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RTBass - ein (Double) Bass Array in Bildern und Worten+A -A |
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Autor |
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audiofisk
Inventar |
#51 erstellt: 08. Okt 2005, 20:42 | ||||||
So, längere Zeit nichts passiert. Aber jetzt: mit zunehmender Hörerfahrung beschlich mich manchmal ein Gefühl doch noch mal Nachzumessen... Hab ich dann heute gemacht. Messungen im Nahfeld, nicht kalibriert. Die Welligkeit der Frontboxen korreliert mit dem unwohlen Gefühl, das mich zum Messen veranlasst hat. Ein beschreibungsversuch würde sich etwa so lesen: Reararray aus und den Pegel etwas angehoben klingt es etwas dröhnig-kollerig, nicht laut und vor allem nicht konstant, etwa wie eine schwebung, gerade über der Aufmerksamkeitsschwelle. Die große Frage ist natürlich: was ist das? wo kommt es her? Alle jew. Boxen zeigen gemessen ein ähnliches Bild. Fakten: Raumabmessungen 5,3m lang, 3,95 m breit, 2,93m hoch. Also jew. 1. Eigenfrequenz 32,5 - 43,4 - 58,5 Hz. mid_rear ist eine rechteckige Flachbox, gut 35% der Wand sind Fenster. mid_front ist eine der runden Boxen, Wand massiv Ziegel (35cm). Sitze ich vielleicht einem Trivialfehler auf? Hilfe tut not... ]-audiofisk°< |
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audiofisk
Inventar |
#52 erstellt: 09. Okt 2005, 14:48 | ||||||
Keiner eine Idee? |
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Gelscht
Gelöscht |
#53 erstellt: 09. Okt 2005, 15:35 | ||||||
ist denn das was du mit "dröhnig-kollerig" (was ist "kollerig"?) beschreibst weg, wenn man das reararray zuschaltet? in welchem frequenzbereich liegt das dröhnen? mal die fenster angefasst, ob die mitschwingen? oder die boxengehäuse an der wand? |
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audiofisk
Inventar |
#54 erstellt: 09. Okt 2005, 18:47 | ||||||
Soll beschreiben, das die Störung nicht in sich ruhig 'steht'. Siehe auch: Klick mir. Wenn das Reararray an ist, ist die Störung nur wahrnembar, wenn man gut bekannte Musik aufmerksam hört. Es hat zig Wochen gedauert, bis ich überhaupt aufmerksam wurde. Irgendwann bin ich aufgestanden und mal nach vorne gegangen um 'Nachzuhören'. Näher am Frontarray ist es etwas deutlicher. Das Gehör lernt mit der Zeit... Vorhin hatte ich die runten Boxengehäuse im Verdacht. Gerüchtehalber können sich in runden Gehäusen ja auch stehende Wellen ausbilden. Passt zwar mit den Daten nicht (Umlauflänge an der Boxenwand 1,75m), aber ich habe jetzt eine Box unabhängig von Array und Wand gemessen (Kurven übersichtlich zurechtgeschoben, also nur qualitativ betrachten): [bis 200 Hz] [20-2000]: Fazit: die Boxenform 'rund' ist nicht die Ursache. Sieht eher recht gut aus! Dein Hinweis mit den Fenstern: Die Schwingen (sanft) mit. Wirken die also evtl. wie ein Plattenschwinger? Also als Baßbremse? (*testen geh*) (*Akustikmaßnahmen nachles*) Scheint mir (auf einmal) Naheliegend: dünne Platte, am Rand eingespannt, recht große Fläche... das Passt. Vermutlich passt die Eigenfrequenz nicht ganz, so das es zu unstetigen Ein- und Ausschwingvorgängen kommt. Ich dachte immer die reflektieren nur ganz übel den Hochton... Daraus schließe ich, das die