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Kegel für Rundstrahler+A -A |
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Autor |
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tope123
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 14. Sep 2015, 16:06 | |
Hallo, möchte mir interessehalber einen Rundstrahler bauen. Ich kenn mich mit der Materie nicht so aus und nun stellt sich mir die Frage nach dem Durchmesser des Kegels. Rein nach meiner Logik sollte der Kegel einen 90 Grad Winkel haben, so nah wie möglich über dem Chassis hängen und den gleich Durchmesser wie der der Membran haben. Liege ich da richtig? Oder sollte der Durchmesser größer sein? Danke, tope |
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P@Freak
Inventar |
#2 erstellt: 14. Sep 2015, 16:16 | |
Über WAS für einen Antrieb redest du da ? Wie tief (Frequenz) soll das Ganze "streuen" ? P@Freak |
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tope123
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 14. Sep 2015, 16:46 | |
Eigentlich wollte ich darüber gar nicht reden, da die Idee dann wieder zerrissen wird und meine Motivation bei 0 ist Ein kleiner Breitbänder, wahrscheinlich W3 315. Deshalb nicht sehr tief, ca 80Hz. Gruß |
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P@Freak
Inventar |
#4 erstellt: 14. Sep 2015, 17:10 | |
Du, wenn du nicht drüber redest und einfach was unbrauchbares baust ist dir auch nicht geholfen. Für ab 80Hz Reflektion müsste der Kegel einen mindest Durchmesser von 2,2m haben. Bei 3" wird ab so 2,3kHz "abgelenkt" laut Dr. Lambda. Geht also eh nur für höhere Frequenzen und der Kegel darf auch breiter sein als das Chassis. Muß halt nur der Restaufbau zur Funktion passen. Schau dir doch einfach mal andere Projekte zu dem Thema an wie und warum die das so und so machen und dann >> Versuch macht Kluch ! Kannst dann ja erst mal mit nem Probeaufbau testen ob das Thema Raumklangstraher überhaupt was für dich ist. P@Freak |
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tope123
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 14. Sep 2015, 18:21 | |
Genau, will dadurch auch herausfinden ob es was für mich ist. Welchen Durchmesser würdest du mir denn empfehlen? 2,2m scheidet schonmal aus Hab auf Anhieb nichts Brauchbares genau zu dem Thema gefunden. Ein Anhaltspunkt wäre nett Ansonsten würde ich ihn einfach erstmal so breit wie die Membran machen. |
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Big_Määääc
Inventar |
#6 erstellt: 14. Sep 2015, 18:47 | |
es gibt doch genug dokumentierte Bauvorschläge mit Rundstrahlern, da kann man mal schauen wie die Kegel so sind. vorallem bei den Sachen aus der HobbyHifi find sich dann auch ne gute Doku zu. was aber nix über sie grundsätzliche Qualität des Endergebnisses aussagt |
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SRAM
Inventar |
#7 erstellt: 14. Sep 2015, 18:51 | |
Echten Rundstrahler geht nur als squeeze: - Chassis in waagerechte Platte deiner Wahl einlassen ( Form egal, Größe geht alles von Chassis paßt eben rein bis Klodeckel) - nun dazu auf Stehbolzen eine gegenplatte gleicher Größe und Form im Abstand von 15 bis 25 mm befestigen ( will man es besonders schön machen noch einen Kegel in die Mitte, bei Kalotten nicht notwendig ) Funktioniert als Rundstrahler bis zur der durch die Spaltweite vorgegebene Grenzfrequenz. Gruß SRAM P.S.: es dürfen auch zwei Chassis sein, die gegeneinander strahlen [Beitrag von SRAM am 14. Sep 2015, 18:52 bearbeitet] |
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tope123
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Sep 2015, 20:57 | |
Schade, leider wie so oft bekommt man keine konkreten Tipps. Ich möchte keine 500 Entwicklungsberichte lesen und dann am Ende doch nicht wissen wieso der Kegel jetzt bei genau diesem Chassis die und die Maße hat. Hätte mich einfach gerne über eine kleine Hilfestellung zur Dimensionierung des Kegels gefreut. Mit Erklärungen. Dann könnte ich mir meine Gedanken dazu machen und ggf. weitere Fragen stellen. Werde es jetzt vorerst nach dem Trial&Error Prinzip testen. Tobi |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 15. Sep 2015, 00:47 | |
