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Entwicklung 200,- Standbox

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Autor
Beitrag
manuschu
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Mai 2007, 08:32
Sodele, da dieses Projekt wohl doch etwas in eine andere Richtung geht als die bereits laufenden Themen hier nun mein eigener kleiner Thread aus dem Hermes Thema:

Mit-auf-den-fahrenden-Zug-Aufspringer:
Vielleicht finde ich ja jemanden, der mich von der Technik her etwas unterstüzen möchte...Ich bin zwar im Boxenbau noch ein Jüngling, aber ich hoffe dass ich trotzdem meine Daseinsberechtigung habe, technisch und handwerklich nicht gerade unbegabt. Das angepeilte Preislimit kann bei mir auch gerne ohne Holz/Lack sein.

Also nochmal für mich zum mitschreiben:
+Dreiwegekonzept
+Männerbox (mir schweben so in etwa 120 cm vor, nicht zu klotzig in der Breite)
+von mir aus gerne auch gerne D´Appo (Sorry, find ich aber schon schick)

Ok, es wurden ja schon einige Chassis genannt. Was persönlich haltet ihr von dem Vifa XT? Ich suche etwas von der Räumlichkeit der Pascal mit dem Fundament der Temperance oder einer mittleren TL wie etwas der CT188/FT2. Das währe auch optisch so meine Linie.
Lautstärke muss nicht übertrieben sein (Mietwohnung), aber 100 W sinus aufwärts sind ja sicherlich nicht unverschämt
Unser Wohnzimmer ist ca. 32 qm, laminat, seitlich stellplatz ca 80 cm, nach hinten eher eingeschränkt, musikrichtung gehen von der rock/jazz/soul schiene zur frühstücksklassik. gehört wird zwar in stereo, aber eine heimkinoerweiterung sollte nicht ausgeschlossen sein.
Die Alternative ohne Individualität wäre eine Gradient CT188...


[Beitrag von manuschu am 09. Mai 2007, 12:31 bearbeitet]
manuschu
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 09. Mai 2007, 08:35
Hermes schrieb:
@ Manuschu
Ich denke es ist besser wenn du dafür einen extra Thread aufmachst, dann kann man dir gezielter helfen, dein Projekt sieht ja doch etwas anders aus als meines.
Wenn dir die Pascal gefällt wäre ja eine D´appolito mit zwei Dayton-alu-Mitteltönern, Seaskalotte und Dayton-10"-Bass möglich. Das würde so eine 1,2 m Box geben...

Gruß
Hermes
hermes
Inventar
#3 erstellt: 09. Mai 2007, 08:50
So die Daytons kannst du dir übrigens hier anschaun:

http://www.boxen-baustelle.de/de/dept_179.html
manuschu
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 09. Mai 2007, 09:14
nochmals danke hermes
sieht ja schonmal interessant aus. kalotte dann wohl seas noferro, oder?
was spricht gegen eine diskussion von alternativen bauteilen?
vielleicht gibt es ja noch andere hier mit verwandten vorhaben (200,- viel box fürs geld, forumbox, etc) denen man sich anschliessen könnte. geht ja um das ganze, also neben chassis noch freqweiche und gehäuse.
ich wohne in aachen, wir haben auch ein auto und ich könnte mich als schutzgebühr mit leiblichen wohltätern aus der elterlichen heimat dankbar zeigen
nakamuro
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Mai 2007, 09:36
Hallo Manuschu,



Mit-auf-den-fahrenden-Zug-Aufspringer:
Vielleicht finde ich ja jemanden, der mich von der Technik her etwas unterstüzen möchte...Ich bin zwar im Boxenbau noch ein Jüngling, aber ich hoffe dass ich trotzdem meine Daseinsberechtigung habe, technisch und handwerklich nicht gerade unbegabt. Das angepeilte Preislimit kann bei mir auch gerne ohne Holz/Lack sein.


in Deinem Profil habe ich gesehen, dass Du für gewöhnlich in Aa. verweilst. Mir geht es ähnlich. Messtechnik ist vorhanden, und wird demnächst auch wiedermal ausgepackt, weil ich ein kleines Koax (endlich) fertig machen will/muss. Da wir keine allzugroße Entfernung überbrücken müssen, biete ich Dir die technische Unterstützung gerne an.

mfg
anymouse
Inventar
#6 erstellt: 09. Mai 2007, 13:29

manuschu schrieb:
+Dreiwegekonzept

Warum 3 Wege?
Für Zwei könnte ich Dir einmal die "FirstTime 1 TL Seas" vorschlagen, die schöpft Dein Maximalbudget aber nur zu 3/4 aus
Ist eine 2-Wege-D'Appo-TML.
Sind ca. 110cm Höhe, bei mir kann 117cm und ca. 30kg.

