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In Wall Lautsprecher in ein DiY Gehäuse verbauen+A -A |
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Autor |
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ried-rein
Neuling |
#1 erstellt: 16. Feb 2018, 07:54 | |
Ich baue mir einen Kirchenorgelspieltisch (Hauptwerk) und plane dort Einbaulautsprecher. Diese müssen aber aufgrund der technischen HIntergründ qualitativ sehr hochwertig sein. Um mich der Thematik zu nähern würde ich an 2 hochwertige gebrauchte Inwall LS kommen. Jetzt meine Frage. Wenn ich diese aus optischen Gründen in ein DIY Gehäuse einbaue, ich denke an Beton, muss ich dann außer an Dämmung etwas Grundsätzliches beachten? Danke Reinhard |
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Kyumps
Inventar |
#2 erstellt: 16. Feb 2018, 08:14 | |
1. um welche hochwertigen Inwall Lautsprecher handelt es sich 2. die Dämpfung im Lautsprecher ist weniger dien Problem wie die Weiche. Lautsprecher die für In der Wand konzipiert sind kennen den Baffle Step nicht, den die Schallwand (die Wand des Raumes) ist so groß dass der Punkt an dem sich der Schall um das "Gehäuse" herumbiegen müsste nie kommt. In einem Gehäuse dagegen ist das anders. Kuck dir mal den Link an dann verstehst du vielleicht wie ich das meine. Fazit du musst die Weiche anpassen, dass geht ohne Fachkenntnisse und Messequiptment nicht. |
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ried-rein
Neuling |
#3 erstellt: 16. Feb 2018, 08:31 | |
Bowers & Wilkins CCM 7.3. Um deine Hinweise und die aus den hier vielen Diskussionen dargestellten Problematiken zu vermeiden wollte ich im ersten Schritt mich ohne elektronisches Hintergrundwissen, in Schritten der Problematik nähern und sehen ob ich an meinen audiophilen Anspruch (mobil AK380 und AKt1p) hier überhaupt ran komme. 1. Schritt; ich nehme den LS, eingebaut in das Einbaugehäuse und schliesse ihn an meinen Musical Fidelity M3i anstelle von BW Kompaktboxen (BW 685 S2) in der Küche an (ich streame im gesamten Haus mit Bluesound), Was passiert dann? Falls dies funktioniert, dann 2. Schirtt: könnte ich die Kompaktboxen ) ersetzen durch eine optisch interessantere, dazu wäre dann meine Frau zu bringen, DiY-Lösung, z.B. eine Standbox aus Beton, dich ich mir selber gießen kann. |
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Big_Määääc
Inventar |
#4 erstellt: 16. Feb 2018, 09:14 | |
lassen wir mal das " ich nutz das geilste" Geschwurbel weg. du möchtest ein Lautsprechermodul, das für die planen Wandeinbau gedacht ist, in ein selbstzubauendes schmales Gehäuse setzen. richtig ?! ist tricky, aber machbar, hat dann aber ein paar nicht so gut zu korregierende Nachteile, in der Abstrahlung. und um diese Abstrahleigenschaften geht es aber leider bei einem Lautsprecher. ist aber wahrscheinlich einigermaßen brauchbar per EQ zu begradigen. doch wäre es nicht zielführender einfach einen zum Einsatzzweck passenden fertigen Lautsprecher zu zerlegen, oder einen Bausatz zu wählen, und ihm ein Betongehäuse zu gönnen, wenn es gerade darauf ankommt !? |
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ried-rein
Neuling |
#5 erstellt: 16. Feb 2018, 10:25 | |
da hast du natürlich Recht und die Idee einen hochwertigen gebrauchten LS zu zerlegen und ihm ein anderes Gehäuse zu verpassen ist einfach genial (warum bin ich selber nicht drauf gekommen :hail.) Aber wenn es so wie oben dargestellt funktioniert dann gehts ja weiter zu meiner Orgel. Ich habe hier eine Midispieltischlösung und als Klangerzeugung 2 hochwertige Eve Studiomonitore und einen wirklich das Haus in Schwingung bringenden Subwoofer. Wenn ich den Spieltisch jetzt weiter ausbaue dann wäre ja dann die Idee nicht die Studiomonitore zu nehmen, die ich ja nur sehr schwer in den Spieltisch integrieren bzw. umbauen kann, da ja sehr groß, und dafür diese EinbauLS nehme. Hier stellt sich dann die Frage, ob ich die Spieltisch als Resonanzraum nutzen kann, muss sicher ausprobiert werden, oder ob ich das Einbaugehäuse was rumbauen muss. Ich müsste dann perspektivisch noch weitere LS über die verschiedenen Registrierung anschliessen um auch örtlich unterschiedliche Klangquellen zu haben, wie eben in der Kirche aus. Aber prima, dass du kein grundsätzliches Problem siehst danke Reinhard |
