Lautsprecherprojekte mit historischen Breitbandlautsprechern

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kleinhummel
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jul 2014, 11:56
Hallo liebe Fans historischer Paptröten,

seit zwei Ewigkeiten sammle ich alte LS der 40 er bis 60 er Jahre.
Da ich von deren Klang begeistert bin, bastle ich viel mit diesen LS herum.

In diesen thread sollen Projekte mit alten Breitbandlautsprechern vorgestellt und besprochen werden.

Ich freue mich auf eure Projekte

Gruß

kleinhummel


[Beitrag von kleinhummel am 05. Jul 2014, 19:06 bearbeitet]
Mighty_Mike
Stammgast
#2 erstellt: 06. Jul 2014, 23:46
ich freue mich auf DEINE projekte... denn selber... kann ich nicht wirklich viel dazu beitagen, denn abgesehen von ein paar erfahrungen mit sabas... gibt es nicht viel zu berichte... und meine erfahrungen... naja, ich will hier ja nicht zum miesepeter mutieren
kleinhummel
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jul 2014, 11:28
OK, dann werde ich mal den Anfang machen.

Fange ich mal an mit meinen Saba Koaxialprojekt im Onkengehäuse.
Verbaut sind der große ovale Saba 1675 U35 und die kleinen Saba 1670 DU15.
Das Ganze ist in einem nach "´Goldenem Schnitt" konstruierten Onkengehäuse mit 8mm Kiefersperrholz untergebracht.

IMG_0470

Angesteuert werden sie zieladressenadäquad mit einem Saba Freiburg Studio A.
In meiner Werkstatt kappt diese Kombination (extreme Eckaufstellung) ganz annehmbar.
Mit wie viel µF der Kondensator ausgestattet ist weiß ich nicht mehr genau.
Aus meiner Erinnerung sind das bei den LS aber in der Regel 3,5 µF.

Mehr Bilder folgen die Tage

Gruß

Kleinhummel


[Beitrag von kleinhummel am 20. Jul 2014, 11:29 bearbeitet]
Nordmende
Stammgast
#4 erstellt: 20. Jul 2014, 13:27
Sieht gut aus

Hast du die Treiber auch mal gemessen ?
kleinhummel
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jul 2014, 14:05
Danke,

nee gemessen habe ich nicht (außer Lautsprecher nach Widerstand sortiert).
Ich bastele und probiere nach eigenen Erfahrungen und Gusto, bis es gefällt.
Gehört wird Radio und Jazz von der Schallplatte.
Für dieses Programmmaterial sollten die jeweiligen Papptröten geeignet sein.
Diese LS sind in meiner Werkstatt (3x5m Eckenaufstellung) ganz annehmbar, in der Küche anderer Raum sind sie schon wieder nicht mehr das gelbe vom Ei, egal wie ich sie mit Kondensator oder anderer Wattierung abstimme.
Meine Papptötenkonstruktionen reagieren sehr empfindlich auf verschiedenste Parameter wie Räumlichkeit in der sie spielen, Programmmaterial, Verstärkung, gewählte Abhöhrlautstärke.
Wenn ich innerhalb der verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten dieser Parameter eine Kombi finde die annehmbar ist, schätze ich mich schon glücklich.
kleinhummel
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jul 2014, 20:29
Hier mal ein Bild der Onkis in ihrem Habitat (Werkstatt):

IMG_0555IMG_0556

Bevor ich sie entwickelte habe ich schon einen Versuch mit ähnlicher Lautsprecherbestückung gemacht.
Ein "Willimziggehäuse" mit kontrollierter Undichtigkeit, das etwas kleiner baut.

IMG_0508

Diese klappten aber nie so richtig.
Will heißen, ich habe keine richtige Konfiguration gefunden in der sie richtig arbeiteten.
Sie hatten immer einen Hang zum leichten Dröhnen in den Tiefen.
Außer man betrieb sie im gleichem Gehäuse ohne Rückwand.
Überhaupt gewann ich über vieles Probieren den Eindruck das die großen ovalen von Saba, egal ob schwarze oder grüne Pappen am liebsten in offenen dünnwandigen Kisten spielen, halt radiolike.
Nach viel Probiererei mit den alten Pappen bin auf die offene dünnwandige Kiste gekommen, denn nur so kann man den Boxensound umgehen.
Es klingt halt nicht mehr nach Kiste, viel freier, leichter und lockerer. Für Jazz ideal und gut zu ertragen.


[Beitrag von kleinhummel am 20. Jul 2014, 21:53 bearbeitet]
kleinhummel
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Jul 2014, 17:44
Menno ey,

Schaaaaade, dachte so 'n Projekt könnte gleichgesinnte animieren den Verbau ihrer Pappkammeraden auch mal vorzustellen.
Aber war wohl nichts.

Gebe die Hoffnung aber noch nicht endgültig auf, evtl. Stellt ja noch einer was ein.


Gruß

Kleinhummel
Big_Määääc
Inventar
#8 erstellt: 29. Jul 2014, 21:16
"oldschool" ist eig genau mein Ding
wenn auch eher Sachen aus dem Beschallungsbereich.

kann aber keinen Selbstbau vorweisen,
vorallem nicht so schicke !!!

nur ne Echolette
100_3750

und die Bedarf der Restauration
jehe
Inventar
#9 erstellt: 29. Jul 2014, 21:52
die SABA 1675 U35 sehen aber noch richtig gut aus. Ist das nach der original Zustand oder wurde da schon mal was gemacht? Die Dinger dürften doch sicher schon knappe 60 Jahre auf dem Buckel haben.

Ansonsten kann ich leider gar nichts zum Thema beitragen, ich bauen seit Jahren schon selber, aber ausnahmslos mit neuer Chassis. Das älteste was ich mal hatte, waren zwei wunderbare Pioneer HPM100. Sonst kenne ich solchen alten Quitscher nur von diversen Röhrenradioreparaturen.

Ein paar Messungen wären schon mal interessant.....
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 30. Jul 2014, 10:39

Fange ich mal an mit meinen Saba Koaxialprojekt im Onkengehäuse.

Ein Onkengehäuse ist im Prinzip nichts Anderes als eine Bassreflex Kiste. Dafür sind fast alle alten treiber ungeeignet, die Güte ist zu hoch. Du hast wohl intuitiv genau das Richtige getan und Dämmmaterial in den Öffnungen platziert. So wird die Box zur KU (kontrollierte Undichtigkeit), eine geeignete Gehäuseart für derartige Treiber.
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