Neue Standlautsprecher, nur welche?

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chris_coffee
Stammgast
#1 erstellt: 24. Okt 2015, 13:21
Hallo zusammen!

Bin zur Zeit auf der Suche nach ein paar potenten Standlautsprechern. Da ich mich im Bereich der Elektrotechnik nicht so gut auskenne, verzichte ich auf Eigenentwicklungen und möchte einfach einen Bausatz verwirklichen. Ich habe mich schon auf den einschlägigen Internetseiten umgeschaut und bin einfach überwältigt von den unendlich vielen Angeboten - ich kann mich einfach nicht für das richtige Modell entscheiden. Bestimmt könnt ihr mir da weiter helfen!

Zunächst die Infos aus dem Fragebogen:

Budget
Ich möchte in etwa 500-600 Euro für das Paar Lautsprecher ausgeben. Ein paar Euro mehr tun aber auch nicht weh.

Zur Zeit besitze ich Magnat Quantum 507 Standlautsprecher (Kaufpreis Paar damals ca. 400 Euro), die in den Ruhestand geschickt werden sollen. Kann ich für mein Budget eine deutliche Klangverbesserung erzielen oder muss ich tiefer in die Tasche greifen?

Raumgröße und Aufstellung
Der Raum ist ca. 25m² groß. Die Lautsprecher werden in einem Abstand von 3,5m zu mir aufgestellt, der linke Lautsprecher ca. in der Mitte des Raums an der Wand und der rechte Lautsprecher nahe an der Raumecke.

Art und Größe
Es sollen Standlautsprecher werden, für die Größe gibt es eigentlich kein Limit. Das Design ist mir auch relativ egal, wichtig ist mir die Funktionalität.

Subwoofer
Es stehen zwei Subwoofer zur Verfügung. Es handelt sich dabei um den Nemesis BR2 von Trxhool, die Bauanleitung habe ich hier aus dem Forum. Die beiden Subwoofer fahren gute Pegel und liefern ein sattes Bassfundament. Die Standlautsprecher müssen also keine extrem tiefen Frequenzen wiedergeben, jedoch sollten sie schon bis 50Hz sauber runter kommen.

Verstärker
Yamaha RX-V767

Einsatzgebiet der Lautsprecher, Lautstärke
Mit den Lautsprechern wird zu 25% Musik gehört und 75% Filme geschaut. Das heißt, sie sollten eher für Heimkino ausgelegt sein - dennoch ist mir ein guter Klang wichtig. Da es in einem Heimkino scheppern muss, ist es zwingend Voraussetzung, dass die Lautsprecher pegelfest sind.

Ich gehe davon aus, dass ich bei diesem Punkt Kompromisse eingehen muss..

Max. Frequenztiefe
Wie weiter oben schon geschrieben, möglichst linear bis ca. 50 Hz, damit ich in dem Bereich (50 - 80 Hz) einen nahtlosen Übergang zum Subwoofer einstellen kann.

Wert auf Neutralität?
Mir ist ein relativ neutrales Klangbild wichtig, jedoch lege ich Wert auf einen starken Kickbass, den man richtig in der Brust spürt.

Spezielle Wünsche
Weil die Lautsprecher auch für Heimkino eingesetzt werden, möchte ich das System in naher Zukunft noch mit Center und Rear-Lautsprecher bestücken. Das heißt, es muss für die Standlautsprecher Surround-Komponenten geben.

Ins Auge gestochen ist mir bereits der Bausatz Samuel HQ, dazu gibt es auch einen passenden Center Monacor Direct HA. Leider habe ich keine Kompakten als Rear gefunden.

Welche Empfehlungen könnt ihr mir geben?

Mit freundlichen Grüßen
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 24. Okt 2015, 15:14
Der Alexander ist sehr kompetent und übrigens auch hier im Forum vertreten.
Wenn du ihn anschreibst, kann er dir sicher was passendes dazu empfehlen.


Grundsätzlich, wenn du sagst Kickbass auf der Brust, sind zwei (tief)Mitteltöner fast schon Pflicht. Mit ausgewogen hat das dann aber nicht mehr viel zu tun.