Bestückung sind zwei Peerless SDS 182 TV, HT ist Seas NoFerro800TV, dazu noch TML.

Guckst Du fred
nakamuro
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 09. Mai 2007, 13:43

Peerless SDS 182 TV


den verbaue ich auch gerade...könntest Du (manuschu) bei Gelegenheit auch persönlich kennen lernen.

andererseits finde ich die bisher geplante Bestückung auch seeehr interessant.


mfg
maggo.h
Stammgast
#8 erstellt: 09. Mai 2007, 13:45
ich such auch nach Stand-LS für 200€ das Stück.

Allerdings niedriger (ca. 1m, evtl. ein wenig mehr)

Ich lese hier mal gespannt mit.
manuschu
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 10. Mai 2007, 13:25
Hallo Hermes!
(und natürlich alle interessierten Anderen)
was hältst du an dieses Szenario:

1x Seas NoFerro 900 (je ca. 36,-)
2x RS125-8 (je ca. 35,-)
1x RS225-8 (je ca. 65,-)
Summe: ca. 170,- ohne Weiche/Holz/Rest

Wären das noch denkbare Alternativen:
Modifikation der MT und/oder HT?
DoppelTT (TL) und Single MT?

FT 1 Seas hört sich natürlich auch sehr interessant an. Merci.


[Beitrag von manuschu am 10. Mai 2007, 13:28 bearbeitet]
hermes
Inventar
#10 erstellt: 10. Mai 2007, 13:46
Hi Manuschu,

so hatte ich das auch in etwa gemeint.
Ich persönlich würde aber den 10"er im Bass nehmen. Bei 1,2 Meter Höhe bekommst du jede Menge Volumen und ein 10"er hat einfach mehr Autorität und kostet in dem Fall kaum Aufpreis.
Doppeltieftöner geht natürlich auch, ist aber von den Kosten viel ungünstiger als ein einzelner 10"er.

Wenn du noch etwas Geld sparen willst nimmst du statt der zwei 11er Daytons einen einzelnen 13er im Mittelton. Aber ich glaube, du wolltest lieber D´appolito gell? Solltest dann eben die Chassis im Mittelton nah zusammen bringen und bei 2 khz Trennen.

Im Prinzip nehmen sich die Varianten alle nicht viel, die Daytonchassis sind messtechnisch spitze, besser als Alcone.

Generell bleibt eigentlich nur die Frage Metall ja oder nein. Da scheiden sich die Geister, jeder hat andere Vorlieben. Metallmembraner klingen definitiv anders als Papiermembraner aber ich glaube du mochtest ja die Pascal, also müsstest du mit Dayton-Alu-Membranen gut aufgehoben sein.

Fehlt nur noch eine gute Weiche...

Gruß
Hermes
manuschu
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 11. Mai 2007, 12:33
gelobt sei der götterbote
kurzer stand der dinge:
datenblätter sind aus den tiefen des netzes gefischt,
dieses w/e werden konzepte und weiteres vorgehen mit nakamuro bei einem gemütlichen bier in einer aachener kneipe besprochen,
chasiss und deren anordnung (somit auch die grobe optische struktur meiner "W-erwaltung" zur absegnung der wohnzimmertauglichkeit vorgelegt
(ich hätte eigentlich alles schön ordentlich nach vorne raus, aber ich schätze mal es wird wohl der optisch schlanken linie wegen auf einen side-fired-woofer rauslaufen )
-soviel zur aktuellen lage der nation-
hermes
Inventar
#12 erstellt: 11. Mai 2007, 12:48
Vom Side-fire würde ich abraten, das ist fast nicht ohne Frequenzgangfehler einzubinden und mit den bescheidenen Hobby-Messmethoden erst recht nicht. Die Gruppenlaufzeit leidet in jedem Fall.

