Klipschorn als Subwoofer klingt nicht

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Ladonne
Neuling
#1 erstellt: 19. Apr 2019, 12:22
Hallo Forum,

ich habe seit langer Zeit ein Klipschorn-Bassteil in einer Ecke meines Wohnzimmers stehen. Es handelt sich um einen Nachbau mit einem 15" Chassis. Es hängt an einem Class-D Subwoofer Verstärker. Das Teil ist zwar laut aber es fehlt völlig die Präzision. Es wummert und dröhnt viel zu stark.

Versuche mit der korrekten Anpassung über die Lautstärke des Verstärkers, der Trennfrequenz und der Phase haben nie wirklich etwas gebracht. Daher steht das Horn seit Jahren nicht angeschlossen als netter Tresen in der Ecke und sogar meine Frau hat sich mittlerweile an den Anblick gewöhnt

Vor einiger Zeit nun habe ich mich mal wieder etwas mit dem Hifi-Virus anstecken lassen und möchte gerne auf Aktiv-Lautsprecher umsteigen. Habe mir aus reiner Neugierde die kleinen Zwerge AM5 von Canton gekauft und jetzt auch mal wieder das Klipschorn angeschloss. Über den Line-out Ausgang angeschlossen und mit vorsichtiger Dimensionierung der Lautstärke am Subwoofer-Verstärker integriert sich das Klipschorn zwar etwas besser wie früher in der analogen Kette. Aber so richtig funzt das immer noch nicht.

Ich habe meinen Raum in Verdacht (38 qm, rechteckig, nicht besonders stark bedämpft). Hörplatz ist an der langen Seite auf der rechten Seite und das Klipschorn ist genau diagonal gegenüber in der Ecke, die am weitesten vom Hörplatz entfernt ist. Somit ist das Klipschorn fast dreimal so weit vom Sitzplatz entfernt wie die Hauptlautsprecher (sofern man von den Canton-Zwergen von Hauptlautsprechern in diesem Setup sprechen kann).

Ich finde es schade, dass ich das Klipschorn nicht richtig zum Laufen bekomme, zumal es halt schon mal da ist Ich bin weder Technik- noch Akustikfreak und weiß daher nicht so recht weiter.

Ich bin jedem dankbar der mir Tips geben kann in welche Richtung ich schauen müßte, um das Basshorn doch noch gut integrieren zu können.

Und ja, ich weiß natürlich das die Cantons Nahfeldmonitore sind und es für diese Raumgröße deutlich besseres gibt. Ich denke auch eher an Abacus, Nubert oder ähnliche Aktiv-Monitore. Aber die AM5 können für den Preis und die Größe schon erstaunlich viel und ich war einfach nur neugierig.

Also noch einmal vielen Dank im Voraus für jeden Tip.

Grüße,
Torsten
P@Freak
Inventar
#2 erstellt: 19. Apr 2019, 12:46
Hallo,

mit DSP Sub und Sat abstimmen und RAUMMODEN "ziehen" ist da wohl angesagt ... das erhöht die Bass Präzision gewaltig.

Ansonsten ist die Basskiste ja kein richtiger Sub sondern eher eine Nutzbasskiste.
Der "Klipsch Esoterik Tiefbasseffekt" kommt nur zu Stande weil es eben eine geschlossene Box ist.

P@Freak
thonau
Inventar
#3 erstellt: 19. Apr 2019, 12:48
Hallo,
da fehlen Informationen.

Es handelt sich um einen Nachbau mit einem 15" Chassis


Wirklich ein Klipschhorn, oder ein anderes Eckhorn? Nach welchem Bauplan? Aus welchem Material? Aus welchem Material sind die Wände des Zimmers ( hoffentlich keine Trockenbauplatten)?
Was ist das für ein Chassis?


Es hängt an einem Class-D Subwoofer Verstärker

Welcher Verstärker ist das, was für Einstellungsmöglichkeiten gibt es?


Es wummert und dröhnt viel zu stark.


Erste Vermutung ist dabei immer, der Sub ist viel zu laut im Verhältnis zu den Sat´s eingestellt.
Hast du Messmöglichkeiten?
Ladonne
Neuling
#4 erstellt: 19. Apr 2019, 15:44
Hallo Thonau,

ob es wirklich der Originalnachbau vom Klipschorn ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Das Material ist, soweit ich es sehen kann, 19 mm Multiplex. Meiner Meinung nach ziemlich sorgfältig verarbeitet.

Die Zimmerwände sind solider Kalksandstein

Ich habe das Horn mal geöffnet um bessere Informationen geben zu können:

Das Chassis ist ein PR38S100 von Audax (8 Ohm).

