Subwooferbau für Musik und Heimkino

bei nem 50er-würfel kommst du auf ca. 90ltr innenvolumen. da denke ich eher an einen 25er bis 30er in BR, nicht jedoch an eine TML.
mal den dayton DCS305-4 anschauen, könnte ad hoc passen.

das sam-300d hat eine...suboptimale bassanhebung. leider.

Okay, danke für die Antwort

Der dayton DCS305-4 sieht von den Daten her schon gut aus.

Welches Verstärker Modul sollte ich denn nehmen?(kommt mir nicht zwingend auf 50-100€ mehr an...)

Warum kein TML

Ich dachte mir halt das ich den ohne Bassreflexrohr baue, dann hätte ich nur eine Seite an der man erkennt,

das es ein Subwoofer ist...würde mir Optisch besser gefallen, deswegen hielt ich das für eine gute Lösung.

Das Chassis wollte ich nach unten bauen.

Wenn ich dadurch zu viele Nachteile habe ist das aber auch nicht toll...

Warum kein TML

Die TML braucht ein meterlanges Rohr mit einem gewissen Durchmesser. Das wird schwer unterzubringen sein in so einem Würfel.

Ich dachte mir halt das ich den ohne Bassreflexrohr baue, dann hätte ich nur eine Seite an der man erkennt, das es ein Subwoofer ist...würde mir Optisch besser gefallen, deswegen hielt ich das für eine gute Lösung.

Ist es nicht egal, ob da das Bassreflexrohr oder das Ende der TML rausschaut?

Nebenbei kannst du da bestimmt auch gut tricksen. Das Chassis kann man z.B. gut hinter einem Rahmen aus akkustisch durchlässigem Stoff verstecken, wenn dieser Stoff die gleiche Farbe hat wie die anderen Seitenwände. Downfire wäre auch eine Option. Ähnlich kann man das auch für das Modul machen, denke ich.

Als AV nutze ich noch den Yamaha RX V 475, den ich aber dieses Jahr durch den Denon AVR-X2700H(schlüssig bin ich mir da noch nicht) ersetzen will.

Dieses Jahr sind die Preise relativ hoch wegen Halbleitermangel. Ich würde hier empfehlen zu warten.


-koloss_von_styx

Stimmt, könnte ich auch hinter einem Stück Stoff verstecken. An sowas habe ich nicht gedacht...

Welches Verstärker Modul ist denn empfehlenswerter bzw. besser in der Preiskategorie?

Welches Verstärker Modul ist denn empfehlenswerter bzw. besser in der Preiskategorie?

Ich bin leider auf dem Gebiet nicht bewandert. Momentan verwende ich das Modul GXV 1000s von Gelhard und war Preis/Leistungsmäßig für meinen geschlossenen 30cm Woofer ganz zufrieden. Allerdings werden hier im Forum andere bestimmt mehr dazu sagen können.

Trennen würde ich den Sub mit diesem Modul allerdings verstärkerseitig.

Von Downfire würde ich Abstand nehmen, wenn der Treiber nicht dazu passt.
Die Membran hat ihr Eigengewicht und ist mehr oder minder elastisch aufgehängt. Mit der Zeit jedoch sinkt die Membran, wenn das Chassis nicht hochkant, sondern liegend verbaut wird, aus ihrer eigentlich zentrierten Lage (in diesem Fall nach aussen, da nach unten) und findet ihren Nullpunkt ohne Musiksignal dann nicht mehr mittig, wo der Hersteller es eigentlich wollte, sondern ausserhalb. Das bedeutet, das Ding ist dann dezentriert.
Das kann im schlimmsten Fall - und das ist gar nicht so unwahrscheinlich - ein Anschlagen der Spule an die hintere Polplatte (wenn Magnet nach unten) bedeuten, im besten Fall Kompressionsverluste, weil Xmax nach aussen stark reduziert wurden (wenn Magnet nach oben).
Ich will das Prinzip Downfire damit nicht verteufeln, aber besser nur mit dem passenden (steinhart aufgehängten) Treiber umsetzen.

