Eigenbau - Aktiv Lautsprecher - Walzensteuerung

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dodosa
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 22. Jan 2018, 17:38

Hallo, ich bin gerade dabei mir ein paar kleine "design" Aktivlautsprecher mittels BB3.al zu bauen.
Hierzu möchte ich jedoch den Lautstärkeregler nicht einfach nur nach aussen führen sondern wie eine Walze benutzen.

Die Walze habe ich mir schon aus Pflaumenholz mit Horizontaler Riffelung gebaut und mittig unter der Deckenplatte mit einer schmaleren Öffnung nach oben verbaut.
So ist die Achse 1,5 cm nach innen versetzt.

Nun ist es aber so das die normalen Lautstärkeregler von der Mittelachse aus gedreht werden. Wenn ich also ein Walze daran führe, der Regler schnell kaputt gehen würde.

Ich könnte jetzt die Reglerachse verlängern und auf der Gegenseite im Holz arretieren, damit sie in der Horizontalen und vertikalen nicht verrutschen kann.
Oder an der Seite vom Regler ein feines Zahnrad anbringen und auf der Gegenseite am Regler ebenfalls. Durch die versetzte Achse ist das auch nicht wirlich zu sehen.

Aber beides finde ich nicht ideal.

Gibt es für Walzen ein Reglergegenstück was man kaufen kann? Wenn ja wie heisst das, ich habe nichts gefunden oder den flaschen Suchbegriff benutzt.

Hast das schon mal jemand gemacht und kann mir hierzu ein paar Tips geben?

@Admin Bitte nicht in den Elektronikbereich verschieben auch wenn es eine eher technische Frage ist. In dem Bereich hier, habe ich bisher eher Antworten aus solcherart Fragen gefunden. Danke

Wave_Guider
Inventar

#2 erstellt: 22. Jan 2018, 19:26

hmmm...

also die Walze ist einseitig gelagert und ob man das Poti als Lager für die andere Seite nehmen könnte?

Bei genügend langer Poti-Achse könnte man so eine Achsdurchführung als Stützlager verwenden:

https://www.conrad.d...729-1-st-183797.html

Die müsste man dann an einen Winkel bauen und fluchtend zur Welle der Walze justieren.

Gibt verschiedene solcher Achsdurchführungen. Evtl. auch mal bei Reichelt schauen.

Evtl. wäre besser, die Walze mit einer 6mm Welle zu versehen.
Denn dann hätte man ziemlich große Auswahl, was die Möglichkeit der Lagerung und Achsen-Zusammenführung betrifft:

https://www.conrad.d...206-1-st-183731.html

Grüße von
Thomas

dodosa
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 22. Jan 2018, 22:24

Danke fürs Feedback aber ich denke das wird mit dem Platz zu eng für. Also wenn der Regler direkt auf Achshöhe eingeschraubt/angebracht wird.
Oder ist dir zufällig einen Regler bekannt der mit Metalachse und nicht mit Kunststoff ausgestattet ist? Plaste trau ich das irgendwie nicht zu, nicht das es dann noch mal versehentlich von oben zu sehr gedrückt wird und dann das ganze Rad nach unten wegedrückt wird (Freunde, Kinder und co.).
Hoffe irgendwie auf eine Lösung ähnlich wie beim Scrollrad einer Computermaus. Wo unter der Walze eine zweite Gummiwalze angebracht ist. Die musste man ja immer früher reinigen weil sich da die Staubfussel verfangen haben. :-)

Mickey_Mouse
Inventar

#4 erstellt: 22. Jan 2018, 22:40

ist eine elektronische Lösung keine Alternative?

mit einem Inkrementalgeber kannst du deine Walze abtasten (so machten es die mechanischen Mäuse ja auch). Ob nun optisch reflektierend (an deiner Holz Walze), unterbrechend mit einer "Schlitzscheibe" öde ganz anderem Prinzip musst du anhand deiner Konstruktion entscheiden.

Arduino oder so und damit ein "elektronisches Poti" ansteuern, gibt es heutzutage ja auch ohne Probleme und mit hervorragenden Werten.

dann kannst du die Box sogar mit minimalen (zusätzlichen) Aufwand fernbedienbar machen

SRAM
Inventar

#5 erstellt: 22. Jan 2018, 23:18

nimm ganz normales poti mit metallachse und stecke / klebe deine Walze direkt drauf, freie seite in sackloch lagern......

https://www.voelkner...3104603999-1St..html

Gruß SRAM

Wave_Guider
Inventar

#6 erstellt: 22. Jan 2018, 23:33

Vielleicht könnte man den Boxen-Deckel im Bereich wo die Mechanik hin soll, rückseitig so ausdünnen, dass Platz für axiale Kopplung zwischen Walze und Poti (Regler) ist.

Aber irgendwie muss man ja auch bedenken, dass so was luftdicht sein muss.
Sonst zischt es an der Walze raus und die Einbaugüte des Chassis ist dahin.