Die Druckkammer ist lose mit Filzmatten befüllt, und der Bereich zwischen Druckkammer und der Wand, die nach vorne in den Raum zeigt, ist sehr lose mit Schafwolle befüllt.

Der Verstärker ist von RCM, ein Detonation DT150. Einstellen kann man von aussen den Pegel, die Tiefpass-Filter-Frequenz von 50-150 Hz (ich habe es aktuell bei 70 Hz stehen) und die Phase zwischen 0-180 Grad.
Ausserdem kann man noch eine Bassentzerrung einsetzen, aber dazu muss man den Verstärker aufschrauben, was ich noch nicht gemacht habe, da ich nicht weiß, ob und wie ich die Bassentzerrung einsetzen muss/kann.

Zur Lautstärke: Mir ist schon klar, dass ich den Verstärker nicht aufdrehen sollte.

Meßmöglichkeiten habe ich leider nichts.

@ P@Freak: leider weiss ich weder, wie mit DSP Sub und Sat abzustimmen ist. Mit Raummoden ziehen meinst Du den Raum akustisch mit so etwas wie Baßfallen, Resonatoren optimieren oder auf elektronischem Wege?
thonau
Inventar
#5 erstellt: 19. Apr 2019, 16:21
Hallo Ladonne,
danke für die ausführlichen Beschreibungen.
Also können wir die Wände, oder einen fehlerhaften Aufbau des Hornes, als Ursache des Dröhnens ausschließen.

So muss ich jetzt berechnen, wie sich der Audax im Klipsch verhält. Damit bekommen wir Anhaltspunkte für die Bassentzerrung.


Zur Lautstärke: Mir ist schon klar, dass ich den Verstärker nicht aufdrehen sollte.


Nein, ich meinte die Lautstärke des Subwoofers zu den Sat´s. Wenn der Sub zu laut ist wummerts und dröhnts.
Also gib dem Modul weniger Pegel. Mach diese Einstellung z.B. mit einer Test-CD oder einem Tongenerator.

http://forum.poisonnuke.de/index.php?action=ViewThread&TID=952

http://vpe-web.de/te...ofer-von-peter-ewers
burkm
Inventar
#6 erstellt: 19. Apr 2019, 16:29
Die Beschreibung hört sich danach an, als ob hier durch die Eckaufstellung massiv Raummoden angeregt werden. Inwieweit auch die frequenzabhängigen Nachhallzeit noch mit hineinspielen lässt sich so nur schwer sagen, da dass weitgehend von der Ausstattung und Möbelierung des Raumes abhängt. Dass kann man vermutlich nur mit Messungen (z.B. Wasserfalldiagramm) aussagekräftig herausbekommen.

Zudem handelt es sich auch noch um einen passiven Basslautsprecher, was die Angelegenheit nicht unbedingt vereinfacht, selbst mit Pegelanpassung der zugeordneten Endstufe. Meist bekommt man diese Phänomene ohne Einmessung und Filterkorrekturen sowie raumakustische Maßnahmen und eventuell andere Platzierung (z.B. Hörplatz) kaum in den Griff. Da vermutlich auch der Wirkungsgrad des Basshorns recht hoch ist, werden einige Einmesssysteme auch noch damit Probleme haben, je nach Einstellmöglichkeiten der Class D Endstufe, da eventuell schon außerhalb des Korrekturbereichs.

Wie weit er dann herunterreicht, ist ohne genaue Dimensionierungsangaben auch nur schwer zu sagen.


[Beitrag von burkm am 19. Apr 2019, 16:35 bearbeitet]
Ladonne
Neuling
#7 erstellt: 19. Apr 2019, 16:49
Hallo Thomas,

vielen Dank für Deine Hilfe! Ich werde mir die Testfiles mal runterladen und berichten. Übrigens meinte ich auch den Pegel vom Subwoofer-Verstärker.

@ burkm: danke für den Beitrag. Den Raum habe ich auch "im Verdacht". Beim Umhergehen kann man schon deutlich hören, wo die tiefen Töne stärker sind und wo sie schwächer sind. Den Hörplatz komplett zu ändern ist nicht möglich, da sind maximal kleinere Änderungen denkbar. Der Standort des Horns ist ebenfalls unveränderbar, da es leider die einzige Ecke im Raum ist, in die es hineinpaßt.
burkm
Inventar
#8 erstellt: 19. Apr 2019, 17:58
Dann wird es "schwierig" weil die Raummoden nicht nur den Stellplatz der LS und Subwoofer bestimmen, sondern auch die Hörposition. Ein Eckhorn ist natürlich für die Eckaufstellung in einer Raumecke gedacht, um die maximale Anregung der Raummoden sowie eine Maximierung des Room Gains für das Basshorn zu erreichen, aber leider eben auch mit den genannten Begleiterscheinungen mit denen man dann umgehen muss.