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Big_Määääc
Inventar |
#6 erstellt: 16. Feb 2018, 11:10 | |
kannst du mal grob skizzieren wie deine Orgeltisch aussehen soll, denn das klingt schon nach einem interessanten, wenn auch wohl nicht ganz einfachem Projekt !!? |
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ried-rein
Neuling |
#7 erstellt: 16. Feb 2018, 12:01 | |
Unter https://www.pinterest.de/pin/164662930105830300/ findest du den augenblicklichen Stand meiner Labor/Spielumgebung. In der Pinwand dann auch Beispiele wie so was ausschauen kann. Ist tatsächlich ein ausgesprochen interessantes Projekt, unabhängig von den schreinerischen Herausforderungen. Die Steuerung des Orgelspielens läuft über eine PC-Lösung Hauptwerk. Man kann jetzt darüber verschiedene Orgel, über Samlesets spielen, aber z.B. auch Cembalo, da dieses Instrument keinen Anschlag hat. Es gibt dann Zulieferer, die die Originalpfeifen in den Kirchen als Einzelton aufnehmen, und zwar in drei Zuständen: das Anblasen, der Dauerton, und das Zusammenfallen der Luft in der Pfeife. Über einen Hochleistungs PC und 64 GB Hauptspeicher wird dann alles zusammengefügt. Die Lösung ist teilweise so hochqualitativ, dass Aufnahmen als Kirchenaufnahmen vermarktet werden, die garnicht mehr in der Kirche sondern am PC gespielt wurden. Zum Einsatz kommt dann eine professionelle Soundkarte, die die hochwertigen Samplesets dann in die analoge Welt bringt. Hier kommt beim Üben üblicherweise der Kopfhörer zum Einsatz. Zum einen, weil man dauerhaft, es sei denn man ist in der Einöde, nicht laut Orgel üben kann. Hier habe ich einen hochwertigen Kopfhörerverstärker im Einsatz, damit die kleinsten Feinheiten des Samplesets auch ankommen. Und falls ich dann wirklich laut spielen will und kann, dann die Eve-Studiolösung, allerdings vibriert dann mit dem Subwoofer auch das Haus Bei den Lautsprechern kann man sich jetzt beliebig technisch und finanziell austoben. Eigentlich müsste man den Registern unterschiedliche Lautsprechergruppen zuordnen. Denn wie auch in der Kirche sind ja die verschiedenen Registerpfeifenblöcke irgendwo in der Kirche untergebracht, denn nur das sog. Hauptwerk im Rücken des Hauptschiffes ist ja optisch schön, dahinter oder in der Kirche oder den Seitenschiffen verteilt steht der Rest. So dass auch hier im Original eine Örtlichkeit teilweise durchaus hörbar ist. Reinhard |
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ried-rein
Neuling |
#8 erstellt: 17. Feb 2018, 08:59 | |
Wenn ich jetzt den Rahmen für die Vorwandkonstruktion giesse würde ich mir die Option der Rückenwand offen lassen und es einmal mit Rückwand oder ohne versuchen. Oder ist dies im Fall des Einbaulautsprecherchassis Jacke wie Hose? Eigentlich müsste so ein Inwalllautsprecher in einer Massivziegelwand anders klingen als in einer Leichtbaurigipswand? Reinhard |
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turbo_rolf
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Feb 2018, 18:40 | |
Mal ganz davon abgesehen, eine Orgel akustisch "naturgetreu" nachzubilden - der Ansatz mit den Samples scheint mir auf ersten Blick plausibel, aber mit vielen impliziten Anforderungen gespickt zu sein - brauchst Du "richtige" Lautsprecherboxen. Trotzdem ein paar Gedanken meinerseits: 1. Deine CCM 7.3 (3-Wege-Deckeneinbaulautsprecher mit 52 Hz – 28 kHz [-6dB]) haben bereits ein geschlossenes Gehäuse, das musst Du nicht extra bauen. Eine glatte Wand reicht. Hast Du an Deinem Spieltisch evtl. ein paar große, glatte Flächen? 2. Die Frequenzweiche ist in der B&W-Einbaubox fest eingebaut. An die wirst Du wahrscheinlich recht einfach drankommen, aber die Anpassungen für den Betrieb in schmaler Front sind nicht trivial und erfordern recht viel Messen und Austausch der Bauteile 3. Willst Du wirklich die einzelnen Register durch räumlich getrennt aufgestellte Lautsprecher darstellen? Dann muss der PC (= die Software und seine Soundkarte) auch soviele Kanäle ausgeben können 5. Wenn Du Betonboxen bauen willst, dann suche Dir bitte einen passenden Bausatz/Bauvorschlag aus und verwende die dort angegebenen Abmessungen. Dabei ersetzt Du einfach MDF/Holz durch Beton. Vielleicht ist es einfacher die Schallwand als MDF-/Holzplatte zu gestalten und dann in das 5-seitige Betongehäuse einzusetzen. Gruß Rolf |