Vom Alex habe ich selber - und auch diverse andere hier im Forum - die Cinetors. Sehr geile Kisten und mit etwas Leistung auch unglaublich potent. Die gibt es auch noch als Tripleplay mit zwei TMTs von Monacor selber (-->Frank Kuhl) oder in anderer Variante bei Jobst Audio.

Seine anderen Entwicklungen kenne ich nicht nicht, aber da ich gesehen habe, was er schon für einen Aufwand für die relativ "einfachen" Cinetors betreibt, kann ich ihn allgemein nur empfehlen. (Übrigens auch einer der Shops mit den ausfühlichsten Dokumentationen bzw Messschrieben).

Der Direct HA ist laut seiner Aussage auch als Rear geeignet! Nur eben etwas komisch zu stellen aufgrund der Breite.


Ich würde, wenn eh schon Subs im Einsatz sind, mit das "Stand" vorne sparen und lieber Kompakte abauen. Gut, man braucht dann auch wieder Ständer, aber Stand ist einfach nicht nötig, ist klobiger und wenn sich mal was ändern sollte auch viel unflexibler.
Strict_Machine
Stammgast
#3 erstellt: 24. Okt 2015, 16:18
Wenn man Wert auf guten Klang legt, sollte man drauf achten, dass alle Lautsprecher einer 5/6/7.1 Anlage zusammen passen. Darum hab ich bei meiner 5.1 Anlage sicherheitshalber alle Lautsprecher aus dem selben Modell gebaut.
Viper780
Inventar
#4 erstellt: 24. Okt 2015, 19:18
Wie groß dürfen denn die "kleinen" für hinten werden?

Wie sieht denn der Raum aus? Hast du überall genug Abstand (zu dir, zwischen den Lautsprechern und zur Wand?)

Für Heimkino würde mir noch die SB Serie von Udo einfallen. Da gibts sogar passende Lautsprecher für die Wand (Wallstreet 3 oder 4)
Die Firsttime 8 wäre auch geeignet da gibt es auch ein vollständiges Set

Die Cinetor würden dir sicherlich auch für vorne reichen - stell sie halt auf die Subwoofer dann hast du Zweiteilige Standboxen
chris_coffee
Stammgast
#5 erstellt: 25. Okt 2015, 10:48
Danke für die zügigen Antworten!

@Zalerion: Da ich über die Frontlautsprecher auch Musik hören möchte, sollten es Standlautsprecher werden. Denn zum Musik hören benötige ich keinen Subwoofer. Eine Sat/Sub-Kombi möchte ich im Stereobetrieb nicht. Triple Play und Cinetor sehen beide sehr ansprechend aus, jedoch sind es Kompakte.

Wenn du sagst, dass zwei TMT für starken Kickbass notwendig sind, ist Samuel HQ doch eigentlich schon die richtige Richtung? Oder brauche ich ein 3-Wege-System, wie etwa BS/SB240?

@Viper780: Hier ein Bild von meinem Zimmer:


Die Rears haben leider nicht viel Abstand zur Wand, jedoch stellt das meines Erachtens kein Problem dar, weil über die Rears kaum tiefe Frequenzen kommen die den Klang aufdicken. Der Subwoofer, der im Bild oben rechts ist, steht aktuell oben links hinter der Tür.

Die Kleinen für hinten dürften theoretisch auch Große werden. Mein Gedanke war nur, dass man sich ein paar Euro sparen kann, wenn man Kompakte hinten aufstellt.

Die SB Serie sieht natürlich auch sehr vielversprechend aus, und die Wallstreet 4 wirkt auch sehr interessant. Die Montage müsste aber wahrscheinlich an der Wand mit der Tür und der Wand mit der Fenstertür stattfinden?

Das Firsttime 8 Set ist aber auch schön. Der Tieftöner am Seitenteil ist natürlich schon optisch ein Leckerbissen.