[Beitrag von burkm am 20. Apr 2019, 06:49 bearbeitet]
Big_Määääc
Inventar
#9 erstellt: 20. Apr 2019, 06:02
darfst du das Kisterl höher stellen ???

also mal eben 3 Kisten Herforder druntergestapelt
thonau
Inventar
#10 erstellt: 20. Apr 2019, 14:44
Hallo Ladonne,

das sieht ( für mich) nicht gut aus, aber jetzt wird klar was der P@Freak mit, es ist kein richtiger Sub, meinte.
Schau dir die Simulation in einem idealen Raum an:

Die Eingabemaske, beachte es befindet sich nur Dämpfungsmaterial in der geschlossenen Rückkammer, der Hornverlauf ist nicht befüllt!

Aufnahme12

ergibt das:
Aufnahme13

Somit würde die +6 dB bei 30 oder 35 Hz Bassentzerrung bestimmt gut sein.
Beachte auch den extremen Wirkungsgrad des Hornes, du solltest richtig viel absenken, damit es zu den AM5 passt.

Oder würdest du einen Neubau einplanen? Kann ja auch ein Eckhorn sein, als reiner Sub gibt es da modernere Bauvorschläge.

frohe Ostern noch,
herr_der_ringe
Inventar
#11 erstellt: 21. Apr 2019, 08:23
hallo thomas,
das letzte klipsch-eckhorn, welches ich gehört hatte, hätte ebenfalls einen subwoofer vertragen. von demher würde ich deiner simu zustimmen...
...allerdings: sooo wenig tief dürfte das klipsch dann auch wieder nicht reichen, ich hatte was mit ~40hz im hinterkopf?
(ich habe das hörnchen selbst nicht untersucht, jedoch kommt mir die hornlänge in der maske etwas kurz vor?)


der PR38S100 ist ein feines chassis, allerdings aufgrund dessen TSP etwas aufwendiger hinsichtlich gehäuseabstimmung: das chassis kann vor kraft kaum laufen. von daher verwundert mich auch die aussage des wummerbasses.
ich erinnere mich an meine isophon PSL320/400S...spielten nicht sonderlich tief, jedoch absolut präzise

wäre es evtl. eine option, das chassis weiterzuverwenden und ein neues gehäuse zu bauen?
burkm
Inventar
#12 erstellt: 21. Apr 2019, 08:58
Der Raum, der Raum, der Raum ... und die diversen Positionen darin bezüglich auftretender Raummoden. Alles nur "Physik" ...
Da kann das Chassis noch so "gut" sein
Das "Material" alleine macht es eben nicht, wenn man nicht bereits die akustischen Gegebenheiten des Raumes entsprechend optimiert hat.


[Beitrag von burkm am 21. Apr 2019, 09:00 bearbeitet]
thonau
Inventar
#13 erstellt: 21. Apr 2019, 09:11
Hallo Martin,

die Abmessungen habe ich direkt aus dem diy-Audio-Forum übernommen. Dort gibt es ein sehr ausführliches Thema zur Analyse des Klipschhornes. Von den absoluten Horngenies, die dort mitgeschrieben haben ( z.B. David McBean ), hat keiner diese Eingabemaske bemängelt. Deshalb wurde die direkt übernommen, da brauchte ich nicht die Baupläne bemühen und da ich in CAD nur mühsam zurecht komme, war mir das sicherer.

Also ich vertraue der Simulation und denke das könnte als Musiksub. mit vieieieiel Entzerrung funktionieren. Der Audax hat in dem Horn extreme Reseven,
Ein neues Gehäuse, oder wieder ein Eckhorn mit anderem Chassis wäre aber auch möglich.
herr_der_ringe
Inventar
#14 erstellt: 21. Apr 2019, 10:37
hi thomas,
ich muß mit meiner aussage zurückrudern: auch das eckhorn 18 hat z.b. grob dieselbe länge, reicht jedoch auf die meinerseits genannten 40hz hinunter...

mein gedanke mit dem anderen gehäuse war: der 38er audax hat auch in BR ziemliche pegelreserven, wenngleich dort bei tieferer abstimmung dann in der amplitude fallend, was ein entsprechend ausgelegtes aktivmodul voraussetzt...dies könnte das dt-150 möglicherweise können. zudem wäre der wirkungsgrad etwas niedriger, was ich in der arbeitsumgebung des chassis beim TE eher als vorteil ansehen würde - ebenso, wie auch die dann mögliche positionierung abseits einer ecke, um den raum anders anzuregen.

