Stereo-System für Fernseher selber bauen [Blaupunkt, Yamaha]

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Chigwell
Neuling

#1 erstellt: 15. Mai 2015, 09:59

Hallo Gemeinde,

ich habe mich hier registriert um Einblicke in den Lautsprecherbau zu erhalten.

Dass Lautsprecher von aktuellen TV-Geräten nicht die besten sind, ist ja allgemein bekannt.
Aus meinem alten Auto haben ich noch zwei 3-Wege Triaxial Lautsprecher rumliegen. Ein Kumpel hat mir seinen alten Verstärker von Yamaha geschenkt.
Nun will ich mit diesen drei Teilen meinen Fernseher aufrüsten.

Kann mir jemand Tipps zur Verwirklichung meiner Vorstellung geben?

Welche Stärke müssen die Wände des Klangkörpers haben?
Muss ich den Kubus auskleiden?
Kann ich die Boxen fest mit dem Gehäuse verschrauben oder gibt es was zu beachten?
Wie ist der grundsätzliche Aufbau des Klangkörpers? Gibt es Öffnungen und Zwischenräume innerhalb der Box?

Ich habe die Möglichkeit durch mein Studium an einem Lasercutter arbeiten zu können, d.h. ich könnte MDF-Platten bis einer Stärke von 10mm schneiden. Vorausgehend ist natürlich eine exakte Planung in einem CAD-Programm.

Link zu meinen Boxen:

Blaupunkt Boxen

Ich danke Euch schon jetzt für die Antworten.

Grüße Phil

Reference_100_Mk_II
Inventar

#2 erstellt: 15. Mai 2015, 10:24

Du kannst einfache Quaderförmige Gehäuse dafür bauen. Es gibt bei dieser Art von Lautsprecherchassis und deinen Ansprüchen weiter nichts großartig zu beachten.

Ich würde sagen so ab 12-15L Nettovolumen sollte da schon etwas Tiefton gehen.
Das Gehäuse wird einfach eine geschlossene Kiste.

Das Gehäuse kannst du aus 16mm starken MDF bauen, dass dir fachgerecht auf den mm genau in jedem Baumarkt zugesägt werden kann.
Das verleimst du dann mit einfachem Ponal-Holzleim (der classic oder express, beide gut).
Relativ mittig im Gehäuse kannst du etwas

Dämpfungswolle einbringen.

Das Lautsprecherkabel kannst du entweder durch ein einfaches Terminal rausführen, oder du setzt einfach eine sehr knapp bemessene Bohrung und ziehst das Kabel durch. Die Bohrung dann mit Heißkleber oder Leim versiegeln.

Das Chassis wird einfach nur eingeschraubt, ja. Achte aber darauf, dass du das Loch zum Einbau wirklich präzise fertigst.
Unter den Chassis-Korb kannst du dann noch rings herum eine Bahn dünnes Fensterdichtband (Tesa Moll) kleben.

Chigwell
Neuling

#3 erstellt: 15. Mai 2015, 14:26

Vielen Dank für die schnelle und hilfreiche Antwort.

Ich werde nach Fertigstellung ein paar Bilder hier posten.

Grüße Phil

herr_der_ringe
Inventar

#4 erstellt: 15. Mai 2015, 16:31

als ganz so einfach sehe ich das nicht an...

carhifi-gedöns für die heckablage? => qts vermutlich oberhalb von ~0,7 => GHP, TQWT, TML oder großes CB bzw. OB.
für die ersten drei sollte ein mindestmaß an TSP vorhanden sein, fällt ergo raus. allenfalls ein gehäuse ala breezer könnte man sich hier noch vorstellen.

zudem ist die abstimmung der "weiche" an die einbaubedingungen im auto angepasst, dürfte also der nächste spannende punkt werden

Reference_100_Mk_II
Inventar

#5 erstellt: 15. Mai 2015, 16:45

Hmm, naja.
Ich setz da auf Erfahrungswerte.
Klar ist der qts irgendwo bei 0,9 und mehr. Kann man nichts dran machen. Aber glücklicher weise, kommt es bei car HiFi aus dem unteren preis segment auch wirklich nicht auf klang an.
Da machen MHT und "weiche" wie du sie ja schon richtig nennst so viele sauereien, dass der "aufgedickte" Oberbass mit Qtc >1 noch vollkommen harmlos ist.
Außerdem erachte ich es für wenig sinnvoll, für ein passend dimensioniertes Gehäuse mit irgendwo 50L oder mehr, mehr Geld auszugeben als die Chassis an sich kosten...

herr_der_ringe
Inventar

#6 erstellt: 15. Mai 2015, 16:50

großes brett = OB. ausserdem ist auch eine breezer einfach zusammenzutackern