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Aktivmodul für Regallautsprecher: Fertigprodukt umprogrammieren?+A -A |
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Autor |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 11. Feb 2020, 12:40 | |||||
Hallo zusammen Ich möchte einen Kompaktlautsprecher bauen und suche hierfür ein Aktivmodul. Dieses sollte folgende Bedingungen erfüllen: * 2- oder 3-wege * Coaxial- und optimalerweise auch Toslink-Eingänge * Bluetooth Empfang mit aptX integriert oder nachrüstbar * Aktive Frequenzweiche programmierbar Was ich bisher gesehen habe, wäre der typische Kandidat hierfür das Hypex FusionAmp Fa123. Bei diesem müsste Bluetooth aber nachgerüstet werden und es bräuchte, wenn ich mich nicht irre, zwei davon für ein Lautsprecherpaar (Modul hat keine LS-Ausgänge für den zweiten "Passiv-LS")--> Etwas teuer für meine Zwecke Da es sehr attraktive aktive Fertiglautsprecher gibt, nun die Frage: Warum nicht das Aktivmodul eines solchen ausbauen und umprogrammieren? Ins Auge gestochen ist mir hierbei besonders der AudioPro Addon T14, dessen Aktivmodul alles hätte was ich bräuchte und der aktuell sehr günstig zu haben ist. Ist es möglich, solche fertigen Aktivmodule umzuprogrammieren oder einen DSP dazwischenzuschalten? Oder könnte ich den Sound nur noch via nachgeschalteter passiver "Frequenzweiche" anpassen? Bin sehr gespannt auf eure Infos! Grüsse, André |
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MBU
Inventar |
#2 erstellt: 11. Feb 2020, 13:10 | |||||
Hi und willkommen im Forum. ggf. ist es möglich, aber keinesfalls dokumentiert. Es werden die Schnittstellen und die Software dazu fehlen. Es gibt aber Verstärkerplatinen mit integriertem DSP zu kaufen, z.B. https://www.boomaudio.de/wondom-tpa250-dsp-endstufe Davon benötigst du zwei für ein Stereo - 2Wege-Boxenpaar, zusätzlich zwei Netzteile und einen Programmer. https://www.boomaudio.de/programmer-fuer-wondom-dsp-s Eine Alternative wäre ein gebrauchter AV-Receiver mit main-in und ein externer DSP. [Beitrag von MBU am 11. Feb 2020, 13:11 bearbeitet] |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#3 erstellt: 11. Feb 2020, 15:01 | |||||
Du kannst den vorgeschlagenen JAB3 nehmen und ein Up2Stream Pro dranhängen, dann hast du so ziemlich alles was du dir wünschst. Das JAB3 verstärkt 2 Kanäle direkt und 2 weitere kann man an den Pins abgreifen, sollte also flexibel genug für dein Projekt sein. Mir würden als erstes 2 Optionen einfallen: 1. Stereopaar mit passiver Frequenzweiche am JAB3, mit DSP dann machen was auch immer man will. 2. Einen zweiten Stereoverstärker mit ans JAB3 hängen und einen 2-Weger Vollaktiv aufziehen, setzt aber entweder Know-How & Messsystem oder eine gute Anleitung von einem umgesetzten Projekt voraus... LG |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 11. Feb 2020, 22:19 | |||||
Dass man ein fertiges Aktivmodul von einem Lautsprecher umprogrammieren oder einen zusätzlichen DSP dazwischenschalten kann, ist also mehr oder weniger ausgeschlossen? Meinst du mit JAB3 den hier? Der ist aber nur ein Mono-Verstärker, oder? Und der Up2Stream bietet keinerlei Digitaleingänge Könnte ich für ein 2-Wege System als Basis AA-AB32291 oder AA-AB32281 verwenden und für ein 3-Wege System AA-AB35281? Dieses dann um einen aptX-fähigen Bluetooth-Receiver, ein Control Panel, ein Modul für Digitaleingänge, einen Lautstärkeregler, ein DSP sowie ein passendes Schaltnetzteil? Wie würde dann die Verbindung zum zweiten Lautsprecher ohne die Digitaleingänge und Bluetooth funktionieren? |
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mnb93
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Feb 2020, 22:41 | |||||
Doch, da gibt's sicher einige Module bei denen das möglich ist, z.B. das vom LD Systems Dave 18 G3 mittels Sigma Studio. |
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Piljack
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Feb 2020, 11:29 | |||||
Dies hier ist gemeint: https://www.boomaudio.de/wondom-tpa250-dsp-endstufe Ansonsten hier ein Modul mit digitalen Eingängen, dafür musst Du allerdings tiefer in die Tasche greifen: https://www.boomaudio.de/hypex-fusionamp-fa122?number=hfa122 An letzteres kannst Du digital den Up2Stream Mini, Pro oder den Arylic S50 Pro dranhängen, alle haben einen I2S Ausgang. Damit hast Du dann komplett Wireless Boxen bis auf das Stromkabel. [Beitrag von Piljack am 12. Feb 2020, 14:19 bearbeitet] |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 12. Feb 2020, 21:31 | |||||