Wenns schlank werden soll, dann würde ich doch einen oder zwei 8"er nehmen, deren Korb außen absägen/fräsen und die Schallwand so breit wie den Korb machen. Damit liegt man bei einer Schallwandbreite von 20cm, normalerweise haben schon 17er Boxen 22cm...

Das könnte dann z. B. so aussehen:


Schlicht und funktional, aber ich finds schön.

Gruß
Hermes
manuschu
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Mai 2007, 13:42
hatte auch schon befürchtungen dass ich side-anordnung nicht in den griff bekommen werde-aber ich denke mit zwei 8"er fühl ich mich einfach wohler. mal sehen, vielleicht krieg ich den 10"er doch noch irgendwie unter (hatte schon an einer bauchigen gehäuseform gefeilt, aber gestern nacht um halb eins wurde dieser vorschlag verschlafen nicht auf anhieb genehmigt
vielleicht bin ich mit der 2er kombi in der gehäuseart sogar noch etwas flexibler und teurer ists mit nur einem 150er MT auch nicht besonders.
...mal sehen
Granuba
Inventar
#14 erstellt: 11. Mai 2007, 14:26
Hi Hermes,

was passiert, wenn man einen Tieftöner so beengt einbaut, kann man bei Kwesis Version 1 der "Scandinavian Connection" ansatzweise sehen und im wesentlich schlimmeren Maße bei der aktuellen Pharos aus Klang&Ton.

Harry
manuschu
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 11. Mai 2007, 16:08
also jungs, ich möchte euch mal was sagen:
echt klasse wie man hier als newbie untersütztend ermutigt wird!
im ernst, ist gerade mal gute 3 tage her als für mich überhaupt dieses thema (fertigbausatz oder risiko mit nahezu null vorahnung) ins leben gerufen wurde und nun ertapp ich mich immer öfter dass mir das ganze immer weniger ruhe lässt.
ok, hat natürlich auch nachteilige auswirkungen, vor allem auf den fleißigen uni alltag-aber so ists halt nunmal
also, sitz gerade ordentlich über catia am "malen nach zahlen" und feile an groben gehäuse-chassis-skizzen mit den bisherigen szenarien
a)
2x RS225S-8, 1x RS150S-8, 1x Seas NoFerro
b)
1x RS270S-8, 2x RS125S-8, 1x Seas NoFerro

side-fired fällt erstmal raus

bleibt neben der weichenskizze noch der gehäuseaufbau...zur diskussion
hermes
Inventar
#16 erstellt: 11. Mai 2007, 16:23
@ Murray

Das was ich Manuschu empfohlen hab hat mit Kwesis Problem aber nix zu tun. Kwesi hatte ein Doppelgehäuse geschaffen, weil die Mitteltonkammer das Bassgehäuse trennte.

Wenn du die Gehäusewände direkt bis an den Membrananfang baust ist das überhaupt kein Problem. Schließlich hat die Membran oben, unten und hinten viel Luft. Problematisch ists wenn der Gehäusequerschnitt geringer ist als die Membranfläche, aber das wird in dem Fall nicht passieren, ein BR-Gehäuse braucht so viel Volumen, dass die Box nach hinten wohl 30-40cm tief wird.

Meine Artemis ist genau so gebaut (Gehäusewand bis an Membranansatz) und da gibts null Probleme. Beim AL 130 nimmtt der Magnet noch wesenlich mehr Platz weg als bei einem 8"er oder 10"er.

@Manuschu
Freu dich nicht zu früh, da kommen schon noch Probleme auf dich zu.
Wie machst du das denn mit der Weichenentwicklung, wenn du tatsächlich so ein Newbie bist? Du brauchst auf jeden Fall ein Messsystem, sonst kann dir online keiner helfen, wir hören ja nicht was du hörst... Sowas kostet auch ca. 30€.

Gruß
Hermes
das_n
Inventar
#17 erstellt: 11. Mai 2007, 16:26
ich würd dir wirklich zu einem 10"er im bass raten, wenn du schon eine schöne große box bauen möchtest. ein 10"er hat sowohl optisch als akkustisch schon eine nicht zu unterschätzende durchschlagskraft. auch wenn das gehäuse dann recht breit wird.

oder du erweiterst dein budget ein wenig und baust die mezzoforte.
http://www.lautsprechershop.de/hifi/mezzoforte.htm


[Beitrag von das_n am 11. Mai 2007, 16:28 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#18 erstellt: 11. Mai 2007, 16:26
Hi,



Wenn du die Gehäusewände direkt bis an den Membrananfang baust ist das überhaupt kein Problem.


schau dir die Pharos an.

