Etwas kleines für Mietwohnung!?

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Lukcy
Stammgast

#1 erstellt: 06. Apr 2014, 17:21

Hallo liebe Leute! Hätte da Mal gern ne Beratung :-)

-Wie viel Geld kann ausgegeben werden ( Pro Stück/insgesamt - mit/ohne Gehäuse)

300 Euro pro Paar ohne Gehäuse. Näheres zum Budget im Text unten...

-Wie groß ist der Raum?

ca. 15- 20 m²

-Wie können die Lautsprecher aufgestellt werden? (eine kleine Skizze mit Aufstellungsort, Möbeln und Hörplatz ist sehr hilfreich)

...weiß ich leider noch nicht...

-Steht ein Subwoofer zur Verfügung? (wenn ja, bitte genau beschreiben)
...nein...muss auch nicht...

-Welcher Verstärker wird verwendet?

...Kenwood KA 7100...

-Was soll über die Lautsprecher gehört werden ?
Funk, Soul, Blues, viel Stimmen (vor allem von Frauen- Sade/Randy Crawford/Alisson Krauss etc.), gerne auch Mal Klavier und auch Elektro.

-Wie laut soll es werden?
...mietwohnungstauglich

...

-Wie tief sollen die Lautsprecher kommen (Hz)?
Keine Ahnung

-Wird großer Wert auf Neutralität gelegt?
...schon wichtig...

Text:
Da ich mir bald eine kleine Wohnug für die Arbeitstage suchen werde, brauche ich etwas schönes Kleines. Bisher höre ich auf 25m² ALR Nr.3, Auris Passadena, Yamaha NS 670. Wobei ich die ALRs sehr genial finde. So in etwa würde ich gern "weitermachen". Ich wohne in der Nähe von Bad Oeynhausen, somit ist Proraum nicht weit weg. Die Kompakten bei Proraum sind aber echt nicht günstig. Würde gern wissen, ob vielleicht ähnlich gut(sofern die gut sein sollten

) auch günstiger geht. Da ich extrem gern Sade höre, würde ich gern etwas für solche Musik haben. Auf meinen Yammis hört sich der Bass nicht besonders gut an, wummert sehr viel. Auf den ALRs ist wesentlich besser, die Auris haben an sich "wenig" bzw. "anderen" Bass, was für mich nicht schlechtes ist. Ich hätte aber gern Mal Bass, den man kurz und schmerzlos im Bauch oder im Gesicht spürt. Ab welchem Preis ist sowas möglich? Wenn sowas für 300 Euro nicht machbar ist, würde ich auch mehr ausgeben wollen. Oder geht das allgemein wegen der geringeren Lautstärke nicht?

Ich hatte Mal Dynaudio Contour 1.8er bei mir stehen. Laut waren sie extrem gut! Geht sowas auch in leise?

Vielen Dank für Tipps!

P.S.: Ich mag auch Oasis sehr gerne. Leider finde ich die Musik nur im Auto gut. Keiner meine LS kann die Musik "angenehm" rüberbringen. Woran kann das liegen?

EDIT: Werde ich Hannover wohnen. Wenns dort gute DIY Adressen gibt, bitte mitteilen

[Beitrag von Lukcy am 06. Apr 2014, 17:31 bearbeitet]

Joern_Carstens
Stammgast

#2 erstellt: 06. Apr 2014, 17:43

Moin !

Was kleines für Stimmen !

Ich bin immer mehr "verliebt" in den CT248 !

Den darf man auch etwas größer machen (so 10 bis 11liter), wenn der allein spielen soll.

Neben den Infos hier im Forum findest Du auch einen interessanten thread im K+T Forum

http://www.klangundton.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=413

Davor setzt Du einen kleinen Creek-Verstärker, ein 4340 steht gerade in ebay-Kleinanzeigen.

Viel Spaß !

achgila
Stammgast

#3 erstellt: 06. Apr 2014, 18:08

Google mal sca-mo oder sb18

Gruß Achim

herr_der_ringe
Inventar

#4 erstellt: 06. Apr 2014, 18:24

noch nicht selbst gehört, aber die

scamo 15 könnte in dein beuteschema passen

[Beitrag von herr_der_ringe am 06. Apr 2014, 18:25 bearbeitet]

Lukcy
Stammgast

#5 erstellt: 06. Apr 2014, 18:29

...Scanspeak find ich vom Namen her sehr schön :-). Was ist das eigentlich für ein Hochtöner? Ich meine diesen (komischen) Nippel

...? Sind 13 cm des TMT nicht bisschen wenig? Frage nur, weil ich bisher nur mindestens 17 cm hatte...

