Minimalistische Weiche

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MAC666
Inventar
#1 erstellt: 11. Aug 2020, 21:29
Hallo, bevor verbale Schläge kommen, ja, so wie ich es vor habe, macht man es nicht. Aber kann es ein wenig funktionieren, für einfache Zwecke?

Ich habe im Moment keine Messtechnik zur Verfügung. Und es geht um nicht sonderlich Anspruchsvolle Lautsprecher aus Resten für einen unwichtigen Raum. Ich brauche eine "Impro-" Weiche, bis ich es richtig machen kann... Dann auch mit anderen Treibern teilweise.

Glücklicherweise sind die Hochtöner irgendwelche billigen Bändchen/Magnetostaten, so dass hier aufgrund des vermutlich recht linearen Impedanzverlaufes usw. so ziemlich das nutzbar ist, was eine Berechnung hergibt. Einsetzbar ab 4000 Hz, 86dB Wirkungsgrad, 6 Ohm.
Der TMT spielt bis 7000 Hz, 89dB, 8 Ohm.

Ihr seht schon, mit der Impedanz und dem Wirkungsgrad habe ich auch so meine Probleme

Die Idee war nun, zwei Bändchen parallel oder Seriell (Beides Impedanzmäßig Murks, ich weiß) und einem 6dB Hochpass bei 7k einzusetzen. Reicht der Hochpass mit 6dB? mutigerweise Parallel oder lieber seriell? Sollte ich eine Impedanzanpassung machen, wenn ja, wie?

Und jetzt die wichtigste Frage: Den TMT würde ich gerne ungefiltert auslaufen lassen. Ist das überhaupt einigermaßen klug? Oder komme ich um eine Spule "nach Gehör" gar nicht drum rum?

Grundsätzlich, kann meine Idee zu einem wenigstens erträglichen Erfolg führen? Ich weiß, es gibt LS zu kaufen, bei denen es genau so gemacht wurde, ich hatte mal ein Paar Bose, da war das so... OK, es war ne Spule drin, irgendjemand Fähiges hatte das Anschlusskabel der TMT ein wenig aufgewickelt, hihi...

Kurz gesagt: Ja, es wird Murks, aber kann ich so so wenig wie Möglich Murks mit gegebenen Mitteln erwarten?


[Beitrag von MAC666 am 11. Aug 2020, 21:33 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#2 erstellt: 11. Aug 2020, 21:41
Einfach machen und nicht zu laut aufdrehen.
Murks wirds natürlich sowieso werden, da weder ein TMT bei 7 kHz noch sauber spielen wird noch das Abstrahlverhalten auch nur ansatzweise zusammenpasst.

Egal wie die Frage lautet: Lesen. Verstehen. Messen. Simulieren. Messen. Hören. Evt. einige (hundert) Male wiederholen
MAC666
Inventar
#3 erstellt: 11. Aug 2020, 21:51

MarsianC# (Beitrag #2) schrieb:
Einfach machen und nicht zu laut aufdrehen.
Murks wirds natürlich sowieso werden, da weder ein TMT bei 7 kHz noch sauber spielen wird noch das Abstrahlverhalten auch nur ansatzweise zusammenpasst.

Egal wie die Frage lautet: Lesen. Verstehen. Messen. Simulieren. Messen. Hören. Evt. einige (hundert) Male wiederholen ;)


Jup, Murks wird es werden, ich hoffe nur so wenig wie möglich halt Um das Abstrahlverhalten habe ich mich jetzt noch gar nicht gesorgt, aber ja... Ist wohl auch ein Thema.

Ich habe sowas auch schon mal "richtig" gemacht, ist lange her, bin eingerostet und hatte da alles zur Verfügung, was ich brauche. Wochenlang Messen, Weiche anpassen, Hören, Messen, Weiche Anpassen, etc. Da will ich natürlich wieder hin... Es ist ein kleiner TMT, die 7k könnten funktionieren.

Im Grunde ist die Frage ja: Machen oder erst gar nicht versuchen, weil es unmöglich ist, das was halbwegs brauchbares dabei rauskommt?

Und bzgl. der Impedanz (Korrektur?) des HT, da hätte ich gerne mal ein paar Tipps, da hab ich keine Idee...
MarsianC#
Inventar
#4 erstellt: 11. Aug 2020, 21:58
Ohne eine Messung lässt sich nur schwer eine Korrektur finden. Wie richtig geschrieben, vermutlich braucht der HT keine.
Boxsim bietet dir eine recht simple Oberfläche und einiges an Spielraum zum Testen und Verstehen.