Harry
manuschu
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 11. Mai 2007, 16:28
wie gesagt ist diese idee in der tag recht jung. ich möchte jedoch, bei allem respekt, die hoffnung nicht aufgeben, auch wenn ich ein solider perfektionist bin. mal sehen was das wochenende und evtl. enwicklungshilfe noch an erkenntnis bringt...


[Beitrag von manuschu am 11. Mai 2007, 16:44 bearbeitet]
nakamuro
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 11. Mai 2007, 16:58
moin,



Freu dich nicht zu früh, da kommen schon noch Probleme auf dich zu.
Wie machst du das denn mit der Weichenentwicklung, wenn du tatsächlich so ein Newbie bist? Du brauchst auf jeden Fall ein Messsystem, sonst kann dir online keiner helfen, wir hören ja nicht was du hörst... Sowas kostet auch ca. 30€.


stell ich zur Verfügung. Kann er sich mit austoben bis die Weiche steht. Und die ersten Schritte werden wir sicherlich zusammenlaufen Dann ist er ganz schnell kein Newbie mehr, und ich werd auch noch was lernen dabei.


mfg
hermes
Inventar
#21 erstellt: 11. Mai 2007, 17:27

Murray schrieb:
Hi,



Wenn du die Gehäusewände direkt bis an den Membrananfang baust ist das überhaupt kein Problem.


schau dir die Pharos an.

Harry


Was ist damit? Siehst du da was im Impedanzschrieb, ich hab die K & T nicht...

Die ist natürlich auch noch ungünstiger als mein Vorschlag, weil der Treiber auch oben begrenzt ist, baut man ihn mittig ein ist das vorteilhafter.

@ Nakamuro
Na dann ist ja das größte Problem schon beseitigt.
manuschu
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 12. Mai 2007, 10:45
-Zwischenbericht 3.Tag-
Es stehen folgende Varianten zur Diskussion:
1.
a)
1x Seas NoFerro 900 (je ca. 36,-)
2x RS125S-8 (je ca. 35,-)
1x RS270S-8 (je ca. 85,-)
Summe: ca. 195,- ohne Weiche/Holz/Rest
b)
1x Seas NoFerro 900 (je ca. 36,-)
1x RS150S-8 (je ca. 45,-)
2x RS225S-8 (je ca. 65,-)
Summe: ca. 215,- ohne Weiche/Holz/Rest

2. Auswahlkriterium wäre Metall oder Gewebekalotte, fürs Gesamtbild wäre wohl Metall der Favorit
3. Gehäusesimu mit Nakamuro auf TL oder BR folgt in kürze

Hermes, was würdest du so aus dem Bauch heraus dazu sagen?


[Beitrag von manuschu am 12. Mai 2007, 10:47 bearbeitet]
hermes
Inventar
#23 erstellt: 12. Mai 2007, 10:53
@ Manuschu
Beides machbar, beides sehr gut.

Metall oder Gewebekalotte ist ne gute Frage. Eigentlich würde ich sagen, Metall, dann ist das ganze homogen. Andererseits wird der Lautsprecher mit jeder Metallmembran/Kalotte, die dazu kommt etwas kühler.

Ich persönlich würde glaube ich eine deiner Bassvarianten nehmen (Abhängig von der Freundin ), im Mittelton den MSH-116 und im Hochton wieder Metallkalotte. Das ist aber wie gesagt einfach Geschmackssache. Du kannst vorher kaum wissen, welches Material dir besser gefällt, deshalb, bau einfach wozu du im Moment Lust hast, du kannst ja später jederzeit mal den Hochtöner tauschen oder so... Meist packt einen eh die Bastelwut schneller als man denkt.

@ Murray
Wo genau hat die Pharo Probleme? Kannst du dazu was sagen? Sieht man was im Impedanzschrieb?