An dieser Stelle schon mal einen herzlichen Dank für all eure Beiträge! Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob ich euch ganz folgen kann - irgendwo klemmt's da bei mir noch Dass der TPA250 DSP als Herzstück in die Boxen käme, habe ich soweit verstanden und ist von der Leistung für eine 2-wege Box wohl auch ausreichend (besonders für ein Bastelprojekt, bei dem es mehr um das Sammeln von Erfahrung denn um das ultimative High-end Produkt geht). Allerdings braucht das doch noch einen Vorverstärker, der einige Eingänge liefert, zwischen diesen hin und her schalten lässt und eine Lautstärkeregelung mitbringt, oder? Ich bin hier über den PGA2311 gestolpert, der all dies mitbringt. Dessen Output liesse sich mit dem tpa250 verbinden, korrekt? Um dann noch Musik per Bluetooth zu empfangen, kann dieser Bluetooth Receiver mit einem Input des pga2311 verbunden werden, ebenfalls korrekt? Damit würde mir abgesehen vom Netzteil (bzw. den Netzteilen, da unterschiedliche erwartete Spannung der obigen Komponenten) noch Digitaleingänge und die Kommunikation mit dem tpa250 der zweiten Lautsprecherbox fehlen, oder? Zu den Digitaleingängen: Grundsätzlich liesse sich hierauf auch verzichten bzw. per externem DAC nachhelfen. Analog liesse sich so der LS nur über einen Pre-Out Cinch-Ausgang eines Hifi-Verstärkers anschliessen, richtig? Bezüglich der Verbindung zur zweiten Lautsprecherbox bin ich immer noch relativ ratlos. Wenn ihr sagt, der zweite (sagen wir mal Right-) Kanal liesse sich am tpa250 abgreifen, könnte ich dann zwei Cinch-Outputports am Left-LS einbauen, die getrennt den Hochton- und Mitteltiefton-Zweig im Right-LS füttern (und zwar direkt die Chassis selbst, ohne passive/aktive Frequenzweiche dazwischen)? Falls ich da- wie ich stark vermute - falsch liege, könnt ihr mich bitte erleuchten? Grüsse, André |
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Piljack
Stammgast |
#8 erstellt: 13. Feb 2020, 12:40 | |||||
Ich schreib einfach mal die Eigenschaften der angesprochenen Produkte zusammen. Der TPA250DSP* oder auch JAB3-250* ist ein 2-kanaliges Endstufenmodul mit integriertem DSP. Man kann damit z.B. einen 2-Wege Lautsprecher vollaktiv betreiben (Einbau in die Box), oder auch ein Stereopaar. Beispiele dazu sind z.B. der vollaktive Bausatz Signus, bei dem 1 Modul pro Box zum Einsatz kommt. Das Modul übernimmt dann die Frequenztrennung, die Linearisierung des Frequenzgangs und die Laufzeitkorrektur der Treiber zueinander. Das Modul als Stereoendstufe einzusetzen hat besonders bei Breitbändern den Reiz, dass man sich die passiven Bauteile für den Sperrkreis sparen kann. Es lassen sich ebenfalls Raumeinflüsse korrigieren und Subsonicfilter etc. setzen. Um die Endstufen anzusteueren braucht man nach wie vor ein vorgeschaltetes Gerät, mit dem man die Lautstärke regeln und die Quelle auswählen kann. Im Allgemeinen ist das ein herkömmlicher Vorverstärker, wie das PGA2311 Board, bei mobilen Geschichten ein Bluetooth- Empfänger, oder was gerade im Begriff ist den Markt zu erobern, wie die Up2Stream Boards. Letztere können nicht nur Bluetooth, sondern streamen auch von Spotify, Tidal, Internetradio, etc., und finden auch gleich die Audiofiles im lokalen Netzwerk, z.B. auf Diskstations, oder spielen von USB Sticks Musik ab. Den Up2Stream Geräten lassen sich auch einzelne Kanäle zuordnen, d.h. Modul 1 spielt den linken Kanal, Modul 2 den rechten. Somit ist es möglich, komplett kabellose Lautsprecher zu realisieren. Eine weitere nette Möglichkeit ist Multiroom, wobei alle Up2Stream und Arylic Geräte, die sich im gleichen Heimnetzwerk befinden, in Gruppen zusammengefasst zeitsynchron und raumübergreifend spielen können. Zutaten für ein komplett kabelloses Stereopaar Lautsprecher (am Beispiel meines eigenen Setups): Pro Seite je 1 x TPA250DSP + 1 x Up2Stream Pro / Mini (konfiguriert je als L o. R Kanal) + Netzteil, alternativ Akkuboard, Damit erhält man folgende Audioquellen: - Quasi alle Streamingdienste, Onlineradio - Lokales Streaming von der NAS - USB Audio - Bluetooth Gesteuert wird die Wiedergabe, Lautstärke, Quellenwahl etc. per App oder IR Fernbedienung. * Benennung der Wondom Produkte auf dem deutschen Markt nach der Konvention Chipsatz/Leistung: TPA= Chipsatz, 250= 2x50 Watt, DSP= zus. Funktionalität) Hintergrund: Wondom hatte ursprünglich kryptische Bezeichnungen, die sich niemand merken konnte. [Beitrag von Piljack am 13. Feb 2020, 12:43 bearbeitet] |
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jehe
Inventar |
#9 erstellt: 13. Feb 2020, 12:57 | |||||
und was gerne bei solchen Sachen vergessen wird, der DSP muss natürlich auch noch programmiert werden. Da braucht es noch zusätzliche Hardware (Programmer), die passende Software (SigmaStudio) und etwas Ahnung sollte man von der Materie auch haben. Eben mal irgendwas zusammenstöpseln und hoffen das was Brauchbares dabei raus kommt, is nich.... |
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Weilallenamenwegsind
Inventar |
#10 erstellt: 13. Feb 2020, 13:33 | |||||
Servus jehe! Wenn einer versucht Fertigprodukte umzuprogrammieren gehe ich eigentlich davon aus, dass das mit "offenen" Produkten kein Problem sein sollte. Vielleicht täusche ich mich da aber auch... Sowohl DSP als auch die Up2Stream Produkte sind zudem I2S fähig, ist aber nicht ganz einfach das miteinander zu verheiraten und der ADAU1701 bzw. das Wondom Board sind da etwas eigen und brauchen deutlich mehr Wissen. Ansich kann man da also, zumindest in der Theorie, so ziemlich alles mit anstellen, inkl. digitaler Lautstärkeregelung, Dacs für mehr ein oder Ausgänge etc. Da ist dann nur auch die Frage wie weit der TE gehen will.. Daher auch die Idee passive Lautsprecher an einen TPA zu Klemmen, mit was für einer Vorstufe auch immer, um das Ganze nicht zu sehr ausarten zu lassen und sich auf einfache Settings zu konzentrieren. Hängt letztlich alles vom Wissen, Können und der Bereitschaft ab Zeit und Geld zu investieren. Grüße |
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Piljack
Stammgast |
#11 erstellt: 13. Feb 2020, 14:06 | |||||