schau ich mir später oder morgen noch näher an, ich gehe jetzt erstmal die sonne genießen
thonau
Inventar
#15 erstellt: 21. Apr 2019, 12:07
Hi,


eckhorn 18


Gutes Stichwort!
Außer dem Niwo-Max-Eckhorn, fand ich noch das MK II.
lonelybabe69
Inventar
#16 erstellt: 21. Apr 2019, 12:27
Ohne den MKII je gehört zu haben, fand ich die Messwerte vom BT zu seinem Eckhorn nicht so berauschend.
Link zum Fred
Und eine +12dB Pegelanhebung die BT da mittels DSP bei 36Hz vornehmen musste, sind nicht ganz ohne

Ich würde definitiv zum Niwo tendieren

Gruß Viktor
herr_der_ringe
Inventar
#17 erstellt: 21. Apr 2019, 19:50
und ich zum BR-gehäuse...irgendwie mag der audax beim aj-horn nicht so wirklich ins horn rein

Audax PR38S100

schwarz: eckhorn
rot: 120ltr, 2x 10er-rohre á 25cm länge
blau: wie rot, jedoch anstatt im halbraum ebenfalls in die ecke gestellt

beim BR entweder leicht boosten, oder bei ~60hz bereits wieder ausm rennen nehmen
Kay*
Inventar
#18 erstellt: 22. Apr 2019, 12:45
nur mal so ergänzend

Ein Eckhorn ist natürlich für die Eckaufstellung in einer Raumecke gedacht, um die maximale Anregung der Raummoden sowie eine Maximierung des Room Gains für das Basshorn zu erreichen, aber leider eben auch mit den genannten Begleiterscheinungen mit denen man dann umgehen muss.

genau,
aber es hat schon einen Raum-akust. Grund, weshalb Klipsch immer ZWEI Ecken/Hörnern verwendet
Big_Määääc
Inventar
#19 erstellt: 22. Apr 2019, 14:53
nochmehr Symetrie

aber Klipsch hat es ja als StereoLautsprecher benutzt.

EckhornSimu ist allerdings immer so ein Ding,
da es ja zwei Schallquellen/öffnungen sind,
die sich erst im Tiefbass komplett ergänzen,
und darüber nur teilweise koppeln.

eig musst zwei Simus mit verschieden RaumWinkelZahlen machen.

2 und 1 Pi zusammen hat eig recht gute Ergebnisse gebracht,
Raummoden natürlich aussen vor.

bei einem Sub mit Positionsbestimmung der Ehefrau
lässt halt oft nur die Flucht nach oben,
um in diese Position etwas aus der Raummode zu kommen.
A._Tetzlaff
Inventar
#20 erstellt: 22. Apr 2019, 20:09
Euer Haus/Wohnung hat sicher mehr als einen Raum.
Probier' mal das Horn woanders aus, ich kann nicht glauben, dass es am Gehäuse liegt, viel wahrscheinlicher ist der Raum selbst.

Die Wolle/Watte kann übrigens raus, die ist bei einem Subwoofer nutzlos.
D.Achenbach
Inventar
#21 erstellt: 23. Apr 2019, 07:05

Ladonne (Beitrag #4) schrieb:

Das Chassis ist ein PR38S100 von Audax (8 Ohm).


"Falsches Chassis" was mein erster Gedanke als ich den ersten Beitrag las.
Mit dem Audax wird man keinen Tiefbass aus dem Horn zaubern können. Hatte mal einen HD38S100 und von daher kenne ich das Problem. Es ist für das Horn "viel zu gut".
Das Klipschorn braucht ein Chassis mit hoher Qe und niedriger Resonanz. Das Original ist der K33e mit diesen Parametern:
•Znom = 4 ohms
•Re(vc) = 3.5 ohms
•L = 1 mH @ 1kHz
•R = 1.03 ohm @ 1KHz
•Fs = 27Hz
•Sd = 890 cm² (13.5″ diameter)
•Xmax = 6.67 mm
•Vas = 343 liters
•Qts = 0.633
•Qes = 0.684
•Qms = 8.5
•BL = 9.8 T*m
•Mms = 106 grams
•Cms = 0.305 mm/Newton
•Pmax = 150 Watts

Ich kann nur empfehlen, ein Originalchassis einzubauen. Ein Eminence Beta 15 oder Delta 15 könnte vielleicht passabel passen.