Eventuell baut man das in ein kleines Elektronik-Gehäuse ein, wo man wegen nur so 1.5mm Wandstärke, schon einigen Platz gewonnen hätte.
Und das Gehäuse dann irgendwie sinnreich mit der oberen Fläche der Box abschließen lassen.
Und gleichzeitig sicherstellen, dass man das zu Wartungszwecken wieder aufschrauben kann.

Gibt sonst auch Potis, deren Körper nur so 12 mm x 12 mm ist (bei Reichelt, siehe den Hersteller Alps).
Die haben nur kurze Metall-Achsen. Und die sind entweder abgeflacht, oder mit Sternverzahnung.

Eventuell lohnt es sich bei ebay zu schauen, was es da gibt.
Da werden oft Versionen angeboten, die es in normalen Katalogen nicht (mehr) gibt.

Grüße von
Thomas

dodosa
Ist häufiger hier

#7 erstellt: 25. Jan 2018, 17:00

Vielen Dank erstmal für die Antworten.

@micky-mouse Das ist schon wieder zu viel Technik mit der ich mich nicht auskenne. Vermutlich wird die Version aber zu viel Platz (Sensor + Platine) wegnehmen.

@waveGuider & Sram
Ich hab mir jetzt mal zwei poti mit Metalführung bestellt und werde sie an einem Extraholzstück ausprobieren.
Ist zwar mehr Aufwand aber bevor ich das gute Kirschbau-Holz (was schon viele Std. Arbeit hinter sich hat) schrotte, investiere ich lieber mehr Zeit und Restholz.

Der Reglerbereich und Platinenbereich ist eh komplett gekappselt aus den von dir genannten Gründen.

Wenn es mir taugt wird es übernommen wenn nicht muss ich mal meine Maus auseinander bauen und evtl. für opfern. :-9

[Beitrag von dodosa am 25. Jan 2018, 17:03 bearbeitet]

Mechwerkandi
Inventar

#8 erstellt: 25. Jan 2018, 17:09

Ich würde nach Möglichkeit versuchen, die Funktion "Lagerung der Rolle" von der Funktion "Betätigung des Potis" zu trennen.
Mir wäre die Achslagerung von so einem Poti in dem Umfeld zu windig.

dodosa
Ist häufiger hier

#9 erstellt: 25. Jan 2018, 17:12

@Mechwerkandi Konstruktive Lösungen zu meiner Fragestellung sind gerne gesehen, also wenn du mir eine neue Lösung vorschlagen kannst, gerne.

Mechwerkandi
Inventar

#10 erstellt: 25. Jan 2018, 17:18

Die beschriebene Rolle mit einem Stück 6er Rundmaterial in zwei Böcken lagern, ggf. mit Lagerbuchse.
Über Anschlag sicherstellen, das max. der Drehwinkel vom Poti erreicht wird.

Dann über eine Kupplung von dem 6er Rund auf die Welle vom Poti. Der Vorteile dieser Konstruktion liegt darin, das die Betätigungskräfte vom Poti nicht aufgenommen werden müssen.

dodosa
Ist häufiger hier

#11 erstellt: 25. Jan 2018, 17:55

Wenn ich dich richtig versehe, willst du die beidseitig gelagerte Achse an einer Seite hinnter der Lagerung über eine Gelenkwelle/ Kardangelenk verlängern und damit zum poti führen?

Diese Art mit Umlenk, Zahnrad oder Kegelrad-Differentialgetriebe hatte ich auch schon überlegt. Nimmt mir aber zu viel Platz weg, auch wenn es leicht realisierbar und auch günstig im Modellbau zu bekommen ist.
Am liebsten wäre mir immer noch die Walzenlösung, da hab ich aber bisher noch nichts fertiges gefunden, daher erstmal der Testaufbau mit den Potis.

[Beitrag von dodosa am 25. Jan 2018, 17:56 bearbeitet]

Mechwerkandi
Inventar

#12 erstellt: 25. Jan 2018, 18:16

dodosa (Beitrag #11) schrieb:

Wenn ich dich richtig versehe, willst du die beidseitig gelagerte Achse an einer Seite hinnter der Lagerung über eine Gelenkwelle/ Kardangelenk verlängern und damit zum poti führen?

Yo.

Einen Winkeltrieb für 6 mm Wellen habe ich irgendwo schon mal als Fertigteil gesehen...

Big_Määääc
Inventar

#13 erstellt: 25. Jan 2018, 21:00

LangachsPoti durch Lagerblock ( Hartholz ... Uretan ) stecken und aufs rausschauende Achsende deine Rolle stecken.

Druckkraft wird nun vom Lagerblock getragen,
weg der Walze sollte aber begrenzt werden, wegen Kraftübersetzung.

hier gibts ne ganz frickelige Lösung :D

Orgelbau

[Beitrag von Big_Määääc am 25. Jan 2018, 21:04 bearbeitet]

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