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Dynaudio Contour S1.4 Weichentuning+A -A |
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Autor |
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ollixx
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 17. Jan 2015, 17:51 | |
Tach, ich habe ein paar Dynaudio Contour S 1.4 und betreibe sie zur Zeit an einem Ayon Spirit MK 3 Röhren- Vollverstärker mit der neuen KT 150 Röhre sowie einen Ayon CD 1 Player - Wow- hätte nicht geglaubt das so kleene Boxen so einen Klang haben. Ich hatte schon immer Stand Lautsprecher. Die Dynaudio brauchen zwar sehr potente Verstärker aber ich finde mit den neuen KT 150 Röhren ( 2x60 Watt Class - A ) langt das locker sogar über Zimmer Lautstärke. Jetzt mache ich mir Gedanken ob man aus den Dynaudios über ein Weichentuning noch mehr raus holen könnte. Mundorf Weichen oder sonst was !? Vielleicht hab Ihr ein paar Tipps für mich ist mal wieder so ein Spleen von mir. Na dann freue ich mich auf ein paar Antworten. Gruß Olaf |
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hifrido
Inventar |
#2 erstellt: 18. Jan 2015, 15:10 | |
weg geschmissenes geld, mit bessere teilen wirst du nicht unbedingt besseren klang erzielen. Wenn du unbedingt moechtes, die weiche nachbauen mit teurere teilen (gebackene luftspulen oder folienspule (gleichstrom widerstand beachten) mox widerstaende und dicke folie kondensatoren), gleiche werten einhalten, nur spannungsfestigkeit der condensatoren brauchst du nicht beachten, aber je hoeher der wert, je fester der wickelung, je besser. Oder, zu ein spezialist und gucken ob er eine andere, verbesserte weiche entwickeln kann. Oder mit ein dsp vorgehen und entzerren und auf eigener geschmack anpassen. Dass letztere scheint mir am sinnvollsten. |
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MBU
Inventar |
#3 erstellt: 19. Jan 2015, 13:06 | |
Hallo Olaf, an der Weiche kannst du durch Austausch der Bauteile nichts verbessern, ausgenommen es wäre etwas defekt. Probiere es doch mal mit einem DSP. Da hast du umfangreiche Einflussmöglichkeiten. Dazu eine Anregung: http://www.uibel.net/bauvor/bv_tutorials/linkwitz/linkwitz.html |
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ollixx
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 19. Jan 2015, 13:15 | |
Na dann werde ich es mal ausprobieren danke für den guten Tipp |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 19. Jan 2015, 13:34 | |
Sicher ein guter Tipp. ABER: Ob da der tolle "Röhrenklang" (immerhin ~ 1% Klirr bei ca. 9W - für 5000€!) noch genausogut zur Geltung kommt? Im Ernst: Möglicherweise ist eine Verbesserung durch eine Impedanzlinearisierung der LS möglich, eine Ausgangsimpedanz gibt Ayon ja nicht an. Wenn ich aber schon lese "...keine über alles Gegenkopplung..." - natürlich als Qualitätsmerkmal. Grüße - Manfred |
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dejavu1712
Inventar |
#6 erstellt: 19. Jan 2015, 13:52 | |
Wenn ich das richtig gesehen habe, kostet der Röhren-Vollverstärker noch deutlich mehr als 5000€ und das bei einer Dynaudio die eigentlich etwas kräftigere Verstärker an den Klemmen bevorzugt. Bemerkenswert, das es immer noch Leute gibt, die bereit sind für eine Konstrukt aus der Steinzeit so viel Geld hinzulegen um damit den Klang der Lautsprecher entsprechend beeinflussen zu wollen. Prinzipiell ist ein DSP aber ein guter Tipp wenn man den Klang der Lautsprecher im Raum beeinflussen bzw. nach seinem Geschmack verändern will, nur scheint sich das noch nicht rumgesprochen zu haben. |
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ollixx
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 19. Jan 2015, 14:06 | |
Den Ayon ( NP 4990€) habe ich mir nicht wegen den Dynaudios zugelegt, ich hatte die ganze Zeit meine Lindemann B905 daran laufen....jetzt laufen Sie über eine Gamut D MK2 Endstufe.....die Dynaudios habe ich recht günstig ergattert und ich war ein bissl am ausprobieren wie sich der Ayon an den Dynaudios macht.....der Klang ist echt Hammer für so kleine Boxen.. |
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dejavu1712
Inventar |
#8 erstellt: 19. Jan 2015, 14:16 | |
Mit KT150 Röhre konnte ich den Ayon nicht für den genannten Preis finden, aber das spielt auch letztendlich keine Rolle. Um dem Lautsprecher wirklich den best möglichen Klang zu entlocken muss man mMn anders vorgehen als von Dir angedacht. |
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ollixx