Gruß
Dieter
D.Achenbach
Inventar
#22 erstellt: 23. Apr 2019, 07:07

Kay* (Beitrag #18) schrieb:
aber es hat schon einen Raum-akust. Grund, weshalb Klipsch immer ZWEI Ecken/Hörnern verwendet


Ja, weil auch ein Klipschorn ein Stereolautsprecher ist.

Gruß
Dieter
Kay*
Inventar
#23 erstellt: 23. Apr 2019, 12:57
Dieter,
das offene Tor war mir selbstverständlich bewusst

Es ist immer besser Raumresoanzen von mehreren Stellen aus anzuregen

Als Klipsch-"Ersatz"-Bass verwendet(e?) AOS mal ein Kenford-Chassis
...
fand ich interessant
Ladonne
Neuling
#24 erstellt: 27. Apr 2019, 08:59
Vielen Dank für die vielen Antworten, allerdings seht es mir bitte nach, wenn ich euch da fachlich nicht wirklich immer folgen kann.

Ich habe die empfohlenen Testtöne ausprobiert mit interessanten Ergebnissen. Den tiefsten Ton mit 35 Hz habe ich überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Auch dazwischen waren manche zwischen 70 - 35 Hz so gut wie gar nicht zu hören. Andere dafür um so lauter und natürlich war das je nach Standort im Raum extrem unterschiedlich. Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass die aktuelle Hörposition so schlecht nicht ist. Jedenfalls sind andere Punkte im Raum in Summe nicht wesentlich besser. Den oft beschriebenen Druck, den das Horn erzeugen soll, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Die Einstellungen mit Übernahmefrequenz, Lautstärke und Phase habe ich mit einem Freund vorgenommen und es ist etwas, aber nicht wesentlich besser geworden.

Meine Vermutung mit den Raummoden bestätigt sich somit, ist aber wohl auch zu kurz gegriffen. Aus euren Beiträgen lerne ich, dass es noch andere Optionen gibt, die ich ausprobieren sollte.

1. Den Original Treiber KE33 statt des verbauten Audax einsetzen. Den gibt es aber wohl nur paarweise, ich muss da noch intensiver auf die Suche gehen. Wenn er nicht zu teuer ist, würde ich das ausprobieren.

2. Das Horn versuchsweise in einem anderen Raum aufbauen. Habe ich schon mal gemacht, aber das Ergebnis war gruselig. Vermutlich weil der Raum mit ca. 12 qm viel zu klein für dieses Monster ist. Eine andere Raumecke habe ich im Haus leider nicht zum Ausprobieren.

3. Die Schafwolle im Hornverlauf entfernen. Das werde ich noch machen.

4. @thonau: nur die Bassentzerrung +6db bei 30 und 35Hz einsetzen? Mein Eindruck ist, so tief geht es raumbedingt gar nicht runter (Die längste Diagonale beträgt knapp 9 Meter) Ich kann am Modul von 20 bis 45 Hz in 5er Schritten +3 / +6 db einstellen. In den "oberen" Bereichen bis 45 Hz nichts verändern?

5. Also eigentlich möchte ich nichts Neues bauen. Sollte es mit dem Eckhorn nicht eine deutliche Verbesserung geben, tendiere ich dazu, einen aktiven Sub zu kaufen den ich an beliebiger Stelle aufstellen kann. Fände ich allerdings schade. Es liegt sicherlich nicht am Horn selbst, denn ich hatte mal ein zweites davon, auch mit dem Audax. Das habe ich aus Platzmangel verkauft und der jetzige Besitzer ist damit sehr zufrieden (betreibt es mit einem großen Kugelwellenhorn).

Noch einmal danke für eure vielen Beiträge, ist echt toll hier!
Mechwerkandi
Inventar
#25 erstellt: 27. Apr 2019, 09:23

A._Tetzlaff (Beitrag #20) schrieb:

Die Wolle/Watte kann übrigens raus, die ist bei einem Subwoofer nutzlos.

Soso.
Warum?
thonau
Inventar
#26 erstellt: 27. Apr 2019, 12:30
Hallo Ladonne,

mit der Bassentzerrung das war mein Vorschlag um den steiler Abfall des Horns im unteren Bereich zu kompensieren. Denn ich habe die Schalterstellungen des Modules so verstanden, das nur eine Frequenz zu beeinflussen geht und ich würde damit den Abfall ausgleichen. Werde mir die Anleitung aber noch einmal durchlesen, wegen den Einstellungen.
Und in der Simulation den K33 einfügen, um den Tipp von D.Achenbach zu verdeutlichen.

