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Baratung DIY Subwoofer Stereo+A -A |
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Autor |
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AllesBestens
Neuling |
#1 erstellt: 21. Dez 2020, 16:07 | |
Guten Tag allerseits Kurz zu mir und meinem aktuellen Setup: Mein Name ist "AllesBestens" =) Ich komme aus der Schweiz und bin seit einigen Jahren stiller Mitleser in diesem Forum. Viele meiner Fragen konnte ich schon durch die Suche im Forum klären, auch wenn es manchmal Stunden oder Tage dauert um die verschiedenen Meinungen und Ansichten zu berücksichtigen. Mein Aktuelles Setup besteht aus 2 BK Hörnern mit original Fostex FP253 Breitband Chassis und FT96 Tweeter. Unterstütz durch eine ACR Bassrutsche nach Bauvorschlag aus diesem Forum. Angetrieben mit einem Marantz NR1508 für die BKs und dem Reckhorn A802 für den Subwoofer. Mein Wohnzimmer ist ca. 46m2 gross. Leider L-Förmig und mit Dachschräge 2.20m - 3.50m. Daher akustisch eher schwierig. Entgegengewirkt wird bisher mit Inneneinrichtung, Audyssey und miniDSP. Kommen wir zur eigentlichen Frage: Um die raumakustischen Gegebenheiten weiter in den Griff zu bekommen möchte ich mir zwei Subwoofer bauen, die die ACR Rutsche ersetzen sollen. Meine Präferenzen: Geschlossene Gehäuse 10 - 12 Zoll Präzise Basswiedergabe Gibt es dazu vielleicht schon einen Bauvorschlag der sich bewährt hat? Zweite Frage: Da ich ja zwei Subwoofer bauen werde, spricht etwas dagegen die Woofer bis beispielsweise 120Hz spielen zu lassen, um in diesem Frequenzbereich mehr Druck zu erlangen? Bezüglich Ortbarkeit dieser Frequenzen würde ich die Woofer unter die BK's stellen. Oder ist das Unsinn und ich trenne die Woofer weiterhin bei 80Hz? Um mich für ein geeignetes Chassis zu entscheiden bräuchte ich da eure Erfahrungen. Aktuell schaue ich mir die Dayton Audio Subwoofer oder eben Tieftöner Chassis an (DCS305 / RS270) Danke für eure Antworten im Voraus |
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Apalone
Inventar |
#2 erstellt: 23. Dez 2020, 05:02 | |
bauliche/räumliche Gegebenheiten wie vor sind meiner Erfahrung nach vorteilhaft (!) f die Wiedergabe tiefer Töne! Gefahr v deutlich überhöhten Raumresonanzen mMn geringer. mMn sind 10-12 Zoll (auch bei zweien) f die Raumgröße zu wenig. Aber das kann trotzdem passen, wenn die Pegelanforderungen nicht zu hoch sind. Ich persönlich würde vier 12er nehmen. Mit der Trennfrequenz der SWs kann man ja problemlos "spielen". Ich fand 120 Hz immer etwas unsauberer. Aber das ist immer raumabhängig und somit nicht pauschalierbar. |
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AllesBestens
Neuling |
#3 erstellt: 24. Dez 2020, 00:28 | |
Vielen Dank für deine Antwort. Dann werde ich mich mal bei den 12" umsehen. Gibt es da vielleicht ein Chassis-, oder sogar Bauvorschlag? Erstmal werde ich 2 Stück bauen. Wenn es dann nicht reicht, kann ich immer noch auf 4 aufrüsten. Vom Pegel her bin ich mit dem aktuellen einzelnen Sub schon völlig überpowered. Er läuft maximal auf halber Leistung, wobei zu berücksichtigen ist, dass dieser Horn geladen ist Vielleicht noch ein wichtiger Hinweis: 99% Musik / 1% Filme schauen. |
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MaV3RiX
Stammgast |
#4 erstellt: 24. Dez 2020, 08:13 | |