Ja klar, ist wie bei der Entwicklung passiver Frequenzweichen. Man sollte wissen, was man tut. Ansonsten finde ich den Einstieg in die DSP Programmierung, gerade mit SigmaStudio, recht eingängig. Ist ja quasi selbsterklärend. |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#12 erstellt: 22. Feb 2020, 00:47 | |||||
Hallo zusammen Entschuldigt meine späte Antwort! Da das Projekt aufwändiger wird als ursprünglich gedacht (und ich die letzten Tage viel um die Ohren hatte) wollte ich mir nochmals ein paar Gedanken dazu machen. Die Lösung mit dem Up2Stream und Wondom-Endstufen klingt zwar recht eingängig, ist aber letztlich nicht das, was ich (gerade auch aufgrund des Zeit- und Kostenaufwands) bauen möchte. Stattdessen sollte es eine App-lose Lösung sein für drei-Wege Lautsprecher. Drei-Wege deshalb, weil ich das gebaute Aktivmodul für verschiedene Lautsprecher-Projekte einsetzen möchte, die je nach dem 2- oder 3-Wege haben werden. Und mit App-los meine ich, dass min. ein Koaxial- und/oder ein Toslink-Eingang da sein und die Eingangs- und Lautstärkewahl am Master Lautsprecher selbst vorgenommen werden sollte. Wäre dies möglich mit dem MiniDSP miniSHARC Kit (inkl. Stereo Digital Interface & IR/Master Volume Control)? Dann den Output des einen Kanals an den zweiten Speaker übertragen (ob per Kabel oder drahtlos wäre sekundär), den Output des anderen Kanals per I2S an einen DAC und eine 3-Wege Endstufe. Bezüglich des DAC habe ich Dinge wie das hier gefunden. Es müsste aber sicher auch Vaiainten geben, die für 3-Wege Systeme funktionieren, oder? Grüsse, André |
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BjoernMZ
Inventar |
#13 erstellt: 22. Feb 2020, 03:46 | |||||
Was auch eine Option wäre....wenn du weniger basteln willst,wäre ein günstiger Vorvertärker mit eingebauten 6Kanal DSP, den Reckhorn DSP 6 für 250Euro, oder von MiniDSP gibts das ja auch...dann kannst du einfach zwei alte Stereoverstärker anschliessen und hast deine 2 Wege voll aktiv. Für die Hochtöner sind sogar 2 Vertärkerkanäle im Reckhorn eingebaut. Bluetooth würd ich über ein Qellgerät zuspielen, zb günstiger Netplayer,AVR oder s Notebook. Bei den ganzen aktivModulen ist der Lautstärkeregler das Problem, ausser man hat Module mit Fernbedienung. Mal abgesehen das die Lautstärke hinter dem DSP geregelt werden sollte. mit einem standalone DSP Vorverstärker ist man eher flexibel bei der Verstärkerwahl, zb Kellerfund oder Kumpel.. Abschirmung, Kühlung und vibrationsbedingter Bauteilverschleiss verbessen sich so auch, und alles hat komfortable Stecker bis auf die Chassis, sobald man mit losen Platinen rumbastelt wirds schnell gefährlich. Und wenn du keine Lust mehr hast lassen sich die Geräte besser wieder verkaufen.. LG Björn [Beitrag von BjoernMZ am 22. Feb 2020, 04:00 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#14 erstellt: 22. Feb 2020, 20:03 | |||||
Dieser macht, insbesondere zu dem aufgerufenen Preis, zunächst einen guten Eindruck. Allerdings wäre mir der Leistungsumfang (Highpass, Lowpass, Delay + 5 * Equalizer) zu gering, denn high- und low-shelf fehlen. Diese kann man auch nicht nachbilden, weil die direkte Programmierung über biquads nicht vorgesehen ist. Edith hat noch ein Beispiel angefügt: Dieses zeigt die Entzerrung der Breitbandbox Omnes Audio BB4 black EA mit hifiakademie-dsp. Mit dem Reckhorn ginge das nicht, mit Equalizer APO (Windows-Software) und minidsp dagegen schon. [Beitrag von MBU am 22. Feb 2020, 20:09 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
#15 erstellt: 22. Feb 2020, 23:12 | |||||
Ist halt die Frage wieviel Budget überhaupt zur verfühgung steht. Bei dem Plan das Modul für verschiedene LS, 2 und 3 Wege zu nutzen, spricht eigentlich alles für eine externe Gerätelösung, der Reckhorn ist wahrscheinlich der günstigste Weichen-Preamp, der montiert mit Gehäuse daher kommt..Wobei MiniDSP als Weiche sicher besser ist😉 Die Idee, neue aktivlautsprecher zum ausschlachten zu kaufen, finde ich sehr gruselig.😂 Bei Sitronik gibts zb noch einen 2x3 Wege Preamp mit wahlweise mit eingebauten Endstufen,solide aber leider nicht mehr so am Puls der Zeit. Kann aber gut sein das die auch Bluetooth und diverse Extras einbauen können. Besser wär einen gebrauchten Najda DSP zu finden,oder neu aus Restbeständen bei Hornsolutions.de https://sitronik-industrie.de oder zum selbstaufbau... https://auverdion.de LG Björn |
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MBU
Inventar |
#16 erstellt: 23. Feb 2020, 00:37 | |||||
Es ist auch die Frage, welches Fachwissen und welche Messmöglichkeiten bestehen. Der TE hat quasi maximale Anforderungen formuliert, die preiswert "schwierig" zu realisieren sind, wenn es nicht in eine große Bastelorgie ausarten soll. Ich würde zur Gewinnung von DSP-Erfahrung einen "ordinären" minidsp 2x4 mit dem Plugin "two way advanced" für um die 100 Euro beschaffen und zunächst mit einer Zweiwegebox oder sogar einem Breitbänder (1-Weg ist am einfachsten, aber nicht wirklich einfach) beginnen. Wenn einem das ganze dann zusagt kann man den minidsp immer noch ohne großen Verlust weiterverticken und die "große Lösung" anstreben. https://www.oaudio.de/minidsp/minidsp-2x4-boxed.html |
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Audiomatics
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 23. Feb 2020, 09:18 | |||||