Druckmaxima der Moden sich bevorzugt an schallharten, massiven Wänden ausbilden. Nicht jedoch ohne weiteres an grossen schwingungsfähigen Wandflächen. Würde bedeuten, das ich an der Frontseite noch sinnfällige akustische Maßnahmen ergreifen sollte. Vor allem, wenn ich mit der Hörposition näher ranrücken will, oder? (Siehe Bild, die nächsten Boxen rücken an die Wand bzw. in einen entsprechen Schrankaufbau). ]-audiofisk°< [edit]verkorxtes teutsch[edit] [Beitrag von audiofisk am 09. Okt 2005, 23:34 bearbeitet] |
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audiofisk
Inventar |
#55 erstellt: 30. Okt 2005, 21:24 | ||||||
Stromverbrauch... die Frage hat mich dann doch beschäftigt. Im Leerlauf etwa 95-100 Watt, bei anliegendem Pegel bis 110 Watt... scheint OK. Anteile etwa: Rack/PA Kühlung: 4 Watt Luxmann CD Player: 11 Watt LD PA 1000: 40 Watt Panasonic XR 10 (Verstärker): 18 Watt Onkyo 8450 (Verstärker): 14 Watt DCX 2496: 12 Watt Die Werte schwanken leicht mit der Betriebstemperatur... Bis hin zu ordentlicher Zimmerlautstärke steigt die Leistungsaufnahme nur gering, max. ca. 10%. Selbst Musik aus dem Elektroniklager mit viel Tiefbass (dabei schlägt dann die Entzerrung zu) ändert da nicht viel, auch nicht bei gehobener Lautstärke. Kurzzeitig wurden 130 Watt angezeigt, vielleicht bedämpft durch die Trägheit des Instruments. Aufsummiert über etwa 6 Stunden kommt etwa der zu erwartende Verbrauch heraus, 0,68 Kwh. Mich würde mal interessieren, was andere Anlagen verbrauchen. 100 Watt können ja kaum die Spitze des schmelzenden Eisbergs sein... Viele Grüße, ]-audiofisk°< |
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tiki
Inventar |
#56 erstellt: 31. Okt 2005, 12:20 | ||||||
Hmm, Deine Werte lassen ja das classD-Konzept in gerade dieser Hinsicht gar nicht sooo vorteilhaft erscheinen, wie ich das bisher dachte. Der 8450 mit nur 14W? Das erscheint mir doch arg wenig. Damit dürfte er ja nicht einmal handwarm werden. Bei mir wird die DCX etwas wärmer (~35°C) als der classD (~30°C), wobei die DCX schon obenauf ist (jeweils an der wärmsten Stelle des Gehäuses). Gruß, Timo |
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audiofisk
Inventar |
#57 erstellt: 31. Okt 2005, 14:45 | ||||||
Hmm, er wird handwarm. Kaum mehr. Wenn der Kühlschrank seinen 24h Test hinter sich hat, messe ich den 8450 noch mal.
Erstaunt war ich bei der XR 10, ist Class D mit Tuner und DSP für Multichanneldecodierung. Die Grundlast kommt, so vermute ich, vom DSP.... Das 'gefühlt' wärmste Gehäuse hat auch bei mir die DCX zu bieten.
Gruß, Thomas |
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xlupex
Inventar |
#58 erstellt: 31. Okt 2005, 18:42 | ||||||
Schade, so ein "Stromthermometer" hätte ich auch mal gerne... Wie mißt sich denn deine Röhre - gehe mal davon aus, dass du eine spielen hast, Atavar usw. Grüsse |
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audiofisk
Inventar |
#59 erstellt: 01. Nov 2005, 10:53 | ||||||
'Stromthermometer' *Schmunzel* - die kann man hier im Büro des Energieversorgers ausleihen. Dieses ist von einem Freund... auch geliehen. Herkunft ist TCM, der Tschibo Technikvertrieb. Es gibt ein gut getestetes von Conrad, Energie Monitor, das auch Tiki einsetzt.
