile auch.

Linkwitz Pluto



Das kann man auch mit einem DSP machen. Dann entfällt das Löten der FW und des Amps.
Wave_Guider
Inventar
#42 erstellt: 23. Okt 2013, 18:30
Knarf schrieb:


Die Bonbon gefällt mir in zweierlei Hinsicht: Das Design passt super zu meiner Idee und ich hab mich in die Chassis - Auswahl verliebt.


Na das nenn` ich mal Glückes Geschick

Und sogar: in diesem Falle macht es Sinn die vorgegebenen Frequenzweichenbauteile zu hinterfragen (siehe L2 für den Hochtöner).

Gut Bohr und Säg` wünscht
Thomas
Knarf
Stammgast
#43 erstellt: 23. Okt 2013, 19:35

Wave_Guider (Beitrag #42) schrieb:


Und sogar: in diesem Falle macht es Sinn die vorgegebenen Frequenzweichenbauteile zu hinterfragen (siehe L2 für den Hochtöner).


Wie meinst du das genau? Steh gerade auf dem Schlauch.

Vielen Dank für die Wünsche.
Hab heute mal versucht, alles in Sketchup reinzuprügeln. Aber irgendwie stelle ich mich an. Bekomme Bögen nur in eine Richtung hin. Kann quasi keine Kurven in die Front machen und gleichzeitig die Seitenteile eindrücken.

Was ich hingekommen habe, sieht aber vielversprechend aus.

Gute Nacht
Frank
Koralle
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 23. Okt 2013, 20:18
Hallo
Thomas hat wohl Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Einsatzes einer Spule mit 1,4mm² Draht und entsprechend niedrigem ohmschen Widerstand (und entsprechend hohem Preis) an dieser Stelle,nämlich parallel zum Hochtöner,in der Weiche.

Rainer
MBU
Inventar
#45 erstellt: 24. Okt 2013, 01:55
Der Preis dieser Spule ist bei dem aufgerufenen Gesamtpreis wohl nicht wirklich das Problem, aber wie bekommt man den "Kaventsmann" in das Bonbon? Ich hätte da auch eher ne Kernspule oder nen kleineren Drahtdurchmesser gewählt. Davon ganz abgesehen würde mich der Frequenzgang oberhalb 10 KHz schon etwas "befremden". Sind vieleicht für Leute meines Alters gar nicht mal so schlecht, die +5 dB, aber wenn die sich "nach unten durchschlagen" ...



EDITH sagt: Es muß im Sinne des High-End-Gedanken nicht unbedingt sein, daß eine Weiche nur aus drei Bauelementen bestehen darf. Wenn es mit mehr Bauelementen besser geht, dann "darfs auch etwas mehr sein", wie beim Metzger.



Schau dir doch mal die "Pluto" an. Da gibts auch "schöne" Varianten und diese Konstruktion ist über jeden Zweifel erhaben.






null


[Beitrag von MBU am 24. Okt 2013, 02:14 bearbeitet]
Schleusser
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 24. Okt 2013, 08:21
Moin,

die sind zwar wirklich gut gemacht aber für mich wäre das optisch absolut nicht möglich. Sind die Teile mal hässlich...

Ich sehe da sofort das Abflussrohr und damit ist dann schon Ende...
Aber wems gefällt.

@TE: Rundungen in 2 Dimensionen sind so in Sketchup nicht mal eben zu machen, versuchs mal mit Autodesk 123D Designer...

Gruss
Knarf
Stammgast
#47 erstellt: 24. Okt 2013, 09:00
@Schleusser: Danke für den Tipp und ja leider muss ich auch immer an ein aufgestelltes KG-Rohr denken.