Was ist denn Ziel der Übung, wenn der aktuelle Sub schon unterfordert ist? Du hast ja den Raum sicher schon mal gemessen, wenn Du ein miniDSP im Einsatz hast? Wo fehlt's? Wenn es auf jeden Fall neue Subs werden sollen, welche Eigenschaften sollen die haben? Soll es eine Tieftonergänzung nach unten hin sein, oder soll darüber generell der Bass ab einer gewissen Frequenz laufen? Bei einem größeren Raum, werden die Moden tiefer liegen und es gibt keinen starken Roomgain. Ggf. kann da Bassreflex o.ä. besser sein, weil man einen geschlossenen Sub nach unten hin zu stark boosten müsste. Frohe Weihnachten und viele Grüße in die Schweiz |
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Apalone
Inventar |
#5 erstellt: 24. Dez 2020, 08:45 | |
Äh, wie meinen?!? |
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MaV3RiX
Stammgast |
#6 erstellt: 24. Dez 2020, 08:57 | |
Ich meinte damit, ob die Vollbereichslautsprecher ihren ganzen Frequenzbereich spielen sollen und die Subs nach unten hin ergänzen sollen, oder ob bei 80 bis 120 Hz aktiv getrennt wird und die Subs darunter quasi exklusiv spielen. Da wird ja viel Murks gemacht, im Sinne von "ich stell da jetzt mal einen Sub dazu, der irgendwie vor sich hin brummelt". |
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AllesBestens
Neuling |
#7 erstellt: 24. Dez 2020, 11:15 | |
Ziel der Übung ist einfach mal ein anderes Subwoofersystem zu hören. Bisher habe ich nur einzelne Subs betrieben und hätte gerne mal den Vergleich zu 2 Stück. Auch bin ich davon überzeugt, dass sich verschiedene Bauarten/Setups anders anhören. Wie oben geschrieben lege ich grossen Wert auf Impulstreue/Präzision. Desshalb bevorzugt CB. Wenn ich einfach einen weiteren Sub dazustellen wollte der irgendwie vor sich hinbrummelt, wäre ich längst nicht mehr am recherchieren, sondern würde einfach das nächst bessere "Schlammschieberchassis in BR bauen. Das ist nicht das Ziel. Mit der Trennfrequenz würde ich gerne experimentieren. Aktuell wird aktiv bei 60 oder 80 Hz getrennt (je nach Musikrichtung und Laune). Mit den neuen Subs würde mich dann interessieren ob man die auch höher trennen kann, da sie im Stereodreieck stehen. |
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MaV3RiX
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Dez 2020, 15:25 | |
Na dann... CB Subs sind einfach. Chassis aussuchen, benötigtes Volumen (fast beliebiger Form) berechnen, bauen, fertig. Auf Loudspeakerdatabase.com gibt es viele Chassis mit Parametern. Das kann man dann zb in WinISD laden und das Volumen berechnen. Ein ideales Impulsverhalten gibt es bei Einbaugüte um 0,5. Chassis die dafür wenig Volumen benötigen, brauchen dann meistens mehr Leistung. Die Seite ist dafür vielleicht auch ganz Hilfreich: http://www.jobst-audio.de/tools-frequenzweiche/cbgehaeuse Die Subs solltest Du am Ende immer Mono laufen lassen. Stereo-Informationen gibt es im Bassbereich ohnehin nicht. Wenn das Array im Bereich der Hauptlautsprecher steht, gibt es auch bei einer steilen Trennung bei 120Hz keine Probleme mit der Ortung. Die Subs müssen dafür nicht im Stereodreieck stehen und es können auch mehr als zwei einzelne Subwoofer sein. Ggf. stehen die Subs auch am besten an einer Position, die nicht dem Stereodreieck entspricht. |
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A-Abraxas
Inventar |
#9 erstellt: 24. Dez 2020, 16:22 | |
Hallo,
diese Überlegungen gab es schon öfters , z.B. hier : http://www.hifi-foru...read=8010&postID=3#3 Frohe Weihnachten |
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baumawas