Mir ist gerade auch noch das Audible-Set aufgefallen.. ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Letztendlich muss es aber gut klingen.. Zusammenfassend habe ich folgende Systeme ins Auge gefasst:
- Samuel HQ
- SB (240, 18, 34 Center)
- Firsttime
- Audible

Könnt ihr mir eine Empfehlung geben für meine Voraussetzungen?


[Beitrag von chris_coffee am 25. Okt 2015, 11:28 bearbeitet]
sayrum
Inventar
#6 erstellt: 25. Okt 2015, 11:33
Moin Chris

Samuel HQ: €260,-
SB 36: €260,-
MMn. sind die beiden eher vergleichbar.

Der Bausatzpreis ist ja sehr unterschiedlich:
SB 240: € €430,-
Für mich der amtlichere LS, hat halt seinen Preis.

Dabei bitte beachten, dass du die LS sehr wandnahe aufstellen willst, einen sogar fast in die Ecke Da betont ein "normal" abgestimmter LS den Grundton + Bass sehr stark -> für mich eine unnatürliche Wiedergabe.

Für solche Situationen gibt es uA. die SB23-3.
Auch die Big Yellow Taxi MKII passt da dank geschlossener Bauweise.
Die gelbe Membran des Tiefmitteltöners ist auch schwarz einfärbbar

Die Samuel HQ kann man dank der beiden BR-Rohre genauer auf die Aufstellungssituation + Raum abstimmen (ein oder beide Rohre verschließen).

Nach meiner Erfahrung ist ein Mehr an Membranfläche durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr...
Höre mit der Kodex von Monacor. Passt für mich in allen Belangen, außer vielleicht bei ganz leisem Musikgenuß da ist es nur ok.

So, nu viel Spaß beim Wälzen der Entscheidung



[Beitrag von sayrum am 25. Okt 2015, 12:01 bearbeitet]
Wesker21509
Stammgast
#7 erstellt: 25. Okt 2015, 11:37
Wenn Du die SB 240 baust wirst Du deine Woofer vermutlich in Rente schicken.
chris_coffee
Stammgast
#8 erstellt: 25. Okt 2015, 11:49
@sayrum: Stimmt schon, SB 240 sprengt den Rahmen etwas.. aber wenn diese Lautsprecher das Geld wert sind, dann gebe ich die paar Kröten mehr auch gerne aus.

Nun, was heißt wandnah? Die vorderen Lautsprecher stehen ca. einen halben Meter von der Wand entfernt, das ist auf der Zeichnung leider nicht ersichtlich und schlecht dargestellt. Lediglich die Rears sind nahe an der Wand, der Sound muss ja seitlich kommen.

Die SB23-3 gefallen auch sehr gut, wenn ich mir aber die SB 240 baue, würden die erst ein wenig später zum Einsatz kommen.. An welche Wand sollten sie befestigt werden?


So, nu viel Spaß beim Wälzen der Entscheidung


Ach, die Qual der Wahl..
Rockzipfel
Stammgast
#9 erstellt: 25. Okt 2015, 12:04
@ sayrum
oooooha, ich war eben auf deinem SB-Link
bzw. auf der vorbildlich, aussagkräftigen, detailliert bebilderten Hersteller-Galerie
und in der Tat:
preisklassenüberdurchschnittlich hochwertige Bauteile UND wenn sie jetzt auch noch adäquat klingen, ala boneur
Eine "mutmasslich" Toppempfehlung, hast du fein gemacht
sayrum
Inventar
#10 erstellt: 25. Okt 2015, 12:15
Hey
afaiu können die SB23-3 gestellt werden, Wandbesfestigung geht natürlich auch.

Bei der Auswahl bitte auch die 15qm Raumgröße beachten!
Da finde ich eine SB36 oder Samuel HQ (mein Tipp) passender.



Rockzipfel (Beitrag #9) schrieb:
@ sayrum...
Eine "mutmasslich" Toppempfehlung, hast du fein gemacht :prost

Was soll das?
Bringt Chris so gar nichts!
Bitte klare Kommentar und keine sarkastischen Anspielungen!