3. Die Schafwolle im Hornverlauf entfernen. Das werde ich noch machen.


Schade, das hätte ich als 1. gemacht.
Kay*
Inventar
#27 erstellt: 27. Apr 2019, 12:41

einen aktiven Sub zu kaufen den ich an beliebiger Stelle aufstellen kann.

???
never!

edit:
wenn man experimentieren möchte,
eine zweite Deckplatte besorgen, unter das Horn schrauben,
und das Horn nicht in der Raumecke, sondern liegend zwischen
Boden und Wand an div. Plätzen im Raum ausprobieren


[Beitrag von Kay* am 27. Apr 2019, 12:46 bearbeitet]
thonau
Inventar
#28 erstellt: 27. Apr 2019, 12:57
Schon wieder icke,

so mit dem Modul lag ich richtig. Du kannst eine Frequenz auf +3 (Tabelle1), oder auf +6 dB (Tabelle2) stellen.

Alle anderen Raumeinflüsse kann ein DSP, eventuell mit automatischer Einmessung, ein EQ, oder besser ein parametrischer EQ für Linearität am Hörplatz glatt ziehen.

Aber dies schaut gut aus:
hier dein Audax mit dem K33 im Vergleich! (grau der Audax, schwarz der K33)

Aufnahme14


Aber wieder, die Simulation hat keinerlei Dämpfungsmaterial im Hornverlauf!

herr_der_ringe
Inventar
#29 erstellt: 27. Apr 2019, 14:06
der k33 simuliert sich bei mir analog: nicht so ausgewogen wie der audax, dafür tieferreichend.
die chassistip von dieter können soweit bestätigt werden, simulieren sich mit den im ajhorn hinterlegten daten analog dem k33.

mein favorit wäre trotzdem das BR-gehäuse aus der simulation in post #17. sofern das chassis aus dem gehäuse ausgebaut werden kann, würde ich mal ein testgehäuse in "span natur" aufbauen - bevor in andere chassis investiert wird.
Ladonne
Neuling
#30 erstellt: 27. Apr 2019, 14:51
Hallo thonau,

habe die Schafwolle aus dem Hornverlauf mit spitzen Fingern rausgefriemelt . Aber die lose eingelegten Matten aus Dämmaterial in der Druckkammer müssen drinbleiben, richtig?

So, dann stelle ich noch das Mäusekino im Verstärker auf +6db bei 30 und 35 Hz und dann gucken bzw. hören wir mal, ob es besser geworden ist....
Ladonne
Neuling
#31 erstellt: 27. Apr 2019, 15:01
Kleine Korrektur, ich kann nur jeweils eine Frequenz entzerren, also probiere ich es erst einmal mit 35 Hz und 6db.....
thonau
Inventar
#32 erstellt: 27. Apr 2019, 15:57

Aber die lose eingelegten Matten aus Dämmaterial in der Druckkammer müssen drinbleiben, richtig?



Wenn du mit Druckkammer das Volumen hinter dem Audax ( das mit dem Servicedeckel) meinst, ja da lasse es drin!

Nur die Bezeichnung "Druckkammer" ist dafür nicht richtig. Die Druckkammer ist das Volumen zwischen Membran und Hornhals, nur damit du es dir nicht falsch einprägst.
Ladonne
Neuling
#33 erstellt: 27. Apr 2019, 21:07
Habe wie gesagt die Schafwolle aus dem Hornverlauf genommen und verschiedene Einstellungen bei der Bassentzerrung vorgenommen. Am besten (oder sagen wir mal am wenigsten schlecht) hört es sich bei der Einstellung 30 Hz + 6 db an. Am schlechtesten, wenn die Bassentzerrung raus ist.

Aber letztendlich ist der Bass immer noch zu mächtig und zu wenig präzise. Eine Bassgitarre und eine Basstrommel z.b. lassen sich oft kaum auseinander halten. Es wummert allerdings längst nicht mehr so stark wie vor den Korrekturen. Die Lautstärkeregelung beim DT 150 ist so feinfühlig, ein Hauch und wirklich nur ein Hauch und es zu stark oder die Unterstützung ist so gut wie nicht mehr vorhanden.

Tja, bleibt ja wohl als nächster Versuch, den Klipsch Originaltreiber einzubauen. Wenn die Lochabstände allerdings anders als beim Audax sind, was ja wahrscheinlich ist, dann wird es schwierig. Aber schaun wir mal....
thonau
Inventar
#34 erstellt: 28. Apr 2019, 05:24
Moin,


Die Lautstärkeregelung beim DT 150 ist so feinfühlig, ein Hauch und wirklich nur ein Hauch und es zu stark oder die Unterstützung ist so gut wie nicht mehr vorhanden.



