HIFI-FORUM » Do it yourself » Lautsprecher » Nubert NoPro A20 leider DSP defekt | |
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Nubert NoPro A20 leider DSP defekt+A -A |
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Autor |
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RonnyRa
Neuling |
#1 erstellt: 21. Aug 2022, 10:59 | |
Hallo Leute, ich bekam 2 NoPros A20 geschenkt. Leider ist bei einer der DSP-Prozessor defekt und eine Reparatur wäre zwar wünschenswert, aber leider auch sehr teuer. Mein ertser Gedanke ist nun, aus den aktiven Boxen passive zu machen. Dazu muss die komplette Elektronik raus und da man die Frequenzweichen nicht isolieren kann (oder doch?) müssen neue rein. Laut technischer Daten decken die Boxen einen Frequenzbereich von 39-22000Hz ab. Verbaut sind je 1 25mm Gewebekalotte für den Hochton und 1 15mm Polypropylen Tieftöner. Habt Ihr Ratschläge für mich bezüglich der Frequenztrennung? Wo würdet Ihr trennen? Sind 2000Hz ok? Worauf sollte ich noch achten, um die an sich sehr guten Speaker nicht unter Wert anzusteuern? Viele Grüße aus Thüringen. RonnyRa |
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Prim2357
Inventar |
#2 erstellt: 21. Aug 2022, 11:12 | |
Moin, ich würde wohl entweder in den sauren Apfel beissen und die Reparatur zahlen um die LS entsprechend weiter nutzen zu können, allerdings bin ich generell kein Freund von mit Elektronik vollgestopften China Kisten und würde die Lautsprecher so wie sie sind verkaufen, und einen fertig entwickelten Passivlautsprecher erwerben. Aus diesen LS gut klingende Passivlautsprecher zu machen erfordert den Aufbau von ausgeklügelten Frequenzweichen, daher besser sein lassen. |
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RonnyRa
Neuling |
#3 erstellt: 21. Aug 2022, 11:25 | |
Hallo Prim2357, zunächst vielen Dank für Deine Antwort. Aus meiner Sicht ist sie jedoch ein klarer Widerspruch in sich. Zum einen rätst du zur Reparatur und erwähnst die Komplexität der Anpassung einer Frequenzweiche an das vorhandene Equipment, zum anderen sprichst du von China-Kisten. Was denn nun? Auf meine ursprüngliche Frage bist du leider nicht eingegangen. Gruß RonnyRa |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 21. Aug 2022, 13:39 | |
Man müsste für die LS tatsächlich eine entsprechende Weiche entwickeln, was das notwendige Know-how und vorhandenes Messequipment voraussetzt. Oder mal bei Nubert anfragen, ob sich die Passivweiche eines anderen Nubert-Speakers (näherungsweise) eignet und von N. als Sonderfall separat verkauft wird. |
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BananaJoe
Inventar |
#5 erstellt: 21. Aug 2022, 18:08 | |
Wir hatten hier erst mal einen Thread zu einer Aktivbox welche auf passiv umgebaut werden sollte. Das war in 1-Kanal Verstärker hinter dem ebenfalls eine passive Weiche hing. Also mal zerlegen und ein Foto posten, evtl. sind die Teile für die passive Weiche bereits verbaut. Halt die Frage was der "DSP" alles geregelt hat? Aber das käme beim Hörtest zu Tage. Also ob das nur ein Bass/ Mitten / Hochtonregler ist, oder ob der auch wirklich den Frequenzgang begradigt hat. Alternativ müsste man eine Weiche entwickeln- dazu müsste man schon etwas in Messtechnik (Mikro, Arta-Messbox oder einen Mikrofonverstärker + Kabel + Impedanzmesskabel oder ein DATS V3 (für die Faulen) investieren. Anschließend könnte man die Messungen in VituixCAD importieren und die Weiche entwickeln. Edit: Sieht eher nicht nicht 1-Kanal + Weiche aus: http://www.hifi-forum.de/viewthread-225-5804.html Grüße [Beitrag von BananaJoe am 21. Aug 2022, 18:24 bearbeitet] |
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thonau
Inventar |