EDIT: Habe mich grad versucht schlauzulesen. So wie ich das verstanden habe, richtet man die LS auf die Ohren aus. Find ich irgendwie gut, warum auch immer

.

Welchen Unterschied haben denn eigentlich die beiden Weichenversionen?

[Beitrag von Lukcy am 06. Apr 2014, 20:11 bearbeitet]

Demented_are_go
Inventar

#6 erstellt: 06. Apr 2014, 18:55

Ich durfte sie heute hören und der Pegel ist für ne Mietwohnung völlig ausreichend, jedoch nicht Party geeignet. Stimmen kann der Lautsprecher sehr gut und ist auch nicht so sonderlich Aufstellungskritisch.

Von der "Räumlichkeit" her sind Breitbänder zwar besser, aber wenn du nicht permanent wie festgewurzelt auf einem Platz sitzen willst sind die Scamo's besser.

not0815
Inventar

#7 erstellt: 06. Apr 2014, 22:53

Hi,

auch ich konnte heute die neuen ScaMo15 ausführlichen hören. Diese Box wirkt sehr neutral und bietet trotz des etwas kleineren TMT eine ausgesprochen kräftige und für die Größe recht tiefe Wiedergabe. Die Mitteltonwiedergabe wirkt extrem klar ohne einen Anflug von übertriebener Präsenzbetonung und die Höhen sind selbst bei nicht auf den Hörplatz ausgerichteten Boxen nicht flach oder unterbelichtet. Wer eine sehr leichte Hochtonbetonung bevorzugt, kann dies durch Ausrichtung des Hochtöners auf den Hörplatz sehr leicht erreichen. Die Räumliche Darstellung, insbesondere die Tiefenstaffung ist so wie sie sollte, keine Übertreibung wie bei vielen Breitbänder aber auch kein "aus der Box Gekrauche" wie bei vielen insbesondere preiswerten Mehrwegern, einfach fast perfekt. In Sachen Pegelfestigkeit sind von diesem fast zierlichen Lautsprecher zwar keine Rekorde zu erwarten aber aufgrund der Bassreflexunterstützung reichen selbst im Bass die erzielbaren Pegel für den häuslichen Partybetrieb - jedenfalls für reichlich Ärger mit dem Wohnungsnachbarn - völlig aus.

Die im Vergleich gehörte "Vifafantastisch" konnten weder in Einzelaspekten noch hinsichtlich des Gesamteindrucks auch nicht mal ansatzweise mit den ScaMo15 mithalten.

Die ScaMo15 bietet eine skandinavische High-End Box zum asiatischem Preis.

Gruß
Sven

Lukcy
Stammgast

#8 erstellt: 07. Apr 2014, 09:11

...danke euch für den Tipp der Scamo15. Wird wahrscheinlich dann ein Blindkauf, habe aber einfach Lust :-)!

Demented_are_go (Beitrag #6) schrieb:

...

Von der "Räumlichkeit" her sind Breitbänder zwar besser, aber wenn du nicht permanent wie festgewurzelt auf einem Platz sitzen willst sind die Scamo's besser.

War das nicht umgekehrt? Ich dachte, dass bei Breitbändern mehr Bewegungsfreiheit vorhanden ist?!

Noch eine Frage: AOS bietet ja auch eine Version mit einem 18er TMT an, die nur unwesentlich teurer ist. Kann man etwas zum Unterschied sagen?
Danke und Gruß an alle!

[Beitrag von Lukcy am 07. Apr 2014, 09:13 bearbeitet]

PeHaJoPe
Inventar

#9 erstellt: 07. Apr 2014, 10:21

warum unbedingt "klein"?

wenn der Platz oder die Optik und Sound stimmen soll, würde ich schon eine Standbox bauen. man muss ja nicht immer voll aufdrehen.

Da ich auf die schnelle nur die Antworten überflogen und auch Vorschläge mit Bb´s gelesen habe, würde ich auf jeden Fall zu einem Breitbänder raten.
meine Meinung: wenn ich Musik genießen will, renne ich nicht im Raum umher. beim täglichen Hintergrundmusikhören ist es doch wurst

Ich möchte auf keinen Fall mehr meine BB´s missen, Stimmen und kleine Besetzungen kommen einfach so an meine Ohren wie ich es mag.

