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Entwicklung einer Frequenzweiche für alten Konzertlautsprecher+A -A |
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Autor |
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*genni*
Stammgast |
#1 erstellt: 28. Mrz 2015, 23:10 | |
Hallo Gemeinde (: Ich suche auf diesem Weg jemanden, der mir bei der Entwicklung einer Frequenzweiche für vorhandene Lautsprecher helfen kann. Hier ein paar Details: Ich bin seit gestern stolzer Besitzer mehrerer RFZ TZ133 Lautsprecher aus einem alten Kultursaal. Zwei davon möchte ich nun gern umbauen, so daß sie unter Wahrung des Vintage-Gefühls und der Originalkomponenten (evtl. mit einer Ausnahme, dazu gleich mehr) auch zum richtigen Musikhören taugen. Aber der Reihe nach: Ich habe sie bereits auf niederohmigen Betrieb umgelötet. Da originalerweise die beiden Breitbänder (je 5 Ohm) parallel geschalten sind und die drei Hochtöner (je 8 Ohm) ebenso (Hochpass über 8µF Elko), ergibt sich nach Umgehung des ELA-Übertragers eine Impedanz von 2,5 Ohm. Bis auf den Elko ist keinerlei Frequenzweiche verbaut. Nun gibt es aber zwei Probleme mit den Boxen, zumindest wenn man bewusst damit Musik hören will. Zum einen sind die Schulz KSP215K-Breitbänder (und ihre dann später bei Elektroakustik Meissen produzierten Nachfahren) für ihren ausgesprochen lauten Mitteltonbereich bekannt. Das merkt man auch hier sehr stark. Desweiteren habe ich jetzt fünf Hochton abstrahlende Quellen in einer Box. Kammfilter Ahoi! Die Breitbänder spielen so hoch, daß man mit minimaler Änderung der Kopfhöhe völlig unterschiedlichen Klang hat. Die brauchen also nicht nur weniger Mitten, sondern auch einen Tiefpass für weniger Höhen. Die originalen drei Hochtöner wiederum sind nebeneinander angeordnet und interferieren also auf der horizontalen Ebene. Soviel zur Ausgangssituation (: Meine Frage wäre nun: Hat jemand richtig Ahnung von der Entwicklung von passiven Frequenzweichen und die entsprechende Messtechnik? Oder kennt jemand jemanden, der das kann? Und das möglichst im realistischen Umkreis um Chemnitz (: Also so 100km Radius in etwa ... Ziel ist nicht die absolute Studio-Box zu bauen aber etwas linearer sollte es schon sein und vor allem sollen die Interferenzen weg, damit das Bündelungsverhalten gutmütiger wird. Folgende Szenarien könnte ich mir vorstellen: 1. Tiefpass und Sperrkreis für die (dann in Reihe geschalteten) Breitbänder und hoffen, daß ein einzelnder Hochtöner im Pegel hinterher kommt. Die beiden anderen wären dann Attrappe. Der Hochtöner müsste auch steiler getrennt werden um sein Überleben zu sichern ... 2. Realisierung eines 2 1/2 Wege Systems wie bei der RFT BR3750. Also ein Breitbänder spielt bis zur Übernahmefrequenz zum Hochtöner, der andere füllt im Bassbereich das auf, was dem anderen wegen seines vorlauten Mitteltonbereichs fehlt. Der zweite hört also da auf, wo der erste anfängt quäkig zu werden. Sollte der Mitteltonbereich dann immernoch überpräsent sein, muss ein Sperrkreis her. Mit einer üblicherweise verwendeten Parallelschaltung sicher nicht super schwierig, nur dann habe ich im Bass wieder 2,5 Ohm. Die 10 Ohm wären mir aber lieber. Man müsste also eine Frequenzweiche entwickeln, wo die Lautsprecher in REIHE geschalten sind. Der Hochtöner dann dazu wiederum parallel. Wieder nur einer, wie bei 1. 3. Wie 1. oder 2. aber mit gescheitem Hochtöner. Wer kann helfen? (: Anbei mal noch zwei Bilder der Boxen an ihrem ehemaligen Arbeitsplatz: [Beitrag von *genni* am 28. Mrz 2015, 23:13 bearbeitet] |
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not0815
Inventar |
#2 erstellt: 14. Jul 2015, 12:01 | |
Hat sich in dieser Sache eigentlich eine neue Weiche ergeben? Gruß Sven |
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