Gruß
Hermes
Granuba
Inventar
#24 erstellt: 12. Mai 2007, 11:00
Hi,



Wo genau hat die Pharo Probleme? Kannst du dazu was sagen? Sieht man was im Impedanzschrieb?


Jau, und nicht nur da...
Zum Thema Metall oder Gewebe: Korrekt beweicht ( ) dürfte es keinen großen Unterschied machen, alles eine Frage der Abstimmung.
Für 200 euro wird diese Box übrigens nicht ansatzweise zu realisieren sein, daß sollte Dir klar sein, die Weiche wird ordentlich einschlagen, das Gehäuse kostet auch ein paar Euro sowie Kleinkram, bei einer TML gehen auch mal einige Packen sonofil drauf.

Harry
hermes
Inventar
#25 erstellt: 12. Mai 2007, 11:09

Jau, und nicht nur da...


Nun werd endlich mal konkret! Ich will hier eine 20-Zeilen-Erörterung, wie in der Schule!
manuschu
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 12. Mai 2007, 11:19
Danke Hermes, Danke Murray.
Die 200,- waren der Entwicklungsansatz, wie bei fast jedem KVA verläuft die Korrektur meist nach oben...
-Kommt Zeit kommt Geld-

Würde Ansatzweise auch zu Metall greifen, MSH hatte ich Anfangs auch schon mal im Auge, warte jetzt erst mal voller Spannung auf die Simu...
Granuba
Inventar
#27 erstellt: 12. Mai 2007, 11:22

hermes schrieb:

Jau, und nicht nur da...


Nun werd endlich mal konkret! Ich will hier eine 20-Zeilen-Erörterung, wie in der Schule! :D


Hi,

der Peerless wurde wirklich "etwas" eingezwängt ins Gehäuse, der Klirr kommt mir unwahrscheinlich hoch vor, ebenso ist der Wasserfall nicht sauber, ein dritter Impedanzhöcker um 100Hz ist zu sehen.

Harry
hermes
Inventar
#28 erstellt: 12. Mai 2007, 14:19
Das ist aber wirklich seltsam. Werd mir das mal am Kiosk anschauen, so viel Übel nur weil die Seitenwände 2cm näher liegen als bei anderen Boxen...?

Hermes
Granuba
Inventar
#29 erstellt: 12. Mai 2007, 14:32

hermes schrieb:
Das ist aber wirklich seltsam. Werd mir das mal am Kiosk anschauen, so viel Übel nur weil die Seitenwände 2cm näher liegen als bei anderen Boxen...?

Hermes


Nö,

direkt darunter eine zusätzliche Verstrebung...
hermes
Inventar
#30 erstellt: 12. Mai 2007, 14:36
Ah ja! Das erklärt natürlich mehreres. Dadurch schafft man dann eine Vorkammer mit eigener Resonanz. Aber mal ehrlich, ist das nicht ein dickes Ei sowas von einer Fachzeitschrift vorgesetzt zu bekommen!? Schließlich sehen die ihre Messungen auch...

Also dann brauche ich mir wohl keine Sorgen machen sowas zu bauen:
http://img503.imageshack.us/img503/4874/boxdesign21xm5.th.jpg

Hermes
Granuba
Inventar
#31 erstellt: 12. Mai 2007, 15:12
Hi,


Schließlich sehen die ihre Messungen auch...


Kommentar:


Der Tieftonschlenker um 400Hz ist ein Resulatat der beengten Einbaulage der Peerless-Chassis. der sich ohne wesentliche Änderungen des Gehäuse nicht entfernen lässt.


Es gibt aber ne Möglichkeit, nennt sich Prototypenbau... Aber ich wollte ja nicht meckern, eine 5dB Stufe in der Amplitude muss ja nicht wirklich sein. Ist zudem im Wasserfall sichtbar. Zudem untenrum noch einen "TML-Höcker", die Verstrebungen ergeben wohl einen Kanal inkl. Vorkammer...

Harry
hermes
Inventar
#32 erstellt: 12. Mai 2007, 16:11
Wenn die es als wesentliche Gehäuseänderung sehen, so eine idiotische Strebe wieder raus zu nehmen, dann...
Naja, ich weiß warum ich Hobby Hifi zur Zeit lieber durchblättere. Timmi würde das nicht passieren.