Das sind die üblichen Probleme bei Hochwirkungsgradlautsprechern. Früher bauten sich die Leute deswegen teure Präzisionspotentiometer mit Getriebe ein, um genauer stellen zu können. Heute würden hier die Vorteile eines DSP voll zur Geltung kommen. Das nur am Rande.

Tja, bleibt ja wohl als nächster Versuch, den Klipsch Originaltreiber einzubauen. Wenn die Lochabstände allerdings anders als beim Audax sind, was ja wahrscheinlich ist, dann wird es schwierig. Aber schaun wir mal....


Das ist ja nur eine Option. Es gibt noch andere geeignete Chassis. Bin da noch im Suchvorgang, um den optimalen Treiber zu finden. Z.B. hier , der Monacor macht auch einen guten Eindruck, aber es geht vielleicht noch linearer:
schwarz, der Monacor
grau , der Audax

Aufnahme15
Mechwerkandi
Inventar
#35 erstellt: 28. Apr 2019, 09:02
Ich bin da nach wie vor bei dem Koll. Achenbach.
Der Audax ist für diese Anwendung vielleicht eher ungeeignet. Eine nachgiebige Aufhängung (Schaumsicke) und eine niedrige Fs scheint mir in dem Umfeld nicht zwingend optimal, auch wenn Qts eher in die Richtung zeigen würde.
Ich habe schon einige 15-Zöller für Hornsysteme gesehen, eher kommerzielle Anwendungen, aber die sahen alle irgendwie anders aus...

Dieser Zusammenhang würde auch erklären, warum der Erbauer von dem Ding versucht hat, im Hornverlauf irgendwas zu dämpfen.
Ladonne
Neuling
#36 erstellt: 31. Mai 2019, 12:13
Hallo zusammen,

sorry für die lange Unterbrechung aber ich kann jetzt wenigstens etwas Neues berichten. Also ich habe viel mit der Bassentzerrung herumprobiert und am besten gefiel mir beim Audax die Anhebung um 3db bei 35 Hz. Hierbei kam der Baß schon insgesamt differenzierter und auf einigen Aufnahmen war auf einmal etwas da, was ich noch nie vorher gehört hatte (zum Beispiel der eindrucksvolle Mini Moog zum Schluss von "Lucky Man" von ELP).

Aber trotzdem war ich neugierig, was ein passender Treiber wohl noch bringt. Nach einiger Sucherei und Recherche bin ich auf Bobby Crites gestoßen und habe mir den CW1526 aus den USA bestellt. Der Original K33-E bekommt man zwar auch bei Herrn Enge, aber 350 Euro fand ich doch ziemlich happig.

Kurz und gut, ich habe heute den CW1526 aus der DHL-Filiale abgeholt und eingebaut und die ersten Höreindrücke bestätigen deutlich, dass es noch besser geht. Viel druckvoller und vor allem deutlich klarer. Merkt man natürlich besonders bei hochqualitativen Aufnahmen wie von Steely Dan. Bei "Babylon sisters" habe ich mich regelrecht erschrocken, wie heftig das zur Sache geht.

Ich habe auch noch zwei Dämmmatten herausgenommen, die lagen noch auf dem Hornverlauf neben und nicht hinter dem Treiber.

Aber trotzdem hören die Fragen nicht auf. Was wäre denn wahrscheinlich die sinnvollste Baßentzerrung für den Crites CW1526. Ich habe folgende Parameter für den Treiber:

FS ist 26.3
Re ist 3.40
VAS ist 437.2 liters
BL ist 11.63 Tm
QM ist 9.19
QE ist 0.36
QT ist 0.35
Sensitivity ist 95.3 db
Pmax ist 150 watts
Xmax isz 7.15 mm
MMS ist 87.5 grams
Cms ist 0.420 mm/N

Ganz klar ist auch, dass mein Wohnraum mit fast einer Sekunde Nachhallzeit nicht ausreichend bedämpft ist und bei den tieferen Frequenzen sind einige durch Raummoden nicht hörbar, da gibt es also leider "Löcher". Ich habe mit dem Phasenregler rumprobiert aber das bringt absolut gar nichts. Aber dafür kann das Horn ja nichts. Das einzige was mir noch durch den Kopf geht: das Horn ist dreimal so weit vom Hörplatz entfernt wie die Satelliten. Das kann doch eigentlich auch nicht passen oder ist das irrelevant, weil man bei dem Eckhorn ja ohnehin quasi im Trichter sitzt????