Statt des MiniDSP Boxed würde ich eher den Wondom DSP bevorzugen. Beim Wondom sind alle DSP Funktionen freigeschaltet, man muss kein zusätzliches Geld für Plugins ausgeben, zumal ist der Anschaffungspreis unerreicht günstig. Klanglich hat er im Vergleich zum normalen MiniDSP quasi keine Einfluss auf den Klangcharakter, da kommt erst der MiniDSP HD für bedeutend mehr Geld mit. Zudem ist die Fanbase alleine hier im Forum riesig, eine ellenlange Wiki in Deutsch gibt es ebenfalls. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#18 erstellt: 23. Feb 2020, 11:56 | |||||
Günstigste Lösung ohne groß fummeln, die ohne PC funktioniert, ist ein alter AVR + DSP (ich bevorzuge da den Behringer DCX, da der ohne PC bedienbar und direkt digital zu füttern ist) + BT-Empfänger. Kostet alles zusammen ~300-350€ und reicht für ein vollwertiges 3-Wege-System. Wenn man mehrere Quellen nutzen will, muss der AVR etwas modifiziert werden, meist aber keine große Sache. Zumindest viel weniger Aufwand, als die ganze Bastelei mit den ganzen Boards. [Beitrag von sakly am 23. Feb 2020, 11:57 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#19 erstellt: 23. Feb 2020, 13:43 | |||||
Ich stimme dir in den meisten Punkten zu, abgesehen vom - Preisvorteil: Wenn man das RCA-Interface und den Programmer dazukaufen muß kostet der Wondom-DSP auch gute 60 Euro, hat aber dann immer noch kein Gehäuse und nur drei anstatt vier Ausgänge. - Sigma Studio ist zwar sehr leistungsfähig, aber i.m.h.o. "a pain in the ass" - viel zu kompliziert und "fuddelig" bei der Programmierung. |
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BjoernMZ
Inventar |
#20 erstellt: 23. Feb 2020, 15:06 | |||||
Lautsprecher Bau ist halt ein sehr wissenschaftliches Hobby, das sehr teuer werden kann...Wenn man sich den Lernprozess zutraut und genug Leidenschaft verspührt,sollte man lieber gleich eine langfristige und flexible Schnittstelle anstreben. Ich war zb froh, das mein DSP 5 Wege LS unterstützt,als der TMT noch dazu kam. Wenn man nicht aufpasst hat man nach ein paar Jahren den Keller voll mit DSP Platinen und LowBudget Bastelprojekten wo es keins ins Wohnzimmer geschaft hat.😂 Fürn bisschen rumspielen, gibts doch sicher auch Freeware Weichen fürn PC, zb Foobar2000 Plugins... Dann braucht man nur ein Interface mit mehr Kanälen. Oder, wenn man für jeden Kanal einen DAC per USB ansteuern kann ist die Investition unter 50 Euro. Das grösste Problem ist aber wirklich das alles zu kapieren...Ich bin zb nach 4 Jahren immernoch sehr unwissend und auch oft zu blöd für manches.... Darum hab ich auch aktiviert, um mit Elektronik so wenig wie möglich in Berührung zu kommen.😉 LG |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#21 erstellt: 23. Feb 2020, 15:28 | |||||
Den Reckhorn DSP 6 fände ich schon sehr interessant - er bietet eigentlich in etwa alles was ich mir vorstelle. Wenn man die eingebauten Boards dann später auf eine Metallplatine schraubt und i den Master-LS versenkt, wäre das wirklich ideal.
Wie gross/drastisch sind denn die Einschränkungen deiner Meinung nach? Von denjenigen, die den DSP 6 gekauft und bei Mehrwege-Systemen eingesetzt haben, hat keiner entsprechende Bemerkungen gemacht... Das mit dem Bugdet und der "erlaubten" Komplexität ist so eine Sache. Ich würde mal sagen, je überzeugender die Lösung ist, desto dehnbarer kann auch das Budget sein ;-) Die Obergrenze dürfte aber so um die 600 Euro sein. Von den Kenntnissen her würde ich mich sicher als Amateur bezeichnen, bringe aber Programmierkenntnisse (wenn auch nicht im Audio-Bereich) mit und habe auch schon einen passiven LS gebaut. Und wie es BjoernMZ bereits gesagt hat, ist eine gewisse Lern- und Leidensbereitschaft natürlich vorgesehen und erwünscht :-D |
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MBU
Inventar |
#22 erstellt: 23. Feb 2020, 16:51 | |||||
Sehr groß, denn ich brauche diese Filter bei jedem Projekt. Wenn man DSP und dessen Möglichkeiten wirklich begriffen hat, was bei mir auch einige Zeit lang gedauert hat , dann möchte man nicht nur eine passive Weiche ersetzen. Mit den shelfing-Filtern kann man z.B. den Mittel-/Hochtonbereich eines Lautsprechers leiser machen und dadurch (akustisch) mehr Bassausbeute, bei gleichzeitig geringerer Gesamtlautstärke (es gibt halt nichts umsonst ...) erzeugen. Man kann dies annäherungsweise auch mit PEQs erreichen, aber das ist keine gute Lösung. Sehr praktisch ist auch ein überschwingender Hochpass im Bassbereich. Dadurch kann man den Tiefbass nach unten erweitern - auch etwas, was Reckhorn nicht kann. Das wichtigste beim DSP-Einsatz sind die Messungen. Hier würde ich ansetzen und erst einmal gar keinen DSP kaufen, sondern Equalizer APO nutzen. Das ist eine sehr mächtige Software (mir fehlt dort eigentlich nur der Linkwitz-Entzerrer), die deine Soundkarte als DSP nutzt und zudem ist diese "für lau". Ich würde auch mit einem Breitbänder (ggf. für den Schreibtisch) anfangen. Damit kannst du fast kostenlos Erfahrungen gewinnen. Du kannst ja eines meiner Konstrukte verwenden. Wenn du es nicht schaffst eine gescheite DSP-Einstellung selbst zu entwickeln kannst du immer noch auf meine zurückgreifen. Wenn du dann messen kannst, was insbesondere im Bassbereich nicht trivial ist, dann kannst du dich auf ein Mehrwegesystem stürzen. Edith ist noch eingefallen: Programmierkenntnisse werden nicht benötigt. [Beitrag von MBU am 23. Feb 2020, 16:53 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