@MBU: Die Weiche kann in den Sockel ausweichen. Das wäre bei meinem Projekt nicht so schlimm. Wie sich die Erhöhung auswirkt, kann ich im Moment noch nicht sagen. Aber auch ich höre ab 7 kHz nichts konkretes mehr. Liegt also nicht am Alter.
Und vielleicht, wenn die LS dann fertig sind, ist mein Kampfgeist ja geweckt und ich investiere mal in Messtechnik und passe alles direkt an den Raum an.
Für den Anfang habe ich mich für einen Bausatz entschieden. In die Weiche - und Messtechnik muss ich mich noch weiter einlesen und da fehlt mir auch einfach die Teile-Auswahl, um zu experimentieren.
Wenn ich könnte, würde ich den Mitteltöner gegen einen Tieftöner von Scandpeak tauschen, die 26mm Kalotte nehmen und die Übergangsfrequenz deutlich nach unten setzen. Aber dazu fehlt mir der Mut und das Wissen. Da ist mir eine Simulationskurve aus den TSP einfach zu unsicher.

Viele Grüße
Frank
Tommes_Tommsen
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 24. Okt 2013, 10:46
Moin moin,



Ich sehe da sofort das Abflussrohr und damit ist dann schon Ende...
Aber wems gefällt.



Man muß ja nicht unbedingt ein Abflußrohr nehmen sonder ein Achteck und den HT oben drüber durch 2 Stege (wie ein V ) befestigt(Kabel durch die Rohrstege gezogen) sollte doch auch funktionieren.
Schleusser
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 24. Okt 2013, 11:37

Tommes_Tommsen (Beitrag #48) schrieb:
Moin moin,
Man muß ja nicht unbedingt ein Abflußrohr nehmen sonder ein Achteck und den HT oben drüber durch 2 Stege (wie ein V ) befestigt(Kabel durch die Rohrstege gezogen) sollte doch auch funktionieren.


Tach,
kann schon sein, aber auch eine Fontanella (schon der Name, kicher) finde ich hässlich und optisch eher ein Mülleimer. Ich kenne die Galerie bei Linkwitz und ich finde keine der dort gezeigten Versionen (bei aller handwerklicher Finesse) aktzeptabel aber das ist ja nun mal einfach Geschmackssache.

Gruss

Schleusser
Schleusser
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 24. Okt 2013, 11:58

Knarf (Beitrag #47) schrieb:
...
Wenn ich könnte, würde ich den Mitteltöner gegen einen Tieftöner von Scandpeak tauschen, die 26mm Kalotte nehmen und die Übergangsfrequenz deutlich nach unten setzen. Aber dazu fehlt mir der Mut und das Wissen. Da ist mir eine Simulationskurve aus den TSP einfach zu unsicher.

Viele Grüße
Frank


Moin,

dazu wollte ich auch noch was sagen: Mir gehts da wie Dir, die Verwendung eines Mitteltöners ist für mich auch eher suboptimaaaal. Dazu die hohe Trennfrequenz (die der Scan Speak sicher hergibt), ich hätte das Bonbon wohl auch anders gebaut aber wenn ich das könnte würde ich das tun

Hier mal ein paar (eher konventionelle) Vorschläge mit hochwertiger Bestückung und schmaler Front:
Topas BR (eher auch ein guter Mitteltöner), gibts auch stehend als Topas, beide sind imo über jeden Zweifel erhaben, nur Maximalpegel geht halt nicht so viel, was bei den Gehäusemassen aber wohl selbstverständlich ist...

...oder auch nicht: Sixteen

Hier noch was Feines mit Wavecor und AMT: MicroWave

Und Seas Excel darf man in der Preisklasse auch nicht ignorieren: Excel Micro

Nur, um die Entscheidung noch mal ein bisschen ins Wanken zu bringen

Gruss
Knarf
Stammgast
#51 erstellt: 25. Okt 2013, 20:28
So ganz bildet Sketchup es nicht ab. Aber so ähnlich habe ich es mir vorgestellt. Die Rechte gefällt mir besser. Dazu möchte ich hinten noch eine Taille rein"biegen, die nach vorn ausläuft. Baulich sollte das mit Biegesperrholz machbar sein. Ein sauberes Skelett drunter und das Biegesperrholz rauf.
Oben wird dann die Bonbon eingefasst.

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