@ Manuschu
Ich hab grade deinen Thread über D´appolito Anordnungen gelesen, da is mir noch was eingefallen:

Kennst du den Veravox 3?

Ich verlinke hier mal eben eine Messung:
http://www.saque.de/assets/images/Vera-3-HH.jpg

Das Teil hat extrem geringe Korbmaße und ist vermute ich den Daytons im Mittelton noch etwas überlegen, einfach weil der Veravox weniger und später resoniert obwohl er auch aus Alu ist, da könnte man klareren Klang erwarten. Einer alleine wäre zu schwachbrüstig, aber zwei in D´appolito wäre ne tolle Sache.

Ich spiele schon seit über einem Jahr immer wieder mit dem Gedanken eine D´appolito mit dem Veravox 3 und einem tief trennbaren Neodymhochtöner zu realisieren. Wenn du bei 2 khz trennst kannst du die D´appolitoregeln um ein Haar einhalten.

Thanner träumte auch schon davon soweit ich mich erinnere...

Das wäre noch eine Alternative zum Daytonmittelton, der Veravox kostet 30€/Stück.

Gruß
Hermes
manuschu
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 13. Mai 2007, 10:12
dankeschön hermes,

ich bin über jeden vorschlag äußerst dankbar
zum 5. tag dieses vorhabens (und mehr oder weniger beschäftigung mit der thematik boxenbau überhaupt) frag ich mich nun -vor der simu mit nakamuro- welchen einfluss die schallwandbreite, besonders im mittel- und hochtonbereich, auf die richtcharakteristik hat und welche klanglichen tendenzen sich daraus ergeben.
macht es sich, die schallwände beim gehäusebau vom MT/HT mit denen vom TT in Bereiche aufzuteilen bzw. räumlich, d.h. in der Breite und evtl. sogar in der Tiefe durch einen Absatz zu trennen?
Ganz toll fand ich eigentlich auch die filzähnliche Bespannung der Schallwand der alten Quarts aus den 80ern...

Viele Grüße aus Aachen, Manu


[Beitrag von manuschu am 13. Mai 2007, 10:14 bearbeitet]
manuschu
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 14. Mai 2007, 10:24
also nachdem ich mich und meinen schreibtisch nun mit datenblättern schon ziemlich zugemüllt habe plagen mich nun folgende tendenzen im mittelton:

-optisch finde ich die daytons schon ziemlich schick, erkauft durch die einschränkungen ab 2500hz
-papier hat wohl in diesem bereich seine vorteile (msh-116), passt aber scheinbar etwas weniger vom "materialbild" und alternativen in dieser preisklasse (z.b. gewebe) habe ich noch keine richtigen gefunden. wie schauts beim msh mit den klirrs?
-der veravox wäre auch eine überlegung wert, allerdings mach ich mir etwas sorgen um die pegelfestigkeit-hat da jemand zufällig was für mich?


[Beitrag von manuschu am 14. Mai 2007, 10:25 bearbeitet]
hermes
Inventar
#35 erstellt: 14. Mai 2007, 11:09
Klirr vom msh soll niedrig sein, kann ich dir aber nicht aus erster Hand sagen.

Zur Pegelfestigkeit vom Veravox 3: Du solltest auf jeden Fall zwei nehmen. Die haben zusammen 60cm^2 Fläche, das ist fürn Mitteltöner ok. Ein einzelner MSH hat auch nur 50cm^2.

Gruß
Hermes
manuschu
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 14. Mai 2007, 11:21
ich hätte generell 2 genommen, ob vera, msh oder rs125
und klirr vom veravox?
manuschu
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 14. Mai 2007, 12:03
hier steht noch was über messwerte des veravox:
http://images.google...1%26hl%3Dde%26sa%3DN

bzw. da
http://www.saque.de/assets/images/Vera-3.1.jpg

diverse recherchen im netz murren über pegelunfreudigkeit (natürlich ohne großartige belege), ansonsten sind die werte im diagramm oben wohl recht ok


[Beitrag von manuschu am 14. Mai 2007, 12:39 bearbeitet]
Christoph_Gebhard
Inventar
#38 erstellt: 14. Mai 2007, 13:05
Hallo,

aufgrund einer Nachfrage von manuschu per PN gebe ich auch mal was zum besten:

Ich kann leider nur ein Messdiagramm meiner mit dem Veravox bestückten PC-Boxen hinzufügen (aber die Daten von Saque sagen doch schon eine Menge aus):



Die Welligkeit um 1500Hz rührt vom beengten Einbau, außerdem ist die Box mit einem linearisierenden Sperrkreis bestückt.