#23 erstellt: 23. Feb 2020, 16:52 | |||||
Ich hab noch eine Idee wie man nur mit einem AVR, und einem DVD Player Aktivlautsprecher bauen kann....ohne DSP und Weiche... Man nimmt einfach die Quelldatei, teilt diese auf in mehrere Spuren...soviel Wege man will bzw Kanäle der AVR hat.. Jetzt braucht man "nurnoch" eine Software, die die vorher gefilterten Audiospuren als codierten Surround Mix exportieren kann...zb cubase, und das dann auf DVD gebrannt. zb. die Front für die TMTs die Rears für die HTs, bei einem 5.1 AVR... Hat das schonmal jemand ausprobiert?müsste eigentlich gehen....das geile ist, unabhängig von DSP leistung und Flaschenhälsen zu sein...egal ob der DSP nativ DSD kann usw. Kostet halt zeit und Speicher seine Musik am PC vorher aufzubereiten. Das ist am Ende geiler als eine Voicepoint oder Accuphase aktivweiche...weil keine aktivweich😉 Es Gibt aufjeden Fall Software die einzelkanäle in ein AVR taugliches Mehrkanal Signal exportieren kann...am ende sogar Free.. [Beitrag von BjoernMZ am 23. Feb 2020, 16:54 bearbeitet] |
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MBU
Inventar |
#24 erstellt: 23. Feb 2020, 16:55 | |||||
Hi Björn, so etwas geht mit Equalizer APO. Die Quelldateien (Musik) muß man dazu nicht bearbeiten. Dazu nutzt man den HDMI-Ausgang der Grafikkarte, wenn diese Mehrkanal unterstützt. [Beitrag von MBU am 23. Feb 2020, 16:59 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
#25 erstellt: 23. Feb 2020, 17:03 | |||||
habe ich auch grade vermutet nach deiner Beschreibung...warum die Weiche in echtzeit rechnen lassen?...wichtig ist doch nur das Signal in echtzeit abzuspielen.Die Filter können ja schon vorher auf die Musik gerechnet werden...wenn man sie in die FQ Bereiche unterteilt...Die Idee das auf DVD mit mehrkanal Sound zu brennen machts auf dauer praktischer als mit einer Softwareweichenlösung aufm PC....wenn man dann mal alles bearbeitet hat😉 |
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BjoernMZ
Inventar |
#26 erstellt: 23. Feb 2020, 17:18 | |||||
Könnte APO auch ein einzeln gefiltertes Mehrwegsignal über HDMI an den AVR schicken?quasi die Weichenkonfiguation als DTS Signal an den AVR senden? Nachtrag...ja geil, hast du ja grade geschrieben😁 Mein Gedanke ist nur, AVRs gibts fürn Spottpreis gebraucht...Ohne das man ihn auftrennen muss als Aktivmodul zu nutzen nur mit Freeware wär schon ganz praktisch.. [Beitrag von BjoernMZ am 23. Feb 2020, 17:20 bearbeitet] |
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Audiomatics
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 23. Feb 2020, 17:35 | |||||
Kann ich so nicht nachvollziehen. Die Software ist genau so einfach zu bedienen, wie die anderen üblichen Verdächtigen auch, in manchen Bereichen sogar bedeutend logischer. Der große Unterschied ist der, dass Sie ist eben nur viel leistungsfähiger ist, da nicht künstlich beschränkt. Einfach mal Sigma Studio und die Demodatei runterladen und selbst probieren. Die Beispieldatei beinhaltet alles, was man für eine 2-Kanal-Mono Box braucht, Crossover, parametrischer EQ und eine Laufzeitkorrektur für den Hochtonzweig. Ist Bedienung ist mehr order weniger identisch zu MiniDSP, und braucht m. E. sogar weniger Einarbeitung, als z.B. die Hypex Filter Design Software. ... |
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BjoernMZ
Inventar |
#28 erstellt: 23. Feb 2020, 17:39 | |||||
in meinem "Aktivlautsprecher Projekt" sind aktuell ca 21000Euro umgesetzt...Mit Materialexperimenten, unverbautem Material, und einem DSP & Endstufen Update in der Bauphase komme ich auf ca 30000Euro..da ist die 1/2 Tonne Beton mit dabei😉 Man sollte es also langsam angehen,und am besten ein halbes Jahr nur Lesen und lernen...Youtube und Hififorum aktiv nutzen...Bauchentscheidungen und Planänderungen gehen böse ins Geld, siehe bei mir😂 |
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MBU
Inventar |
#29 erstellt: 23. Feb 2020, 18:51 | |||||
Ich habe den Wondom-DSP hier und auch schon eine Konfiguration für für einen meiner Breitbänder damit umgesetzt. Im Endeffekt ist das gleiche erreichbar, wie mit minidsp, hifiakademie oder Equalizer APO, aber die Vorgehensweise ist mir viel zu kompliziert, insbesondere das dauerhafte Programmieren, wo man einen Switch umlegen muß, DSP und Programmer in der richtigen Reihenfolge einschalten, usw.. Das geht wirklich einfacher! [Beitrag von MBU am 23. Feb 2020, 19:00 bearbeitet] |
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Udo_Wohlgemuth
Inventar |
#30 erstellt: 23. Feb 2020, 20:02 | |||||
Hallo Michael,
Volle Zustimmung - mit den Hypex-Modulen Gruß Udo |
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Audiomatics
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 23. Feb 2020, 20:44 | |||||