Zeig mal her was du rumliegen hast, evt. findet jemand ein Datenblatt als Anhaltswert. Du würdest dich wundern was die Pros hier schon vermessen und durchaus sinnvoll verbastelt haben.
ton-feile
Inventar
#5 erstellt: 11. Aug 2020, 23:00
Hallo MAC666,

puh, das sind ja mal schlechte Aussichten auf gute Lautsprecher...
Den Hochtöner würde ich an Deiner Stelle mit mindestens 12dB/8 (besser 18dB/8) beschalten und nach Weichenrechner und Impedanz bei 4kHz trennen.
Er wird vermutlich zum Bassmitteltöner verpolt werden müssen.

Dem Bassmitteltöner würde ich eine Trennung mit 12dB/8 gönnen auch wenn er eher klein ist, wie Du schreibst...

Das Lautsprecher Handbuch von Bernd Stark könnte Dir gute Dienste leisten und das gibt es mittlerweile auch als PDF-Download.

Ein wenig Wissen kann ja nicht schaden.

Beste Grüße und gutes Gelingen
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 11. Aug 2020, 23:01 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#6 erstellt: 12. Aug 2020, 00:18
Danke erst mal an alle Das Wissen ist hier nur bedingt ein Problem, auch wenn ich eingerostet bin und mir sicher wieder einiges draufschaffen muss. OK, auch vieles was ich bisher nicht wusste . Eher meine momentanen Möglichkeiten bremsen mich aus. Daher diese "Quick and Dirty" Geschichte.

Ohne diese Möglichkeiten stehen Hoch- oder Tiefpässe jenseits der 6dB natürlich nicht zur Diskussion. Mir Mangelt es nämlich nicht nur an Messmöglichkeiten, sondern auch an Material

Ja, die TMT-Chassis, das wird schwer, die wird auch kein Pro kennen. Das sind Prototypen eines namhaften deutschen Herstellers, da habe ich 4 Stück hier, angeblich alle 4, die es gibt Ich habe die TS-Parameter, aber leider keine Impedanz- oder Frequenzschriebe. Verkaufen darf ich sie nicht (nicht mal Bilder zeigen, zumindest Stand von vor ca. 10 Jahren, könnte ich mal nachhaken), daher nur Selbstbau. Ich habe auch hunderte Hochtonprototypen hier, allerdings meinst nur Kalotten ohne Spulen und / oder Magnet, der oben erwähnten Einfachheit halber nehme ich aber erst mal die China-Bändchen.

Sobald ich wieder bessere Möglichkeiten habe, wird natürlich mal was richtiges gebaut. Bin allerdings finanziell gerade sehr angeschlagen.

Bei den Hochtönern isses übrigens nicht so streng, da darf ich auch Bilder zeigen und ggf. auch mal was aus der Hand geben (z. B. für einen Neuaufbau), falls sich da jemand dafür interessiert... Das sind nicht unbedingt verworfene Konzepte aufgrund schlechter Qualität sondern eher aufgrund hoher kosten... Bei dem ein- oder anderen Keramikteil würde sich sicher ein Aufbau lohnen... Ich schweife ab
Mechwerkandi
Inventar
#7 erstellt: 12. Aug 2020, 06:16
Es gibt eine ganze Reihe von Lautsprecherboxen, die mit überschaubar gestrickten Weichen sehr gute Ergebnisse erzielen.
Warum sollte Dir das nicht auch gelingen?
Doppelsitzer
Stammgast
#8 erstellt: 12. Aug 2020, 07:17
Versuchen schadet nicht. Irgendwann willst du ohnehin mehr, beschaffst dir Simulationsprogramme, Messtechnick etc.
Wie schon angedeutet, lade dir erst einmal BoxSim um eine Vorstellung zu bekommen was so abgeht.

Grundsätzlich gibt es sehr unterschiedliche Ansätze zu Weichen, die einen versuchen mit möglichst wenig Bauteilen auszukommen, die anderen neigen zum totfiltern.
Wichtig ist wie es nachher klingt. Ich hatte mal einen PILOT AS-200 Standlautsprecher mit einer einfachsten Weiche 1. Ordnung und die Spule vor den Bässen konnte man noch mittels Schalter überbrücken. War eine Super Lautsprecher bis die Sicken sich zerlegten.
Wenn die Chassis zusammenpassen kann das funktionieren. Ich habe mal sowas versucht und bin seit dem ein Fan von minimalen Filtern.
Eine einfache geschlossene Box, klanglich wurde die einer der besten.