Meine Eindrücke von dem Chassis als Breitbänder waren und sind sehr positiv. Es stört nur die Reso über 10kHz, die für einen unnatürlich, silbrigen Glanz führt und die kraftlose Wiedergabe des Grundton- und Bassbereichs, die einfach von der Membranfläche herrührt.
Aus dem Bauch würde ich den Einsatz ab etwa 500Hz empfehlen. Der komplette Stimmbereich kommt sehr natürlich und sauber, so dass die obere Trennfrequenz nur vom gewünschten Bündlungverhalten und/oder dem verwendeten Hochtöner abhängen sollte.

Gruß, Christoph
Granuba
Inventar
#39 erstellt: 14. Mai 2007, 13:07
Hi,


diverse recherchen im netz murren über pegelunfreudigkeit


Klar, wenn der Kleene Bass wiedergeben soll. Als Mitteltöner ab 500Hz bis vielleicht 2Khz, vor allem in Doppelbestückung, sollte das kein Problem sein. Schwieriger sehe ich die Weiche, obenrum muss es mind. 18dB elektrisch sein, ansonsten werden die Resos obenrum kritisch.

Harry
manuschu
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 14. Mai 2007, 13:30
herzlichen dank.

damit wäre die auswahl an d´appo soweit festgelegt. hoffentlich

ps: am rande bin ich für nicht d´appo noch über den monacor SPH-135KEP gestolpert-hat damit jemand erfahrungen?


[Beitrag von manuschu am 14. Mai 2007, 13:35 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#41 erstellt: 14. Mai 2007, 13:35
Huhu,

bitte mitlesen! Ich sehe die passive Beschaltung durchaus kritisch: 500Hz bis 2Khz und dann noch einen BB mit Hochtonansteig: Das ist schwierig!

Harry
manuschu
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Mai 2007, 13:43
jau, augen auf beim eierkauf

danke harry, für mich ist das alles auch so schwierig genug
aber die endgültige auswahl ist ja auch noch nicht getroffen...
die simu-nachhilfestunde mit nakamuro bringt für mich hoffentlich ein wenig mehr licht ins dunkel


[Beitrag von manuschu am 14. Mai 2007, 13:43 bearbeitet]
hermes
Inventar
#43 erstellt: 14. Mai 2007, 14:24

18dB elektrisch sein, ansonsten werden die Resos obenrum kritisch.


Mit Verlaub Harry, aber das ist Quark.

Wenn du mit 12 db trennst, dann hast du bei 12 khz einen Pegel von ca. -40db. Selbst wenn man nun noch 10db für die Resonanzüberhögung dazuzählt, dann sinds immernoch -30db.
Wem das nicht reicht, der investiert noch 50 Cent in einen Kondensator für den Saugkreis.

Die Resonanz des Veravox liegt höher als bei allen anderen Metallern. Die werden doch auch mit 12db und Saugkreis getrennt...
manuschu
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 14. Mai 2007, 14:25
ihr zwei! tobt euch nur aus...
Granuba
Inventar
#45 erstellt: 14. Mai 2007, 14:27
Hi,


Selbst wenn man nun noch 10db für die Resonanzüberhögung dazuzählt, dann sinds immernoch -30db.


Plötzlich doch? Interessant... Ich halte persönlich nicht viel davon für ein Anfängerprojekt.

Harry
hermes
Inventar
#46 erstellt: 14. Mai 2007, 16:08
Ich versteh den letzten Post nicht.

Generell, es geht doch hier immer um Metallmembranen? Die Daytons sind viel kritischer als der Veravox, die Resonieren schon eine Oktave tiefer.
Granuba
Inventar
#47 erstellt: 14. Mai 2007, 16:17
Hi,


Ich versteh den letzten Post nicht.