Rockzipfel
Stammgast
#11 erstellt: 25. Okt 2015, 12:19

Bitte klare Kommentar und keine sarkastischen Anspielungen!

.... ich glaub ich spinne, was hat das "Sarkasmus" zu tun war komplett ehrlich gemeint also das mit "hast du fein gemacht"
aber wenn du soooo komplett humor- bzw. Ironielos bist, geh ich dir künftig tunlichst aus dem Wege, versprochen!!!
chris_coffee
Stammgast
#12 erstellt: 25. Okt 2015, 12:26
Rockzipfel, welchen SB-Link meinst du? Die SB 36 oder SB 240?

Auf welchem Niveau spielen diese Lautsprecher vgl. mit Fertiglautsprechern von namhaften Herstellern?

Meinungen zum Audible-Set?

Und wo kann man diese Lautsprecher - Samuel HQ, die komplette SB-Reihe und Audible - Probe hören?

@sayrum: Was muss ich beachten wegen der Raumgröße? Ist deiner Meinung nach Samuel HQ insgesamt passender (Front und Rear) als SB?


[Beitrag von chris_coffee am 25. Okt 2015, 12:28 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 25. Okt 2015, 13:47
Dein Zimmer ist recht kompakt, wenn du zu nahe an den LS sitzt (vorallem hinten) "schreien" sie dir ins Ohr und der räumliche Eindruck geht verloren. Da könnte man evtl über Dipole nachdenken. Du wirst da aber definitiv nur was kompaktes kleines haben wollen. Die Wallstreet 4 wird da sicherlich overkill sein und durch den großen Abstandsunterschied nicht gut klingen (eigentlich alles was flach auf die Wand kommt).
Die Triple Play gibts auch als Standversion. Und die kleinere Cinetor macht auch ohne Subwoofer mehr als genug Druck und Lautstärke, das wird dir schon reichen.

Du musst durch den kleinen Raum und die extreme Wand/Ecken nähe aller Lautsprecher was nehmen das entweder eine breite Schallwand hat oder aber genau für die Aufstellung konzipiert wurde. (SB23/3, H.A.V.O.F.A.S.T., Wallstresst 3 und 4, Cinetor HWG, Wavewall 182,....)

Lautsprecher kann man leider nur sehr schwer vergleichen und das ist eben imemr subjektiv. Die Klangbeschreibungen in Udos berichten und teilweise auch im Forum helfen da sicherlich grob abzuschätzen und Einzuteilen. Wichtiger ist aber das es in deinem Raum für dich gut klingt und das kann dir leider keiner abnehmen.

Grunsätzlich kann man sagen das bei Fertiglautsprechern das Finish, Design und Marketing das meiste Geld "fressen". Dies fällt bei Selbstbau weg dafür kosten die Bauteile ein vielfaches wenn ich nur 2 anstelle von 20.000 kaufe (hier ist ein sehr großer Faktor drinnen).

Mein Bruder hat die Wallstreet 3 und SB 417 - mir gefallen die sehr gut, passen toll zusammen. Schöner räumlicher Klang, extrem warm und Sanft in den höhen. evtl leicht Mittenbetont. Machen aber sehr sehr viel Spaß und rocken einfach!
Wir haben meine Symphony 4 (kleine kompakte Lautsprecher mit Eton bestückung) im Vergleich angeschlossen und die sind etwas neutraler und gefühlt lösen sie den Hochton besser auf. Welches davon einem mehr gefällt liegt sehr am Geschmack und evtl wo das Zimmer eher dämpft. Beides sind erstklassige Lautsprecher die als fertig LS wohl ca. das 10 fache kosten würden.

Die Audible hab ich noch nicht gehört, sie wird im großen und ganzen für den Preis sehr gelobt und macht ordentlich Druck. Mich persönlich lacht sie aber weniger an, keine Ahnung warum.

Udos Kreationen kannst du bei ihm in Bochum oder bei Intertechnik in Kerpen Probe hören https://www.lautsprecherbau.de/h%C3%B6rstudios/577210,de.html Mit etwas Glück findet sich aber ein Selbstbauer in deiner nähe. Die SB Serie ist sehr beliebt und wurde sehr sehr oft nachgebaut. Frag am besten im dortigen Forum nach, da gibts auch eine Umkreissuche.