1.O Weiche

Also Bau mal, mit Rosa Rauschen via USB Stick auf den Verstärker und einen einfachen Handy App wie Spectroid kann man schon mal grob "sehen" was so geht.

Ein prima Programm um Frequenzgänge zu messen findest du hier: http://www.holmacoustics.com/holmimpulse.php


[Beitrag von Doppelsitzer am 12. Aug 2020, 08:19 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#9 erstellt: 12. Aug 2020, 09:34

Grundsätzlich gibt es sehr unterschiedliche Ansätze zu Weichen, die einen versuchen mit möglichst wenig Bauteilen auszukommen, die anderen neigen zum totfiltern.

Das ist in meinen Augen eine zu vereinfachte Sichtweise.

Es braucht eben das, was nötig ist.

Eine Kombi mit Hartmembranbassmitteltöner kommt nicht ohne Maßnahmen gegen die Membranresonanzen aus, wenn es nicht Sche*ße klingen soll und ein Kalottenhochtöner ohne FF eher nicht ohne eine Impedanzlinearisierung auf der Reso, wenn der Spannungsteiler zur Pegelanpassung das Impedanzmaximum nicht zu verstecken hilft, oder ein elektrischer 18/8 Hochpass verbaut wird, den man entsprechend anpassen kann.

Es kommt immer auf die Anforderung der Chassis in Kombination an, wie klein eine Weiche sein kann, oder wie groß sie sein sollte, damit der Lautsprecher anständig funktioniert. So viel wie nötig und so wenig wie möglich.

Da gibt es allenfalls unterschiedliche pseudo-philosophische, High-End-schwurblerische Ansätze aber das sind eben keine Glaubensfragen, sondern schlicht und einfach Physik und die ist nunmal kein Ponyhof.

Gruß
Rainer
MAC666
Inventar
#10 erstellt: 12. Aug 2020, 10:02

Doppelsitzer (Beitrag #8) schrieb:
Versuchen schadet nicht. Irgendwann willst du ohnehin mehr, beschaffst dir Simulationsprogramme, Messtechnick etc.
Wie schon angedeutet, lade dir erst einmal BoxSim um eine Vorstellung zu bekommen was so abgeht.

Grundsätzlich gibt es sehr unterschiedliche Ansätze zu Weichen, die einen versuchen mit möglichst wenig Bauteilen auszukommen, die anderen neigen zum totfiltern.
Wichtig ist wie es nachher klingt. Ich hatte mal einen PILOT AS-200 Standlautsprecher mit einer einfachsten Weiche 1. Ordnung und die Spule vor den Bässen konnte man noch mittels Schalter überbrücken. War eine Super Lautsprecher bis die Sicken sich zerlegten.
Wenn die Chassis zusammenpassen kann das funktionieren. Ich habe mal sowas versucht und bin seit dem ein Fan von minimalen Filtern.
Eine einfache geschlossene Box, klanglich wurde die einer der besten.

1.O Weiche

Also Bau mal, mit Rosa Rauschen via USB Stick auf den Verstärker und einen einfachen Handy App wie Spectroid kann man schon mal grob "sehen" was so geht.

Ein prima Programm um Frequenzgänge zu messen findest du hier: http://www.holmacoustics.com/holmimpulse.php


Wie gesagt, ich war schon mal so weit, ha, "damals" vor 10 Jahren. Aber diese Spectroid App hilft mir in meiner momentanen Lage ein wenig...
Unterstützt wird das Ganze von einem bereits gebauten und gut funktionierenden Sub. Ich muss gerade aus o. g. Gründen etwas "schrotteln", der besteht aus einem Canton Aktivmodul, einem Monacor SP-300KE und einem dafür leicht modifizierten Gehäuse einer Toshiba SS-47 (war leider nicht mehr zu retten, sehr traurig). Auch dieser wird noch vermessen und feingetunt, sobald das möglich ist.

Ich kann ja Gott sei Dank auch (noch) ein wenig gegenhören, gegen Canton GLE 420.2 (leider nur eine davon da), irgendwelche aktiven Heco Studio-Monitore (Die muss ich sowieso mal ausmotten und testen), Canton Plus XL und was hier sonst noch rumfliegt... Ha, gegen die Infinity RS1 brauche ich das erst gar nicht zu versuchen, hihi.
Ich könnte es auch vollaktiv machen, 3-Wege Stereo-Weiche habe ich da, mir fehlen nur ein paar XLR-Adapter... Da wüsste ich zumindest schon mal grob, wo ich mit der Trennung hin will... Aber die trennt halt ausschließlich mit 24 dB, das ist evtl. ein kleines Problem.