Ich rede von deinen Schaumattacken...
Also, jetzt mal konkret: Er hat noch nie ne Box gebaut. Er hat noch keinen Grund angegeben, warums denn unbedingt ein Dreiwegerich sein soll. 200 Euro sind sehr schnell weg, für eine Dreiwegebox brauchts einen größeren Weichenbauteilefuhrpark, der allein wird dreistellig sein. Zwei Mitteltöner mit Bandpass rutschen gerne mal in impedanzkritische Bereiche, daß alles muss berücksichtig werden. Wenn schon drei Wege unbedingt sein müsssen, dann möglichst "einfach".
Wie groß ist überhaupt der zu beschallende Raum?

Harry
hermes
Inventar
#48 erstellt: 14. Mai 2007, 20:35
Da hast du völlig recht, nur was hat das mit dem "Kritischsein" des Veravox zu tun? Ich verstehe nicht warum eine Box mit Daytonmitteltöner weniger kritisch oder schwierig ist als eine mit Veravox. Für mich ist das nur eine Geschmacksfrage.

An sonsten, ich hatte ja auch mal gefragt ob er Erfahrung hat und anscheinend hilft ihm ja ein erfahrener Entwickler. Also kein Problem. Man könnte natürlich auch zu Zweiwegen raten, aber dann liefe das langsam wie so oft hier, dass die Leute so lange beraten werden bis am Ende vor lauter Möglichkeiten nichts entsteht.

Gruß
Hermes
Granuba
Inventar
#49 erstellt: 14. Mai 2007, 21:13
Hi,

meine bescheidene Meinung: Nettes Dreiwegesystem ohne "Allüren". Im Bass gerne nen Metaller (z.B. den 25er Dayton), im Mittelton was leicht beherrschbares (Den MSH gibbed auch in 8Ohm zwecks D´Appo!) und obenrum was von Seas. Ferdich! Den Veravox kann man sicherlich nehmen, nur lehrt mich meine Erfahrung mit dem Omnes BB 3.01, daß der gar nicht so leicht zu beschalten ist.

Harry
hermes
Inventar
#50 erstellt: 14. Mai 2007, 21:48
Ja so ein System wäre auch mein Favorit, aber der Threadersteller mag Metall lieber.
nakamuro
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Mai 2007, 09:00
moin,


aber der Threadersteller mag Metall lieber.


ich glaube zu wissen (nachdem ich manuschu kennen gelernt habe), dass Metaller kein absoluter Anspruch für ihn sind.

Ich sehe das eher so: Wenn man relativ neu in dieser Thematik ist, dann bemerkt man recht schnell die unüberschaubare Vielfalt...und dann fällt es einem auch recht leicht, sich erstmal auf irgendetwas festzulegen. Da ihm die Pascal zugesagt hat, war das eben erstmal Metall.

Ich glaube aber auch, dass der Entscheidungsprozess noch nicht abgeschlossen ist. Da könnte durchaus noch Kevlar oder auch Papier ins Gepräch kommen.


Ich halte persönlich nicht viel davon für ein Anfängerprojekt.


Mir ist schnell klar geworden, dass es sich hier um einen AusnahmeAnfänger handelt. Er muss eigentlich nur eine gewisse Transferleistung erbringen... sein enormes technisches Wissen - auf Akustik übertragen.
Das wiederum macht er aber mit 7Meilenstiefeln. Kommt hier im Forum vielleicht nicht so rüber,... sicherlich spielt hier seine Bescheidenheit eine größere Rolle, als die übliche Unsicherheit, oder gar "Unwissenheit".

In unseren Gesprächen hat er die meisten Fragen, die er mir gestellt hat...gleich selber beantwortet. Offen blieben nur die Fragen, die ich selbst nicht beantworten konnte




An sonsten, ich hatte ja auch mal gefragt ob er Erfahrung hat und anscheinend hilft ihm ja ein erfahrener Entwickler.


das halte ich für leicht übertrieben, sofern es mich meint. Ich stelle ein bisschen Messtechnik zur Verfügung...und natürlich auch meine bisher erworbenen Erfahrungen. Fakt ist aber, dass Helfershelfer wie Hermes und Harry, hier deutlich mehr beitragen können, als nakamuro

Also, macht euch keine Sorgen, dass manuschu sich ein zu kompliziertes Konstrukt erdenkt...der beisst sich da schon durch. Er ist nicht der Typ, der den Kopf in den Sand steckt...und wenn, dann evtl für einen Nachmittag

mfg
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