Es muss kein Switch umgelegt werden, um den DSP dauerhaft zu programmieren. Kann es sein, dass Du einen No-Name Programmer, anstatt des Wondom Programmers verwendest? Ansonsten stimmt irgendwas nicht mit Deiner Konfiguration. Ich habe schon einiges mit dem DSP realisiert, und musste noch nie eine hardwareseitige Einstellung vornehmen. Die Hypex Software ist schön und gut, aber auch hier zeigt Sigma Studio, dass die Programmierung bedeutend einfacher gehen kann. Beispiel Flankensteilheit höherer Ordung: In Sigma Studio wählt man den Filtertyp und die gewünschte dB im Auswahlfenster aus, bei Hypex muss man mehrere Filter umständlich kombinieren, um zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Wie auch immer, mehrere Wege führen nach Rom. Wie, ist Geschmackssache. ... |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#32 erstellt: 25. Feb 2020, 08:06 | |||||
Die Hypex Module wären natürlich schon die komfortable Sorgloslösung, aber da geht der Bastelspass auch ein bisschen verloren ;-) Zum Reckhorn habe ich wegen den Kritikpunkten direkt beim Hersteller nachgefragt. Dieser meinte, dass man den Frequenzgang einfach über breitbandige Filter/Equalizer anpassen kann. Ich habe mir mal ein paar Gedanken gemacht, wie eine Selbstbaulösung mit den Wondom-Komponenten aussehen könnte. Wäre untenstehende Zeichnung machbar und sinnvoll (die Stromversorgung habe ich mal weggelassen)? |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#33 erstellt: 25. Feb 2020, 08:45 | |||||
Den 62429 würde ich in 3-facher Ausführung hinter den DSP legen, damit wäre der DSP immer optimal ausgesteuert. Allerdings hast du dann kein Signal, das du direkt an den anderen Lautsprecher übergeben kannst, welches er dann selbst verwaltet. Es sei denn, Du willst 3 Strippen rüber ziehen. Sieht ja so aus, als ob du alle Komponenten im Lautsprecher selbst einpflanzen willst. |
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Audiomatics
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 25. Feb 2020, 12:18 | |||||
@Egaru: Ja, das sollte so funktionieren... |
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BjoernMZ
Inventar |
#35 erstellt: 25. Feb 2020, 16:03 | |||||
Wenn zu wenig Lautstärke am DSP ankommt, reduziert sich doch die Dynamik..weil weniger Bit verarbeitet werden..da sollte man wenigstens am ende mal blind vergleichen,bei geringer Lautstärke...3x Volumen Controller pro seite würde ich wenigstens nachrüstbar konstruieren...Wenn es Probleme macht😉 |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#36 erstellt: 25. Feb 2020, 19:26 | |||||
[quote]Den 62429 würde ich in 3-facher Ausführung hinter den DSP legen[/quote] Ich nehme aber an, dass es keine Lautstärkeregelung für 3 Kanäle gibt und sich diese auch nicht mit dem Gerät für den zweiten LS abgleicht, oder? Wäre es denn sinnvoller, anstatt eines analogen Potentiometer einen Drehencoder an die GPIO des DSPs anzuschliessen (wie [url=https://suredsp.ratz-it.de/index.php?title=GPIO_Pins_verwenden]hier[/url] beschrieben)? [Beitrag von Egaru am 25. Feb 2020, 19:28 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
#37 erstellt: 25. Feb 2020, 21:00 | |||||
Wenn ich das in der Grafik richtig sehe...wandelst du PCM in I2S, dann digital zu analog um die Lautstärke zu bewegen um dann alles am DSP eingang wieder zu digitalisieren, zu trennen,und wieder D/A zu wandeln für die Endstufen? dann lieber gleich digital bis in die DSPs und die Lautstärke im Signalweg digital kontroliert, zb am Quellgerät. Das problem ist die Lautstärke synchron in beiden Boxen auf 3 Wegen hinter dem DSP zu regeln... Ich empfehle immernoch ein freistehenden DSP als Preamp und Weiche mit einer Lautstärkeregelung für alle 2x3 Wege..dann jeweils mit Kabelpeitsche in die 3 Amps pro box....oder voll analog mit klassischem Preamp so wie früher😉 |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#38 erstellt: 26. Feb 2020, 07:19 | |||||
Du hast doch einen Chip verlinkt, der ein - oder zwei - kanalig zu verwenden ist. Davon zwei Stück je Seite oder insgesamt 3 für 6 Kanäle. Angesteuert werden die ja alle identisch und sind damit synchron. Damit wären wir aber auch bei dem Problem. Denn wenn du die parallel ansteuern willst, müssen die sinnvollerweise auf dem gleichen PCB liegen und damit im gleichen Lautsprecher. Bisher hattest du ja eher angedacht, den DSP und Amp jeweils im Lautsprecher unterzubringen, wenn ich dich korrekt verstanden habe. Ich sehe da zu wenig Vorteile, wenn der Krempel im Lautsprecher ist. Viel flexibler (und einfacher) ist es die Hardware extern zu halten (ganz egal, was man letztlich für eine Hardware wählt). Damit bräuchtest du auch nur ein DSP-Board (was für 6 Kanäle geeignet ist). |
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BjoernMZ
Inventar |
#39 erstellt: 26. Feb 2020, 13:03 | |||||
Man könnte auch ein Steuerkabel von L nach Rechts mit einknüpfen.Dann fehlt aber auch die Quellenwahl..Aufjeden Fall, so wie in der Grafik sollte man es nicht aufbauen. Oder man hört eh voll stoff...dann kann die Lautstärke vor die DSPs😂 Bei der ganzen Veranstallungstechnik wirds Signal ja auch vor der Weiche geregelt übers Mischpult.. nur... -6db im Signalweg kostet jedesmal ein Bit.Bei Zimmerlautstärke bleiben dann nurnoch 12Bit Musik. Ich bin ja auch für externe Hardware... DSP Preamp in die Mitte und zwei schöne Endstufen links und rechts. |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#40 erstellt: 26. Feb 2020, 18:54 | |||||