Warum habe ich es also so eilig, wo ich doch augenscheinlich auf Alternativen zurückgreifen kann? U. a. habe ich viel zu beschallen und das leidige Geld, ich muss einiges leider verkaufen... Und da dieses Projekt hier ja aus o. g. Gründen unverkäuflich ist, will ich diese nehmen... Je schneller desto besser...
MAC666
Inventar
#11 erstellt: 12. Aug 2020, 10:16
Aber noch mal ganz konkret: Was mache ich mit der HT-Impedanz? 3 Ohm (Sollte ne Endstufe im HT eigentlich packen)? 12 Ohm? Oder "korrigieren", und wenn ja, wie? Geht sowas überhaupt sinnvoll mit z. B. Widerständen? Das entzieht sich meiner Kenntnis.
MarsianC#
Inventar
#12 erstellt: 12. Aug 2020, 10:25
Die HT haben demnach jeweils 6 Ohm. Bevorzugt in Serie, da der Kennschalldruck vermutlich deutlich über dem des TMT liegt.
Ich möchte nochmal auf das Thema Abstrahlverhalten hinweisen, je nach Geometrie des Bändchen werden zwei übereinander vertikal extrem stark bündeln. Nebeneinander wird ebenso sehr abenteuerlich.
MAC666
Inventar
#13 erstellt: 12. Aug 2020, 11:31

MarsianC# (Beitrag #12) schrieb:
Die HT haben demnach jeweils 6 Ohm. Bevorzugt in Serie, da der Kennschalldruck vermutlich deutlich über dem des TMT liegt.
Ich möchte nochmal auf das Thema Abstrahlverhalten hinweisen, je nach Geometrie des Bändchen werden zwei übereinander vertikal extrem stark bündeln. Nebeneinander wird ebenso sehr abenteuerlich.


Jap, 6 Ohm. Der Kennschalldruck sollte NIEDRIGER sein bei den Billigdingern, stimmt, also dann eher parallel... Das hatte ich schon wieder vergessen. Bündeln ist mir sehr klar, ist in diesem Falle auch kein Problem da nur eine Hörposition vorhanden ist. Vielleicht experimentiere ich da auch mal mit ner Schallinse oder so, aber das ist Spielerei...
MAC666
Inventar
#14 erstellt: 12. Aug 2020, 20:12
So, ich habe es nun einfach mal gemacht... Effektiv trenne ich in Ermangelung an passenden Kondensatoren etwa bei 6000 Hz.

Tja was soll ich sagen... Erst mal: die Bändchen bündeln überhaupt nicht komischerweise. Sowohl mit Musik als auch mit Testtönen so weit alles nach Gehör OK. Allerdings ist da bei mir bei knapp über 12000 Hz schluss, ich habe in den letzten 10 Jahren 3000Hz verloren

Direkt gegengetestet mit kleinen Canton Plus QL, die waren gerade da... Es fehlt nichts, es ist nichts überhöht, genaugenommen hört es sich richtig toll an. Aber richtig toll muss ja nicht richtig Linear oder sowas bedeuten. Beim Frequenzzest, da gibt es ein paar leichte Resonanzen und ein kleines Tal zwischen 600 und 800 Hz. Kein Idealer Hörraum, solche Probleme habe ich auch mit anderen Lautsprechern.

Quick and Dirty, abenteuerliche Konstruktion im Testgehäuse Bewusst geschlossene Box, obwohl der TMT etwas besser in einem Bassreflex-Gehäuse arbeiten soll. Gerechnet habe ich mit BassCad.

IMG_20200812_215317_resized_20200812_095343218


[Beitrag von MAC666 am 12. Aug 2020, 20:12 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#15 erstellt: 12. Aug 2020, 20:13
Jetzt ist Spectroid dran, danach werdet Ihr mich vielleicht alle auslachen, was ich für miese Ohren habe

Edit: Haha, Murks hoch 10, aber ich glaube ich habe den Fehler gefunden


[Beitrag von MAC666 am 12. Aug 2020, 20:29 bearbeitet]
MarsianC#
Inventar
#16 erstellt: 12. Aug 2020, 20:29
Leider geil.
Starke Bündelung natürlich nur vertikal!
MAC666
Inventar
#17 erstellt: 12. Aug 2020, 21:02
Danke Optisch jedenfalls lustig, bin fast gewillt, das alles in dem Testgehäuse zu lassen, hihi.