Über die Hörgewohnheiten läßt es sich tagelang diskutieren. Und für 300,-€ ohne Gehäuse, kann man schon ne Menge und auch gehörmäßig viel machen.

[Beitrag von PeHaJoPe am 07. Apr 2014, 10:27 bearbeitet]

Joern_Carstens
Stammgast

#10 erstellt: 07. Apr 2014, 10:24

not0815 (Beitrag #7) schrieb:

.... Diese Box wirkt sehr neutral und bietet trotz des etwas kleineren TMT eine ausgesprochen kräftige und für die Größe recht tiefe Wiedergabe. Die Mitteltonwiedergabe wirkt extrem klar ohne einen Anflug von übertriebener Präsenzbetonung und die Höhen sind selbst bei nicht auf den Hörplatz ausgerichteten Boxen nicht flach oder unterbelichtet. Wer eine sehr leichte Hochtonbetonung bevorzugt, kann dies durch Ausrichtung des Hochtöners auf den Hörplatz sehr leicht erreichen. Die Räumliche Darstellung, insbesondere die Tiefenstaffung ist so wie sie sollte, keine Übertreibung wie bei vielen Breitbänder aber auch kein "aus der Box Gekrauche" wie bei vielen insbesondere preiswerten Mehrwegern, einfach fast perfekt. In Sachen Pegelfestigkeit sind von diesem fast zierlichen Lautsprecher zwar keine Rekorde zu erwarten aber aufgrund der Bassreflexunterstützung reichen selbst im Bass die erzielbaren Pegel für den häuslichen Partybetrieb - jedenfalls für reichlich Ärger mit dem Wohnungsnachbarn - völlig aus.

Die xyz bietet eine skandinavische High-End Box zum asiatischem Preis.

Hi

na, das gilt genauso für den CT248.
Leider hab ich die beiden LSP noch nicht "gegeneinander" hören können - das wäre ja mal interessant.

5" vs 6,5"
im Prinzip geht beides.
Mehr Stimmen und Raum: eher 5"
Noch mehr Dynamik und "laut" eher 6,5"

In der K+T 1/2014 gab es eine Menge 17er als 2-Wege-Boxen.

Die Auswahl ist ganz schön groß an stimmigen Konzepten !

Lukcy
Stammgast

#11 erstellt: 07. Apr 2014, 11:42

PeHaJoPe (Beitrag #9) schrieb:

warum unbedingt "klein"?

...habe Lust auf etwas kleines, da ich nur Standboxen habe und die neue Wohnung sicher nicht so groß sein wird, wie der jetzige Raum in meinem Haus. Natürlich müssen sie noch auf Standfüße, was ich hinsichtlich der Optik auch immer sehr schön finde, aber nichts dergleichen besitze. Ich will sicher nicht "alles" haben, aber eine Kompakte hat irgendwie auch etwas. Bis auf vier Poster, einem CD Regal und einer schönen Anlage besitze ich eh keine "Deko"- ich weiß auch nicht, nach welchen Kriterien man/Frau sich Vasen, getrocknete Blätter, Tücher, Kerzen etc. aussucht

Joern_Carstens (Beitrag #10) schrieb:

5" vs 6,5"
im Prinzip geht beides.
Mehr Stimmen und Raum: eher 5"
Noch mehr Dynamik und "laut" eher 6,5"

...OK, danke für die Erklärung. Es werden dann wohl die 15er wegen der Stimmen.

Werde die Scamos smit bestellen! Ob sie mir gefallen, werde ich dann hören. Dem Herrn Timmermanns und euch glaub ich einfach Mal und so wie ich die Eigenschaften des LS verstanden habe, passt der Bausatz auch echt gut zu meinem Wunsch.
Kann mit noch jmd etwas zu den Weichenvarianten sagen?

[Beitrag von Lukcy am 07. Apr 2014, 11:44 bearbeitet]

not0815
Inventar

#12 erstellt: 07. Apr 2014, 13:36

Lukcy (Beitrag #11) schrieb:

Kann mit noch jmd etwas zu den Weichenvarianten sagen?