Zu meinem Vorschlag wurde ja weiter nichts geschrieben. Ich nutze seit knapp 10 Jahren einen dicken AVR mit nem DSP für den Betrieb meiner 3-Wege Standlautsprecher. Bisschen Basteln kann man da auch, wenn man am AVR mehrere Quellen anschließen können will, dann muss man die Vorstufe von der Endstufe entkoppeln, ein paar neue Strippen ziehen. Kostet fast nix und bringt genug Leistung. Man braucht am Ende eben nur 3 Lautsprecherkabel zu jedem LS. Oder 2 bei 2-Wege + irgendwo hin 1 oder 2 oder 3 Subs. Man hat ja 7 Endstufen zur Verfügung. |
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MK_Sounds
Stammgast |
#41 erstellt: 26. Feb 2020, 20:09 | |||||
Wenn man den Chinaprogrammer (~3$) verwendet, muss man freilich den Schalter am DSP zum Beschreiben des EEPROM umlegen. Nachdem der WP-Pin auf dem 6-poligen Programmierheader liegt, kann ich mir durchaus vorstellen, dass dieser Pin per GPIO des Wondom Programmers gesteuert wird. Der Programmer von Wondom ist natürlich viel zu teuer für das was er kann. Programmieren kann man mit dem Billig-Abklatsch aus Fernost auch ohne Probleme. Dass man da irgendwelche Einschaltreihenfolgen beachten muss...naja das ist ein hausgemachtes Problem. Eine einfache Platine im Stile des freeUSBi löst die ganze Problematik. Da wird der I2C-Bus zum DSP erst freigegeben, wenn die Anfrage vom Programmer auf dessen EEPROM erledigt ist. Sonst gibt es natürlich ein Multi-Master-Problem auf dem Bus. Hab ich aber auch alles schon zig mal erläutert.
Wie gesagt, der Signalfluss macht so keinen Sinn. Den Audiopfad würde ich so weit es geht digital halten. Am einfachsten wäre die Lautstärkeregelung digital im DSP zu machen. Bedenke, dass der Writeback Trigger beim Sure DSP nicht funktioniert. Der eingestellte Pegel eines Drehencoders kann also nicht gespeichert werden. Die Anpassung der Gains der Wege zueinander würde ich wohl am Verstärker machen. Mit einem zusätzlichen DAC per I2S am DSP könntest du alles bequem auf einem DSP umsetzen. Alternativ per S/PDIF das Signal an den anderen Lautsprecher weiterleiten und dort nochmal einen DSP verbauen. |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#42 erstellt: 26. Feb 2020, 21:57 | |||||
Herzlichen Dank für eure Inputs! Ja, das mit dem Hin und Her zwischen analog und digital kann kaum sinnvoll sein, da habt ihr sicher Recht Daher hier ein neuer Versuch, der möglichst ohne unnötige Transformationen auskommt und die ganze Elektronik in eine separate Box packt: Dass der Wondom Empfänger/DAC (mit dem einprägsamen Namen 'CS4334 IIS/I2S DECODE BOARD HP AMPLIFIER D/A WM8804 S/PDIF CONVERTER CODEC DAC') aus zwei separaten Boards besteht, ist mir erst bei der Recherche auf anderen Websites aufgefallen. Da die beiden Baords per I2S kommunizieren, gehe ich einfach mal davon aus, dass ich den DSP dazwischen schalten kann. Dieser hat anscheinend 8 digitale Ein- und Ausgänge (analog nur 2x In, 4x Out). Wenn der DSP als odie Daten per I2S erhält und an den zweiten DAC-Teil (CS4334) weitergibt, würde ein ADAU1701 genügen... Mit einem 6-wege Poti wie diesem ALPS müsste ich dann alle Kanäle gleichzeitig und gleichmässig regeln können und dann an die beiden 3-Wege Endstufen weitergeben (ev. sogar nur an eine 6-Wege Endstufe, wobei diese mit 100W@3Ohm etwas knapp bemessen sein könnte). Kann dieser Plan wirklich funktionieren? Ev. liessen sich die drei CS4334 auch durch einen 6-Wege DAC ersetzen (habe noch kein entsprechendes Produkt gefunden) PS: Ich habe nur einen Stereo-Verstärker, keinen AVR-Receiver und bin auch nicht so Fan von der Vermischung kurzlebiger Digitalstandards (HDMI 2.1, Bluetooth 5.0, Deezer, ...) mit der eher langsam wandelnden Audiotechnik. Daher reizt mich diese Lösung nicht so, auch wenn sie zugegebenermassen vergleichsweise simpel zu erreichen wäre :-) |
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BjoernMZ
Inventar |
#43 erstellt: 27. Feb 2020, 01:01 | |||||
Die Grafik sieht schon besser aus...so wärs technisch ok. Mir wär das zuviel DIY😁 Der Aurora DSP hat doch auch i2s, und kann alle Geräte bis auf die Endstufen in der Grafik unötig machen. Ich glaub für 250Euro ist das aktuell die beste Platine. Was ist eigentlich mit den ganzen DSP Boards auf Analog Devices?da muss man erst die Software und den Eprom von 0 selbst programieren? Der Aurora ist ja ganz nett...aber warum nicht gleich so n Teil wie das im Link?😉 Die DSP und wandlerchips kosten doch kaum was. https://analog-precision.com |
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sakly
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 27. Feb 2020, 06:37 | |||||
Der AVR soll ja auch gar nicht zwingend die ganzen Formate verarbeiten, das kann dein zusammengestecktes Zeug ja auch nicht. Der soll nur eine fertige Endstufenlösung bieten, wo die Lautstärkeregulierung direkt fernbedienbar mit drin ist (und nicht mit +-20% Toleranz). Und das ganze ist direkt mit nem schönen Gehäuse drum fertig. Für am Ende insgesamt deutlich weniger Geld. Ich denke aber, das es dir eher um den Weg als das Ziel geht. Du bist einfach daran interessiert, dass irgendwie selbst zu machen 😊👍 PS: 100W/Kanal reichen aber sowas von aus. |
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MK_Sounds
Stammgast |
#45 erstellt: 27. Feb 2020, 10:09 | |||||
Das Clock-Handling muss eben geprüft werden. Die Eigenschaften des Sure DSP stehen im Wiki. Der DSP muss der Master sein, ansonsten muss der Quarz vom DSP runter. Der Takt am MCLKI muss auf den in Hardware eingestellten Multiplikator passen.