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ried-rein
Neuling |
#10 erstellt: 18. Feb 2018, 07:24 | |
Guten Morgen Rolf, da war ich, um Niemanden zu langweilen, wohl ein wenig kryptisch. Die Software Hauptwerk, Sonus Paradisi, gibts fertig und von vielleicht 5 Firmen kommen die Samplesets, ich nutze hauptsächlich dies aus der Rotterdamer Hofkirche. Über die Software und die Soundkarte, i. A. Hammerfall, kann man auch die Mehrkanaltechnik lösen. Wenn du mein Pinterestfoto anschaust, und andere in dieser Pinwand, dann erkennst du, dass ich bzgl. der Ausgestaltung des Spieltisches hier beliebige Freiheiten habe. Handwerklich bin ich relativ professinell, was Holz, Metall und Mauern angeht. Linke Hände habe ich im Bereich der Elektronik. Hier habe ich mir immer schon vorgenommen mich einzuarbeiten. Deshalb auch der Umweg über die Fertiglautsprecher. Du würdest sicher auf den Selbstbau setzen. Vielleicht dazu eine Frage. Welcher Selbstbausatz spielt in der Kategorie der o.s. Inwall-BW-LS bzw. meiner augenblicklichen LS-Lösung an der Orgel Eve SC307 und TS112 schönen Sonntag Reinhard |
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turbo_rolf
Stammgast |
#11 erstellt: 18. Feb 2018, 16:59 | |
Hallo Reinhard, die Qualität Deiner augenblicklichen Lautsprecherlösung kann ich nicht einschätzen. Alleine die 52Hz (-6dB) der B&W wären mir nicht tief genug für Orgelwiedergabe. Aber blätter doch mal bei http://www.lautsprechershop.de/index_kits_de.htm ein wenig rum. Die Bausätze sind elektronisch komplett und benötigen nur noch das Gehäuse, dessen Bauplan aber mitgeliefert wird. Das sollte doch zu Deinen Fähigkeiten passen. DISCLAIMER: Es gibt natürlich auch noch andere Anbieter. Gruß Rolf |
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Pollton
Inventar |
#12 erstellt: 18. Feb 2018, 22:22 | |
Hallo Reinhard, ich nehme an, die Lautsprecher sollen den Orgelsound möglichst neutral wiedergeben. Dafür brauchst Du dann auch neutral abgestimmte Lautsprecher. Gerade B&W ist dafür bekannt, das sie ihre Lautsprecher nicht so neutral abstimmen. Ich würde mich an Deiner Stelle nach potente Studiomonitore umschauen. Orgelmusik geht ja auch meistens recht tief, ohne einen fetten Subwoofer wird es wohl nicht so viel Spaß machen. Gruß Werner [Beitrag von Pollton am 18. Feb 2018, 22:24 bearbeitet] |
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ried-rein
Neuling |
#13 erstellt: 19. Feb 2018, 06:16 | |
Guten Morgen Rolf, guten Morgen Werner, vielen Dank für eure Hinweise, dann lasse ich die Finger von den BW-Einbaulautsprechern, Und versuche mich vielleicht doch mal an einer Selbstbaulösung vielleicht als erstes in der Werkstatt. Ich streame auch hier mit Bluesound und habe eine Powernode im Einsatz. Diese war vorher in der Küche mit den BW 685 S2 und war bzgl. Dynamik nicht so der Brüller. Ich habe jetzt eine Node2 und den Musical Fidelity M3i im Einsatz mit einem Quantensprung an Qualität. Hier würde ich dann auch, insbesondere aus handwerklicher Leidenschaft heraus, mal einen Modellversuch starten mit einem gegossenen Betongehäuse und einem aus Epoxydharz im Betonlook verputzt. Müsste doch aufgrund der Steifigkeit im Detail signifikante Unterschieden zeigen Reinhard |
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Kyumps
Inventar |
#14 erstellt: 19. Feb 2018, 07:26 | |
Steifigkeit ja qualitatssprung minimal bis nicht hörbar. Aufstellung Einstellung und quellenmateterial machen ein zigfaches aus |
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ried-rein
Neuling |
#15 erstellt: 19. Feb 2018, 08:43 | |
Hallo Daniel, prima, dann kann ich die Technik für das Gehäuse bauen, mit der ich am besten zurechtkomme. Als elektronischer Laie will ich mich jetzt aktuell mit den theoretischen Hintergrund, auch dem Einmessen beschäftigen; habe mir gerade bei booklooker ein Handbuch bestellt danke Reinhard |
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