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 19. Jan 2015, 16:02 | |
Hallo, schaue mal hier, das ist die Original Preisliste von Ayon !! http://audium.com/Preislisten_VK/Ayon_VK.pdf habe Ihn im Internet auch nicht mehr gefunden, ich wollte ja nur wissen ob man klanglich evtl. noch bissl aus den Dynaudios raus holen kann über die Weiche ist absolut kein muss!! Nur so ein Spleen von mir. Gruss Olaf |
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hifrido
Inventar |
#10 erstellt: 20. Jan 2015, 16:16 | |
na ja, wer glaubt so teueres equipment zu brauchen, wird auch sicherlich glauben das >100$ weichenteile noetig sind, und es wohl raushoeren, na ja, sein gehirn wird es ihm vor tauschen, aber immerhin. psychoakustik sei dank (nicht beleidigend gemeint, das gehirn will nun mal was raushoeren, kenne es nur zu gut) Es muss aber gesagt sein das ein DSP nur dann sinnvoll is wenn mann damit umgehen kann, ich spiele schon 2 monate mit mein miniDSP 2x4 rum und bin immer noch nicht an mein wunschklang gekommen. Und ich bin mir immer noch nicht sicher ob der AD/DA wandlung nicht doch ein bisschen den klang "abspeckt". leider ist ein direkter AB hoer vergleich nicht moeglich, vernunftig nachmessen bin ich noch nicht zu gekommen. aber gut, es gibt miniDSP 2x4 und teuerere, und leute die genau wissen worauf man zu achten hat, immerhin weiss ich endlich wie ich vernunftig messen soll, und was zu vermeiden ist, da gibt es aber bestimmt noch mehr zu beachten. Aber offtopic |
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MBU
Inventar |
#11 erstellt: 21. Jan 2015, 05:01 | |
Der sinnvolle Einsatz eines DSPs setzt eine Messmöglichkeit und das Wissen im Umgang mit derselben voraus. Dafür ermöglicht der DSP deutlich größere Einflussnahmen auf den Klang, als durch den Einsatz verschiedener Verstärker gegeben wäre. Vor über 20 Jahren war ich auch Röhrenliebhaber. Auch heute noch übt die Verstärkergattung eine, zumindestens optische, Anziehungskraft auf mich aus, aber trotzdem wollte ich nicht mehr damit Musik hören - zu groß sind die Nachteile. Betrachtet man die Highlights der "antiken" Röhrenverstärker (McIntosh, QUAD, Radford, etc.), dann waren das keinesfalls gegenkopplungsfreie Eintaktverstärker. Die "richtig Guten" hatten genauso eine Gegenkopplung wie heutige Transistor- oder Class-D-AMPs und setzten auf "Ultralinear-(Gegentakt-) Betrieb" . Die QUAD II liefen in einem Class-A-ähnlichen Betrieb und haben aus 1 KW Stromverbrauch gerade mal 2 * 15 Watt Sinus an 8 Ohm erzielt, die im Baßbereich aber ziemlich zusammenbrachen. Realistisch betrachtet war der Unterschied zu meinem damaligen Harman-Karton eigentlich auch nicht groß. Der Harman war im Bass besser, ansonsten schlugen sich die QUAD II erstaunlich gut, aber besser waren diese nicht. Nur übersteuerungsfester - trotz totaler Übersteuerung schaffte es die 15 Watt-Röhre wegen ihres Soft-Clipping-Verhaltens in Lautstärkebereichen, bei denen der Harman aufgrund seiner deutlich höheren Leistung noch nicht die Spur eines Problems aufwies, noch annehmbar zu klingen. Bei modernen Röhrenverstärkern ist das nicht anders, eher schlimmer. Wären diese "ordentlich" konstruiert, dann würde man keinen Unterschied zu einem guten Transistor-Amp hören. Es besteht eine gewisse Gefahr, daß dieser Amp-Typ für "Unterschieds-Hörer" entwickelt wird. Das kann man z.B. durch Erhöhung der "guten Oberwellen" (vulgo: Verzerrungen geradzahliger Ordnung) erreichen. Deutlich größere Effekte kann mit einem DSP erreichen. Eine frequenzselektive Anhebung um lediglich 0,5 dB kann deutlich angenehmer klingen, als die (nur bei hoher Lautstärke) durch einen Röhren-Amp zugefügten Verzerrungen zweiter Ordung (vulgo: K2). Das erfordert eine empirische Herangehensweise und evtl. auch etwas Literaturstudium, ist aber nach Erwerb eines DSPs kostenlos, im Vergleich zum wiederholten Austausch von passiven Bauelementen gegen vermeintlich "audiophilere" Typen. |
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ollixx
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 21. Jan 2015, 06:55 | |
Moin Moin DSP hört sich dann doch viel versprechender an. Ich sollte mich mal näher mit diesem Thema auseinander setzten. Man hört ja immer von Weichen Tuning usw......daher kam mir auch der Gedanke auf, ob man damit gute Ergebnisse erzielen könnte ?! Ich danke erstmal für die ganzen Ratschläge. Gruß Olaf |
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