So jetzt könnt Ihr Euch über meine Ohren lustig machen

Bei der "Dilettantenmessung" mit Spectroid kam folgendes raus: kontinuierlicher leichter Abfall ab tatsächlich 7k, schlagartige riesige Erhöhung jenseits der 10k. Ich hab das so echt nicht gehört (waren ja nur mal 5 Minuten), sah auf dem Schrieb aber schlimm aus.

Aber mir wurde klar warum: Der TMT scheint recht sauber (nach Ohr) ziemlich Breitbändig hochzuspielen, auch jenseits der 7k noch gut, aber abfallend. Und vor Allem: Meine Berechnung des bei 6,5k Trennens beruhte noch auf dem Gedanken, die HTs in Reihe zu schalten. Habe sie aber parallel geschaltet, also effektiv irgendwo jenseits der 10k getrennt... Ergibt alles Sinn...

Folgende Änderung gerade vorgenommen: Es spielt nur noch der untere HT, getrennt bei etwa 7k. Spectroid zeigt mir einen Schrieb gerade wie eine Schnur an, habe aber erst ab ca. 1500 Hz gemessen aus Faulheit. Immer noch kein wirkliches Bündeln. Diese Schnur geht aber gaaaanz leicht nach oben. Naja, Taunussound, passt ja, wohne ja im Taunus

Nun, entweder haben die HTs doch einen höheren Wirkungsgrad oder es liegt an der Tatsache, dass einfach der TMT nach oben hin so breitbandig ist.

Morgen noch ausgiebiger Testen, aber als Provisorium schon tauglich. Vielleicht macht es sinn, den TMT doch einen Hochpass zu spendieren und dafür beide HTs wieder reinzunehmen... Dann wird es sicher mehr bündeln, aber ich hätte nicht das Konstrukt, dass sich zwei unterschiedliche Chassis so viel Bandbreite teilen... Punktschallquelle ist nicht
ehemals_Mwf
Inventar
#18 erstellt: 12. Aug 2020, 22:02
Hi,
MAC666 (Beitrag #17) schrieb:
... Vielleicht macht es sinn, den TMT doch einen Hochpass zu spendieren und dafür beide HTs wieder reinzunehmen...

Nein.

Den 2. Hochtöner halte ich für überflüssig.
Dein Wirkungsgradproblem ist wahrscheinlich keins.

Durch den Impedanzunterschied 8 zu 6 Ohm halbiert sich ca. der SPL (Spannungs-Empfindlichkeit),
und die 89 dB des TMTs werden wg. der rel. kleinen Schallwand (Stichwort: Baffle-Step) wohl nur im Mittelton erreicht.

Da wird sehr wahrscheinlich eine Spule mit ca. 1 mH (0.5 - 1.5) fällig, dann sollte es passen ...
(es sei denn, der TMT hat eine speziell hochinduktive 4-Lagen-Schwingspule).

Bei minimalistischer Weiche (elektrisch theoret. 6 dB Steilheit, praktisch noch weniger), verbietet es sich geradezu von einer "Übergangsfrequenz" zu sprechen.
Die beiden Treiber spielen über einen weiten Bereich gemeinsam.
Daher ist es hier besonders wichtig zumindest versuchsweise den Hochtöner verpolt anzuschließen, um die angenehmer klingende Variante zu finden.

Also, vergiss Übergangsfrequenzen,
Hochtöner mit 2.2 oder 3.3 uF ansteuern (Folie),
TMT s.o.,
Umpolung probieren
und go ...

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 12. Aug 2020, 22:07 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#19 erstellt: 12. Aug 2020, 22:55

Mwf (Beitrag #18) schrieb:
Hi,
MAC666 (Beitrag #17) schrieb:
... Vielleicht macht es sinn, den TMT doch einen Hochpass zu spendieren und dafür beide HTs wieder reinzunehmen...

Nein.

Den 2. Hochtöner halte ich für überflüssig.
Dein Wirkungsgradproblem ist wahrscheinlich keins.

Durch den Impedanzunterschied 8 zu 6 Ohm halbiert sich ca. der SPL (Spannungs-Empfindlichkeit),
und die 89 dB des TMTs werden wg. der rel. kleinen Schallwand (Stichwort: Baffle-Step) wohl nur im Mittelton erreicht.

Da wird sehr wahrscheinlich eine Spule mit ca. 1 mH (0.5 - 1.5) fällig, dann sollte es passen ...
(es sei denn, der TMT hat eine speziell hochinduktive 4-Lagen-Schwingspule).

Bei minimalistischer Weiche (elektrisch theoret. 6 dB Steilheit, praktisch noch weniger), verbietet es sich geradezu von einer "Übergangsfrequenz" zu sprechen.
Die beiden Treiber spielen über einen weiten Bereich gemeinsam.
Daher ist es hier besonders wichtig zumindest versuchsweise den Hochtöner verpolt anzuschließen, um die angenehmer klingende Variante zu finden.