Ich würde einfach einen DAC mit TDM anfahren. Dann hast du gleich 8 Kanäle. Ich würde wohl hergehen und den ADAU1451/2 zusammen mit einem 8-Kanal TDM ADC+DAC und einer Hand voll OPs zur Symmetrierung der Outputs auf eine Platine schmeißen. Das spart das S/PDIF-Interface am Ein- und ggf. Ausgang. Dann kannst du aber im Grunde auch gleich den freeDSP Aurora nehmen. Der kann alles was du brauchst. |
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BjoernMZ
Inventar |
#46 erstellt: 28. Feb 2020, 16:38 | |||||
Wurde in einem andern Beitrag gepostet.. https://www.audiopho...-player-p-13124.html .der hat auch Bluetooth Audio Empfang. Ist halt schon alles fertig in einem Gehäuse... Bei dem Aurora kommt halt noch einiges dazu..Netzteil, Terminals, Gehäuse usw...ich schätze mal unter 700 euro nicht zu realisieren. LG |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#47 erstellt: 29. Feb 2020, 11:00 | |||||
Ich habe das Clock-Handling noch nicht im Detail geprüft, aber habe doch das Gefühl, dass es grundsätzlich funktionieren sollte: Der ADAU ist der Master und gibt sein MCLK an das WM8804-Decode Board, erhält aber von diesem die Daten (WCLK). Gemäss I2S-Spezifikation ist dies möglich: Der DAC (3x CS4334 oder 1x miniDAC8miniDAC8 müsste dann den MCLK und die Daten vom ADAU erhalten. Was ich bisher gesehen habe, unterstützen alle Komponenten in etwa die gleichen Multiplikatoren zwischen 128x und 512x. Müsste ich noch etwas anderes berücksichtigen? Irgendeine Inkompatibilität, die ich übersehen habe? Grüsse, André PS: Der DAC-Player sieht interessant aus, ist aber preislich mit EUR 1400 etwas over the top ;-) |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#48 erstellt: 29. Feb 2020, 13:08 | |||||
Und bezüglich Aurora DSP: Dieser würde den ADAU und den miniDAC8 ersetzen, korrekt? Preislich kein wirklicher Vorteil, würde aber ev. das ganze etwas vereinfachen beim Bau... |
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BjoernMZ
Inventar |
#49 erstellt: 29. Feb 2020, 15:22 | |||||
Der Aurora hat das alles auf einer Platine...ich glaube auch i2s. i2s ist doch eh das Standardprotokoll im DSP, oder? Ich habe meine DSPs alle schon fertig gekauft. Von daher kann ich nur schätzen...Als Preamp Weiche mit eigenem Gehäuse, Netzteil und Anschlussbuchsen usw,kommst du mindestens auf 500Euro. Je nach Highend Charakter auch mehr...Wenn man das alles selbstbaut, könnte man auch die Verstärker und einen Streamer ins selbe Gehäuse integrieren. ist evlt etwas günstiger. Ich habe zb probleme mit der Audio UsB verbindung vom PC..Ich denke mal wegen der Asynchronen Übertragung..Wenn der DSP vom CD Player über coax ein sync bekommt ist alles ok. Bei dem Aufbau aus einzelmodulen befürchte ich da noch viel mehr Fehlerquellen,am ende auch welche die man garnicht in den Griff bekommt. LG [Beitrag von BjoernMZ am 29. Feb 2020, 15:26 bearbeitet] |
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MK_Sounds
Stammgast |
#50 erstellt: 29. Feb 2020, 16:43 | |||||
Der Sure DSP hat keinen Output des MCLK. Auf dem Pin auf dem Header liegt lediglich der Input des Quarz auf der Platine (Sinus, kein Rechtecksignal!), der nun nicht für das Treiben eines MCLK im ganzen System gedacht ist. Der MCLK gehört richtigerweise an sich nicht zur I²S-Schnittstelle. Deswegen haben viele Komponenten eine interne PLL, um aus dem Bitclock die notwendigen Takte zu generieren.
Korrekt. Der hat ADC, DAC und S/PDIF-Interface on board.
Ein Serial Audio Port kann bei den SigmaDSPs immer entweder mit I²S (2 Kanäle) oder TDM (8(/16 bei ADAU1452) Kanäle) verwendet werden. Aurora verwendet TDM. Auf dem freeDSP Expansion port liegt ein freie serial port. Der könnte über Sigma Studio nach Belieben konfiguriert werden. |
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Egaru
Schaut ab und zu mal vorbei |
#51 erstellt: 29. Feb 2020, 17:53 | |||||
Ein DSP, der weder einen MCLK akzeptiert, noch weitergibt? Ist das denn normal für solche Komponenten? Naja, das WM8804 basierte Inputboard von Wondom hätte einen PLL, um den Takt herzuleiten...aber wenn es neben dem Aurora DSP nur das Woodmaker's Friend Addon, einen Volume Regler, eine Endstufe und Netzteile benötigt, wäre das die einfache, weniger riskante Variante :-) Was für eine Lautstärkeregler braucht der Aurora? Einen rotary encoder? Hat der keine negativen Einflüsse bei geringen Lautstärken? Kann übrigens die DSP-Software des Aurora mit derjenigen von Wondom mithalten? Braucht es dort auch einen separaten Programmer? Grüsse, André PS: Vielen Dank noch für den Hinweis zum Aurora! Den hatte ich überhaupt nicht auf dem Radar |
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