Die nächste Frage: was mache ich mit dem Audax PR38S100? Ich habe hier schon lange Teile für den alten Bauvorschlag aus Hobby Hifi 6/99 für das Mini Horn rumliegen, das könnte ja auch gut einen Sub vertragen. Aber den einzigen Gehäusevorschlag, den ich kenne ich der von Audax und das ist ein Onkengehäuse mit riesigen Ausmaßen (ca. 180 ltr. Innenvolumen). Gibt es dafür nicht noch brauchbare kleinere Gehäuse?

Danke für alle Ratschläge!

Gruß, Ladonne
Mechwerkandi
Inventar
#37 erstellt: 31. Mai 2019, 12:22

Ladonne (Beitrag #36) schrieb:

Ganz klar ist auch, dass mein Wohnraum mit fast einer Sekunde Nachhallzeit nicht ausreichend bedämpft ist und bei den tieferen Frequenzen sind einige durch Raummoden nicht hörbar, da gibt es also leider "Löcher".

Vorsicht mit der Differenzierung von Ursache und Wirkung.
Ein Hornsystem hat, systembedingt, einen extrem welligen Frequenzgang, der aus den vielen Interferenzen und Reflektionen im Hornverlauf herrührt.
Die untere Grenzfrequenz ist, wiederum systembedingt, recht hoch, sonst würde das Horn enorme Dimensionen bekommen.
Bei einer EV Eli 1 ist beispielhaft < 80 Hz nichts mehr groß zu holen.
herr_der_ringe
Inventar
#38 erstellt: 31. Mai 2019, 13:25

Gibt es dafür nicht noch brauchbare kleinere Gehäuse?

wirf mal einen blick hier drauf...
Ladonne
Neuling
#39 erstellt: 31. Mai 2019, 14:03
@Andi,

ich denke, beim dem Khorn liegt die untere Grenzfrequenz bei ca. 40 Hz, und noch tiefere Frequenzen sind in meinem Raum auch nicht mehr vernehmbar (längste Entfernung zwischen zwei Raumecken knapp 9 Mtr.).
Liege ich da richtig?

Und es ist so, dass ich zb. 60 Hz gut und klar höre (Meßtöne!), aber 70 Hz zum Beispiel nur ganz leise. Es geht also nicht um die untere Grenzfrequenz, sondern das zwischendurch bestimmte Frequenzen ausgelöscht werden. Hatte ich mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Gruß,
Ladonne
Mechwerkandi
Inventar
#40 erstellt: 31. Mai 2019, 14:22

Ladonne (Beitrag #39) schrieb:

beim dem Khorn liegt die untere Grenzfrequenz bei ca. 40 Hz, ...

Mag schon sein. Aber mit was für einem Pegel?

Ladonne (Beitrag #39) schrieb:

Und es ist so, dass ich zb. 60 Hz gut und klar höre (Meßtöne!), aber 70 Hz zum Beispiel nur ganz leise. Es geht also nicht um die untere Grenzfrequenz, sondern das zwischendurch bestimmte Frequenzen ausgelöscht werden.

Das die Auslöschung da ist, ist das eine.
Nimmt man es wahr und was ist der Grund dafür, ist das andere.
Ich bleibe dabei: Allein aufgrund der Abmessungen würde ich von dem System im praktischen Gebrauch unter etwa 80 oder 90 Hz nichts nennenswertes erwarten wollen.
Du müsstest aber durch Verändern der Position/Ausrichtung aufgrund der Funktion des Systems einiges verändern können.

Ich bin mir auch nicht sicher, ob ein K-Horn als ausgewiesener Sub so die richtige Lösung ist.
Eigentlich ist das ja der Tieftonzweig eines Hornsystems, und da hat er eine andere Funktion. Früher liefen solche Lautsprecher bis 1,5 kHz und noch weiter, das kann man sich heute nicht mehr vorstellen.
herr_der_ringe
Inventar
#41 erstellt: 31. Mai 2019, 18:36

Ladonne (Beitrag #39) schrieb:
...noch tiefere Frequenzen sind in meinem Raum auch nicht mehr vernehmbar (längste Entfernung zwischen zwei Raumecken knapp 9 Mtr.).
Liege ich da richtig?...

das würde im umkehrschluss bedeuten, daß in einem normalen PKW wären frequenzen unter wieviel hertz nicht mehr möglich wären...?



beim dem Khorn liegt die untere Grenzfrequenz bei ca. 40 Hz, ...

dem letzten K-horn, welches ich gehört hatte, hätte ein subwoofer gutgetan
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