Treiber = Chassis, wobei mit Treiber eigentlich Membran und Schwingspule gemeint sind.

Ja gut, okay.

Deine Erklärung macht Sinn.

Wenn man was langlebiges haben will immer die Chassis Senkrecht

verbauen.

Verfälscht mit der Zeit dann wohl auch den Sound, auch wenn das ganze ein

schleppender Prozess ist und schon einige Zeit dauert.

zur TML wurde das wesentliche bereits gesagt: machbar, jedoch aufwendig. zudem aus eigener erfahrung: eine TML hört sich zwar "bässer" an als ein BR mit demselben chassis, erfordert hierfür jedoch auch mehr volumen - da kann man dann auch zum nächstpotentere chassis greifen.


downfire hat das oben angesprochene problem zwar - jedoch ist mir selbst kein fall davon bekannt. aus dem hohlen bauch heraus würde ich zwar sagen, daß dies bei "nicht-schlammschiebern" mit relativ leichter membran und härterer einspannung problemlos sein dürfte - aber gewißheit hat man halt eben doch nicht...

zudem wirkt der zwischenraum zwischen chassis und boden auch immer als ein zusätzlicher bandpass. vermeiden kann man dies nur, indem man den abstand entsprechend hoch wählt - und hierbei sind eventuelle seitliche flächen zwingend mit zu berücksichtigen: wenn die fläche bei einem ringsum freistehenden woofer noch ausreichen mag, kann das bei einem dreiseitig zugestellten woofer (seitlich an board, rückwand, zweite seite dekokrempel etc.) bereits deutlich kritisch werden.

eine frontfire-anordnung ist im regelfall also vorzuziehen. wenn man etwas phantasie walten lässt und es clever anstellt, fällt eine solche dabei nicht unbedingt negativ auf. ich erinner mich z.b. daran, daß in einer der selbstbau-gazetten (ich meinte,es war in der K+T) ein subwoofer in diesem beistelltisch verbaut worden ist. da braucht man fürs finish dann nicht mehr allzu viel energie aufwenden


die sam-x00d-module wären eigentlich super, haben jedoch leider den nachteil, daß diese ab werk mit einer anhebung von +3db bei 40hz ausgestattet sind. für musikwiedergabe mit CB-woofern oder für kleine PA-anwendungen mag dies okay sein. wenn ich jetzt jedoch "heimkino" lese, so möchte man doch eher einen sub haben, welcher auch 30hz (oder noch tiefer) noch wiedergibt.
es gibt zwar eine möglichkeit, die anhebung auf +6db/30hz um- oder komplett auszubauen, jedoch erlischt hierbei die garantie.


noch was anderes: geschlossene gehäuse liefern die präzisere wiedergabe. physikalisch bedingt ist hierbei der maximal mögliche pegel im tiefbassbereich jedoch limitiert. heisst: ein 30er in BR kann im tiefbassbereich durchaus mehr pegel liefern, als ein 38er oder gar 46er in CB. selbiger 30er wird jedoch niemals so präzise aufspielen wie sein pendant in CB. hier gilt es immer auch, zu entscheiden, was einem wichtiger ist.
und ja, es gibt 38er oder 46er, welche preiwert sind und in kleinen gehäusen funktionieren.

wichtig in diesem zusammenhang ist auch immer, welche hardware (anhebung, etc.) du verwendest. auch die aufstellung im raum kann eine große rolle spielen. es ist immer das gesamtpaket zu bewerten...ansonsten wird es halt, wie es wird.

Du könntest dich auch mal bei den Bandpass-Subwoofern umschauen und das Reflexrohr nach unten pusten lassen.
z.B. https://acoustic-design-online.de/de/u-do-7.html
Bei den Maßen 50x50x50cm müsstest du nur die vorgegebene Volumen umverteilen und hättest sogar noch Platz für eine Schublade oder Ablagefach :-)