Also, vergiss Übergangsfrequenzen,
Hochtöner mit 2.2 oder 3.3 uF ansteuern (Folie),
TMT s.o.,
Umpolung probieren
und go ...

Gruss,
Michael


Verpolung werde ich noch testen, aber es ist nicht unangenehm im Moment...

Ich habe hier jede Menge Spulen, leider ist mein LCR-Meter, ähm, im Urlaub, keine Ahnung wo dieser ist... Ärgerlich.

2.2-3.3uF halte ich für ein wenig gering, da trenne ich doch recht hoch, oder? Im Moment sind 4,7 uF drin, mit einem HT. Die haben wohl auch minimal weniger als 6 Ohm. Habe noch mal nachgeschaut, 5,6 Ohm lt. Datenblatt. Ich könnte es ja auch einfach mal messen, beim Bändchen sollte ja Gleichstromwiderstand ziemlich genau dem Impedanzverlauf entsprechen.

Die Schwingspulen des TMT sollten "normal" sein. Es ist lediglich ein Prototyp bzgl. des verwendeten Materials und der Formgebung (obwohl die für mich normal aussieht).

Werde das mal ausprobieren, was Du sagst, aber vom Gefühl her bekomme ich da vielleicht ein kleines Loch im Mittelhochton... Der Rechner spuckt unter 0,2 mH aus...
MAC666
Inventar
#20 erstellt: 12. Aug 2020, 23:10
Ja und ich hoffe, ich komme mit einem Hochtöner hin... Ich sollte in's Bett gehen, mir ist gerade ne Schraube aus der Hand gefallen, genau drauf. So ein Magnet zieht ja gut an. Beule im Bändchen. Ist noch durchgängig, aber verwendbar? Hmmmmnnnnnn....
Wholefish
Inventar
#21 erstellt: 13. Aug 2020, 09:40
Wenn du schon "am frickeln" bist, hast du nicht irgend ein beliebiges Mikro von einem Headset oder so, womit du mal eben ne Nahfeldmessung machen kannst? In dem Bereich von grob 500 bis 5000hz sollte das schon zumindest eine Tendenz abbilden. Auf das einzelne dB kommts ja nicht an.
MAC666
Inventar
#22 erstellt: 13. Aug 2020, 11:37
Das zwar nicht, aber ganz gute Electro-Voice Micros... Aber ich weiß nicht in wie fern ich denen vertrauen kann... und dann der Aufwand, Mischpult, Phantomspannung, tausend Adapter bis ich das in meinem Rechner habe. Dann ist der Raum sowieso schlecht zum Messen (obwohl, sie sollen ja in dem Raum bleiben, dann hätte ich gleich ne Raumanpassung)... hmmm.... Mal schauen ob ich mir das am WE antue...
Wholefish
Inventar
#23 erstellt: 13. Aug 2020, 12:11
Aber im Nahfeld ist der Raum ja unerheblich. Es geht ja nur drum herauszufinden, wie der HT getrennt ist. Mit Einbezug der Schwallwand ergeben sich ja auch noch mal Änderungen.

Raumanpassung und Lautsprecherentwicklung vermischen finde ich äußerst schwierig Abgesehen vom Bassbereich sollte meiner Meinung nach die Raumanpassung über das Umstellen der Möbel passieren
MAC666
Inventar
#24 erstellt: 13. Aug 2020, 20:22

Wholefish (Beitrag #23) schrieb:
Aber im Nahfeld ist der Raum ja unerheblich. Es geht ja nur drum herauszufinden, wie der HT getrennt ist. Mit Einbezug der Schwallwand ergeben sich ja auch noch mal Änderungen.

Raumanpassung und Lautsprecherentwicklung vermischen finde ich äußerst schwierig Abgesehen vom Bassbereich sollte meiner Meinung nach die Raumanpassung über das Umstellen der Möbel passieren :D


Stimmt, stimmt, stimmt und stimmt ganz besonders

Jetzt wollte ich was modifizieren und bekomme die HTs nicht mehr los... waren eigentlich mit provisorischem doppelseitigem Silikonklebeband befestigt, das klebt wohl sehr gut, stelle ich fest...
ehemals_Mwf
Inventar
#25 erstellt: 13. Aug 2020, 20:35

MAC666 (Beitrag #19) schrieb:
... Im Moment sind 4,7 uF drin, mit einem HT...
...aber vom Gefühl her bekomme ich da vielleicht ein kleines Loch im Mittelhochton... Der Rechner spuckt unter 0,2 mH aus...