Die Samuel HQ haben hier auch einige gebaut (bzw. sind noch dabei) - keine Ahnung ob man die irgendwo offiziell hören kann.

Fazit:
Ich würd mir an deiner Stelle 4 oder 5 Cinetor HWG holen.
Alternativ könnte die SB 23 /3 oder Wallstreet 4 vorne klappen und dann hinten mit SB 12 ACL oder SB 15 STC erweitern.
Zalerion
Inventar
#14 erstellt: 25. Okt 2015, 16:37
Genau, TP gibts auch als Standversion, mit Cinetor sind auch trotz kompakt ~50Hz -3dB drin (spielen tun die auch noch bis knapp über 40Hz) und die können laut Alex (vom Bass entlastet) auch gut mit 2x12" Sub pro Seite mithalten (so viele Subs hab ich nicht, und auch nicht entsprechend Verstärkerleistung, aber das passt schon).
Gut, bei Seeed merkt man schon, wenn man Subs dazuschaltet, aber auch ohne machts schon ordentlich Spaß. Und sonst muss ich bei Musik immer gucken, ob der Sub überhaupt mitläuft. So leicht hört man das nämlich nicht raus.

Die anderen Vorschläge hab ich nicht gehört, aber schlecht sind die sicher auch nicht.

Ideal wäre, wenn du dir mal ein Bild davon machst, in welche Richtung es gehen soll, dazu in diverse Läden fahren oder im Forum mal Besitzer anschreiben und probehören gehen/fahren.


25m² nicht 15!

Aber das ist immernoch nicht so besonders viel. Ich habe einen ähnlichen Raum, solange man nicht weit hinten an der Wand ist, sind Dipole nicht zwingend notwendig.

Die Wandaufstellung wurde schon angesprochen, da sollte man eh nichts nehmen, was zu dick im Bass ist.


Zum Kickbass: Da braucht man halt einfach Membranfläche. Je mehr desto bÄsser
Black-Devil
Gesperrt
#15 erstellt: 25. Okt 2015, 20:41
ICH würde auch auf geschlossene LS bei der Aufstellung und Konfiguration (gute Subs vorhanden) setzen. Die Big Yellow Taxi 2 kann ich da empfehlen, mit passendem Center/Rear wirds dann aber eher schwer.

Wenns nicht zu groß ist, dann ist auch die BigBang von Quint immer eine Empfehlung wert. Da ist dann mehr als genug Membranfläche vorhanden, in Punkto Kickbass brauchst du dir dann aber keine Sorgen mehr machen...

Die SB240 und Audible 36 habe ich mir letztes Jahr mal angehört. Die SB ist schon recht warm vom Klangbild her. Die Bassabstimmung passt aber eher nicht zu den Subs (und die müssen sich keineswegs vor den SB240 verstecken... ) Da würde ich die BigBang - auch wenn sie etwas oversized ist, klar vorziehen.

Die Audible hat mir damals leider nicht so gefallen. In den oberen Mitten verfärbt und der HT war schon recht aufdringlich. Dass sie wie die SB240 in der gleichen (Blues-)Klasse spielen, kann ich nicht recht nachvollziehen.
Vom Konzept her recht ähnlich, würde ich da die Quintessenz 2.5 vorziehen, auch wenn sie keinen gerade so hippen AMT Hochtöner hat.



[Beitrag von Black-Devil am 25. Okt 2015, 20:42 bearbeitet]
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 26. Okt 2015, 09:44
Hallo,

hier wurden ja schon viele gute Vorschläge gemacht.
Die Samuel Hq mit dem Center würde ich auch empfehlen (auch wenn noch nicht gehört). Herr Heißmann ist ja auch dabei einen passenden Rearlautsprecher zu entwickeln. Zumindest steht es so auf der Homepage

Ebenso lassen sich die SB Acoustics Lautsprecher aus Bochum gut kombinieren, da sie gleiche Chassis haben.