Mit Röhre kann ich nicht dienen, mußt Du leider in dieselbe Gucken Auf dem Dachboden wohnt noch ein altes Glühradio, im Keller ein altes Multimeter mit Nixies, aber sonst ist alles transistorisiert oder verchippt. Schön wär das Bild einer wassergekühlten HF Senderöhre gewesen, wenn ich ein passendes gefunden hätte. Heimelig glühendes Leuchten (Nestwärme) und kühles Wasser (Lebensraum vom Fisch) durch dünnes Glas (spröde, nüchtern) voneinander getrennt und doch verbunden. Technikambivalenz sichtbar gemacht, für meine philosophischen 5 Minuten. --- Nach Tikis Einwand habe ich noch mal gemessen. Bei obiger Messung waren alle Geräte an einer Steckdosenleiste angeschlossen, diese an das Meßgerät. Alles eingeschaltet (103 Watt). Danach die Geräte einzeln Ausgeschaltet und die Differenz notiert ergibt obige Zahlen. 2+2=4, aufgrund der Systematik sollte das immer stimmen. Jetzt noch mal jedes Gerät einzeln am Meßgerät angeschlossen:
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tiki
Inventar |
#60 erstellt: 01. Nov 2005, 16:20 | ||||||
Hai,
Hihi, erinnert mich an einen Schwank aus der Lehrzeit in der Humboldt-Uni als Physiklaborant: Kommt doch der Werkstattobermeister höchstpersönlich, um dem Laborleiter die Fertigstellung des Goniometers (3D-Schwenkarm für Targets zum Implantieren im Hochvakuum, mit vielen Zahnrädchen, fein vernickelt usw.) zu vermelden. Hundertstelarbeit. Schnappt der sich doch einen Zollstock, um damit dem Obermeister in die Werkstatt zu folgen. Selbigem schlief zusehends das Gesicht ein, mit einem Zollstock an die monatelange Pfriemelarbeit gehen zu wollen! Und doch: es war an einem der Arme 10mm zu lang, aber das auf's Hundertstel. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Auflösung (kleinstes Anzeigeinkrement) und Genauigkeit (auch da gibt es verschiedene: Wiederholgenauigkeit, Absolutgenauigkeit...). Weiterhin sind Genauigkeitsangaben in aller Regel auf den Meßbereichsendwert bezogen, insofern geht Deine Rechnung bzgl. der Genauigkeit, bezogen auf den Anzeigewert schon in die richtige Richtung. Geht man mal andersherum ran, kann die Genauigkeit gar nicht so doll sein. Die eingesetzten Prozessoren in solchen preiswerten Geräten haben in der Regel (günstigenfalls) 10Bit-ADCs, damit bleibt die Auflösung schlechter als 1 Promille, wenn man unvermeidliche Abweichungen der Analogelektronik (Widerstandsteiler, Stromwandler etc.)einbezieht. Bei einem Meßbereich von 16A (oder was?) ist die Minimalauflösung dann eben etwa 0,16A oder schlechter, also wie angegeben. Wegen der Fehlerfortpflanzung wird es durch die Spannungsmessung auch nicht besser. Nutzt der Prozessor die Digitalports plus einem Komparator zur quasi-Sigma-Delta-Spannungsmessung, kann man den Herstellerangaben nur noch vertrauen, oder besser nicht. Hierbei treten noch viel diffizilere Fehlerchen auf, wie Schwellspannungsschwankungen, Schwankungen des Ausgangswiderstandes der Ports oder solche der Betriebsspannung. Es bleibt also dabei: siehe oben. Aber dafür hast Du Recht behalten... Gruß, Timo |
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akiman
Stammgast |
#61 erstellt: 18. Nov 2005, 11:23 | ||||||
@ audiofisk Mann o mann, was du da so hinzauberst das ist schon gewaltig (aufwendig) und ich hoffe, du bist im Endstadium damit zufrieden. Ich finde es beeindruckend und hätte dazu nur folgende Frage: Wenn du den gesamten Aufwand mal so überschläglich kalkulieren würdest, wie hoch würdest du ihn dann einschätzen? Gruß und viel Spass weiterhin daran Axel |
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UglyUdo
Inventar |
#62 erstellt: 18. Nov 2005, 11:55 | ||||||
Hahaha! Ich behaupte mal, es wird immer nur ein ein "vorläufig endglütiges Zwischenstadium" geben. Liegt in der Natur der Sache |
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akiman
Stammgast |
#63 erstellt: 18. Nov 2005, 12:02 | ||||||
Hi Ugly Okay, bei dem Aufwand und dem Perfektionismus den "audiofisk" betreibt magst du recht haben. Meine Regierung würde mir, bei allem Verständnis und vorhandener Nachsicht für mein Hobby, wohl die "Freundschaft" kündigen, wenn ich mit solchen Ideen käme. Aber auch damit schein Thomas ja keine Probleme zu haben, der glückliche... Gruß Axel |
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audiofisk
Inventar |
#64 erstellt: 18. Nov 2005, 20:41 | ||||||
Hoffe ich auch... die Vorstellungen unterscheiden sich optisch schon ein ganzes Stück vom bisher Erreichten.