Die 4.7 uF sind o.k. wenn das System wirklich erst ab 4 kHz zur Sache kommt und dabei wirklich nur 86 dB produziert.

nochmal:
Vergiss Weichenrechner und Übergangsfrequenzen ,
speziell bei quick and dirty-Aktionen.
Nahezu nichts ist so wie du dir das denkst. Das Ohr entscheidet mit passenden Aufnahmen am schnellsten ob der Klang eher plärrig/angestrengt oder angenehm rund rüberkommt, insbesondere wenn bewährte Vergleichs-LS vorhanden sind.

0.2 mH bewirken fast nichts vor einem 8 Ohm-TMT wenn dessen Schwingspule intern schon ca. 1 mH mitbringt.
Es geht darum den Bafflestep-bedingten Mittenanstieg etwas zu zähmen ...

Von Filter-bedingten Grenzfrequenzen und evtl. Löchern kann erst ab 2. Ordnung die Rede sein.
Hier geht's um Überlagerung und Auslöschung von zwei "irgendwie dahinspielenden" Chassis.
Der Kondensator vorm HT dient v.a. der Betriebssicherheit, die Spule vorm TMT den Einfluss der endlichen Schallwand zu bremsen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 13. Aug 2020, 21:29 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#26 erstellt: 13. Aug 2020, 21:47
Na ich werde mir am WE mal diejenigen Spulen schnappen, deren Werte ich kenne. Ich habe irgendwo auch noch einen guten LCR-Meter. Da ich diesen nicht finde, habe ich mir mal so ein 15 Euro Billigteil geordert, mal sehen, wann das kommt und ob es taugt... kann es ja zum Glück mit den bereits gemessenen und beschrifteten Spulen vergleichen.

Aber erst, nachdem einigermaßen Nahfeld messen kann... Vielleicht klappt das auch am WE. Abstrahlwinkel werde ich mal außer acht lassen, die sind bei einer einzigen Hörposition wurscht.

Hmmm, Bafflestep, ja... Ja nun Auf Saugkreisgeschichten o. ä. habe ich ja gar keine Lust. Dann lieber größere Schallwand, eigentlich ist wurscht, wie groß die ist Na, erst mal Messung abwarten.

Jetzt passiert doch genau das, was ich vermeiden wollte Es artet aus, dabei klingt alles schon ganz hervorragend... Nächste Woche habe ich hier Lautsprecher mit 24dB Weichen, acht Saugkreisen ohne eine einzige parallele Wand mit 1,5m² Schallwänden stehen, es bahnt sich an
Pollton
Inventar
#27 erstellt: 13. Aug 2020, 23:25
Hallo,

MAC666 (Beitrag #26) schrieb:

Abstrahlwinkel werde ich mal außer acht lassen, die sind bei einer einzigen Hörposition wurscht.

nö,auch wenn du nur an einer Hörposition hörst, man hört immer ein Mix aus Direktschall und Reflexionen, von daher ist das Abstrahlverhalten mit das wichtigste Kriterium überhaupt, es sei denn, du hörst überwiegend im Nahfeld bei weniger als 1 m Abstand, dann ist es nicht so tragisch.


[Beitrag von Pollton am 13. Aug 2020, 23:26 bearbeitet]
Doppelsitzer
Stammgast
#28 erstellt: 14. Aug 2020, 15:49
Messungen im Raum muss man halt interpretieren können. Ich gehe einfach für grundlegende Messungen ins freie Feld. Lautsprecher auf 1m Sockel, 3m Abstand zum Mikro, fertig. Muss halt ruhiges Wetter sein. Ich habe mal einen meiner Lautsprecher bei Visaton messen lassen können, das Ergebnis war praktisch Deckungsgleich mit meiner Messung.

Aber, wenn es sich ordentlich anhört hör auf zu messen und zu verschlimmbessern, das Rad hört bald nicht mehr auf sich zu drehen....
Der Hörvergleich mit einem Kopfhörer kann auch weiterhelfen.


[Beitrag von Doppelsitzer am 14. Aug 2020, 16:00 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#29 erstellt: 14. Aug 2020, 20:05

MAC666 (Beitrag #26) schrieb:
... Hmmm, Bafflestep, ja... Ja nun Auf Saugkreisgeschichten o. ä. habe ich ja gar keine Lust. Dann lieber größere Schallwand, ...

Von Saugkreis redet hier niemand,
und Sperrkreis wäre was für Breitbänder.