#6 erstellt: 22. Aug 2022, 05:29 | |
Moin,
Stimmt, Ausschnitt BDA:
Genau, das ist der richtige Weg! [Beitrag von thonau am 22. Aug 2022, 06:16 bearbeitet] |
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RonnyRa
Neuling |
#7 erstellt: 22. Aug 2022, 06:04 | |
Hallo, vielen Dank für Eure Anteilnahme. Um jetzt die schwere Messtechnik zum Einsatz zu bringen fehlen mir komplett die Möglichkeiten. Da liegt eine Reparatur schon viel näher. Nun bin ich auch eher weniger audiophil veranlagt, als dass es mir wichtig wäre den exakt gleichen Sound aus den Boxen zu holen wie es der Hersteller vorsieht. Bitte schlagt nicht gleich die Hände über dem Kopf zusammen, wenn ich im Anschluss frage, was denn passiert, wenn ich eine Frequenzweiche einbaue, die nicht exakt zu den Speakern passt? Viele Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#8 erstellt: 22. Aug 2022, 07:30 | |
Das ist völlig unwägbar, vom Ergebnis her. Allein, dass die Frage gestellt wird, zeigt, dass du das Vorhaben eher begraben solltest. Wie geschrieben: frag' doch mal bei Nubert an, ob in einem der anderen Nubert-LS eine näherungsweise (!) passende Passivweiche verbaut wird, die sie dir anbieten könnten. |
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RonnyRa
Neuling |
#9 erstellt: 22. Aug 2022, 13:53 | |
Hallo, "Allein, dass die Frage gestellt wird, zeigt, dass du das Vorhaben eher begraben solltest." ich habe halt keine Ahnung von den Details, deshalb frage ich hier, aber statt zu begründen, warum man das nicht machen soll, wird man hier dumm gemacht. Das ist ziemlich einfach. Es gibt Frequenzweichen zu Hauf zu erwerben, damit man sich Boxen selber zusammenbauen kann. Da ist mit Sicherheit gar nichts auf Chassis und Töner abgestimmt. Wie ich eingangs schrieb bin ich auch nicht audiophil unterwegs und erkenne mit Sicherheit auch nicht, ob die Trennung bei einer bestimmten Frequenz sauber erfolgt oder nicht, oder ob die Trennung zu 12 oder 6 db/oct erfolgt. Dass die Frage nicht beantwortet wird, zeigt eher, dass man dazu dann eher nichts schreiben sollte. Grundsätzlich glaube ich, dass das Gehäuse sowie die Töner der NuPro A-20 sehr gut sind und man daraus auch passable passive Boxen machen kann. Viele Grüße |
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Hüb'
Moderator |
#10 erstellt: 22. Aug 2022, 14:08 | |
Das war ehrlich gesagt gar nicht böse gemeint. Nur zeigt deine Frage "wo du stehst" und das passt eben - so viel Ehrlichkeit sollte möglich sein - nicht zu dem, was zu tun ist, will man das Vorhaben halbwegs zum Erfolg bringen. Du kannst natürlich machen, was du willst - schließlich ist es dein Geld. Eine solche Weiche mit Trennung bei 3.000 Hz sowie 12 dB-Steilheit sollte jedenfalls den Hochtöner ausreichend schützen. Müsstest halt mal schauen, welche Impedanz auf den beiden Treibern aufgedruckt ist (notfalls bei Nubert anfragen) und ob die 8 Ohm der Standardweiche passen. Meinen Rat oben, bei Nubert nach einer passenden Weiche zu fragen, hattest du wohl nicht befolgt? [Beitrag von Hüb' am 22. Aug 2022, 14:14 bearbeitet] |
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BjoernMZ
Inventar |
#11 erstellt: 22. Aug 2022, 15:49 | |
Wenn eine der DSP Platinen noch geht könnte man die auch mit REW im Loop an der Soundkarte messen und schauen wo die Filter liegen...da reicht ein alter PC mit Onboard Soundkarte, und REW ist gratis...Man muss halt nur schauen das man alles richtig aufkemmt..Also nicht den Ausgang von Verstärker zu Chassis, sondern vor dem Verstärkermodul... Kann auch interessant sein um die Störungsfreiheit der Kanäle zu überprüfen, manche DSPs fangen bei zu viel Filtern an zu verzerren... LG Björn |
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