Hallo Tobi, Hier sind echt tolle Antworten gekommen 😫 Wenn der kegel gleichgroß wie der Chassis Durchmesser ist, und einfach kegelig ist und so dicht wie möglich zentriert über dem Chassis sitzt, passt das. Im Bass wird eh kugelförmig abgestrahlt, da muss der kegel nicht 2,2 m messen, was für ein Quatsch! Google mal nach HobbyHifi und Metronom, in dem Heft wird viel erklärt. Im Visaton Forum gibt es auch einen Thread, mit dem fx 120. Gruß Jörn |
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SRAM
Inventar |
#10 erstellt: 15. Sep 2015, 08:09 | |
Ein Kegel kann nur dann als Reflektor dienen, wenn er wesentlich größer als die Wellenlänge ist. Was man so als Rundstrahler mit diesem Prinziep vorgesetzt bekommt, hat diese Eigenschaft nur im Hochtonbereich und im Bassbereich. Im Mittelton ist das ein wildes Gemisch aus Beugung und Reflektion. Der Diffraktionsschlitz ist das einzig mir bekannte Prinziep, das bis zu einer OBEREN Frequenzgrenze tadellos funktioniert und so diemnsioniert werden kann, daß auch kleine Rundstrahler möglich werden. Gruß SRAM |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 15. Sep 2015, 09:34 | |
Moin sram, Wenn lediglich deine Version funktionieren würde, dann gebe es sie längst in einer Box zu kaufen. Warum also sieht man nirgends einen Rundstrahler mit so einem Schlitz? Das wäre doch die Marktlücke! Von daher kannst du ruhig bleiben und den Ball flach halten! Gruß Jörn |
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Big_Määääc
Inventar |
#12 erstellt: 15. Sep 2015, 09:58 | |
zu kaufen? gibt es das nicht schon !? |
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SRAM
Inventar |
#13 erstellt: 15. Sep 2015, 10:30 | |
Eben Gruß SRAM |
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SRAM
Inventar |
#14 erstellt: 15. Sep 2015, 10:32 | |
Das ist doch keine Marktlücke: wer will schon Rundstrahler. Und noch dazu welche, die unspektakulär aussehen....... Gruß SRAM |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Sep 2015, 11:10 | |
Ich weiß nicht, wieso du dich über mangelnde Hilfestellung und fehlende Tips beschwerst? Konkrete Praxistips kann nur geben, wer soetwas schon gebaut, gemessen und gehört hat. Du willst keine "fünfhundert Entwicklungsberichte" lesen, das sollen gefälligst die getan haben, die dir konkrete Informationen für dein Projekt liefern sollen. Ansonsten kannst du dir hier Anregungen holen: https://www.google.d...rx-McCFcgaPgodaTUJdA Grüße - Manfred |
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jhohm
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 15. Sep 2015, 11:59 | |
@ SRAM und Big Määäc : Rundstrahler wollen schon einige, sonst würde man sie nicht kaufen können; es würde keine Bausätze geben und es würde nicht in den Foren danach gefragt.... ABER : WO sind die Rundstrahler mit Diffraktionsschlitz? Da gibt es doch bestimmt einen Link? Gruß Jörn |
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fbruechert
Stammgast |
#17 erstellt: 15. Sep 2015, 12:33 | |
Frank_2
Stammgast |
#18 erstellt: 15. Sep 2015, 14:25 | |
jhohm
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 15. Sep 2015, 15:12 | |
Hallo Frank, lt Timmermanns sollte der Kegel weder eine exponetielle, noch hyperbolische kontur haben, sondern gerade Seiten haben. er hat dazu in der HH 03/2011 einige Messungen erstellt. Wie siehst Du das? - Ihr verkauft ja immerhin die Kegal mit Kurvenfunktion. Gruß Jörn P.S @ tobi : hier gibt es auch Kegel mit geraden Seiten |
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fbruechert
Stammgast |
#20 erstellt: 21. Sep 2015, 06:24 | |
SteffDA
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 11. Feb 2021, 00:03 | |
Sorry, wenn ich den alte Thread nochmal hochhole... Wie berechnet sich die Grenzfrequenz eines Diffraktionsschlitzes? Grüße Steffen |
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Michael_Burger
Stammgast |
#22 erstellt: 12. Feb 2021, 17:46 | |