Danke. Ganz zierlich ist es wirklich nicht. Aber freundlich rund.
Nicht zu hoch für das Ergebnis auf jeden Fall. Arbeitsstunden lasse ich mal aussen vor, das hättest Du selber in der Hand. Man kann z.B. auf fertige Regale, Schrankwände usw. zurückgreifen. Für die Lautsprecher reicht eine 'Kiste' im einfachsten Sinne mit einigermassen passendem Volumen. Material Elektronik etc.: - Kabel, ca. 30 m, 2,5^2mm oder stärker (ca 25 Euronen) - NF-Kabel, Adapter (ca 30 Euronen) - 1 Behringer DCX 2496 (ca 240 Euronen) - 1 PA Endstufe (hier LD PA 1000, ca 350 Euronen) - Lautsprecher (hier Sinus Live B 25 D, je ca. 12 Euronen) ------------- ca 800 Euronen ---------------------- Material Boxen Rund, je Stück (incl. Verschnitt): - Front/Rückwand 0,72m^2 19mm MDF, (ca 9 Euronen) - Seite 2 Lagen 4mm (etwa) HDF, 1m^2, (ca. 4 Euronen) - Leim --------------- ca 15 Euronen --------------------- Material Boxen Eckig, je Stück (incl. Verschnitt): - Front/Rückwand 1 m^2, (ca 12 Euronen) - Seiten 0,5 m^2, (ca 6 Euronen) - Leim --------------- ca 19 Euronen --------------------- Dämpfung - 1,5 Packungen Faser (2 Packungen ca 25 Euronen) Die Dimensionierung der Endstufenleistung für die Bässe ist so ein Ding: ich habe genug Reserve, um die Chassis so zu entzerren, das die elektrische Belastbarkeit im Bereich der unteren gewünschten Grenzfrequenz erreicht wird. Dann habe ich aber die Gehäuse so groß gebaut, das die Entzerrung recht moderat ausfällt (im Verhältnis). Dafür wiederum hätte eine kräftige Endstufe ohne Lüfter gereicht (z.B. Behringer 2500).
Habe ich. Jede Menge. Ist eine Art Simultaneus Engineering: ich lerne neben dem Bauen und konsequenterweise erfordert das neue Wissen hin- und wieder eine Kurskorrektur. Zustand im Moment: Die Pläne gehen eindeutig in Richtung Schrankwand mit eingebauten Boxen.
Stillstand schadet nur und Basteln ist sooooOoooo entspannend Der nächste Prototyp wird neben dem 225er Alu Isophöner Bass folgenden Mitteltöner enthalten: Schicke alte und leider etwas angestaubte Seas 304 Kalotten mit laut Datenblatt erstaunlich niedrigem Klirr. Einen passenden Hochtöner zum Ankoppeln bei etwa 2000 Hz suche ich noch... ]-audiofisk°< |
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Gelscht
Gelöscht |
#65 erstellt: 19. Nov 2005, 00:20 | ||||||
@audiofisk: gib gas! so weit ist es nicht mehr zum optimum. viele hier haben das eigentliche ziel vor lauter waf, billich, cyburgsmanie, etc. ausser acht gelassen... |
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