Schaut ab und zu mal vorbei |
#10 erstellt: 26. Dez 2020, 11:35 | |
Wenn es etwas größer werden darf: Den HSB-21 Von HiFi Selbstbau Der läuft CB in ca. 130ltr. Und kann alles, was du gefordert hast und noch mehr. DSP PowerAmp dran und gut ist. Bei Fragen, einfach PM . Gruß aus KölnPoll, Ralf |
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AllesBestens
Neuling |
#11 erstellt: 27. Dez 2020, 17:16 | |
Danke für eure Antworten. Der HSB-21 sieh interessant aus... aber 21" und 130 - 700l sind mir doch ein bisschen zu gross. Vielleicht baue ich aber irgendwann mal einen zum Spass. Der Eminence Lab 12 wird im verlinkten Thread sehr schön beschrieben und es gib sogar den Bauplan als pdf. Kann man den Qtc alleine durch das Gehäusevolumen festlegen? Ich habe mit Hilfe des Jobst Audio Links ein Chassis simuliert. Qtc ist standart auf 0.7. Wenn ich den Wert 0.5 eintrage erhöht sich einfach das Volumen um ca. das 4-fache. |
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MaV3RiX
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Dez 2020, 17:45 | |
Beim geschlossenen Sub gibt es eigentlich nur zwei Größen, die Du verändern kannst: Volumen und Leistung. Das ist halt immer ein Trade-off. Leistung kostet Geld, Volumen kostet Platz (und Gewicht). Wenn Du da gewisse Grenzen hast, musst Du versuchen den Rest daran anzupassen. Du kannst auch einen höheren QTC wählen, dann wird's halt etwas boomiger. Oder ein anderes Chassis. |
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AllesBestens
Neuling |
#13 erstellt: 27. Dez 2020, 20:56 | |
"Boomig" möchte ich genau verhindern. Nochmal eine Verständnisfrage: Grösseres Gehäuse = Niedrigerer Qtc = Bessere Impulstreue. Richtig? Müsste eigentlich nicht ein kleineres Luftvolumen das Chassis schneller in die Ursprungsposition bringen? Die TSP's vom Dayton Audio DCS 305-4 habe ich mal bei Jobst Audio eingetragen. Vas 92.3l Fs 24.2Hz Qts 0.40 Ergebnis bei Qtc 0.577 Gehäusevolumen 85.4l f3 bei 44 Hz Gibt es ein Simulationsprogramm das online basiert ist, oder mit macOS läuft? Alle mir bekannten Programme sind nur für Windows. |
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MaV3RiX
Stammgast |
#14 erstellt: 27. Dez 2020, 21:36 | |
Kleineres Luftvolumen ist wie eine härtere Feder beim Auto, oder eben mehr Luftdruck bei einer Luftfederung. Da braucht man auch stärkere Dämpfer, um unkontrollierte Bewegungen zu mindern. Beim Lautsprecher ist die Dämpfung (Aufhängung, Antrieb vom Chassis) vorgegeben. Was man ändern kann, ist die Härte der Luftfeder bzw. das Volumen. [Beitrag von MaV3RiX am 27. Dez 2020, 21:37 bearbeitet] |
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AllesBestens
Neuling |
#15 erstellt: 30. Dez 2020, 18:27 | |
Danke für die Erklärung. Ich habe mich jetzt endgültig für den DSC305 entschieden. Mit den Onlinerechnern habe ich Volumen und Stückliste berechnet und alles zusammengetragen. Unten solltet ihr (wenn der Upload funktioniert) ein Bild sehen von meinem Bauplan. Die Verstrebungen sind nur mal so ne Idee, können schlussendlich auch anders aussehen. Vielleicht möchte sich das jemand anschauen und hat eventuell Verbesserungsvorschläge. Ansonsten werde ich sobald die Schreiner wieder arbeiten, die Holzplatten zuschneiden lassen, das Projekt in Angriff nehmen und hier einen Erfahrungsbericht posten sobald die 2 Subwoofer fertig sind. |
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