In typ. 2-Wege-Systemen in gängigen Gehäusen erledigt die Spule in Serie zum TMT -- quick and dirty -- die Bafflestep-Korrektur gleich mit,
nur braucht es dafür dann deutlich mehr als 0.2 mH (für 8 Öhmer).


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Aug 2020, 20:13 bearbeitet]
MAC666
Inventar
#30 erstellt: 15. Aug 2020, 20:41
Ach, man kommt ja echt zu nix... morgen mehr
MAC666
Inventar
#31 erstellt: 22. Aug 2020, 19:09
So, leider, noch bevor ich alles gemessen habe, habe ich festgestellt, dass die TMT einfach viel zu unterschiedlich sind. Prototypen halt. Hatte ja bisher alles nur in Mono und hab dann mal eine zweite Box gebaut. War völlig anders.
Ich habe zwar vier davon und habe sie jetzt nicht alle untereinander verglichen (vielleicht sind ja zwei gleich), aber der Aufwand war mir jetzt zu groß (mach ich wenn ich mirgendwann mal richtig messen kann) und ich habe umgeschwenkt auf welche nach langer Suche mit ähnlichen Daten, damit ich nicht zu viel umbauen muss...
Wollte doch kein Geld in die Hand nehmen

Die sind es geworden:

https://www.ebay.de/...p2057872.m2749.l2649

vermutlich steckt Monacor dahinter.

Sind auch schon eingebaut, spielen beide gleich und sind dem erstverwendeten Prototypen sehr ähnlich, klanglich, Gott sei Dank!!!. Aber das hat meine Messungen halt verschoben... Bass ist etwas weniger untenrum, aber bei Verwendung mit Sub ist das ok und sowieso nicht von Relevanz.

Immer noch nur der 4,7er C drin.

Also im Gegenhören Blindtest mit meinem Neffen ohne Suggestion fand er sie viel besser als JBL E80, meine ollen Ecoutons und von den Höhen her sogar klarer als meine Heco HR-Studiomonitor Hybride. Die Bändchen sind halt super klar und mir ist bewusst, dass man sie eigentlich noch ein wenig ausbremsen müsste. Messen dann vielleicht nächstes WE
MAC666
Inventar
#32 erstellt: 23. Aug 2020, 15:28
Heute den ganzen Tag damit gehört. Ich bin zufrieden. Eher der Sub macht Probleme. Und trotzdem, Messung steht aus sowie daraus resultierende Verbesserungen. Aber als Provisorium durchaus tauglich.

Kleiner blashphemischer Hinweis: die provisorischen Gehäuse sind nach vorne hin gekürzte Canton GLE 420, welche so nicht mehr sinnvoll zu retten waren, jedenfalls fernab vom Originalzustand. Optisch totalschaden, technisch eine defekt, TMT durch. So konnte ich allerdings zwischendurch die andere vor dem zweiten Umbau mal gegenhören Natürlich hätte man auch irgendwie die Gehäuse für die Cantons mit komplett anderer Frontoptik "restaurieren" und ein Ersatzchassis besorgen können. Aber nun ja, der Spieltrieb.
MAC666
Inventar
#33 erstellt: 13. Okt 2020, 21:17
Also Messmikro immer noch nicht da, aber was ich sagen kann: Ich habe echt verdammt viel Glück gehabt... Alles, was ich versuchsweise danach angefasst habe (Und ich habe viel ausprobiert), kommt um Welten nicht an das ran, was ich hier mit dem China-Bändchen gezaubert habe mit nur einem Kondensator...
MarsianC#
Inventar
#34 erstellt: 13. Okt 2020, 21:33
Bleibt also spannend. Der heilige Gral wirds nicht sein, aber einen Glückstreffer als Treiber/Weiche/Akustik ist nie ausgeschlossen ;).
MAC666
Inventar
#35 erstellt: 14. Okt 2020, 00:05
Du, ich habe hier wie gesagt ein Päärchen RS1 stehen... mehr Spass habe ich an meiner Improvisation... Natürlich, ist andere Bühne... Anderer Raum. Aber halt total unkritisch und richtig angenehm. Inzwischen weiß ich, dass ich wohl eine leichte Höhenanhebung habe... Aber die Taunusbadewanne war mir schon immer sympathisch Wenn ich präzise Werte habe, hoffe ich natürlich, dass es genau mit Widerständen auszugleichen ist, ohne Experimente...

Aber mal ehrlich: Was für ein Volltreffer.... Klingt gut, ist aber nicht tröstlich, weil gerade alles andere schief läuft War verwöhnt...
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