https://physikunterr...renz-am-einzelspalt/ das geht auch mit Schall Vereinfacht gesagt, wenn du Beugen willst ohne wilde Keulen ( Minimum / Maximum Muster) sollte der Spalt erkennbar kleiner sein als die Wellenlänge, die man abstrahlen will. Das ist das Standardproblem von jedem Hochtöner, für eine perfekte Runde Abstrahlung sind selbst 2cm Kalotten im oberen Bereich eigentlich zu groß, d.h. strahlen gerichtet ab. es ist dann auch auch die Frage welchen Winkel man überhaupt abdecken will, soll also die Beugung in der Horizontalen erfolgen oder in der Vertikalen. im Tief MItteltonbereich genügt wirklich eine Platte vor dem Strahler. Da dient der Kegel eher dazu das Volumen Zwischen Menrane und Spalt klein zu halten, um unerwünschte Effekte auszuschließen. Es gibt sogar alte Konstruktionen die ein Chassis von HInten an einen rechteckigen Ausschnitt montieren, der kleiner als der Membrandurchmesser ist. Im Hochtonbereich ist Präzision gefragt, m.E. wird da ohne CNC Einsatz pder evtl. 3D Druck nichts vernünftiges rauskommen |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 13. Feb 2021, 14:41 | |
Danke für die Ausführungen! Ich hatte inzwischen im Netz folgendes Dokument gefunden: https://research.uni-leipzig.de/mqf/poeppl/LA/LA_Optik_2012.pdf Dort ist auf Seite 5 für Auslöschung folgende Bedingung zu finden: d*sin(phi) = k*lambda mit k= 1,2,3,... Meine Überlegung dazu ist folgende: Der Sinus hat bei 90° sein Maximum 1 so dass eine erste Auslöschung bei d = lambda erfolgt, eine zweite bei d/2 = lambda usw. , d.h. bei kleineren Wellenlänge bzw. größeren Frequenzen. Wenn ich die Spaltbreite also so festlege, dass d = lambda für die höchste zu übertragende Frequenz ist, sollten keine Probleme auftreten. D.h. lege z.B. ich d = 2cm fest, so ist f= 17.2kHz. Alle anderen Auslöschungen finden bei größeren Frequenzen statt und sind mir damit egal. Als Bauform würde ich den Lautsprecher senkrecht nach oben gegen eine Platte mit 2cm Abstand zur Membran strahlen lassen. Der Spalt währe also waagerecht, wodurch ich mir ein sehr gutes Rundstrahlverhalten verspreche. Irgendwelche Einwände, Denkfehler, Blödheiten? |
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Michael_Burger
Stammgast |
#24 erstellt: 13. Feb 2021, 23:41 | |
Ja genau so. Aber, man erzeugt dann vor der Membran ein Volumen, und das könnte eine Tiefpassfunktion erzeugen auch Resonanzen, insbesondere, wenn die entstehende Ringfläche erkennbar kleiner als die Treiberfläche wäre. Als Breitband wird das wahrscheinlich nicht funktionieren |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 13. Feb 2021, 23:54 | |
Ah, ok, fein :-) D.h. ich muss die Platten (die, in die das Chassis eingebaut wird sowie die gegenüberliegende) so groß machen, dass der Querschnitt des Spaltes in etwa die Größe der Membranfläche hat. |
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SRAM
Inventar |
#26 erstellt: 15. Feb 2021, 16:28 | |
hornresp runterladen und mit dem wave front simulator simulieren. Grundsätzlich sollte die Kammer möglichst klein sein. Das erreicht man sehr gut folgendermaßen (mach ich bei phase-plugs so): - Chassis flush in Trägerplatte einlassen - Trägerplatte und Chassis incl. dessen Konus / Kalotte mit Frischhaltefolie abdecken (möglichst ein Stück verwenden und doppelt nehmen) - mit Föhn und Fingern dafür sorgen, daß die Folie möglichst überall gut aufliegt - Rahmen drum, damit die Sauerei nicht so groß wird und man eine ebene Montagefläche erhält - nun beginnend mit der Kalotte in der Mitte spiralförmig satt Bauschaum auf die Membran und die abgedeckte Trägerplatte dabei darauf achten, daß keine größeren Lunker entstehen - aushärten lassen - über den Rahmen hinausstehendes Material bündig mit diesem abschneiden - ausformen Nun hat man ein Negativ des Chassiskonus. Dieses kann man nun mit Bohrungen / radialen Schlitzen versehen, wenns ein phase plug werden soll, oder in diesem Falle eines Radialschlitzes um den erwarteten Maximalhub des Chassis vor dieses montieren. Rückseite des Negativs auf ein Trägerbrett kleben. Wenn einem die Dämpfung des Schaumes bei sehr hohen Frequenzen stört oder dessen Optik --> mit Epoxyharz beschichten. Gruß SRAM |
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Wave_Guider
Inventar |
#27 erstellt: 15. Feb 2021, 20:43 | |
Einfach mal einen Hochtöner mit so einer einfachen zu bauenden runden Platte (die mehr oder weniger hoch über dem Hochtöner angebracht wird) dann zu messen, das Alles dürfte ja nicht sooo die Schwierigkeit sein. Und danach kann man der Platte ja immer noch eine spezielle Kontur geben. Grüße von Thomas PS: habe einmal Rundstrahler gehört (kleine Breitbänder mit so 10cm Leit-Kegel oben drüber) und ich fand den Sound nicht schlecht. Insbesondere auffällig war, dass der Stereo-Eindruck recht unabhängig vom Hör-Standort war. Grüße von Thomas |
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