Die Qualität der Weichenbauteile sollte immer in einem vernünftigen Verhältnis zur Qualität und zum Preis der verwendeten Chassis liegen. Die klanglichen Auswirkungen von Kondensatoren unterschiedlicher Bauarten in Frequenzweichen werden oft erheblich überschätzt. Die oft kolportierten klanglichen Unterschiede zwischen Kondensatoren unterschiedlicher Bauformen beruhen m.E. fast ausschließlich auf Wertabweichung der Vergleichsbauteile. Allenfalls im Hochtonbereich lassen sicht geringste klangliche Unterschiede zwischen bipolaren Elkos und Folienkondensatoren bei sehr kritischen Musikmaterial ausmachen. Unterschiede zwischen Folienkondensatoren unterschiedlicher Bauarten und Materialien - deren m.E. einzigster Vorteil gegenüber Elkos in LS-Weichen deren hohe Langzeitkonstanz ist - sind nicht hörbar und beruhen wohl meist auf Wunschdenken, Einbildung und der Erwartungshaltung (Placeboeffekt) . Die Spulen der passiven Frequenzweichen sollten im wesentlichen keinen höheren Verlustwiderstand als etwa 10% der Chassisnennimpedanz aufweisen, wobei der DC-Widerstand der Serienspulen bei guten Konstruktionen in die Abstimmung der Box einbezogen sein sollte. Spulen mit geringeren Verlustwiderstand bringen daher auch i.d.R. keinen klanglichen Vorteil, im Gegenteil wird bei erheblicher Unterschreitung der angegebenen Verlustwiderstände der Spulen im Bassmitteltonzweig ein leichter Verlust der Tiefbasswiedergabe und eine leichte Anhebung des Mitteltonpegels und damit eine Änderung der tonalen Balance eintreten. Bezüglich der Belastbarkeit reichen im Hochtonzweig Luftspulen mit ca. 0,5 mm Drahtdurchmesser und im Bassmitteltonzweig mit 0,7-1,0 mm Drahtdurchmesser völlig aus. Zwischen der "normalen" und der Hai-Ente-Version der Weiche wird objektiv kein qualitativer Unterscheid wahrnehmbar sein. Die klanglichen Vorzüge sehr teurer Bauteile in Lautsprecherfrequenzweichen liegen fast immer im "Voodoo" und die zum Teil extremen Mehrkosten lassen sich nur aus Sicht der Bauteilverkäufer und deren Propagandisten rechtfertigen.

Lukcy
Stammgast

#13 erstellt: 07. Apr 2014, 16:50

@not0815: Danke!

Update!
So, der Bausatz mit normalen Weichenteilen ist bestellt...direkt bei AOS (sehr netter Kontakt übrigens!)
...der Baubericht kommt dann somit bald...

Ich brauche nun noch Ständer. Die Ständer im Amazonas und der Bucht sind meist rund, ich mags aber lieber eckig. All zu teuer sollen sie aber nicht werden, so ca. 100€ wären ok.
Gibts dabei Tipps auf was ich achten sollte oder Empfehlungen?

[Beitrag von Lukcy am 07. Apr 2014, 16:53 bearbeitet]

Alechs
Inventar

#14 erstellt: 07. Apr 2014, 17:11

Sollen die Säulen rund sein oder die untere Platte? Ich hab diese:

http://www.ebay.de/i...&hash=item3f2051dd2b

Da sind aber keine Platten für unter die Spikes dabei. Ich hab Gummiabsorber drunter gemacht. Die Spikes lassen sich einzelnt in der Höhe verstellen, falls die Lautsprecherständer kippeln sollten. Beleuchten kann man die untere Glasplatte auch. Für den Preis finde ich die ok.

[Beitrag von Alechs am 07. Apr 2014, 17:13 bearbeitet]

Lukcy
Stammgast

#15 erstellt: 07. Apr 2014, 17:45

Alechs (Beitrag #14) schrieb:

Sollen die Säulen rund sein oder die untere Platte? Ich hab diese:

Jao, die sehen gut aus! Die Säulen wollte ich eigentlich in eckig und schwarz. Die Flächen wie bei dir sind topp! Über eine Beleuchtung habe ich garnicht nachgedacht, sieht gut aus.

Wie hast du die Oberfläche der LS hinbekommen? So will ich meine auch gern sehen

[Beitrag von Lukcy am 07. Apr 2014, 17:46 bearbeitet]

Alechs
Inventar

#16 erstellt: 07. Apr 2014, 17:59

In schwarz gibts die doch auch. Nur da sieht man den Staub drauf