Ich würde eventuell, wenn auch wieder ungehört, die Lautsprecher von Ari Acoustics ins Rennen werfen. Als Standboxen die Maxi R.2.0, als Center die Maxi Regal, oder den Maxi 2 Center und als Rears die Maxi 2 Regal oder die Surround Dipole (wenn auch ziemlich teuer).

Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber vielleicht wäre auch erst einmal probehören ganz gut

Gruß
chris_coffee
Stammgast
#17 erstellt: 07. Nov 2015, 11:31
Danke für die vielen guten Vorschläge. Habe mich für die Big Bang von Quint entschieden. Unvernünftig, aber was solls.. gibts dazu passende Rears und Center?
Viper780
Inventar
#18 erstellt: 07. Nov 2015, 11:47
mit der gleichen Bestückung nicht - an dem scheitern leider viele Standboxen (für Musik)

Am besten bei quint anrufen und mal mit ihnen reden was die vorschlagen. Im Grunde wird man wen man die 2 Tieftöner weg lässt auch was kompakteres bauen können. Durch die geänderte Schallwand (wer will sowas breites für hinten haben?) muss man aber neu abstimmen
Black-Devil
Gesperrt
#19 erstellt: 07. Nov 2015, 13:00
Beim Tymphany-Battle hatte Chlang eine schöne, kleine Box mit dem gleichen HT und je zwei TangBand TMT vorgestellt. Beim Battle war zwar leider eine Weiche falsch verdratet, so dass der Stereoeffekt gestört war, aber ich saß ganz außen vor der "guten" Box und fand die auch richtig schön.
Die Ist vor allem sehr neutral abgestimmt und dank extrem dicht zusammen sitzender Chassis könnte man sogar mal den liegenden Betrieb durchgehen lassen.
Hier ist der Thread dazu (in Post #40 gibts die Weiche).

Bei entsprechender Hochpassfilterung durch den AVR sollten die auch ziemlich pegelfest sein.
Blue Planet hat inzwischen eine neue Version des W4-655 mit goldenem Phaseplug heraus gebracht - da müsste man mal schauen, ob sich die Chassis deutlich unterscheiden. Den W4-655c gibts aber wohl auch noch z.B. bei Spectrum-Audio.

Mit der BigBang wirst du viel Spaß haben!
käptnblaubear2
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 07. Nov 2015, 14:22
Hallo Chris,

warum ist die Entscheidung unvernünftig?
Kann mir nicht vorstellen, dass die Big Bang schlecht klingt, sondern eher das Gegenteil Für dass was du suchst wird sie in punkto Pegelfestigkeit, Neutralität und den Kinobumms richtig sein
Ich würde, auch mal wie Viper vorgeschlagen hat mit Quint sprechen. Die werden dir bestimmt beim Center und den Rears helfen.

Grüße und viel Erfolg
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 07. Nov 2015, 14:42
*lach* unvernünftig ist glaub ich nur die Größe

@Oli hast du mal BigBang mit der HAVO verglichen?
Black-Devil
Gesperrt
#22 erstellt: 07. Nov 2015, 15:44
Habe ich leider nicht direkt vergleichen können bisher. Aber die HAVO kann eigentlich alles, was die BigBang kann, nur klingt sie nochmal ein ganzes Stück besser.
Die BigBang ist eben mehr auf Spaß abgestimmt und macht im Oberbass etwas mehr Pegel (genau das war ja hier gewünscht), dafür geht die HAVO nochmal etwas tiefer (Fun) bzw. deutlich tiefer (Studio).

Und nicht zu vergessen, die BigBang hat den deutlich besseren Wirkungsgrad, was bei AVRs sicher ein großer Vorteil ist.
chris_coffee
Stammgast
#23 erstellt: 07. Nov 2015, 20:22
Oh, gleich so viele Antworten!
@Viper: Ich dachte auch an eine Art "Small Bang", einfach die Tieftöner weglassen - jedoch müssen dadurch Anpassungen an der Frequenzweiche vorgenommen werden und damit kenne ich mich nicht sonderlich gut aus. Diese Idee lässt sich aber bestimmt ausarbeiten!

@Black-Devil: Die ChlangMon machen auch einen guten Eindruck - klanglich passen die zu den Big Bang? Was meinst du mit der Hochpassfilterung vom AVR?

@käptnblaubear2: Unvernünftig wegen der Größe. Habe heute ein wenig am Holz gewerkelt.. ui!


[Beitrag von Giustolisi am 30. Nov 2015, 23:59 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#24 erstellt: 07. Nov 2015, 21:09
Solche Anfragen stellt man besser am Telefon - gerade wenn du eh schon einen Plan hast was du denn verwenden willst.
Mit etwas Glück hilft dir dann quint bei der Weichenabstimmung
Black-Devil
Gesperrt
#25 erstellt: 07. Nov 2015, 21:20
Ernüchternd ist die Antwort nicht, sie ist einfach ehrlich. Im Programm gibt es schlicht keinen wirklich passenden Bauvorschlag für Rear/Center.
Mit einem schmalen Gehäuse und ohne Hochpass wäre das ein komplett neu abzustimmender Lautsprecher. Die Quint-Jungs haben einige Projekte am laufen derzeit - ich denke eher nicht, dass sie wegen einer Anfrage dort tätig werden - was mMn auch vollkommen verständlich ist, da das nicht mal so eben gemacht ist. Zumindest, wenn man die Ansprüche von Nico und seinem Team als Maßstab nimmt.

Der AVR filtert für die Rear und Center Kanäle den Bass raus (Hochpass), dadurch werden die Lautsprecher nicht so hoch belastet und vertragen höhere Pegel.
Muss es denn ein liegender Center sein, oder darf das auch eine Kompaktbox übernehmen? Als Alternative für die ChlangMon wäre dann noch die Celesti .


[Beitrag von Black-Devil am 07. Nov 2015, 21:43 bearbeitet]
chris_coffee
Stammgast
#26 erstellt: 28. Nov 2015, 18:25
Ich bring euch kurz auf den Stand der Dinge:

Die Gehäuse der beiden Lautsprecher sind mittlerweile fertig, gab aber ein paar Schwierigkeiten. Einmal habe ich das Fräsen verhunzt habe und ein andermal hab ich ein Teil falsch angeleimt - nicht so geil.

Das Zusammenleimen gestaltete sich wahnsinnig schwierig, weil die großen Platten relativ unhandlich sind und ich nicht genügend Schraubzwingen hatte. Somit wurden die Gehäuse sind 100%ig exakt und ich musste nachschleifen und spachteln.

Die meisten Fauxpas sind wohl passiert, weil ich einfach zu schnell zu viel machen wollte und sich dadurch kleine Sachen eingeschlichen haben, die mich dann trotzdem lange aufhielten.

Die fertigen Gehäuse sind relativ schwer und alleine schlecht zu bewegen, da ist mir auch schon die ein oder andere Kante und Ecke weggeplatzt als ich wo gegen gestoßen bin.. Aber halb so wild, heute wurden die Lautsprecher grundiert und bald geht es mit dem Streichen weiter.

Die Größe ist aber wie erwartet eindrucksvoll und genau das was ich gesucht habe.

Die Frequenzweichen sind auch schon teilweise zusammen gelötet. Kann es kaum erwarten, diese Biester zu erleben!

Zum Abschluss noch eine Frage: Heute ist mir beim Besuch der quint-audio Homepage ein neuer Lautsprecher L.O.U.D. aufgefallen. Das könnten die passenden Rear- und Center-Speaker werden. Allerdings gefällt mir die Celesti auch ganz gut, wie schlagen sich die beiden im Vergleich?
Black-Devil
Gesperrt
#27 erstellt: 28. Nov 2015, 18:31
Da würde ich eindeutig zur LOUD greifen - ich hatte auch schon mit Nico von Quint darüber gesprochen und auch er sieht die LOUD als optimale Heimkino-Ergänzung zur BigBang!

Da bleibt dann kein Auge mehr trocken!
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